Texas, Flexas, Flexiana - viel Florida, ein bisschen Texas, ein bisschen Louisiana

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binebiene

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Oje, irgendwie dauert das Schneiden doch länger als gedacht, daher bringe ich euch jetzt erstmal nach Clearwater und dann baue ich einen schönen Spannungsbogen auf :)


Unser nächstes Ziel war Clearwater. Hier wurde uns im Forum eine Delfintour bei Little Toot empfohlen. Ich habe von Crystal River aus direkt angerufen und Plätze für die Tour um 15 Uhr ausgemacht, zeitlich sollte dies machbar sein. Der Besitzer war auch sehr freundlich und meinte, er trägt uns zudem noch für die spätere Tour ein, wir sollen uns melden, wenn wir es nicht rechtzeitig schaffen.

An die Fahrt nach Clearwater kann ich mich gar nicht richtig erinnern, wahrscheinlich bin ich eingeschlafen. Ich bin den kompletten Urlaub über meinen Jetlag irgendwie nicht so richtig losgeworden, d.h. ich bin immer um 5 Uhr früh aufgewacht, mittags hats mich dann aber komplett derbröselt. Ich weiß noch, also so langsam das Meer in Sicht kam war ich wieder wach :).

Und als wir dann nach Clearwater reinfuhren und sich salzige Luft mit Meerblick und Palmen vermischt war, hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass ich jetzt so richtig in Florida angekommen bin (Orlando kann ja eigentlich überall sein und in Crystal River und Miami kam das Gefühl noch nicht so auf, in Miami waren wir wohl einfach noch zu kaputt von unserer mehr als 24 Stunden Anreise). Und los ging die Parkplatzsuche … alle nahen waren besetzt, sodass wir beschlossen haben, schnell in den Hafen, in dem sich Litttle Toot befindet, reinzufahren und zumindest schon einmal unsere Tickets zu besorgen. Dort haben wir auch eine Parklücke gefunden, diese war eigentlich auf 30 Minuten beschränkt. Der Besitzer von Little Toot hat aber gesehen dass wir von dort hinten kamen und hat uns dann für glaube ich 6 USD eine Parkberechtigung für den ganzen Tag (bzw. von 9 – 18 Uhr oder so) gegeben – super! Wenn man gleich frühs eine Tour macht lohnt die sich definitiv, wir wollten nach der Tour weiter und haben unsere Berechtigung dann verschenkt.

Wir hatten noch ca. eine Stunde bis zur Tour. Da es an dem Tag recht schwül war und Roland und ich doch recht müde wollten wir nicht allzuviel unternehmen. Also sind wir erst einmal das kleine Hafengebiet abgelaufen und haben Fotos von unseren ersten Pelikanen (und anderen Vogeles) gemacht.


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Schaut mal ich habe Seemannsbeine, ist aber auch ganz schön wackelig hier ...


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Uiii, heiß! Schnell den Fuß heben


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MMh, das muss ich mir nochmal genauer anschauen ...
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Ey, das ist mein Fisch!

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Pffff, fress ihn nur. Dafür sehe ich besser aus!


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Männer *kopfschüttel*. Da kann man gar nicht hinschauen



Dort standen auch schöne Delfinstatuen, welche ein schönes Fotomotiv abgegeben haben.

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... to be continued
 
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Mmh, offensichtlich mögt ihr keine Spannungsbögen und ich habe euch vertrieben :(
Oder ihr seid sprachlos. Das wäre natürlich besser :LOL:

Ich mach mal weiter - notfalls zwinge ich meine Enkelkinder (oder fremde, ich habe ja keine Kinderm daher auch keine Enkel. Wobei, mit 35 fände ich das dann auch ein bisschen arg alt) den Bericht zu lesen.



Also, wir hatten uns die unechten Delfine angeschaut, Ziel waren aber ja echte. Nur das Boot fuhr erst in einer Stunde. Da waren wir stehengeblieben:

Anschließend sind wir noch zum Pier gelaufen und haben ein paar Fotos gemacht: Mama und Roland haben es sich dann im Schatten gemütlich gemacht, ich fand den Sand aber so toll weiß und weich, dass ich mir noch eine Flasche abgefüllt habe. Kennt ihr das? Zuhause fragt man sich dann immer, was man damit nur anstellen soll.

