siha
FLI-Silver-Member
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Tag 2: Von Las Vegas nach LA
Nach 12 Stunden Schlaf und ein paar Müsliriegel als „Erstfrühstück“ konnten wir unsere ersten Eindrücke, die wir von den USA bekommen hatten, richtig genießen. Alles war größer, länger, breiter oder höher: die Straßen, die Autos... Unser Navi, das wir gemietet hatten, führte uns zum nächsten Walmart um dort Verpflegung für die nächsten Tage einzukaufen. Natürlich besorgten wir uns neben Brötchen, Obst, Würstchen, Käse Salat, Süßigkeiten auch die obligatorische Styroporkühlbox. Dazu durften sich die Kinder noch etwas Spielzeug aussuchen. Leonie entschied sich für eine Barbie, Amelie für ein Hello-Kiddy-Malbuch. Im dazugehörigen Mc Donalds gab’s dann endlich Kaffee für die Großen und Hamburger für die Kleinen. Dermaßen gestärkt fuhren wir wieder zur Alamo-Station, wo wir problemlos den Wagen tauschen konnten. Diesmal gab es mehr Auswahl. Wir entschieden uns für einen geräumigen Toyota Highlander. Nach dem engen Chevy fühlten wir uns wie die Könige und es machte Spaß, das Gepäck mehr oder minder achtlos in den Kofferraum zu werfen, anstatt es mühsam zu stapeln wie zuvor. Aber wie es sich noch herausstellen sollte, hatten wir uns zu früh gefreut.
Um 11 Uhr waren wir wieder auf der Straße und es ging auf der I-15 Richtung LA. So langsam stellte sich das Gefühl von Urlaub und Freiheit ein, und der Stress des Vortages war bald vergessen.
Langsam stellte sich das Staunen ein, zuerst einmal über die langen Züge:
Die lange Strecke wollten wir nicht in einem Rutsch durchfahren, deshalb überlegten wir, wie wir die Fahrt unterbrechen könnten. Gerne wären wir über den Johua Tree NP gefahren, aber dafür reichte die Zeit jetzt nicht mehr. Wir entschieden uns für einen Abstecher in die Mojave und bogen deshalb kurz nach Primm Richtung Cima ab. Die Straße wurde immer einsamer und schöner. Bald standen die ersten Joshua Trees nahe am Straßenrand und wir stiegen aus, um diese seltsamen, aber irgendwie faszinierenden Gewächse näher zu betrachten.
Nach einer guten Stunde fuhren wir weiter, die Joshuas standen immer dichter aneinander und bildeten regelrechte Wälder auf den nahen Hügeln. Nur selten begegneten uns andere Autos. So hatte ich mir das Autofahren vorgestellt!
Eine Weile nachdem wir Cima (eine Ansammlung verfallener Häuser) passiert hatten, entdeckte Leonie eine geologische Sensation am Horizont: „Schneeberge!“
„Wow, Schneeberge in der Wüste“, rief ich augenzwinkernd. Denn was sie in der Ferne erspäht hatte, waren die Kelso Dunes.
Danach bogen wir auf die I-40 Richtung Westen ab. Die Fahrt wurde nun monoton, und die meiste Abwechslung boten noch die vielen Trucks, die wir aber zielstrebig hinter uns ließen. In Barstow machten wir einen kleinen Verpflegungsstop. Man glaubt es kaum, wieder Mc Donalds, wie überhaupt unsere kleine Rundfahrt, na ja ich gebe es ja zu, ziemlich MCD-lastig werden sollte.
Gespannt auf den Verkehr näherten wir uns am späten Nachmittag uns LA. Um so erstaunter waren wir, dass wir ohne Stau bis nach Anaheim kamen. Dort bezogen wir für zwei Nächte Quartier im Motel 6, das knapp einen Kilometer vom Eingang zum Disneyland entfernt lag. Nach der Ankunft hüpften wir erst mal in den Pool, wo wir den Tag gemütlich ausklingen ließen. Auf dem Zimmer hatten die Kinder zum ersten Mal die Gelegenheit in ihre Urlaubstagebücher zu malen. Alle freuten sich auf den nächsten Tag, der nicht nur für die Kinder den ersten Höhepunkt unserer Reise bringen wird: Wir feiern Leonies 6. Geburtstag im Disneyland. Dann gibt's natürlich auch mehr Bilderchen ...
