USA Florida 2017 oder "Bears sell sea shells on the sea shore"

Fritz & Buddy

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27.10.17

Fast pünktlich nur etwa eine Viertelstunde zu spät. Fast gut für unsere Verhältnisse. Dafür entschädigt uns die Strecke zum Kölner Flughafen mit Staufreiheit, so können wir die Zeit wieder aufholen und sind kurz vor Elf am Mietparkplatz. Entgegen der Erwartung//Info, die N der Webseite meint entnommen zu haben, muss man hier den Autoschlüssel abgeben, da die Autos dicht an dicht in mehreren Reihen parken. Macht N ja jetzt nicht so gerne, aber zumindest machen Sie einmal rundum Photos vom Auto, gut so.

Wir fliegen ja erst 10 nach Zwei, haben also noch ewig Zeit, denken wir, falsch gedacht. Eurowings bietet kein Online Check In für die USA Strecken an und so steht hier eine Schlange für alle drei USA Flüge gemeinsam, die sich locker empfunden einmal durch das Terminal windet.

Nach etwas über einer Stunde sind wir dann auch endlich eingecheckt und machen uns auf, eine Kleinigkeit beim Bäcker zu essen, ist ja schließlich schon nach Mittag und sogar M isst etwas, er hat allerdings auch heute Morgen gar nichts gegessen. Kam halt nicht dazu, musste ja schließlich seinen Koffer packen.

Wir gehen zum Gate, füllen noch schnell unterwegs die Margarita-Ingredienzien-Vorräte beim Duty Free auf und absolvieren dann drei weitere Passkontrollen innerhalb von einer 50 m Strecke. Das finden allerdings selbst wir etwas übertrieben.

Endlich geschafft, wir trinken noch schnell auf die erfolgreich erledigte Urlaubsetappe ein Urlaubsbier am Gate. Damit hätten wir uns auch mehr Zeit nehmen können, denn wir fliegen mit fast einer Stunde Verspätung los, die mussten erst noch das Flugzeug feucht durchwischen oder so was in der Art.

Wir fliegen ja dieses Jahr zu sechst 3 Menschen, 2 Bären und ein Dino und sind auf 2 Reihen aufgeteilt. Leider haben wir mit den jeweiligen Fremdkörpern, die neben uns sitzen ziemlich Pech. Der Herr neben N sitzt breitbeing da und beansprucht so einen Teil von Ns Fußraum und die komplette Armlehne. N bittet ihn, seinen Fuß mal wegzustellen, damit sie nicht dauernd drauf treten müsse. Klappt, er rutscht zumindest ein wenig rüber. Allerdings ist er schon so alt, dass N ab und zu während des Fluges Angst hat, dass er gleich aufhört zu atmen.

K hat weniger Glück, sie hat nicht nur eine ausgebreitete Platznachbarin, sondern auch eine, die offenbar fast den ganzen Flug über ihr Schicksal klagt, da sie LH gebucht hat und jetzt tatsächlich in einer EW Maschine und dann nicht neben ihrem Partner sitze und zusätzliche Getränke müsse man zahlen und, und, und... nicht lustig.

Da hat N so gesehen mehr Glück, der neben ihr scheint stumm zu sein.

Wir landen nur noch etwa 15 Minuten zu spät, der Pilot hat einiges aufgeholt. K wird bei der Immigration von N & M getrennt, da sie ein X auf dem Ausdruck des Einreiseautomaten hat, vermutlich weil sie und ihr Pass noch nie hier waren. N & M sind aber auch nur wenige Minuten schneller durch die Kontrolle.

Koffer warten schon und weiter geht es zum MIA Mover und zum Mietwagen Center. Auf der Anzeigetafel steht zwar Ms Name aber auch der Hinweis „see counter“. Nicht ganz unerwartet, hatte N doch vorher schon irgendwo gelesen, dass es für SUVs immer noch keine freie Auswahl bei Hertz gibt.

Wir erhalten einen Nissan Rogue, der ausreichend groß ist auch für unsere drei Koffer. Nächstes Etappenziel für heute: Publix. Bier und ein Sunpass Transponder müssen her. Auch das läuft recht problemlos und dann geht es ab ins Hotel.

