Reisebericht: Florida und Weihnachten an Bord der Celebrity Constellation

Miaminice

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Florida und Celebrity Constellation Dezember 2013 - Teil 1

- 2 Tage Ft. Lauderdale
- Key West
- Seetag
- Cozumel, Mexico
- Seetag
- Ft. Lauderdale bzw. 3 Tage Miami Beach


Es war im April 2013. Wir hatten bereits eine sehr schöne Reise nach Indien mit anschließender VAE-Kreuzfahrt hinter uns und die Erinnerungen an die schöne Reise Weihnachten/Silvester 2012 auf der Serenade wärmten uns noch immer, während das Wetter draußen nach wie vor bitterkalt und mies war. Es brauchte daher nicht viel Überredungskunst meine Frau dazu zu bringen, einer Weihnachtskreuzfahrt in warmen Gefilden zuzustimmen.


Da meine Frau jedoch am 02.01. schon wieder arbeiten musste, kam nur eine kurze Kreuzfahrt in Frage. Europa bot dieses Jahr irgendwie keine attraktiven Möglichkeiten. Celebrity wollten wir nach allen unseren RCCL-Reisen auch einmal ausprobieren... Alle diese Faktoren filterten quasi die Kreuzfahrt mit der Celebrity Constellation heraus - 5 Nächte ab Port Everglades. Sicherlich war ein weiterer überzeugender Punkt für mich, mit der Wahl dieser Cruise vor- und nachher zumindest ein wenig Zeit in Miami verbringen zu können.


Bekanntlich sind die Weihnachtskreuzfahrten keine Schnäppchen. Alaska war auch schon gebucht und auch nicht gerade eine Reise zum Last-Minute-Preis. Somit entschlossen wir uns, für diese eigentlich nicht geplante Reise nur eine Außenkabine zu buchen. Aber das Glück war uns hold: Die Preise fielen zuerst einmal. Somit hätten wir, aufgrund der Preisgarantie, die Möglichkeit gehabt, den Preis nach unten anpassen zu lassen. Jedoch waren alle Kategorien etwas im Preis gesunken. Für uns die Gelegenheit, alternativ für den quasi gleichen Preis auf eine Aqua-Class-Kabine mit Balkon umzubuchen. Für 6 Euro mehr schlugen wir zu.


Nach viel Zeit der Vorfreude und einer gigantischen Reise nach Alaska bestiegen wir also am 21.12.2013 endlich den Flieger nach Florida.


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Der Preis hatte die Wahl auf US-Airways fallen lassen. Der Flieger war in Ordnung, das Essen auch - so wie typisches Flugzeugessen eben ist. Kurz gesagt: Der Flug war Mittel zum Zweck. Mit einem Lächeln zu erwähnen ist lediglich der rustikale Charm der Stewardessen, die durchweg ein auffällig hohes Alter hatten. Die ansonsten freundliche Frage nach dem Getränkewunsch wurde von ihnen durch aufforderndes Kopfnicken und ein mürrisches "Drinks?" ersetzt. Wie gesagt, der Flug war hier Mittel zum Zweck und damit OK.


Nach zügigen Einwanderungsformalitäten und 2,5 Std. Aufenthalt in Charlotte, North Carolina, kamen wir am späten Abend in Fort Lauderdale an, bekamen schnell unser SUV von National und fuhren zu unserem Hotel, dem Westin Beach Resort Fort Lauderdale Beach. Das Hotel hatten wir weit unter dem regulären Preis über Hotwire gebucht.


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Der freundlich gestaltete Empfangsbereich erwartete uns weihnachtlich geschmückt. Für meine Frau in Florida immer erst ein ungewohntes Bild, für mich Erinnerung an die Weihnachtsfeste meiner Jugend: Sonne, Sand und Weihnachtsbaum... Aaaah, wieder "zu Hause".


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Nach dem Einchecken erwartete uns ein ebenso freundlich gestaltetes, geräumiges Zimmer - und vor allem: ein großes, gemütliches Bett ;)


Am nächsten Morgen fuhren wir erst einmal zum Sandbar Grille, einem Tipp für nettes Frühstück direkt am Strand. Der Sandbar Grille ist das Restaurant des Sun Tower Hotels. Das Sun Tower ist ein ganz einfaches Hotel, dass direkt neben dem bekannten Pelican Grand Hotel im nördlichen Ft. Lauderdale Beach liegt. In diesem nördlichen Teil sind die Hotels nicht durch die Straße vom Strand getrennt, daher liegt die kleine Terrasse des Restaurants direkt am Meer und bietet einen schönen Ausblick mit der Geräuschkulisse am Strand brechender Wellen.


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Hier konnten wir am 22. Dezember bei 25° C ein leckeres Frühstück in der Sonne genießen.
Dazu zwei sehr freundliche Bedienungen mit Santa Claus-Mütze und geringelten Elfen-Kniestrümpfen - was will man mehr?


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Danach fuhren wir nach Sawgrass Mills um ein wenig zu Shoppen. Die sowieso schon günstigen Preise waren in der Weihnachtszeit noch wahnsinnig reduziert: 50 %, 60 %, 70 % - vor lauter Sonderangeboten wurde einem fast schwindelig. Dennoch waren wir irgendwie noch nicht warm gelaufen und wurden nicht erwähnenswert fündig.


Nach der Rückfahrt aßen wir am Kanal in Ft. Lauderdale auf der Terrasse des Coconut´s. Ein gutes Steak für mich und Crab Legs für meine Frau bei tropischen Temperaturen am Abend im Dezember... irgendwie bereuten wir unsere Entscheidung zu dieser Reise so ganz und gar nicht.


Auch am nächsten Morgen wurden wir von Sonne und blauem Himmel begrüßt. In den lokalen Morgennachrichten wurde die Erwartung verkündet, dass heute wohl der Dezemberrekord von 86° F (ca. 28° C) gebrochen würde. Etwas ironisch gemeint fing ich schon einmal an, mich etwas über die Hitze zu beklagen...


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Ein paar Minuten Fußweg an der Strandpromenade entlang entfernt lag das H20-Cafe, ein weiterer Tipp für leckeres Frühstück mit Meerblick.


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Hier genossen wir nicht nur Früchteteller und frische Smoothies zum Frühstück, sondern auch wiederum den Blick auf das Meer sowie das Geräusch der Wellen und der Briese, die durch die Palmen wehte.


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Auf dem Weg zurück zum Hotel schlenderten wir noch durch Wallgreens, um Sonnencreme zu kaufen und meine Frau kaufte in einem netten kleinen Laden noch einen Bikini und ein Sommerkleidchen. Ich erwähne das nur, weil dabei in uns ab und zu ein Kichern der Freude hochkam - Sonnencreme, Bikini, 23. Dezember... was geht es uns gut!


Ich hatte geplant, so gegen 12.00 Uhr auf dem Schiff zu sein. Da wir uns etwas Zeit gelassen hatten klappte das nun nicht mehr so ganz.
Kurz vor 12 Uhr checkten wir im Hotel aus und fuhren zum Airport, wo wir nach vorherigem Volltanken unseren Wagen im Rental Car Center abgaben.
Die Rückgabe lief wie immer wie geschmiert - Wagen hingestellt, Quittung bekommen und ein Stockwerk höher zum Shuttle-Bus gelaufen. Die Quittung der Wagenrückgabe ist für National und Alamo-Mieter gleichzeitig Gutschein zur Nutzung des kostenlosen Shuttles zum Port Everglades. Aufgrund des immer dichter werdenden Verkehrs benötigte der Shuttle-Bus etwa 25 Minuten für die Strecke zum Hafen, die ansonsten in 5 Minuten zurücklegbar ist.


