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Skydiver1985
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Tag 5: Ein Besuch bei der NASA – Atlantis, Apollo und Co. (Teil 1)
Auf den heutigen Tag freute ich mich ganz besonders, denn seit meiner Kindheit bin ich Luft- und Raumfahrtbegeistert. Eines meiner ersten Spielzeuge, an welches ich mich erinnern kann, war ein Modell des Space Shuttle Enterprise. Über zehn Jahre arbeitete ich ehrenamtlich in unserer lokalen Sternwarte und brachte den Gästen die Astronomie und Raumfahrt näher. Heute endlich stand der Besuch bei der NASA im Kennedy Space Center auf dem Plan.
Wir standen gegen sechs Uhr auf, erneut ohne die Hilfe unseres Weckers und machten uns in Ruhe fertig. Für heute hatten wir uns vorgenommen den Sonnenaufgang am Strand anzuschauen und er war einfach wunderschön.
Im Anschluss genossen wir das Frühstück, von dem ich Euch gestern schon erzählt hatte. Es war auf Grund der frühen Stunde noch nicht viel los. Wir packten das Auto und verließen das Hotel gegen acht, so dass wir um 08:40 Uhr schon auf den Besucherparkplatz des Kennedy Space Center rollten. Es war noch nicht viel los, so dass wir in der ersten Reihe parken konnten und der Weg zum Eingang nicht sehr weit war. Wir schauten uns ein wenig um und schossen das obligatorische Fotos.
Um kurz vor neun fanden wir uns vor dem Eingang ein, abgesehen von zwei Schulklassen und ein paar Touristen war überhaupt nichts los.
Punkt Neun Uhr erklang die Nationalhymne, ein ehrfürchtiger Gänsehautmoment wenn man es nicht regelmäßig mitbekommt, und im Anschluss konnten wir die Sicherheitskontrollen fix passieren. Der Großteil der wenigen Gäste orientierte sich gleich in Richtung der Bustouren. Wir steuerten geradewegs auf das Atlantis-Gebäude zu und waren die ersten Besucher des Tages. Die Wartebereiche waren wir leergefegt und wir wurden freudig von den Mitarbeitern empfangen. Die Pre-Show und die Hauptshow genossen vollkommen allein, ohne weitere Gäste im Theater. Die Amis verstehen eine ganze Menge von Inszenierung und Selbstdarstellung, das muss man ihnen lassen. Erneute Gänsehaut pur, mit den Schlussworten „Welcome home Atlantis!“ schoss mir doch glatt das Pipi in die Augen (und auch jetzt, wo ich diesen Bericht schreibe). Den Moment, in dem sich die Leinwände heben und die Atlantis das erste Mal zu sehen ist, werde ich niemals vergessen. Das war absolut überwältigend!
Wir ließen uns sehr viel Zeit um die Atlantis auf uns wirken zu lassen, ich unterhielt mich lange und nett mit einem Guide, der an der Atlantis für Fragen zur Verfügung stand. Die Gänsehaut wollte gar nicht verschwinden.
Im Erdgeschoss wollte ich als Privatpilot natürlich noch den Ladesimulator testen, war aber etwas enttäuscht, da es eher (und völlig verständlich) Kinderspielzeug für die breite Masse ist. Rund 80% der Steuereingaben kommen vom Computer, so dass es fast unmöglich ist etwas falsch zu machen.
Weiter ging es zur Bustour, die uns vorbei am Vehicle Assembly Building und verschiedenen Startrampen zu Apollo / Saturn V Center führte. Unterwegs gab es ganz nebenbei zahlreiche Alligatoren zu sehen, die sich abseits der Straßen sonnten.
Im Apollo / Saturn V Center zeigt die NASA, was sie geleistet hat und versteht es sich zu inszenieren. In der (etwas langatmigen) Pre-Show wird der Wettlauf zum Mond beschrieben. Positiv ist anzumerken, dass dort auch offen mit Fehlschlägen umgegangen wird. Zum Beispiel wird auch das Feuer an Bord von Apollo 1, in dem die Astronauten White, Grissom und Chaffee am 27.01.1967 bei einem Test am Boden ums Leben gekommen sind, thematisiert.
Weiter geht es mit einer zweiten Show, in der man als Gast im Kontrollzentrum einen Apollo-Start erlebt.
Die anschließende Ausstellung zu den Apollo-Missionen und den Mondlandungen ist interessant, aber bei weitem nicht so eindrucksvoll inszeniert, wie die Atlantis. Die Größe der Saturn V ist gigantisch und die Kapsel, die von diesem ganzen Gebilde zurück zur Erde kehrt, dagegen verschwindend klein. Ich habe versucht die Rakete in einem Panorama einzufangen.
Neben der Mondlandefähre ist auch eine originale Apollo-Kapsel ausgestellt, der die Strapazen des Wiedereintritts in die Erdatmosphäre deutlich anzusehen sind.
Nachdem wir alles zum Thema Apollo gesehen hatten nahmen wir den nächsten Bus zurück zur Besucherkomplex, schlenderten noch kurz die die Marsausstellung und durch den Rocketgarden und verließen dann das Kennedy Space Center.