N hatte ursprünglich mal das La Quinta North gebucht aber da La Quinta die Buchung von Bekannten vor einigen Tagen kurzfristig storniert hatte, hat N angefragt, was denn mit unserer Buchung sei. Leider haben wir daraufhin nie eine Antwort erhalten, auch wenn N sehen konnte, dass ihre Frage gelesen worden war. Ok, wer nicht will… N hat dann das La Quinta storniert und hier im neuen Hampton Inn East ein Zimmer gebucht.

Beim Einchecken meint der Herr, er finde unsere Buchung nicht, just in dem Moment macht Ns Handy „pling, your digital key at the Hampton Inn East Miami Airport is ready.“ Da weiß das Handy offenbar deutlich mehr als der Herr hier hinter der Theke. Aber kein Grund zur Klage, wir erhalten ohne Weiteres unser Zimmer.

In Laufweite zum Hotel finden sich keine Restaurants mal abgesehen davon, dass wir hier mitten in einem Autobahnknoten wohnen, also nicht in echt aber zumindest empfundenerweise. Vor der Tür steht allerdings ein Food-Truck und dort lassen wir uns jetzt nieder und verspeisen recht gute Burger mit Pommes frites.

Zurück auf dem Zimmer gibt es noch ein Gute-Nacht-Bier, N nutzt die Zeit, ihren neuen Sunpass-Transponder zu aktivieren und das hinterlegte Nutzerkonto mit etwas Geld zu bestücken für die Maut. Das sollte jetzt klappen.
 
OP
Fritz & Buddy

Fritz & Buddy

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28.10.17

N ist mal wieder als erster wach. 3.25 Uhr. Aber nach etwa einer weiteren Stunde regen sich auch die anderen Mitbewohner des Zimmers.

N: „Die Klimaanlage ist aber ganz schön laut, für so ein neues Hotel."

M: „Ist doch logisch ist schließlich am Flughafen.“

N: „Was ist daran logisch?“

M: „Da ist es doch immer laut.“

N kann sich dieser Art von Logik leider nicht anschließen.

M sucht den Wetterkanal. (Ok, nachdem N ihm die TV Guide Taste auf der Fernbedienung gezeigt hat, doof so ohne Brille, nicht wahr?)

M (singt): „Wetterkanal, Wetterkanal, Wetterkanal...."

Ist das die spontane Rache?

M: „Gleich kommt Law & Order."

N: „Das lief gestern schon."

M: „Die haben da echt mehrere Folgen von."

K: (betrachtet die Zimmerdecke): „Mich interessiert mehr der Versatz in der Betondecke."

Anmerkung der Autors: Ja das sieht tatsächlich nicht sehr Vertrauenserweckend aus.

M: „War der gestern auch schon da?"

K: „Das frag ich mich auch."

M: „Wer will zuerst duschen?"

Sooo schnell wird die Decke vermutlich nicht herunterfallen, eher fällt uns noch der Himmel auf den Kopf… das erinnert N daran, dass sie unbedingt den neuen Asterix besorgen muss, wenn sie wieder heim kommt.

K wird von N ohne Erbarmen in die lokalen Reisegewohnheiten der Reisegruppe Seestern (sorry, Insider) mit einbezogen. Es gibt also im Bett Kaffee und Kekse, leider kein Charmed, das gibt der Fernseher nicht her, aber es gibt für N Vanillemilch für den Kaffee. M ist so nett und besorgt welche aus der Lobby.

Genug Geplänkel. Jetzt wird hier ordnungsgemäß nacheinander geduscht (Sunny und ich haben die morgendliche Fellpflege schnell erledigt, die paar Quadratzentimer Bärenoberfläche sind schnell abgeleckt) und dann können wir um Sieben endlich zum Frühstück.

Für unsere Verhältnisse ziemlich früh kommen wir kurz nach acht los und fahren als erstes auf den Tamiami Trail zum Shark Valley Visitor Center. Unser Navi meldet Akku leer, hm, merkwürdig steckt doch in der Steckdose. N untersucht das Geschehen und meldet, die 12 V Steckdosen des Wagens scheinen alle nicht zu funktionieren. Das ist jetzt aber doof, denn eine andere Option das Navi zu laden haben wir nicht. N meint sich erinnern zu können, dass sie neulich mal in einem Reisebericht gelesen habe, dass jemand ein ähnliches Problem mit einem Mietwagen in den USA hatte und da hat der Autovermieter bestätigt, dass die Steckdosen mit Absicht stillgelegt sind, damit keiner im Auto raucht… naja. Egal, wir haben hier also ein zu lösendes Problem.