Vor dem Hafen-Terminal wurde unser Gepäck in Empfang genommen und wir gingen zum Check in. Wir wurden schon vor der Sicherheitskontrolle vom Personal an eine gesonderte Linie für Aqua-Class-Gäste geschickt und kamen fast sofort an die Reihe. Auch ansonsten wirkten die Warteschlangen jedoch nicht sonderlich lang.


Kurz und gut, wir waren fast schneller eingecheckt, an der Fotowand vorbei und auf dem Weg zum Ocean View Restaurant als die Busfahrt zum Hafen gedauert hat.
Am Eingang wurden wir jedoch durch die Begrüßung mit kostenlosem Sekt und Fruchtsäften "aufgehalten". Das war der erste Unterschied zu RCCL, den wir verspürten.


Danach rief uns das Ocean View. Hier war es nicht so hektisch, wie wir es an einem Boarding-Tag erwartet hatten und wir fanden direkt einen Platz auf dem offenen Heckbereich. Auch die Aufmachung gefiel uns auf Anhieb gut. Hierzu jedoch zu einem späteren Zeitpunkt mehr.


Noch während wir individuell auf Wunsch gefüllte Paninis und etwas sehr leckeres aus dem indischen Teil des Buffets zu uns nahmen, wurde über die Bordlautsprecher mitgeteilt, dass die Kabinen nun beziehbar waren.


Nun war es Zeit, sich unsere Kabine anzusehen. Diese lag vorne auf Deck 9. Der Weg vom und zum Fitness-Center, Persian Garden und Sauna war daher recht kurz.


In der ausreichend geräumigen Kabine erwartete uns ein angenehmenes Farbklima - eher gemütlich als grell. Auch das gefiel uns auf Anhieb.


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Zu den Annehmlichkeiten der Aqua-Class-Kabine zählte eine Tasche mit Slippern, die auf dem Bett lag und dicke flauschige Bademäntel im Schrank.


Mehr als das gefiel meiner Frau die Überraschung, dass auf dem Tisch ein Kühler mit einer Flasche Sekt bereit stand. Davor war eine kleine Schale mit Obst platziert, welches bei Bedarf immer wieder aufgefrischt wurde.


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Auf dem Schminktisch standen Orchideen und zwei Flaschen Wasser, die ebenso täglich aufgefüllt wurden wie eine Karaffe mit verschiedenen kalten Tees.


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Die hellen Möbel sowie Tatsache, dass die Wand vor dem Bett komplett verspiegelt war, ließen die Kabine noch größer wirken.


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Alles in der Kabine schien "herzlich wilkommen" zu rufen und wir freuten uns auch hier über die neuen, positiven Eindrücke.


Das Bad hatte die übliche Größe. Besonders für die Aqua-Class-Kabine waren hier die vielen Fläschchen an Body Lotion, Shampoo, Conditioner und anderen Produkten von Elemis. Ein Punkt, der die meisten Männer wohl ebenso wenig beeindruckt wie mich.


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Die Dusche war sehr geräumig und hatte eine doppelflüglige Glaspendeltür. Aqua-Class-spezifisch war noch das Duschpanel von Grohe.


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Nach der üblichen und typischen Rettungsübung fanden wir auf in der Kabine dann noch eine Schaale mit Knabersachen und Dips vor.
Des Weiteren lag ein Zettel dabei, auf dem man die gewünschte tägliche Lieferzeit für diese Häppchen ankreuzen konnte.
Wir haben dankbar darauf verzichtet - man kann ja nicht nur essen...


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Ein Hupkonzert lockte uns auf den Balkon, als sich die Noordam lautstark von uns und Ft. Lauderdale verabschiedete.


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Danach waren wir an der Reihe. Unser Captain tat es dem der Noordam gleich und ließ die Hörner ertönen. Die noch im Hafen liegende Legend otS antwortete brav.
Mir geht dabei immer das Herz auf - das ist Schiffsfeeling...


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Durch die Hafenausfahrt hindurch starteten wir unsere Kreuzfahrt und wussten schon jetzt: auf der Constellation gefällt es uns.


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Die Legend folgte uns bald darauf.


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Zwischen allem Berichten, möchte ich noch kurz eine Information zu den Aqua Class-Kabinen auf der Millenium-Klasse loswerden.


Fast alle Aqua-Class-Kabinen auf Deck 9, und damit der größte Teil der A1/A2-Kabinen an Bord, befinden sich unter dem ziemlich breiten Vorbau des Deck 10. Ausnahme sind einige wenige Kabinen unter den Lücken des Vorbaus.


Der unmittelbare Blick nach hinten und vorne wird zudem von den alle paar Meter angebrachten Trägern durchkreuzt. Auf dem folgenden Bild sieht man das ganz gut.


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Das ist der einzige Punkt, der mich persönlich gestört hatte. Meine Frau empfand es nicht als besonders störend - jedoch macht sie auch keine Fotos und ärgert sich daher auch nicht über ein versperrtes Schussfeld :laugh:
Das ab und an zu hörende Liegestuhlrücken von Deck 10 empfanden wir beide nicht als negativ auffällig.


Ausnahme der Dachproblematik sind die wenigen Aqua-Class-Kabinen im Heckaufbau auf Deck 11. Der Balkon dieser Kabinen ist nach oben komplett offen und unverdeckt. Dazu zählen auch die 5 Heckkabinen der AC mit großem Balkon. Diese haben m. E. nach aber den enormen Nachteil, dass sie, nur durch die Glasreling abgeschirmt, direkt über dem offenen Außenbereich des Ocean View Cafes und der dort vorhandenen Ocean View Bar liegen. Von diesen Balkonen schaut man direkt auf die 3 m darunter liegenden Tische. Auf einem später folgenden Bild des Außenbereichs sieht man das ganz gut.


Dies alles aber nur zur Hilfe bei der Kabinenauswahl.


Abends gingen wir um 19.15 Uhr in den Main Dining Room. Am Eingang befanden sich zwei verschiedene Pulte mit Maitre d´s. Eines für Gäste mit Reservierung und eines für Gäste ohne. Wir hatten bereits von zu Hause aus online vorreserviert, mussten daher nicht warten und wurden direkt zu einem Zweiertisch im schönen MDR geleitet. Der Service war sehr gut und auch das Essen mundete sehr. Außer dass die Speisekarte eher auf ein Essen mit drei Gängen plus Dessert ausgelegt war, bemerkte ich keinen Unterschied zu RCCL. Die typische leichte Unruhe eines Einschiffungstages war auch hier zu spüren.


Nach einem leckeren Essen, das ich mit einem hervorragenden New York Cheesecake abschloss, schlenderten wir noch ein wenig durch die verschiedenen Bars, namen in der "Rendezvous Lounge" einen Drink zu uns und testeten dann die Betten bei Celebrity.