Gleich geht es weiter, leider sind nur 10 Bilder pro Beitrag erlaubt…
Auf den heutigen Tag freute ich mich ganz besonders, denn seit meiner Kindheit bin ich Luft- und Raumfahrtbegeistert. Eines meiner ersten Spielzeuge, an welches ich mich erinnern kann, war ein Modell des Space Shuttle Enterprise. Über zehn Jahre arbeitete ich ehrenamtlich in unserer lokalen Sternwarte und brachte den Gästen die Astronomie und Raumfahrt näher. Heute endlich stand der Besuch bei der NASA im Kennedy Space Center auf dem Plan.
Wir standen gegen sechs Uhr auf, erneut ohne die Hilfe unseres Weckers und machten uns in Ruhe fertig. Für heute hatten wir uns vorgenommen den Sonnenaufgang am Strand anzuschauen und er war einfach wunderschön.
Im Anschluss genossen wir das Frühstück, von dem ich Euch gestern schon erzählt hatte. Es war auf Grund der frühen Stunde noch nicht viel los. Wir packten das Auto und verließen das Hotel gegen acht, so dass wir um 08:40 Uhr schon auf den Besucherparkplatz des Kennedy Space Center rollten. Es war noch nicht viel los, so dass wir in der ersten Reihe parken konnten und der Weg zum Eingang nicht sehr weit war. Wir schauten uns ein wenig um und schossen das obligatorische Fotos.
Um kurz vor neun fanden wir uns vor dem Eingang ein, abgesehen von zwei Schulklassen und ein paar Touristen war überhaupt nichts los.
Punkt Neun Uhr erklang die Nationalhymne, ein ehrfürchtiger Gänsehautmoment wenn man es nicht regelmäßig mitbekommt, und im Anschluss konnten wir die Sicherheitskontrollen fix passieren. Der Großteil der wenigen Gäste orientierte sich gleich in Richtung der Bustouren. Wir steuerten geradewegs auf das Atlantis-Gebäude zu und waren die ersten Besucher des Tages. Die Wartebereiche waren wir leergefegt und wir wurden freudig von den Mitarbeitern empfangen. Die Pre-Show und die Hauptshow genossen vollkommen allein, ohne weitere Gäste im Theater. Die Amis verstehen eine ganze Menge von Inszenierung und Selbstdarstellung, das muss man ihnen lassen. Erneute Gänsehaut pur, mit den Schlussworten „Welcome home Atlantis!“ schoss mir doch glatt das Pipi in die Augen (und auch jetzt, wo ich diesen Bericht schreibe). Den Moment, in dem sich die Leinwände heben und die Atlantis das erste Mal zu sehen ist, werde ich niemals vergessen. Das war absolut überwältigend!
Wir ließen uns sehr viel Zeit um die Atlantis auf uns wirken zu lassen, ich unterhielt mich lange und nett mit einem Guide, der an der Atlantis für Fragen zur Verfügung stand. Die Gänsehaut wollte gar nicht verschwinden.
Im Erdgeschoss wollte ich als Privatpilot natürlich noch den Ladesimulator testen, war aber etwas enttäuscht, da es eher (und völlig verständlich) Kinderspielzeug für die breite Masse ist. Rund 80% der Steuereingaben kommen vom Computer, so dass es fast unmöglich ist etwas falsch zu machen.
Weiter ging es zur Bustour, die uns vorbei am Vehicle Assembly Building und verschiedenen Startrampen zu Apollo / Saturn V Center führte. Unterwegs gab es ganz nebenbei zahlreiche Alligatoren zu sehen, die sich abseits der Straßen sonnten.
Im Apollo / Saturn V Center zeigt die NASA, was sie geleistet hat und versteht es sich zu inszenieren. In der (etwas langatmigen) Pre-Show wird der Wettlauf zum Mond beschrieben. Positiv ist anzumerken, dass dort auch offen mit Fehlschlägen umgegangen wird. Zum Beispiel wird auch das Feuer an Bord von Apollo 1, in dem die Astronauten White, Grissom und Chaffee am 27.01.1967 bei einem Test am Boden ums Leben gekommen sind, thematisiert.
Weiter geht es mit einer zweiten Show, in der man als Gast im Kontrollzentrum einen Apollo-Start erlebt.
Die anschließende Ausstellung zu den Apollo-Missionen und den Mondlandungen ist interessant, aber bei weitem nicht so eindrucksvoll inszeniert, wie die Atlantis. Die Größe der Saturn V ist gigantisch und die Kapsel, die von diesem ganzen Gebilde zurück zur Erde kehrt, dagegen verschwindend klein. Ich habe versucht die Rakete in einem Panorama einzufangen.
Neben der Mondlandefähre ist auch eine originale Apollo-Kapsel ausgestellt, der die Strapazen des Wiedereintritts in die Erdatmosphäre deutlich anzusehen sind.
Nachdem wir alles zum Thema Apollo gesehen hatten nahmen wir den nächsten Bus zurück zur Besucherkomplex, schlenderten noch kurz die die Marsausstellung und durch den Rocketgarden und verließen dann das Kennedy Space Center.
Gleich geht es weiter, leider sind nur 10 Bilder pro Beitrag erlaubt…