Glücklicherweise hat K auch noch ein Navi dabei, das muss jetzt ran. Für die nächsten Tage muss allerdings dann eine andere Lösung her, denn sie braucht es ja selber.

N hat ja schon letztes Jahr überlegt, hier in den USA ein neues Navi zu kaufen, damit wir aktuelles Kartenmaterial haben. Auf unser momentanes Navi passen nämlich die aktuellen Kartendaten von Europa und USA nicht mehr drauf, zu wenig Speicherkapazität, da nützt so ein lifelong update einem gar nix. Eigentlich tut es das alte Fräulein Rottenmeier ja aber auch noch…also was nun? N ringt etwas mit sich.

N: „Also vielleicht so als Geburtstagsgeschenk würde ich ein neues nehmen.“

M ist begeistert, jetzt hat er ein prima Geschenk für übermorgen (und kann als Nebenwirkung Fräulein Rottenmeier daheim jetzt permanent in seinem Wagen montieren).

Das Gerät das jetzt einspringt spricht mit Darth Vader Stimme. Da wir uns nicht alle drei Meter anhören wollen, dass wir ihn nicht böse machen sollen, stellt N um auf Lisa. An der ersten Kreuzung spricht eine Männerstimme zu uns. Das soll Lisa sein? Seltsam. N wirft einen Blick in die Einstellung, da ist tatsächlich bei Yannik ein Häkchen und nicht bei Lisa, also wieder geändert. Der Monitor unterrichtet uns, dass Lisa nicht komplett mit dem nicht metrischen Meilen-System kompatibel sei.

M: „Lisa ist dooooof, Lisa ist dooooof, die kann kein Mathe.

Ok, dann eben Yannik.

Wir erreichen mit seiner Hilfe das Shark Valley, hier ist aber leider noch in der Folge von Irma geschlossen. Ok, nicht weiter schlimm, das hatte N laut der Info auf der Webseite vermutet. Dann eben weiter zur Loop Road, mal sehen, wie weit wir dort kommen, denn die letzte Big Cypress Preserve Pressemitteilung sagte, dass der Teil der Preserve südlich des Tamiami Trails noch geschlossen sei. Yup, können wir bestätigen, wir kommen nur ein paar Meilen weit, dann ist die Straße für nicht Anwohner gesperrt. An einer Stelle der Straße steht auch auf dem aktuell zugänglichen Teil der Loop Road das Wasser auf der Straße und M hat großen Spaß daran.

M (grinst): „Kostenlose Unterbodenwäsche.“

Weiter zum nächsten planmäßigen Stopp.

N: „Wir haben hier noch nie eine von den Schlangen gesehen, die hier angeblich so häufig sein sollen.“

Anmerkung des Autors: N meint die hier nicht heimischen Tigerpythons aus Asien, die mittlerweile zur Plage geworden sind und fast die gesamte Waschbärenpopulation niedergemacht haben. Bären müssen zusammenhalten, nieder mit den Pythons! Ok, ich schweife ab, zurück zur Handlung…

M: „Das ist bestimmt auch besser so.“

N: „Was soll denn passieren, meinst du die springt mich direkt an?“

M: „Die können echt schnell sein.“

N: „Na dann könntest du doch zur Not über die Schlange fahren und ich springe dann wieder ins Auto.“

M: „Geht nicht, denn ich hätte das Auto ja zu meinem Schutz vor der Schlange verschlossen und du kämst nicht rein.“

Anmerkung des Autors: Selbstlose Liebe…

Das Oasis Visitor Center ist geöffnet und N kann sich einen Parkstempel holen. Der lokale Ranger ist so nett und startet für uns den Parkfilm. Die Tatsache, dass der auch mit dt. Untertiteln im Angebot ist, offenbart die Vorliebe deutscher Touristen für diesen Teil der USA. Wir hören um uns rum auch viel Deutsch oder wahlweise Spanisch, aber das ist ja nichts Besonderes hier.

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Der kurze Boardwalk hier bietet Süd-Florida in einem Vormittag: Everglades, Alligatoren und die üblichen Verdächtigen, also die ubiquitären floridianischen Watvögel und… A, B und C!

Wir stehen nämlich gerade dekorativ auf dem Parkplatz herum, als N denkt „Hm, da kommt ein schwarzer Jeep mit New Jersey Kennzeichen, das sind bestimmt…“ weiter kommt sie nicht, denn in dem Moment winkt es auch schon ganz heftig im entgegenkommenden Auto.