KEY WEST
Es war schon einige Zeit her, seit dem ich das letzte Mal auf Key West war. Daher freute ich mich darauf, meiner Frau diese schöne Insel zeigen zu können.
Noch während wir schliefen, hatte die Constellation ihr Ziel erreicht. Im Morgengrauen schallte das Krähen der Hähne durch unsere geöffnete Kabinentür hinein.


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Da wir keinen Ausflug gebucht oder geplant hatten, was ich auf Key West auch nicht für nötig halte, konnten wir auch heute erst einmal unser Morgenprogramm abarbeiten. Zuerst rief das Fitness-Studio, in dem Birgit beim Stretching und einem anderen Training mitmachte und ich meine Zeit auf dem Crosstrainer und Fahrrad verbrachte.


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Das Gym ist auf dem Schiff nicht ganz so geräumig wie wir es von unseren bisherigen Schiffsklassen kennen, aber ausreichend groß. Ich fand immer, zu verschiedensten Tageszeiten, ein freies Gerät.


Den größeren Raum beansprucht auf diesem Deck der Spa-Bereich und der Persian Garden. Der Spa und Fitness-Bereich sowie die Gänge hier sind hell und freundlich im Wellness-Stil gestaltet.


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Nach getaner "Arbeit" stärkten wir uns mit einem Frühstück im Ocean View, bevor wir Key West erkunden wollten.
Mittlerweile strahlte uns die Häuserfront am Hafen in der Sonne entgegen.


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Das Sonnendeck war selbstverständlich recht leer und sogar im mittigen Teil mit den Lounge-Liegen wäre Platz gewesen.


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Auf allen Liegen liegen übrigens zusammengerollte Handtücher bereit. Übermäßig lang reservierte Liegen werden vielleicht von diesem Herrn leergeräumt.


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Die Constellation hatte am vordersten Pier angelegt. Wir mussten also nur von Bord gehen und waren, ohne Shuttle oder langen Fußmarsch, mitten im Geschehen und direkt um die Ecke vom Mallory Square, dem perfekten Ausgangspunkt für eine Walking-Tour durch Key West.


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Vor dem strahlendblauen Himmel machte das Schiff eine sehr gute Figur in der Sonne.


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Eines war irgendwie schon nach dem bisher erlebten klar: X gefiel uns sehr gut, die Millenium-Klasse gefiel uns sehr gut und, süchtig wie wir nun mal sind, das würde nicht die einzige Fahrt mit Celebrity bleiben.


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Unentschlossene oder diejenigen, die vielleicht eine Bootsfahrt o. ä. unternehmen wollten, konnten direkt am Pier bei verschiedenen lokalen Anbietern zuschlagen. Wir gingen jedoch direkt zum Mallory Square, wo wo wir mit unserer Besichtigung starten wollten.


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Auch von hier aus gesehen präsentierte sich die "Connie" als tolles Fotomotiv.


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Neben den menschlichen Bewohnern sind auch viele freilaufende Hähne und Hühner stolze Bewohner der Conch-Republic (gesprochen Konk), wie sich Key West auch gerne nennt. Namensgeber ist hier die gedrehte Tritonshornmuschel (=Conch).


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Einen schönen Blick hat man von hier aus auch auf Tank Island, dem offiziellen Namen einer auch Sunset Key genannten Insel. Die Insel ist nur per Boot erreichbar. Sie selbst und die darauf stehenden Häuser sind im Privatbesitz einiger weniger Bewohner - allen voran dem Besitzer der bekannten Westin-Hotelkette.


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Vom Mallory Square aus gingen wir durch die Hallen und Stände des Key West Sponge Marktes, einer Ansammlung von Geschäften und Buden die alle möglich touristischen Güter und viel Kitsch verkaufen.


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So gelangt man an die Front Street. Hier befindet sich auch das berühmte Shipwreck Museum und der Ausgangspunkt des Conch Tour Trains sowie der Key West Trolley Tours. Beide bieten für Erstbesucher eine gute Möglichkeit, einen umfassenden Überblick über die Insel zu bekommen.


Von der Front Street kommt man am, für ausschweifende Stimmung bekannten, Hog´s Breath Saloon vorbei zur Duval Street. Die Duval Street führt quer von West nach Ost durch Key West. Hier sind die meisten Geschäfte, Restaurants und Gallerien zu finden und sie führt fast unmittelbar zum "Southernmost Point".


Eines der bekanntesten Gebäude hier dürfte Sloppy Joes´s Bar sein. Berühmtheit erlangte die Bar durch den wohl bekanntesten Bewohner der Insel, Ernest Hemingway. Er hat hier oft wohl mehr als nur einen Drink zu sich genommen. Heute zieren viele Bilder von ihm die Wände der Bar und auch der jährliche Ähnlichkeitswettbewerb findet selbstverständlich hier statt.


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Die Straße ist auch gesäumt von vielen der typischen Holzhäuser, die aufgrund ihrer Verzierungen "Gingerbread Houses", was man mit Lebkuchenhaus übersetzen kann, bezeichnet werden.
Einige davon sind Restaurants von denen wiederum einige witzig-weihnachtlich geschmückt waren.


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Kurz vor dem Ende der Duval Street biegt man rechts ab und gelangt nach weinigen Metern zu einer weiteren Berühmtheit der Insel - dem "Southernmost Point", dem südlichsten Punkt der kontinentalen USA. Von hier aus sind es 90 Meilen nach Kuba.


Vor dem Punkt gab es eine lange Schlange von Menschen, die sich vor dem Punkt fotografieren lassen wollten. Wir verzichteten hierauf und ich versuchte die Gelegenheiten zu nutzen, bei einem Wechsel ein freies Schussfeld zu erwischen.


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Zurück auf der Duval Street namen wir Kurs auf die Southernmost Bar, um am Heiligabend bei gefühlten 30°C einen kühlen Drink am Strand zu nehmen.


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Merry Christmas !


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An der Bar unterhielten wir uns nett mit einem Stammgast an der Theke, der wie eine Mischung aus Hemingway und Santa Claus aussah. Er fragte mich, was ich da wohl trinke und sagte dann: Fruchtsaft!?!?!? Kein wunder kenne ich das nicht... :beer:


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Irgendwann gingen wir an weiteren netten Gebäuden vorüber zurück aufs Schiff.


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Selbstverständlich darf auch hier auf Key West ein Hard Rock Cafe nicht fehlen.


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Gegen Abend zog sich der Himmel etwas zu. Beim Auslaufen konnten wir trotzdem beobachten, wie sich der Mallory Square wie jeden Abend zur Sunset Party füllte.


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An diesem Christmas Eve war formelle Kleidung angesagt. Eigentlich wollten wir auch heute in den MDR. Jedoch sollten wir trotz Reservierung etwa 10-15 Minuten auf einen Tisch warten. Dem BLU-Restaurant, dem Restaurant nur für Aqua-Class-Gäste, stand ich sehr skeptisch gegenüber. Ich bin kein Freund von Örtlichkeiten für "geschlossene Gesellschaften" in dem sich Gäste evtl. als gehobene Klasse vorkommen, wie es z.T. in der Diamond Lounge der Fall ist. Probieren wollten wir es dennoch einmal. Wegen der Wartezeit am MDR gaben wir dem BLU also heute eine Chance.