Hier die Fotos:

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Die Stunde ist recht schnell vergangen und wir sind wieder zu Little Toot zurückgelaufen. Nach den obligatorischen Fotos, ohne die man in den USA anscheinend nichts betreten darf sind wir dann auch schon an Board gegangen.

Unser Guide (also es war ein Mädchen, aber Guidin ist doof) erklärte uns, dass sie bei fast jeder Tour Delfine sehen und sie zwar sehr gute Späher sind, die Touristen aber meistens noch besser. Sie definierte noch dass für Sichtungen Uhrzeiten angegeben werden, 12 Uhr Mittag ist bei ihr. Das sollte noch zu einiger Verwirrung führen ;)

Wir sind also langsam losgefahren und haben uns erstmal die schöne Hafengegend angesehen. In der Einfahrt zum Hafen gab es dann auch die ersten Tiere zu sehen – ein paar Manatees schwammen dort herum und netterweise holten sie auch öfter Luft als sie wohl müssten. 2mal Manatees am Tag – wie toll!

Dann erzählte sie uns ein bisschen über die Architektur und was man an Brücken so alles falsch machen kann - die Brücke wurde wohl zweimal an die gleiche Firma vergeben, einmal wurde sie gar nicht gebaut jo, das kennen wir in Deutschland gut), bei der zweiten Ausschreibung gewannen die wieder (ich verkneife mir jeden Kommentar) und haben auch das Bauen angefangen. Es wurde sehr viel teurer und dummerweise hat man von beiden Seiten angefangen und sich dann nicht getroffen.
Diese Geschichte habe ich schon zu ein paar Brücken in den USA gehört, entweder man sollte dort dringend seine Strategie überlegen oder es ist eine beliebte Touristenstory.

Wir sind dann an einem kleinen Hafen vorbeigefahren und unsere Guide sagte: „Hier sind oft Delf...“ und schon brüllte ich „Dolphins!“. Ich hatte die ersten Delfine gefunden, yeah! Wir mussten alle lachen als sie meinte, ja, ich wollte gerade sagen, dass sich Delfine gerne in diesem Hafenbecken aufhalten. Es handelt sich glaube ich um die guten alten großen Tümmler, also "bottle nosed dolphins" (habe ich das schon erzählt?) Die habe ich in Australien schon gesehen, da habe ich aber "bottom nosed" verstanden und meinen damaligen Freund gefragt, wie um Himmels Willen die denn aussehen sollen?! Er hat nur verständnislos geschaut. Australier haben aber auch einen Akzent!

Zurück zu Little Toot und unseren Tümmlern. Das Prinzip dieses Bootes ist so, dass es hinten ein bisschen tiefer gelegt ist und somit lustige Wellen erzeugt auf denen die Delfine dann gerne surfen. Sie lassen sich auch durch dieses Wellengeräusch anlocken. Wir haben das mit den „Hafendelfinen“ versucht, einer kam auch in unsere Richtung, aber als er merkte dass die anderen keine Lust haben ist er wieder zurückgeschwommen.
 
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binebiene

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Clearwater - endlich Delfine!

(Huch jetzt hat plötzlich ein Teil des Posts gefehlt)

Aber es war toll gleich am Anfang der Tour ein paar Delfine gesehen zu haben. Wir sind dann weitergefahren und kurz darauf haben wir schon die nächsten Finnen (also nicht die Menschen, die Rückenflossen) im Wasser gesehen. „Dolphins!“ – „Where?“ – „At three, no nine, eight, eleven, whatever! Down there!“. So ging das dann immer wenn die aufgetaucht sind. Wir sind dann in Richtung Delfine gefahren und unser Guide erklärte uns, dass die besonders gerne mit dem Boot kommen, wenn man klatscht und sie anfeuert. Ob das nun typisch amerikanisch ist oder wirklich stimmt? Oder sie einfach mal eine Runde surfen wollten? Wir werden es nie rausfinden, da wir wirklich sehr viel geklatscht, gerufen und gepfiffen haben – und es hat tatsächlich funktioniert :)

Erst haben die Delfine ein bisschen Abstand gehalten, sind aber auf unserer Welle gesurft, mit der Zeit sind sie aber immer näher gekommen bis sie direkt am Boot waren, darunter getaucht sind und immer wieder über die Wellen gesprungen. Man hätte sie wahrscheinlich berühren können, Gott sei Dank ist aber keiner auf diese dumme Idee gekommen.