A und N waren nämlich so schlau per What‘s App gestern schon mal Bilder von den jeweiligen fahrbaren Untersätzen auszutauschen, da sie vermutet hatten, dass wir uns auf der heutigen Strecke treffen könnten.

Wir steuern als nächstes den Kirby Storter Roadside Park an, der soll a) geöffnet sein und b) kennen wir den noch nicht.

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N: „Mich erinnert diese Sumpfzypressenlandschaft immer an den ersten Teil von Bernhard und Bianca.“

M & K (lachen)

N: „?????“

K: „Das ist eindeutig anders, als das was ich gerade sagte. Das hier ist ein Blair Witch Project Feeling.“

N: „Also ich fand Bernhard und Bianca damals auch gruselig mit den Alligatoren und den bösen Entführern in den Sümpfen.“

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Auf dem Rückweg zum Wagen will N ihren schweren Rucksack nicht mehr tragen, und rollert ihn stattdessen die letzten Yards und Inches (N kann offenbar Mathe!) über den Boardwalk hinter sich her. Heidenlärm. Und das hier…

M: „Klasse, bei dem Radau sucht ja jegliche Fauna das Weite.,, und die Flora auch…. hm, da bekommt der Begriff „Grashüpfer“ gleich eine ganz neue Bedeutung….“

Anmerkung des Autors: Die eigenen sind immer noch die besten, nicht wahr?

Nächster Halt (also eher kein Halt sondern ein „Fahr“) die Turner River Road.

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Sichtung des 1. Alligators:

M (der ihn zuerst sieht, an die Mitreisenden gewandt): „Gefunden???“

K: „Auf Otto.de“

M: „Ok, dann ist das da jetzt Otto, der 1.“

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Eine Weile später:

Auto: „Klonk.“

N: „Was war das?“

M: „Stein.“

N, M, K, T & S: (synchron): „…oder Nr. 10“

Hier auf dem südlichen Abschnitt der Turner River Road haben wir 2007 50 Alligatoren gesichtet. Heute sind es nicht ganz so viele. Wir zählen 20 Alligatoren und 3 Schildkröten (also M war der, die Schildkröten gesehen hat). Unterwegs auf dem Tamiami hatten wir vorhin schon tote Alligatoren, einer, ein ganz großer, lag auf dem Rücken im Straßengraben. Sah irgendwie gruselig aus.

K: „Ich hab mich immer gefragt, ob ihr die Tiere wirklich zählt, jetzt weiß ich: Ja, ihr zählt wirklich.“

N, M, T & S: (verstehen die Frage nicht).

Wir zählen hier auch ein weiteres Mal ein A, ein B und ein C.

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N: „Kriegen Vögel eigentlich kalte Füße, wenn sie den ganzen Tag im kalten Wasser stehen? (...)“

Anmerkung des Autors: Ihre restlichen Selbstgespräch-Ausführungen zur Durchblutung von Vogelfüßen lass ich mal weg, interessiert euch bestimmt ebenso wenig wie die restliche Fahrzeugbesatzung.

K: „Kriegen die vom Rumstehen nicht eher dicke Beine?“

N: „Ne, die kneippen ja den ganzen Tag.“

Das nenn ich mal fundierte Wissenschaft…..

Über den Tamiami Trail geht es weiter bis Bonita Springs und dann am Wasser entlang über Lovers Key und Ft. Myers Beach nach Cape Coral in unser Heim, für die nächsten zwei Wochen, die Villa Sea Shell.

M möchte gerne Fußball sehen leider lässt sich die BVB total Seite nicht öffnen. Die Laune sinkt, er mag nicht mit einkaufen. Also machen sich N & K alleine auf den Weg zum hiesigen neu eröffneten ersten Aldi in Cape Coral. N fährt, etwas zu langsam, so ca. 50 km/h… die hier vorgesehenen 45 mph fühlen sich hier im Stadtgebiet auch einfach echt schnell an (sind ja auch etwas 72 km/h). Da sieht man mal, was alles so automatisch abläuft beim Auto fahren.

Der Aldi hat eine ganz gute Auswahl und auch das Obst und Gemüse sieht gut aus. Allerdings bekommen wir hier trotzdem nicht alles von Ns langer Liste und stoppen N &K auch noch am großen Del Prado Walmart. Mittlerweile macht sich M schon ein paar Gedanken wo die beiden so lange stecken und schickt mal eine SMS, um nachzufragen. Alles gut, die Liste ist einfach sehr lang. Nach fast 3 h sind sie dann endlich wieder zurück. M hat mittlerweile vermutlich schon die letzte Poolbillard WM nachgespielt….