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Das BLU ist elegant-modern gestaltet und abends romantisch über die Kristallleuchter beleuchtet (diese Aufnahmen entstanden am Tag).


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Ich gestehe gerne ein, dass sich mein Vorurteil hier nicht bewahrheitete. Die Gäste waren, auch an diesem formellen Abend, locker und unprätentiös.
Auch bei unseren weiteren Besuchen an normalen Abenden bestätigte sich dies. Der Service und das Essen waren hervorragend - was ich jedoch auch vorher nicht bezweifelt hatte. Kann man das Essen im MDR schon als gut bis sehr gut bezeichnen, so reicht das Essen im BLU schon an Gourmetküche heran.


Die Speisen wurden gekonnt in Szene gesetzt. So wurden Suppen z.B. erst am Tisch aus kleinen Karaffen in die Schüsseln gefüllt. Auch die "kleine", erste Vorspeise wurde immer auf ansprechendem Geschirr dargereicht. Hier das Beispiel vietnamesischer Sommerrollen:


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Auch unser Frühstück nahmen wir nun an den meisten Tagen hier zu uns. Frisch gepresster Saft, frische Smoothies, Eggs Benedict, Joghurt-Mischung mit Granola oder am Tisch zubereitetes Müsli - Wünsche blieben hier wirklich keine offen.


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Das BLU hat sich, sicherlich auch über unsere Mägen, zu unserem Liebling entwickelt. Ich gebe es zu, Mea Culpa: Trotz Vorurteil - das BLU ist für uns DER Grund, weiter Aqua Class zu buchen.


Hier beendeten wir auch den Heiligen Abend 2013. Besonders meine Frau, die einem Weihnachtsfest in der Wärme erst skeptisch gegenüber stand, war richtig beseelt von diesem schönen 24. Dezember.
 
OP
M

Miaminice

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Weihnachtstag und ausführlicher Schiffsrundgang

Nach amerikanischem Brauch ist der Morgen des 1. Weihnachtsfeiertages das Highlight für die Kinder. In der Nacht zum 25. Dezember besucht Santa Claus die Häuser mit seinem Schlitten, rutscht durch den Kamin hinein und versteckt die Geschenke für brave Kinder unter dem Christbaum.


Entsprechend groß und erwartungsvoll waren die Augen der Kinder an Bord. Die Reederei macht hier auch ganz toll mit und es ist eine Freude mit anzusehen, wie "Santa Claus" an Bord kommt und den Kindern ein Leuchten in die Augen zaubert. Um 10 Uhr im Theater sollte es soweit sein. Captain Tassos Kafetzis fing auch schon weit vorher mit entsprechenden Durchsagen an: "Santa Claus und Rudolph erscheinen schon am Rande des Radars", "er wurde etwas aufgehalten, da er auf der Solstice 1.300 Kinder beschenken musste" und "nach einer Hufpanne nähert er sich nun dem Schiff" sind nur einige Beispiele, die selbst für uns erwachsene die Sache richtig spaßig erscheinen ließ.


Um 10 Uhr etönte das Schiffshorn als Zeichen für Santas Landung auf dem Helideck. Kurz darauf wurde der Einmarsch von Santa im Theater zelebriert.


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Nachdem Santa auf seinem Sessel Platz genommen hat, durften die Kids der Reihe nach zu ihm und sich ihre Geschenke abholen.


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Der Tag war ein Seetag und es gab viel restliche Zeit, die ich u.a. mit einer Fototour durch das Schiff füllte. Daher möchte ich Euch hier die einzelnen bereiche des Schiffs vorstellen.


Fangen wir oben an:
Auf Deck 11 vorne befindet sich die Reflections Lounge. Hier findet man tagsüber viel Platz und Ruhe, abends wurde hier Karaoke und Live-Musik geboten.


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Neben dem Eingang zur Reflections Lounge sind großzügig gestaltetete, mit Kunstwerken geschmückte Ausgänge zum Sonnendeck.


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Hinten auf Deck 11 ist das Spezialitätenrestaurant "Tuscan Grill" untergebracht. Hierzu später mehr.


Deck 10 beheimatet vorne das bereits gezeigte Fitness-Center und den Spa. Auch der Persian Garden ist hier untergebracht. Im Persian Garden gibt es ein Hamam, einen Dampfraum und einen Raum mit trockener, warmer Luft - Sauna kann man es eigentlich nicht nennen. Alle einzelnen Räume und das Areal im Ganzen sind recht klein und komplett fensterlos. Saß man in dem kleinen Dampfraum und es kam jemand herein, musste man schon die Füße einziehen und es wurde wieder kalt. Trotz freiem Eintritt beließen wir es bei einem Schnupperbesuch. Beeindruckt waren wir nicht. Das sieht auf Fotos der Solstice-Klasse schöner und freundlicher aus.


Kurioser Weise sind die kostenlosen Bereiche attraktiver gestaltet. Die Umkleidebereiche, hier der für Herren, haben Wellnesscharakter und die dortige Sauna ist geräumiger und wirkt durch mannshohe Bullaugen mit Meerblick sehr einladend.


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Direkt hinter dem Spa-Bereich befindet sich der überdachte Pool.


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Die Dame die dort dauerhaft liegt, hat schon einige Kreuzfahrten hinter sich - das sieht man an der Figur ;)


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Wiederum dahinter geht es zu den Außenpools.
Sowohl schattige Plätze auf Deck 10, als auch Plätze in der Sonne auf Deck 11 waren eigentlich immer zu bekommen.


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Auf Deck 12 ganz vorne war noch das Plätzchen für die Bratheringe - volle Sonne, kein Ansatz von Schatten. Auch hier waren immer Plätze frei. Dieses Bild wurde an einem Seetag gemacht. Die Anzahl der dennoch leeren Liegen ist erstaunlich.


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Frische Handtücher lagen entweder zusammengerollt auf den Liegen oder konnten nach belieben von Stapeln am Rand weggenommen werden.
Die Unterhaltung auf dem Pooldeck reichte von Zoomba über Bands und Alleinunterhalter bis zum DJ aus Miami, der einmal Techno und Trance auflegte - war also durchaus diversifiziert.




Das Buffetrestaurant Ocean View ist im Heckbereich dieses Decks zu finden.


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Anders als wir es von anderen Schiffen kennen, sind die einzelnen Stationen des Buffets nicht als Inseln in einem großen Raum, sondern an den Innenwänden auf der Steuer- und Backbordseite angebracht. Das hat Vor- und Nachteile. Die Wege waren teilweise sehr, sehr lang, besonders wenn man im Außenbereich saß. Vielleicht isst man dadurch auch weniger ;) Von Vorteil ist die Aufteilung jedoch hinsichtlich der Geräuschkulisse. Es war generell leiser, als wir es z. B. aus dem Windjammer Cafe kennen.


Das Essen selbst war reichhaltig und schmackhaft, freie Plätze waren auch hier immer ausreichend vorhanden.


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Sehr schön fanden meine Frau und ich, dass auch hier - wie auf der RCL Radiance-Klasse - ein offener Heckbereich zur Verfügung stand.


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Übrigens ist die hier sichtbare Decke mit der Glasreling der Balkonbereich der darüber liegenden Aqua-Class-Kabinen. Daher mein "Achtung" bei der Auswahl dieser Kabinen. In diesem Heckbereich darf übrigens auch geraucht werden. D.h. dass nicht nur der Lärm und Essensgeruch, sondern auch der Rauch auf diese darüber liegenden Balkone zieht.