Harald
Nach 12 Stunden Schlaf und ein paar Müsliriegel als „Erstfrühstück“ konnten wir unsere ersten Eindrücke, die wir von den USA bekommen hatten, richtig genießen. Alles war größer, länger, breiter oder höher: die Straßen, die Autos... Unser Navi, das wir gemietet hatten, führte uns zum nächsten Walmart um dort Verpflegung für die nächsten Tage einzukaufen. Natürlich besorgten wir uns neben Brötchen, Obst, Würstchen, Käse Salat, Süßigkeiten auch die obligatorische Styroporkühlbox. Dazu durften sich die Kinder noch etwas Spielzeug aussuchen. Leonie entschied sich für eine Barbie, Amelie für ein Hello-Kiddy-Malbuch. Im dazugehörigen Mc Donalds gab’s dann endlich Kaffee für die Großen und Hamburger für die Kleinen. Dermaßen gestärkt fuhren wir wieder zur Alamo-Station, wo wir problemlos den Wagen tauschen konnten. Diesmal gab es mehr Auswahl. Wir entschieden uns für einen geräumigen Toyota Highlander. Nach dem engen Chevy fühlten wir uns wie die Könige und es machte Spaß, das Gepäck mehr oder minder achtlos in den Kofferraum zu werfen, anstatt es mühsam zu stapeln wie zuvor. Aber wie es sich noch herausstellen sollte, hatten wir uns zu früh gefreut.
Um 11 Uhr waren wir wieder auf der Straße und es ging auf der I-15 Richtung LA. So langsam stellte sich das Gefühl von Urlaub und Freiheit ein, und der Stress des Vortages war bald vergessen.
Langsam stellte sich das Staunen ein, zuerst einmal über die langen Züge:
Die lange Strecke wollten wir nicht in einem Rutsch durchfahren, deshalb überlegten wir, wie wir die Fahrt unterbrechen könnten. Gerne wären wir über den Johua Tree NP gefahren, aber dafür reichte die Zeit jetzt nicht mehr. Wir entschieden uns für einen Abstecher in die Mojave und bogen deshalb kurz nach Primm Richtung Cima ab. Die Straße wurde immer einsamer und schöner. Bald standen die ersten Joshua Trees nahe am Straßenrand und wir stiegen aus, um diese seltsamen, aber irgendwie faszinierenden Gewächse näher zu betrachten.
Nach einer guten Stunde fuhren wir weiter, die Joshuas standen immer dichter aneinander und bildeten regelrechte Wälder auf den nahen Hügeln. Nur selten begegneten uns andere Autos. So hatte ich mir das Autofahren vorgestellt!
Eine Weile nachdem wir Cima (eine Ansammlung verfallener Häuser) passiert hatten, entdeckte Leonie eine geologische Sensation am Horizont: „Schneeberge!“
„Wow, Schneeberge in der Wüste“, rief ich augenzwinkernd. Denn was sie in der Ferne erspäht hatte, waren die Kelso Dunes.
Danach bogen wir auf die I-40 Richtung Westen ab. Die Fahrt wurde nun monoton, und die meiste Abwechslung boten noch die vielen Trucks, die wir aber zielstrebig hinter uns ließen. In Barstow machten wir einen kleinen Verpflegungsstop. Man glaubt es kaum, wieder Mc Donalds, wie überhaupt unsere kleine Rundfahrt, na ja ich gebe es ja zu, ziemlich MCD-lastig werden sollte.
Gespannt auf den Verkehr näherten wir uns am späten Nachmittag uns LA. Um so erstaunter waren wir, dass wir ohne Stau bis nach Anaheim kamen. Dort bezogen wir für zwei Nächte Quartier im Motel 6, das knapp einen Kilometer vom Eingang zum Disneyland entfernt lag. Nach der Ankunft hüpften wir erst mal in den Pool, wo wir den Tag gemütlich ausklingen ließen. Auf dem Zimmer hatten die Kinder zum ersten Mal die Gelegenheit in ihre Urlaubstagebücher zu malen. Alle freuten sich auf den nächsten Tag, der nicht nur für die Kinder den ersten Höhepunkt unserer Reise bringen wird: Wir feiern Leonies 6. Geburtstag im Disneyland. Dann gibt's natürlich auch mehr Bilderchen ...
Harald