Ziemlich spät gibt es dementsprechend heute Abendessen: als Appetizer Margaritas und Parmesan Knots in der Küche, gefolgt von Hühnerbeinen und Loaded Potato Salad draußen im Lanai.

Oder heißt es auf dem Lanai? Egal.

Gegen Elf fallen wir erschlagen in die Betten.
 

Pemimae

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Wie schön, jetzt sogar ein Livebericht. Ich bin natürlich auch dabei. Fängt ja schon sehr gut an.

Wann seid Ihr im nächsten Herbst in CC?
 
OP
Fritz & Buddy

Fritz & Buddy

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29.10.17

N ist schon wieder um halb Vier wach. Beim 2. Kaffee trifft sie K in der Küche und sogar M ist wach. M hat gestern die Hausübergabe für heute zwischen 9 und 10 Uhr abgesprochen, dennoch kein Grund zur Eile, erst mal in Ruhe duschen und frühstücken.

Der Herr von der Hausverwaltung kommt, wir können unsere Fragenliste abarbeiten und auch beichten, dass gestern eines der Sektgläser einem frühen Unfalltod erlegen ist.

N, M & K machen sich auf zum Shopping, denn ein paar Kleinigkeiten fehlen noch und natürlich auch das neue Navi. Wir kommen an einer der provisorischen Müllhalden für den Schutt, den Irma verursacht hat, vorbei. Meine Güte, was für Berge aus kaputtem Hausrat und Pflanzenteilen und das ist offenbar nur eine von mehreren dieser Halden hier im Ort.

Wir müssen tatsächlich zu Walmart, Target und Publix bis wir alles zusammen haben.

Der Herr an der Kasse vor uns kauft Sour Cream, der Marke „Daisy“.

M: „Entschuldigen Sie, aber Ihre Sour Cream hat auf unser Bett gemacht.“

(Anmerkung des Autors zum Verständnis: Eine unserer Katzen-Mitbewohnerinnen daheim heißt Daisy. Die pinkelt aktuell gerne mal auf N oder Ms Bettdecke. Man nennt sie daher auch die „Pipicat“. Es gibt aus diesem Grund zwischen N & M auch What’s App Nachrichten mit dem folgenden Wortlaut: „Pipicat hat wieder zugeschlagen!“)

Die arme Kassiererin weiß gar nicht wie ihr geschieht mit drei laut lachenden Kunden an ihrer Kasse. N entschuldigt sich zur Sicherheit bei ihr.

Endlich fertig, wir können zurückfahren. Auto ausräumen wieder wie gestern M und K tragen rein, N verstaut die Beute. Etwas ungläubig schaut N auf den Aufkleber auf dem Päckchen mit den Steaks.

Drei je mindestens 500 g boneless Rib Eye Steaks für insgesamt $6,99 und seit wann heißen Steaks „salmon“!?

Nachprüfen ergibt, der Herr an der Frischetheke hat das Richtige verpackt, es sind tatsächlich unsere Steaks und kein Fisch im Papier verborgen. Aber irgendwas anderes ist da schiefgelaufen beim Abwiegen.

Eigentlicher Preis $13,99 pro lb. Das nenne ich mal eine Steak-Errorfare.

Apropos Fisch:

M (blickt auf den See am Haus): „Ich hab hier noch keinen einzigen springenden Fisch gesehen.“

N: „Die siehst du nur nicht bei dem unruhigen Wasser.“

Anmerkung der Autors: Es ist ziemlich windig heute, eine Kaltfront zieht von Nordwest über Florida und schiebt die feuchtwarme Luft aus dem Staat.

M: „Hallo da springt nichts, ich bin schließlich weitsichtig. Auch was Fische angeht.“

N wundert sich seit Samstag, dass von Ihrem Sunpass Guthaben bisher nichts abgebucht wurde. Ein Blick in die App zeigt beim Fahrzeug, dass N hinterlegt hat und sich 100 % sicher ist, dass sie einen Haken bei Rental Car gesetzt hat, keine Info darüber. Sie findet eine Option, wo das Fahrzeug bearbeitet werden kann und dort sind plötzlich Felder auszufüllen, die beim ersten Anlegen des Fahrzeugs nicht abgefragt wurden. Sie trägt alles nach, in der Hoffnung, dass es dann klappt.