Besonders hervorzuheben ist noch die Eisbar am Ausgang. Täglich wechselnde, leckere Eissorten konnte man hier in Schale oder Waffeln bekommen.


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Nun aber ein Deck tiefer. Mittschiffs auf Deck 9 befindet sich die Celebrity iLounge


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Apple-Produkte können hier angesehen, gekauft und im Rahmen des Internet-Cafe genutzt werden. Auch Kurse wurden angeboten.




Ein Stockwerk tiefer befindet sich die Library, entweder von Deck 8 oder über eine Wendeltreppe aus der iLounge zu erreichen.
Noch ein gemütlicher, ruhiger Ort zur Entspannung und zum Lesen.


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Auf Deck 5 ist das Theater zu finden. Wir haben auf den Besuch von Shows verzichtet, daher kann ich zu deren Qualität leider kein Urteil abgeben.


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Im Durchgang nach hinten befindet sich das "Emporium", die Shops des Schiffes. Hier findet man das übliche Angebot - Parfumerie, Kleidung, Uhren und Schmuck, Alkohol und Zigaretten...


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In der Mitte des Schiffs befindet sich das Grand Foyer mit der großen Treppe, für die diese Schiffsklasse offenbar bekannt ist.
Während der Weihnachtszeit war die Treppe gesperrt und in eine Weihnachtslandschaft verwandelt.


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Den Gängen folgend trifft man auf der einen Seite auf die Gelateria, auf der anderen Seite auf das Cafe al Bacio.


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Auch hier war immer ein ruhiges Plätzchen zu finden.


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Weiter in Richtung Restaurants durchschreitet man einen Bereich, dessen Gestaltung uns besonders gefallen hat, da er eine gewisse moderne Eleganz ausstrahlte und somit dem Celebrity-Motto "modern luxury" wirklich gerecht wurde.


Einerseits gibt es hier die Celar Master-Weinbar, wo man sich selbst aus speziellen Spendern mit einer Chipkarte Wein in verschiedenen Mengen entnehmen kann.


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Abends war auch dieser Bereich stimmungsvoll beleuchtet.


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Hier spielte ab und an auch das Streicher-Trio klassische Musik, was uns sehr gut gefallen hat.


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Zu einem anderen Zeitpunkt spielten und sangen die beiden eigentlichen Solo-Sänger gemeinsam moderne Lieder und wurden von den Streicher-Damen begleitet. Das war richtig klasse.




Durch die geschickte Gestaltung hat dieser Bereich einen fließenden Übergang zum "Bistro on 5" auf der gegenüberliegenden Seite.


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Da hier immer frische Crepes zubereitet wurden, duftete es meist sehr verlockend.




Am Heck des Schiffes kommt man an den MDR, San Marco genannt. An diesem Tag wurde hier mittags ein Weihnachtsbrunch aufgefahren.


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Auch das bereits vorgestellte BLU befindet sich hier hinten.




Ein Deck tiefer, auf Deck 4, ist der untere Teil des San Marco-Restaurants, die Musik- und Tanzbar "Rendezvous", der Michael´s Club mit unzähligen Biersorten, das Casino und im mittleren Schiffsbereich die Martini-Bar "Crush" zu finden.


Die Theke der Martini-Bar ist mit einem Eisfilm überzogen - man hat also immer "coole" Drinks.


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Auf Deck 2, im Bauch des Schiffs, ist das Konferenz-Center untergebracht und ein weiteres Spezialitäten-Restaurant, das Ocean Liners.


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Abschließen möchte ich diesen hoffentlich nicht zu ausführlichen Schiffsrundgang mit dem Spezialitätenrestaurant, welches ich vorhin übersprungen habe - dem Tuscan Grille.


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Obwohl uns unser liebgewordenes BLU keinen Anlass zum Fremdgang gab, investierten wir an diesem Feiertag unseren OBC aus dem Aktionärsbonus hier im Tuscan Grille (35 $/Person). Der Service war extrem zuvorkommend. Birgit meinte, wenn sich jetzt noch ein Kellner vorstellt, dann kennen wir die ganze Besatzung... Maitre, Kellner, Hilfskellner, Getränkekellner, Sommelier - alle stellten sie sich uns vor und gaben ihre Empfehlungen.


Das Essen war ebenso hervorragend. Hier nur eine Eindruck der Vorspeisen - Carpaccio und Caprese


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Der Abend hier war Genuss und Erlebnis gleichermaßen und passender Abschluss dieses Weihnachtstages.
 
OP
M

Miaminice

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Baden-Württemberg / Sunny Isles
Teil 3 - Cozumel und Miami

Nach dem erholsamen Weihnachtstag auf See liefen wir früh morgens Cozumel, Mexico an. Um es kurz vorweg zu nehmen, Cozumel war definitiv nicht der Grund diese Kreuzfahrt zu buchen. Es ist jedoch Anlaufhafen für viele Gesellschaften - hinter uns reihten sich schon Princess, RCCL und Carnival in die Warteschlange ein.


Gut zu beobachten von unserem Balkon aus, legte nach uns erst die Caribbean Princess an. Darauf folgte die Oasis of the Seas, die direkt neben uns rückwarts einparkte. Die riesige Größe der Oasis merkt man erst dann so richtig, wenn sie direkt neben einem steht. Man befindet sich bereits auf Deck neun in einer Kabine und muss dennoch den Kopf in den Nacken legen, um das Oberdeck der Oasis zu sehen. Spätestens als wir sogar unsere Kabine sehen konnten, die wir damals hatten, kamen schöne Erinnerungen an die Reise auf der Oasis auf.


Die Fahrt auf der Oasis mit dieser Fahrt zu vergleichen, ist irgendwie nicht so ganz möglich. Oasis und Allure sind einfach eine Klasse für sich. Auf ihnen liegt das Erlebnis primär beim Schiff selbst. Und ein Erlebnis ist es unstreitig!
Wir möchte die Fahrt auf der Oasis nicht missen - würde es aber aufgrund der eintönigen Routen nicht oft wiederholen.


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Auch hier in Cozumel hatten wir keine Eile von Bord zu gehen, denn wir hatten keinen Ausflug oder eine sonstige Unternehmung gebucht.
Fitness, gemütliches Frühstück... dann hatte auch die Sonne ihren Arbeitsplatz am Himmel wieder bezogen und wir pilgerten los.


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Am Ende des Piers durchläuft man erst einmal einige Gassen und Gänge vorbei an unzähligen Souvenirläden, bevor man das Gelände des Piers verlässt.
T-Shirts, Lederwaren, "Einheimisches", Schmuck... das übliche Angebot. Der Preis von T-Shirts beispielsweise war etwa vergleichbar mit dem Preis außerhalb.


Vor dem Terminal warten bereits Taxis. Die Fahrt ins Zentrum von Cozumel (ein paar Kilometer entfernt) kostet 8 $ fix.
Rechts vom Terminal aus kann man zu Fuß das Hard Rock Cafe erreichen, was schon morgens Anlaufpunkt für viele war. Wir gingen erst einmal links die Straße entlang. Hier hatte ich vor Jahren ein schönes Bild von der Liberty otS machen können.
Von diesem Punkt aus, den man in etwa 5 Minuten erreicht hat man einen schönen Blick auf den gesamten Pier.