Hier ein erstes Delfinvideo, mit Uhrzeitangabe am Anfang ;)





(Übrigens hat Roland auch die Fotos vom Handy übertragen, ich wollte es nur der Fairness halber erwähnen. Hier das besagte T-Shirt)

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Sommarsverige

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Keine Sorge, mich hast Du nicht vertrieben, bin auf jeden Fall noch dabei.

Und bei Delphinen ohnehin sofort, ich mag diese Tiere so sehr.
Wirklich klasse, dass Ihr die Delphine so nah sehen konntet, ich finde das ist immer
absolut unvergesslich.

Ich bin gespannt, was Ihr noch so erlebt.

Gruß, Birte
 

Nordlicht

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Clearwater. *schmacht* ich will jetzt sofort dahin!

Ich lese weiter begeistert mit!
 
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Zweiter Urlaub

Keine Sorge, mich hast Du nicht vertrieben, bin auf jeden Fall noch dabei.

Und bei Delphinen ohnehin sofort, ich mag diese Tiere so sehr.
Wirklich klasse, dass Ihr die Delphine so nah sehen konntet, ich finde das ist immer
absolut unvergesslich.

Ich bin gespannt, was Ihr noch so erlebt.

Gruß, Birte

Lese auch gerne noch mit. Nur weiter so.


Das freut mich, dass ihr weiterhin dabei seit.

Und ich darf ja eigentlich gar nichts sagen, weil ich bisher auch eher ein stiller Leser war. Was aber daran lag, dass ich die Berichte zur Planung gelesen habe und diese schon älter waren. Da wollte ich dann meinen Senf auch nicht mehr zu abgeben.


Dieser Tag, also Manatees in Crystal River und Delfine in Clearwater, war schon etwas sehr besonderes und für mich der schönste Tag. Ich liebe Tiere einfach über alles und vor allem nach der Little Toot Tour gingen wirklich alle mit einem Honigkuchenpferdgrinsen von Board. Das war soooo toll!
Und es waren auch kleinere Kinder an Board, d.h. es ist anscheinend wirklich ein Ausflug für die ganze Familie.

Ich finde Reiseberichtschreiben ist, als hätte man ein zweites Mal Urlaub, da man alles noch einmal erlebt. Und man hält die Erinnerungen fest, das ist gut. Man vergisst ja so schnell so vieles, auch aktuell von unserem Urlaub. Ich wünschte ich hätte es damals in Australien oder für Cuba auch so intensiv getan.


Soo, ich schaue mal ob ich ohne Roland das Video exportiert und auf Youtube bekomme, dann geht es heute schon weiter.
 

MIADolphins

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Bin auch noch ganz begeistert dabei :)
So ein schönes Delfinvideo (y) Herrlich diese Tiere in live zu erleben!
 
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Bin auch noch ganz begeistert dabei :)
So ein schönes Delfinvideo (y) Herrlich diese Tiere in live zu erleben!

Ich liebe dieses Video und das zweite (kommt bald, da sogar mit Delfin-Kleinkind) auch, ich finde da merkt man die volle Lebensfreude. Sie machen es ja freiwillig, keiner zwingt sie zum Boot zu kommen.
 
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Clearwater - endlich Delfine!

Wir sind recht lange mit den Delfinen gefahren, die wären wohl auch noch geblieben, aber unser Captain wollte/musste dann irgendwann mal umdrehen.