Die heutige Sunset Margarita genießen wir auf den Liegen am Pool, unten am Wasser ist es eindeutig zu windig und kalt.

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Zum Abendessen gibt es also sehr günstige Steaks und den Loaded Potato Salad von gestern, danach sind wir alle ziemlich müde und liegen schon um 21 Uhr in den Federn.
 
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Fritz & Buddy

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30.10.17

Hurra, 3.02 Uhr, früher als gestern aber in Summe durch das frühe „Ende“ gestern ein Plus von 2 Stunden zur vorherigen Nacht. Eher zu Bett gehen, offenbar auch ein Weg das Jet Lag Problem zu lösen.

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Zum Frühstück gibt es ein tierisches Ständchen und es wird mit einem Glas Sekt auf den Geburtstag angestoßen. Jetzt will N aber unbedingt ihr neues Navi ausprobieren und mit der Dame den ersten Kontakt aufnehmen, denn um 11 Uhr haben wir ein Date am hiesigen Flughafen, um den Mietwagen für K abzuholen.

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M bringt N & K zum Ankunftsbereich und fährt dann mit der neuen Miss Rottenmeier zurück zum Haus nach Cape Coral.

N & K gehen zu Hertz, wo N versucht dem Herrn am Gold-Schalter zu entlocken, was denn nun sei mit dem Platepass, wo sie doch einen eigenen Sunpass habe. Kein Ding, das klappe meint er. Na klasse, damit ist das Problem also auf den Rückgabetag vertagt, denn N weiß jetzt immer noch nicht, ob die monatliche Nutzungsgebühr bei Hertz über den Platepass nun aktiviert wurde inklusive der tolls für den Dolphin Expressway in Miami und die Cape Coral Bridge. N ruft M an und sagt er solle einfach auf dem Rückweg wieder die Sunpass Lane nutzen.

K sucht sich dank Skip the Counter einen netten Wagen aus der Economy Reihe aus. Beim Rausfahren stellt sich heraus, dass dies sogar ein Compact ist, nett so ein kostenloses Upgrade, offenbar sind die Economys aus. Auf dem Rückweg noch ein kurzer Stopp bei Winn Dixie, Hackfleisch für die heutigen Burger muss her. Wieder zurück, bereiten N & K schon mal das meiste für heute Abend vor. Währendessen könnt ihr euch ja mal hier m Haus umsehen.

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Am Nachmittag kommen A, B und C mit Ballon, Geschenk (das offenbar schon vor Tagen oder Wochen zwischen C und M ausgeheckt wurde) und einem Ständchen. Da gehört natürlich auch Kaffee und Kuchen dazu. Gut, dass N und K gestern Nachmittag schon den Pineapple Cake gezaubert haben.

Wir lassen es uns auf der Terrasse gut gehen und ab Vier gehen wir zu Bier, Nachos und Guacamole über. Die Herren spielen bis zum Sonnenuntergang ein paar Runden Billard und dann stoßen wir mit einer Runde Sunset Margaritas auf Ns Geburtstag an.

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Hm, lange nichts gegessen: es gibt Hawaiian Rolls, Hawaiian BBQ Burger und dazu einen Hawaiian Style Macaroni Salad. Die Herren spielen noch ein paar Runden und die Damen unterhalten sich angeregt an der Küchentheke.

Trotzdem halten die Menschen heute wieder nur bis 22 Uhr durch und Bürzel muss dann auch ins Bett. Zwischen Sunny und Bürzelpeter zeichnete sich den ganzen Nachmittag und Abend über ein Techtelmechtel ab, also schnappe ich mir jetzt den Ballon und bin wieder der Star der tierischen Party. Wir drei machen bis früh um drei durch aber das haben die anderen gar nicht gemerkt.
 

Pemimae

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Alles Gute nachträglich zum Geburtstag. Das Haus sieht ja wirklich gut aus. Hoffentlich ist der kalte Wind bald wieder Geschichte.
 
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Fritz & Buddy

Fritz & Buddy

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31.10.17

Für heute Morgen hat sich Comcast angemeldet. Die beiden Herren rascheln mindestens eine Stunde hier herum, um dann zu verkünden, es läge vermutlich am Router. Sie informieren die Hausverwaltung, mal sehen wie es weitergeht. N würde endlich gerne mal ein paar Bilder hochladen, aber eine banale Webseite zu öffnen, ist schon ein Ding der Unmöglichkeit mit dem Laptop, von Bildern hochladen ist da nur zu träumen.