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Mmmh, so schön die Oasis auch ist, als Hintergrund eignet sie sich so nicht ;)


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Zum Vergleich: Das war 2009 mit der Liberty an gleicher Stelle.


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Für den im Vordergrund sichtbaren Strand kann man übrigens Tageskarten erwerben. Wir gingen jedoch zurück zum Terminal und schnappten uns ein Taxi. An der Straße entlang sind auch einige Auto, Motorrad und Scootervermieter zu finden. Ich war kurz versucht einen Scooter zu mieten, um doch ein wenig herum zu fahren. Da ich jedoch den Führerschein im Safe hatte liegen lassen, blieben wir beim ursprünglichen Plan.


Die Fahrt ins Zentrum dauerte nur einige Minuten. Der Fahrer war, wie eigentliche alle Locals hier, herzlich und freundlich. Das Zentrum wird von einem großen Marktplatz gebildet, um den herum wiederum einige Gassen mit den üblichen Geschäften, Restaurants, Bars und Autovermietern liegen. Läuft man eine Straße zu weit, landet man schon im "Nichts".


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Wir setzten uns in ein Restaurant/Bar auf die Veranda im ersten Stock, schlürften eine leckere Kokosmilch (Pina Colada ohne Alkohol) und nutzten das free WiFi, um einmal wieder auf neuesten Stand zu kommen und um die Vergleichspreise für zwei Kreuzfahrten anzusehen, die wir uns beim Onboard-Salesteam angesehen hatten.


Der Ober war ebenfalls sehr freundlich und schwatzte ein wenig mit uns darüber, wie viele Schiffe gestern, heute und morgen erwartet wurden. Es waren bis zu 9 (!) Schiffen.


Wir streiften danach noch durch ein paar Läden, kamen am Delphinarium vorbei und schnappten uns schließlich wieder ein Taxi zurück zum Schiff.


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Nach einer kleinen Stärkung im Ocean View verbrachten wir den restlichen Tag an Deck, von wo aus man die Aussicht auf Cozumel genießen konnte.


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Von der am Hafenterminal liegenden Bar drang immer wieder laute Musik und die Lautsprecheransagen irgendwelcher Trinkspielchen und -Wettbewerbe herüber.
Nun ja, das ist eben Cozumel.


Beim letzten Besuch auf Cozumel hatten wir eine ATV-Tour durch den Jungle gemacht - die war klasse. Im Fahrstuhl trafen wir eine Familie, die begeistert von einer Buggy-Tour erzählte. Auch für Schnorcheln, Helmtauchen oder Tauchen ist Cozumel bekannt und wohl auch schön. Alternativ gibt es noch den recht zeitintensiven Ausflug zu den Ruinen von Tulum auf dem Festland, wohin man mittels Fähre übersetzen kann.


Letztendlich hat sich nur bestätigt, was ich meiner Frau schon vorher gesagt hatte: man muss schon etwas Gebuchtes (ob lokal oder vom Schiff) unternehmen, um hier etwas zu erleben. Oder man gehört zu denen, die in den diversen Bars oder im "Maragaritaville" Hochprozentiges zu sich nehmen und mitgrölen möchten. Einfach nur Bummeln ist hier eine durchaus überschaubare und eintönige Sache. Uns war das ja bekannt und bewusst gewählt - ich erwähne es nur für Cozumel-Interessierte.


Am Abend ließen wir Cozumel und die kurz darauf folgende Oasis zurück uns starteten den Rückweg nach Ft. Lauderdale, welches uns nach einem weiteren Seetag erwarten sollte.


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Auch am späten Abend herrschte noch reges Treiben im Pool bei tropischen Temperaturen und eine Band spielte Flotte Musik in nicht aufdringlicher Lautstärke.


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Den letzten (See-)Tag an Bord verbrachten wir wiederum sehr entspannend - Fitness, Frühstück, Captains-Fragestunde, lesen, fotografieren, Sauna, BLU... so ging der Tag erholsam zu Ende.
Spätestens die Kofferaufkleber, die wir auf dem Bett fanden, machten uns klar, dass es der letzte Tag auf diesem schönen Schiff war.


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Schon vor der Reise hatten wir angegeben, dass wir keine präferierte Uhrzeit zum Verlassen des Schiffs hatten. Wir hatten daher die Nummer 35 auf unseren Kofferanhängern bekommen, die um 10.30 Uhr als letzte an der Reihe war. Das ließ uns ausreichend Zeit im BLU gemütlich zu frühstücken und an Deck noch etwas zu lesen. Gegen 10.00 Uhr begaben wir uns dann ins Theater, wo die Nummern durchgegeben wurden, die zum Verlassen des Schiffes freigegeben waren. Kurz nach 10 Uhr kam schon die Durchsage, dass alle Passagiere das Schiff nun verlassen konnten. Die Wiedereinreise und der Shuttletransfer zum Rental Car Center verlieen wiederum reibungslos. Innerhalb nicht einmal einer Stunde standen wir an der Choiceline von National um unser Auto in Empfang zu nehmen. Nur Irgendwie gab es nichts in Empfang zu nehmen - es waren nur ein/zwei Autos und kein SUV vorhanden. Offenbar ging das auch bei anderen Vermietern so, denn alle telefonierten wild untereinander, ob man nicht einen Wagen im Tausch bekäme. Übrigens standen auch die Gold-Mieter und Eliteprogramm-Mitglieder ohne Wagen da.


Letztendlich wurde das "Probem" aber schnell und freundlich mit vielen Entschuldigungen gelöst. Es dauerte vielleicht 15 Minuten, da kam unser SUV angefahren - noch nass aus der Waschstraße und mit dem typische Geruch eines Neuwagens stand ein Chevrolet Equinox da. 4 (!) Meilen auf dem Tacho und das große Display in der Mitte noch mit Schutzfolie überzogen.


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Der Wagen war sehr geräumig und fuhr sehr ruhig. Das konnten wir auf der ca. 40 Minütigen Fahrt zur Dolphin Mall gleich testen, zu der wir gleich durchfuhren.
Wir wollten nicht erst ins Hotel, Koffer abgeben und ggf. auspacken und dann nochmal los. Die rundum verdunkelten Scheiben des SUVs erlaubten auch keinen Blick in das Heck des Wagens, wodurch das Gepäck auch keine Problematik darstellte.


Dieses Mal waren wir in Shopping-Laune. Nach einigen Stunden verließen wir die Dolphin Mall vollbepackt mit, teilweise mehr als 60 % reduzierter, Markenware.
Ich hatte gefunden was ich wollte - ich decke mich immer zu Spottpreisen mit Geschäftshemden ein - und auch einiges gefunden, was ich vorher nicht wollte. Meiner Frau ging es nicht anders.


Bei der Rückfahrt machten wir einen "Fehler". Anstatt die schnelle Route nach Sunny Isles zu nehmen, entschied ich mich für die Scenic-Route über den McArthur-Causeway am Hafen vorbei rüber nach Miami Beach und dann den Ocean Drive und Collins Ave hoch nach Sunny Isles. Hier bekamen wir gleich verdeutlicht, dass sich der immer schon dichte Verkehr im letzten Jahr wieder verschlimmert hat. Als wir auf dem Causeway im Stop and Go nur schrittweise voran kamen, blickte ich in den Rückspiegel und musste Kopfschütteln lachen. Gerade lief die Carnival Liberty aus und überholte uns rechts in der Hafenausfahrt...