Macht aber nichts, wir haben kurz darauf wieder Delfine gesehen und nach einiger „twelve, äh six, down there, and there“ Verwirrung haben wir uns neu positioniert und auch diese Delfingruppe (vielleicht waren es auch die gleichen) waren wieder interessiert. Hier war auch ein Delfinkind dabei, wenn man beim Video genau hinschaut kann man es manchmal sehen.

Durch unseren Lärm haben wir den Thriller angelockt (ich vermute mal das ist das gleiche Prinzip wie auf Sanibel) und unsere beiden Captains sind dann parallel gefahren und haben so eine extra tolle Welle erzeugt. Die Delfine sind wieder fleißig gesprungen und ich vermute jetzt einfach die hatten genauso viel Spaß wie wir.

Leider mussten wir aber irgendwann zurückfahren. Unsere Guide meinte aber auch, dass dies eine besonders tolle Fahrt war. Sie sehen zwar fast immer Delfine, aber selten gleich dreimal und zweimal so nahe und lange am Boot. Mama, Roland und ich waren alle total begeistert und ich habe das erste Mal überhaupt Lob für meine Planung bekommen. Das war definitiv ein Highlight unserer Reise. Also Little Toot in Clearwater ist eine klare Empfehlung – 5 Sterne plus mit Sternchen!

Hier das "Best of" und das zweite Video ...


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Suchbild mit Möwe :)

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Ist meine Mama nicht ein toller Späher? Die Delfine waren dummerweise nur auf der anderen Seite

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Auf dem Rückweg habe ich noch ein paar Fotos geschossen und mir schon einmal meinen Alterswohnsitz ausgesucht :) Wenn ich mich richtig erinnere steht in dem Testament der früheren Besitzerin dass dieses Haus nicht abgerissen werden darf oder so.

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Soso, du bist also "Above average" ...

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Und was bin dann ich?


Ich wäre gerne nach der Tour noch ein bisschen in Clearwater geblieben und hätte mich gerne noch ein bisschen umgeschaut, weil es dort schon recht nett aussah. Ursprünglich war eine Übernachtung in Clearwater eingeplant, im Forum wurde mir jedoch abgeraten, da es hier nichts zu sehen gäbe. Vielleicht wurde Clearwater ein bisschen Unrecht getan? Das werde ich bestimmt irgendwann mal rausfinden.

Wir wollten/mussten weiter nach Siesta Key, weil meine Mama immer recht zeitig zu Abend essen wollte und ich dann dementsprechend den Sonnenuntergang sehen.


... to be continued ...
 
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Auf dem Weg nach Siesta Key

Halllo ihr lieben, heute nehme ich euch mit auf unseren Weg nach Siesta Key.

Als erstes fahren wir gemeinsam über eine unserer Lieblingsbrücken, der Sunshine Skyway Bridge. Die Brücke und die Aussicht sind der Wahnsinn und hier habe ich meine Mama das erste Mal gefragt, ob meine Tante mich adoptieren würde, damit ich als Rentner in Florida leben darf (ich bin mir nicht sicher ob ich nicht zu deutsch bin um hier arbeiten zu können, sowohl im Hinblick auf Sicherheit als auch auf Zuverlässigkeit. Können aber auch Vorurteile sein):

Also kommt alle mit auf unsere Brücke ... it's a kind of magic


Aus irgendeinem mir nicht mehr nachvollziehbaren Grund (ausser dem Abendessen und das wäre kein Grund) sind wir nicht stehengeblieben um Fotos oder den Blick zu genießen. Daher leider nur Fotos von während der Fahrt.

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Die Fotos die nun kommen sind alle in der Gegend von Bradenton oder in Bradenton entstanden. Sah dort auch sehr nett aus, aber naja, bei diesem Trip wollte ich mir ja einen größeren Überblick schaffen und wo gehobelt wird müssen Späne liegen gelassen werden - oder so.

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Ich finde so muss ein Diner oder ein Burger-Restaurant in den USA aussehen.

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Das Gebäude hat mir gefallen :)

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Manatees und tolle Bäume mit Spanish Moss - toll!