Am Handy geht es halbwegs und daher kann N in ihrer Sunpass App sehen, dass der Brückenzoll von gestern korrekt berechnet und vom Guthaben abgebucht wurde. Na wenigstens das funktioniert jetzt. Müssen wir nur noch klären, was Hertz meint, ob wir bei denen auch zahlen sollen. Aber das lösen wir, wenn wir das Auto in Miami zurückgeben und das ist ja noch ein paar Tage hin glücklicherweise.

N & M wollen ein wenig vor die Tür und fahren als erstes zum Haus, Villa Summer Dream, dass N für nächstes Jahr gebucht hat, denn das ist hier sozusagen um die Ecke. An der Siedlung ein Schild: „Wasser abkochen Gegend bis auf Weiteres“ N hofft, dass dies bis nächstes Jahr erledigt ist. Hier unten ist auch der Rotary Park, den kennen wir noch gar nicht. Der Glover Bight Trail führt über einen Boardwalk bis zu einer Plattform am Wasser und auf etwa halber Strecke befindet sich ein Aussichtsturm von dem man über die Wipfel der Mangrovenbäume schauen kann. Leider kann man von hier oben auch das hässliche Gebäude des Westin Hotels sehen, zumindest halten N & M es dafür.

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Der andere Teil des Parks besteht aus Picknickplätzen, Hundepark, Schmetterlingshaus und noch ein paar anderen Einrichtungen aber auch aus einem ganz netten Wanderweg um das hier ansässige Gewässer. Es gibt auch hier einen Aussichtsturm, allerdings ist der baufällig und gesperrt. Ob der schon vor Irma in diesem Zustand war, können N & M nur raten.

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Wir stoppen noch kurz am Cape Coral Pier mit dem kleinen Strand und dem benachbarten Boat House.

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Auf dem Rückweg besorgen N & M noch ein paar Kleinigkeiten beim Publix und dann macht sich N an ein paar noch ausstehende Essensvorbereitungen für heute Abend. Die restliche Reisegruppe genießt derweil das Poolleben.

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Premiere, heue gehen wir zum ersten Mal mit unserer Sunset Margarita ans Dock. Stühle hier unten wären ganz schön, aber das von der Sonne angewärmte Mäuerchen tut es auch.

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Der Herr von der Hausverwaltung kommt noch mal vorbei und informiert uns, dass leider in der ganzen Gegend kein passender Router aufzutreiben war aber morgen sollte einer für uns im hiesigen Target ankommen, den er dann installieren wird. Hoffnung kommt auf. Nebenbei rettet er uns auch noch vor einem streikenden, ergo laut piependem Rauchmelder.

M & M kommen heute zum Abendessen zu uns und N bekommt wieder Geschenke, hach wie schön. Heute ist mexikanischer Abend: Guacamole mit Tortilla Chips als Appetizer und als Hauptgang Grilled Honey Lime Cilantro Chicken mit Honey Lime Cream und dazu Mexican Street Corn Salad.

Lange halten wir alle mal wieder nicht durch, wir beenden den netten Abend gegen 22 Uhr. Wir sind ja auch alle nicht mehr die Jüngsten…

M (wirft N ein Twix aufs Bett): „Trick or Treat mal anders."

Hier in der Ecke wohnen offenbar entweder nur alte Leute oder Feriengäste, heute war kein Kind da und wir müssen die ganze Schoki jetzt alleine vernicten. Aber wir hatten ja auch schon mal richtig viele Kinder an der Tür, daher sind N & M jedes Jahr wieder gut vorbereitet mit einer gefüllten Schale. If you are in Rome...
 
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01.11.17

Cool, mal abgesehen von dem Gepolter mitten in der Nacht, als eines der Bilder an der Küchenwand von derselbigen fiel, schafft es N bis halb Sechs zu schlafen. M muss motiviert werden aufzustehen, er will doch tatsächlich auch noch die zweite Folge Charmed im Bett schauen… ne, ne, ne, ne, ne, um es mal mit den Worten des Maulwurfs zu sagen.

N sieht in den lokalen WINK News, dass ab heute früh zumindest der untere Loop des Six Mile Cypress Sloughs wieder geöffnet ist. So ein Urlaub in Cape Coral ohne den Six Mile geht auch irgendwie nicht. Die Führung ist immer morgens um halb Zehn, das wird heute eng aber morgen möchte sie schon gerne hin.