Als wir endlich den Ocean-Drive erreicht hatten, konnte man dort schon nicht mehr von Stop and Go reden - vor jedem Go hätte man in Ruhe einen Kaffee trinken können. Spätestens in Höhe des Clevelander Hotels war es uns zu blöd. Ich wechselte auf die Collins, die auch dicht war, dann auf die Washington, auf der es auch nicht besser aussah, um dann ein paar Schleichwege zum Pine Tree Drive zu nehmen, über den man immer einigermaßen voran kommt. Dieses Verkehrsphänomen sollte uns auch die nächsten Tage begleiten und war auch Gesprächsstoff mit einigen Bekannten in Miami, die alle über den andauernden Verkehr stöhnten. Letztendlich kamen wir fast nach fast 2,5 Stunden fahrt im Thunderbird Hotel in Sunny Isles an, packten schnell unser Klamotten aus und beendeten den Abend im unweit gelegenen Tony Roms´s mit einer großen Portion Ribs.


Denn nächsten Tag verbrachte meine Frau am Strand und ich fuhr ein wenig herum und besuchte die "Memory Lane" - also Orte aus meiner Vergangenheit.
Das Thunderbird Hotel ist übrigens direkt am Strand gelegen. Es ist eines der wenigen übrig gebliebenen kleinen Hotels zwischen den modernen Luxus-Glashochhäusern von Sunny Isles. Ich tue mich mittlerweile schwer dabei, es ohne ein "aber" weiter zu empfehlen, denn es ist ohne Frage sehr in die Jahre gekommen und entspricht gebäudetechnisch nicht mehr unbedingt heutigem Standard. Für mich spielt das keine Rolle, denn ich sehe hier mehr meine Vergangenheit als die Gegenwart und fühle mich hier einfach zu Hause und sehr wohl. Anderen kann ich nur sagen, dass man sich auf ein sehr einfaches Hotel einstellen muss, das aber eine tolle Strandlage, eine gepflegte Poolanlage und, vor allem, einen vergleichsweise günstigen Preis mit überschaubaren Nebenkosten (Parken z.B. 10$) bietet. Zudem geht es sehr locker und entspannt zu.


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Am Abend wollten wir uns die Möglichkeit, noch einmal in Shorts und T-Shirt bei tropischen Temperaturen draußen essen und bummeln zu können, nicht entgehen lassen. Trotz des zu erwartenden Verkehrs fuhren wir daher zur Lincoln Road, die uns weihnachtlich geschmückt erwartete. Es herrschte, wie zu erwarten, reges Treiben und die vielen Außenbereiche der Restaurants, die die Fußgängerzone säumen, waren voll besetzt.


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Der nächste Tag lud meine Frau wiederum an den Strand ein (ich bin nicht wirklich Sonnenfan) bevor wir am Nachmittag noch einmal in Richtung Sawgrass Mills starteten. Dank unserer ganzen Einkäufe waren unsere Koffer nämlich nun über dem zulässigen Gewicht von 23 kg. Also musste noch schnell ein Trolley her. So konnten wir noch etwas Gewicht auf das Handgepäck verteilen (US Airways hat quasi keine Gewichtsbeschränkung für das Handgepäck)


Für den Abend stand noch ein Punkt auf dem Programm, auf den wir uns schon lange gefreut hatten - ein Mini-Forentreffen. Janine und Michael (JanDom und DerMicha) waren an diesem Tage von ihrer Kreuzfahrt zurück gekommen und wir hatten uns im "The Knife" bei Sawgrass Mills verabredet. Wir kannten uns nun über das Forum schon eine ganze Weile und hatten wohl beidseitig immer das Gefühl auf einen Wellenlänge zu liegen. Daher freuten wir uns darauf, sich einmal in der "Kneipe um die Ecke" persönlich kennen lernen zu können.


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Die Restaurants der kleinen argentinischen Steakhouse-Kette sind an verschiedenen Locations zu finden - in Miami u.a. im Bayside Marketplace. Sie haben ein einfaches verlockendes konzept: für ein Abendessen zahlt man pauschal 29,95$. Dafür bekommt man wahlweise freie Sodas, zwei Flaschen Bier oder eine Flasche Wein pro Person, ein reichaltiges Vorspeisen- und Salatbuffet und kann aus 16 verschiedenen Desserts die Nachspeise auswählen.


Die Hauptspeise holt man sich, so oft man möchte, an einer großen Grillstation. Hier warten Steaks, Ribs, Fisch, Geflügel Gemüse und gegrillte Käse darauf, auserwählt zu werden. Man sagt dem Grillmaster was man in welcher Garstufe haben möchte und bekommt es dann frisch heruntergeschnitten.


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Unser Treffen hat uns sehr gut gefallen und viel Spaß gemacht. Auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Janine und Micha und auch an Janines Eltern für diesen netten Abend!








Dieser schöne Abend war für uns auch der letzte Abend dieses Urlaubs. Am nächsten Morgen fuhren wir nach einem gemütlichen Frühstück und einem letzten Einkauf bei Walgreens in Richtung Flughafen FLL, wo wir am 31.12. den Flieger bestiegen.


Auch der Rückflug ging wieder über Charlotte, von wo aus wir um 18.00 Uhr Ortszeit unsere bereits feiernde Verwandschaft anrufen konnten. Unser Jahreswechsel verging, im wahrsten Sinne des Wortes, wie im Schlaf und war daher "uneventful". Am Morgen begrüßte uns nicht nur das neue Jahr 2014 sondern auch der Flughafen Frankfurt.




Fazit:
Weihnachten in der Wärme zu verbringen ist Geschmacksache. Uns, also auch meiner zuerst zweifelnden Frau, hat es sehr gut geschmeckt. Den Heiligabend mit einem Cocktail in einer Strandbar zu verbringen - es gibt wirklich Schlimmeres.


Key West ist es - in Abständen - immer wieder wert, einen Besuch abzustatten. Zu Cozumel habe ich ja bereits genug gesagt.


Die Wahl zu dieser recht kurzen Kreuzfahrt war ja notgedrungen und bewusst geschehen. Notgedrungen wegen des Zeitrahmens, bewusst, weil wir nach unseren vielen RCCL-Reisen einmal Celebrity ausprobieren wollten.


Celebrity und die Constellation haben uns sehr sehr gut gefallen. Der Service war klasse, das Schiff schön und das Essen hervorragend.


Das BLU hat uns zu Aqua-Class-Fans gemacht. Den Persian Garden fanden wir auf dieser Schiffsklasse fast enttäuschend. Der soll auf der Solstice-Klasse weitaus schöner sein.


Hat es uns besser gefallen als bei RCCL? Mmmmhhh, besser, nein - anders vielleicht. Ein direkter Vergleich ist vielleicht auch schwer, denn die Zielsetzungen sind andere. Wo speziell die größeren Schiffe von RCCL den Schwerpunkt auf Attraktionen legen, hat uns hier die geschmackvolle Eleganz richtig gut gefallen. Stilvoll gestaltete Bereiche mit vielen Rückzugsmöglichkeiten, Luxus ohne steif oder spießig zu wirken - das hat es uns angetan. Sehr sogar...