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Die Fahrt nach Siesta Key verlief dann sehr entspannt und die Umgebung ist jetzt ja auch nicht die schlechteste :). Siesta Key an sich ist auch ein nettes Inselchen, man merkt schon dass hier nicht unbedingt die ärmsten Einwohner der USA wohnen. Die Teenager-Dichte lässt mich vermuten (ohne es zu wissen), dass man diesen Ort immer außer zum Springbreak empfehlen kann.


... to be continued ...


Huch ich sehe gerade dass die Qualität wieder gruselig geworden ist. Mal schauen ob ich eine Lösung finde ...
 
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Siesta Key

Gewohnt haben wir im Tropical Breeze Resort und ich weiß immer noch nicht genau, was ich davon halten soll. Die Lage ist perfekt, 2mal umfallen und man ist entweder am Strand oder im Bereich der Restaurants, Shops, etc. Trotzdem ist es ruhig. Es ist eine Ferienanlage (bzw. ich vermute jetzt ist es eine, früher waren es mehrere), welche aus vielen kleinen bunt angemalten Häuschen besteht. Dies erreicht man über kleine Wege, rechts und links ist alles mit Muschelbruch aufgefüllt. Jedes Häuschen hat eine kleine Terrasse und einen zugewiesenen Parkplatz. Und ich glaube es gab Strandliegen in jedem Haus. Daran kann ich mich nicht mehr so genau erinnern – das Alter. Insgesamt hat es also definitiv Potential eine tolle und gemütliche Unterkunft zu werden.

Die Zimmer waren auch schön eingerichtet, es gab u.a. ein Schlafsofa und ein King-Size Bett. Endlich einmal Platz um sich auszustrecken (Mama wurde aufs Sofa verbannt, das war wohl nicht so gemütlich). Der erste Eindruck wird aber bei der Rezeption gemacht – und die muss man erstmal finden. Dort wird nämlich gerade gebaut und wenn man nicht von selbst errät, dass man über Bauschutt und durch Matsch auf das Gebäude zulaufen soll, dann sucht man doch etwas länger. Ich hätte wahrscheinlich Holzplanken gelegt, aber wenn renoviert wird will ich das mal nicht negativ werten.

Der Empfang allerdings, nun ja, es war jemand da und sie gab uns unsere Schlüssel. Viel Spaß hat ihr das wohl nicht gemacht und gefreut dass Gäste kommen hat sie sich auch nicht (muss man ja nicht, aber hallo und ein Lächeln sollen helfen). Auch diese Dame könnte ich noch ignorieren, aber die Dame am nächsten Tag, als wir den Frühstücksraum gesucht haben, die war wirklich biestig. Es gibt nämlich kein Frühstück mehr. Hat sie beschlossen. Und auf meine Anmerkung dass wir es aber so gebucht und bestätigt bekommen haben meinte sie, dass wäre ja nicht ihr Problem wenn wir über einen Drittanbieter (Hotel.com) buchen. Nun ja ...

Zur Sauberkeit, eigentlich war das Zimmer sauber, wir hatten zwei Kakerlaken (dazu komme ich dann noch) – das mag dem Klima geschuldet sein oder auch nicht – und die Armaturen im Bad kamen mir leider entgegen. Fazit: gute Voraussetzungen, macht aber bitte auch was draus! Zu dem nicht ganz günstigen Preis würde ich aber wahrscheinlich nicht mehr buchen.


So zurück zu Siesta Key, schließlich ist ein Hotel für uns nur ein Ort zum Schlafen. Auch hier waren wir leider, leider ja nur kurz auf Durchreise, der erste Eindruck den wir gewonnen haben war aber sehr gut. Nach dem Einchecken haben wir uns kurz frisch gemacht und sind dann auf die Suche nach einem passenden Restaurant zum Abendessen gegangen. Ein paar Meter weiter befinden sich dann auch schon einige Restaurants und wir haben uns aufgrund von Empfehlungen, der Stimmung (u.a. Livemusik) und der Tatsache, dass es sehr gut besucht war, für das „The Hub Baja“ entschieden und einen Platz außen ergattert. Ich hatte Baja Fish Tacos (sehr lecker), Roland seinen üblichen Burger (im Laufe des Urlaubs habe ich ihn mal genötigt etwas anderes auszuprobieren) und Mama hatte glaube ich ein Fischsandwich. Das weiß ich nicht mehr so genau, ich kann mich nur daran erinnern, dass sie laut Karte aus Salat, Quinoabohnen und noch was wählen konnte und die Bedienung aber Quinoa nicht erwähnt hat (weil laut ihr das eh nie jemand will). Mama dachte aber wohl, dass das relativ normaler Bohnensalat ist und wollte es haben. Jetzt sind wir wohl als die verrückten berühmt, die tatsächlich Quinoa bestellt haben.

Das Essen war gut, allerdings eher europäische Größe. Wir haben im Laufe des Urlaubs für das gleiche oder bisschen weniger auch leckerer und vor allem mehr gegessen. Aber wie gesagt, das ist keine Kritik sondern nur ein Vergleich, es (na ausser Quinoa) hat allen geschmeckt und wir würden auch wieder dort essen. Das Hub Baja wirbt außerdem damit Floridas beste Margeritas zu machen. Das musste ich natürlich überprüfen und habe mir einen Frozen Mango Margerita bestellt. Und ich muss sagen, der war schon echt lecker und belegt hier offiziell auch Platz 1. Mein Margerita ist aus unerklärlichen Gründen auch das einzige Foto, dass es vom Abendessen gibt ... wirklich unerklärlich!

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Ich hätte bestimmt auch noch mehr Margeritas ausprobiert, aber der Sonnenuntergang hat gerufen. Mama wollte nicht mit und ist noch sitzen geblieben. Roland und ich mussten uns ein bisschen beeilen um die Sonne nicht zu verpassen. An dem Strand gehen die Reste eines kleines Stegs ins Wasser, dort haben wir uns dann hingesetzt und einen trotz Wolken ziemlich schönen Sonnenuntergang genossen.

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Anschließend konnte ich Roland noch zu einem Strandspaziergang überreden. Wir sind losgelaufen und ich habe schon gesehen, dass ein paar schöne Muscheln und so rumliegen, aber irgendwie hat mein Hirn in dem Moment ausgesetzt.

Und direkt hinter mir sagte dann ein Mann: „Oh look, that’s a nice big sand dollar, and it’s not broken“

Ahhhhhhh … und ich wollte doch unbedingt Sand Dollar finden. Und dann lauf ich einfach dran vorbei *heul*. Der Mann hat ihn mir dann noch gezeigt und der war wirklich toll und richtig groß. Und nicht annähernd kaputt. Naja, nun war mein Jagdfieber geweckt und ich wollte unbedingt auch einen so tollen Sanddollar finden. Abends … mmh klar.

Und wer Roland kennt, der weiß, dass er es hasst, irgendwo etwas suchen zu müssen (außer Geocaching und mittlerweile Pokemon, das macht irgendwie keinen Sinn), er stapft dann in riesen Schritten davon und sieht garantiert gar nichts und hat nach 2-3 Minuten keine Lust.

Und wer mich kennt, weiß dass ich ohne Sanddollar den Strand nicht verlasse. Naja, ich bin dann durchs Wasser gewatet und habe mir jedes Sandkorn angeschaut und Roland ist weit vorausgelaufen. Aber da er mich kennt hat er irgendwann nachgegeben und auch genauer gesucht und schließlich auch den ersten vollständigen Sanddollar gefunden. Zwar klein, aber ich war erst einmal befriedet. Und wollte dann aber natürlich mehr finden ;). Abends haben wir aber tatsächlich nur noch kaputte gesehen und daher haben wir - (okay ich) - beschlossen zum Sonnenaufgang nochmal wiederzukommen.

Insgesamt war es aber ein toller Spaziergang. Wir sind dann also zurück zu unserem Häuschen und auch relativ schnell eingeschlafen.


... to be continued ...
 

MIADolphins

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Bei dem Video hab ich glatt Gänsehaut bekommen (y)
Die Sehnsucht wächst langsam ins unermessliche :/ Zum Glück gibt es ja so schöne Berichte wie deinen, die einem das "Durchhalten" bis zum ersehnten Urlaub erträglicher machen :sun:
 
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