Als nächstes freuen wir uns ja auf eine Reise auf der Liberty otS., auf der wir gemeinsam mit meinen Schwiegereltern das westliche Mittelmeer befahren werden. Hierauf freuen wir uns speziell, weil wir unheimlich gerne Zeit mit den beiden verbringen und weil diese gemeinsame Zeit eine Garantie für Kurzweile ist. So oft haben wir auf unseren Reisen schon gesagt, wie sehr es den beiden wohl auf dem Schiff gefallen würde. Es mit ihnen gemeinsam zu erleben, wird einfach toll werden.


Zur vielleicht aufkommenden Frage, ob wir nochmals mit Celebrity reisen würden...
Wir noch an Bord der Constellation bei zwei weiteren Celebrity-Reisen zugeschlagen:
Oktober 2014 geht es mit der Silhouette durch das östliche Mittelmeer und das Heilige Land und März 2015 mit der Infinity von Buenos Aires nach Valparaiso.


Abgesehen davon, dass es uns mit Celebrity sehr gefallen hat, war das aktuelle 1,2,3 go-Angebot, also freie Getränke sowie bezahlte Trinkgelder, plus 350 $ OBC pro Reise für Onboard-Buchung in Verbindung mit 240 bzw. 280 Euro Bonus vom Kreuzfahrtberater einfach zu verlockend ;)




Nun, ich hoffe der Reisebericht hat Euch gefallen... bis dann nach der nächsten Reise!


Gruß


Oli
 

Eiven

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Vielen Dank für den tollen, kurzweiligen und sehr informativen Bericht! Ich habe ihn gerade in einem Rutsch gelesen und war total gebannt.

Wir sind bisher auch nur RCCL gefahren, aber so langsam gehen uns in der Karibik die Zielhäfen aus... Daher war schon oft die Überlegung nach einer Alternative. Deine Begeisterung für Celebrity hat die familieninterne Diskussion nun erneut angeheizt.
Danke für Deine Meinung und die vielen Hinweise! (y)

Eiven
 

boopi

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Das ist ein sehr interessanter Bericht mit tollen Bildern und sehr viel Info... herzlichen Dank dafür, Du hast Dir viel Mühe gemacht !!
 

Floridaperle

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Danke, wie auch dein Alaska-Bericht wirklich klasse geschrieben und gespickt mit wunderschönen Fotos und vielen Informationen. Auf das Schiff hätte ich auch mal Lust.
 

lorelay

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Vielen Dank für deinen schönen Reisebericht. Ich finde, du hast es herrlich ausführlich beschrieben, man konnte sich alles super vorstellen. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch deine Tipps gefielen mir sehr gut. Ich liebe Kreuzfahrtberichte und freue mich dadurch immer mehr auf unsere 1. Kreuzfahrt.
 

Texelrita

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Hallo Oli, vielen Dank für den schönen sehr detaillierten Bericht über die X.

Ein sehr schönes dejavú für uns, da wir ja vom 14.-28.12. auf der X Eclipse unterwegs waren und schon seit 2010 X-infiziert sind :giggle:.

Die Constellation stand bei uns für Weihnachten 2014 zur Debatte, deshalb schön diese mal näher von einem Insider zu sehen. Momentaner Favorit ist jetzt wohl die X Silhouette mit zwei Cruises kombiniert.

Danke Dir :yes:!
 

Ele

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Toller Bericht, Du könntest direkt Werbung für Celebrity damit machen :yes:!
 

Floridanette

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Wirklich toller und informativer Reisebericht mit herrlichen Bildern.
Vielen, vielen Dank dafür (y)(y)
 

MarcelakiMunaki

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vielen Dank für den tollen Reisebericht - das hätte mir auch wirklich gut gefallen und Weihnachten im kalten Deutschland hätte ich wohl nicht zu sehr vermisst...

Das Schiff macht wirklich einen tollen Eindruck - viele Vergleichsmöglichkeiten habe ich aber auch nicht (bisher nur AIDAdiva die uns aber auch sehr gut gefallen hat)...
 

bakkitiger

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Willich
Wow, was für tolle Bilder von der Constellation. Sieht alles sehr nobel aus.
Außerdem ein schöner und informativer Bericht.

LG Nicola
 
OP
M

Miaminice

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... viele Vergleichsmöglichkeiten habe ich aber auch nicht (bisher nur AIDAdiva die uns aber auch sehr gut gefallen hat)...

Ohne hier eine Markendiskussion lostreten zu wollen... Du würdest feststellen, dass zwischen Aida und Celebrity (auch Royal Caribbean) Welten liegen.
Aida hat mittlerweile eine schöne Technik - d.h. die Schiffe sind recht ansprechend. Das Konzept jedoch ist und bleibt AIDA - und (speziell in diesem Forum kann man es auch so deutlich sagen) eben typisch Deutsch(er Pauschaltourismus). Primär Buffetrestaurants inkl., Biergarten, Schlangen vor noch geschlossenen Restaurants usw. usw.

Da sowohl meine Frau als auch ich Enlisch quasi als zweite Muttersprache haben, suchen wir im Urlaub genau das Gegenteil - sowenig Deutsch wie möglich und soviel Möglichkeiten Englisch zu reden, wie möglich. Daher unsere Affinität speziell zu amerikanischen Reedereien - und da sind wir bei der Royal Caribbean-Familie noch nie enttäuscht worden.

Wenn Du Floridafan bist, dann würdest Du die US-Reedereien lieben...

Gruß

Oli
 

pretzi

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Toller Bericht u. super Fotos :)

Da freu ich mich gleich noch mehr auf unsere Kreuzfahrt Ende Jänner :sun:
 

MarcelakiMunaki

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Schweinfurt
Wenn Du Floridafan bist, dann würdest Du die US-Reedereien lieben...

Da hatten wir wohl bei unserer Kreuzfahrt Glück. Viele Mitreisende sagten uns auch, dass AIDA-Kreuzfahrten in Europa wohl ganz anders aussehen. Wir haben eine Südostasientour gemacht und empfanden das Publikum als (meist) recht angenehm. Allerdings haben uns die von dir angesprochenen Punkte (Schlange vor Restaurant etc.) und auch z.B. das Reservieren von Liegen schon gestört (typisch Deutsch). Andererseits gibt es auch hier Spezialitätenrestaurants die wirklich hervorragend waren. Auch ist uns auf diesem Schiff die Sauberkeit sehr positiv aufgefallen (wobei wir hier natürlich auch keinen Vergleich haben).

In knapp 2 Monaten sind wir das erste Mal mit Royal Caribbean und sind schon sehr gespannt. Nicht nur von Deutschen umgeben zu sein werden wir wohl am meisten genießen. :LOL:
 

topefa

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Perfekt!!! Sehr unterhaltsamer, qualitativ guter Bericht mit tollen Fotos! Die Morgendämmerungsbilder von Key West gefielen mir sehr gut, aber auch der Rest. Elegantes Schiff. Ich liebe so informative Berichte, bei denen die Fotos auch nicht zu kurz kommen. Gibt es von den anderen Reisen dann auch off-Topic-RBs?

Danke u. LG,
Topefa
 
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