Zum Frühstück gibt es heute außer der Reihe Rührei statt Pancakes. Nicht dass hier noch Gewohnheit aufkommt, immer die gleiche Bilderbuchlandschaft und schönes Wetter lullen einen ja noch ein, da muss wenigstens das Essen mal ausbrechen.

N möchte gerne zum Bunche Beach und wir anderen schließen uns an. K möchte gerne Auto benutzen üben, also schließen wir uns da auch an.

Die Dame, die am Parkautomaten vor uns steht, versucht mit Kreditkarte zu zahlen. Diese Finanztransaktion von $8 scheint über einen weit entfernten Satelliten zu laufen. Es dauert ewig, sie entschuldigt sich auch zweimal dafür. N zahlt dann doch lieber mit Bargeld angesichts dieser Geschwindigkeiten hier

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Wir verbringen etwa zwei Stunden an diesem Flecken aus dem Bilderbuch der Natur bevor wir uns auf den Rückweg machen, da mittlerweile die Sonne doch ganz ordentlich brennt. Das Thermometer im Auto vermeldet auch 87 °F.

Huhn fürs Abendessen und Majo fürs Frühstück müssen noch her. Dann haben wir es für heute geschafft und machen es uns im, am und um den Pool herum bequem. Zumindest waren heute alle mal im Wasser, sogar vollständig also bis zum Oberkörper. Viel stellen wir auch sonst nicht mehr an.

Strandbesuche sind offenbar anstrengend, denn es haben alle Hunger als wir zurückkommen und vernichten daher die Nudelsalat-Restbestände.

Ein wenig docken...

Ein wenig essen...

To whom it may concern: Grilled Hawaiian BBQ chicken in foil
 
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Fritz & Buddy

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02.11.17

Früh um halb Neun machen wir uns auf den Weg, denn N möchte gerne die geführte Tour um halb Zehn mitmachen und da deren Teilnehmerzahl begrenzt ist und bestimmt viele Leute herkommen wollen nach der Wiedereröffnung, will sie auf keinen Fall zu spät sein. Hier stehen auch eine ganze Reihe Autos herum als wir ankommen, aber deren Insassen sind weit und breit nicht zu sehen. Auch eine deutsche Familie, deren Fahrerin erst mal die Schürze des von ihr gesteuerten Mustangs am Bordstein demoliert, will sich nicht zu uns gesellen. Wir bleiben tatsächlich unter uns und bekommen eine private Tour.

Wir erfahren, dass nach Irma das Wasser bis zur Hauptstraße stand und nicht nur der Wasserstand zurückgehen musste, damit man wiedereröffnen konnte, sondern auch einige Bäume hier gefällt werden mussten, die auf den Boardwalk gekippt waren oder drohten dies zu tun. Der hohe Wasserstand hat offenbar auch dazu geführt, dass der Parkautomat den Geist aufgegeben hat und so können momentan alle hier kostenfrei parken.

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Frag nicht! Einfach weil ich es kann...

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Die Dame erklärt uns, dies sind zwei Cypress Domes, die ineinander wachsen.

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Heute sehen wir hier im Six Mile Cypress Slough wenige Vögel, dafür mehr Alligatoren als sonst. Wir lernen, dass das Wasser aktuell für die wading birds immer noch zu tief ist und sie sich daher an anderen Stellen einfinden, die ihnen von der Wassertiefe mehr liegen, wie z.B. Wassertümpel am Straßenrand.

Wir stoppen auf dem Rückweg bei Target und Publix und besorgen Shampoo für N und Top Sirloins für heute Abend. Zurück am Haus gibt es eine Runde restlichen Geburtstagskuchen am Pool.

M setzt sich in den Whirlpool.

N: "Das müsste jetzt etwa 30 °C haben."

M schaut verständnislos auf sein E-Book in der Hand.

N: "Ne, das Wasser."

N berichtet von den Erlebnissen von A, B und C in Crystal River.

M: "Schwimmen mit Manatees, ist das so was wie Wegrennen vor Raptoren?"

N studiert den Essensplan für heute Abend und upps es fehlt Bacon. K hatte eh überlegt, noch etwas mit dem Wagen zu üben bevor sie morgen nach Tequesta fährt, und so ist hier die perfekte Gelegenheit. N macht sich in der Zeit schon mal daran, die Wicked Baked Beans vorzubereiten, nimmt das Fleisch aus dem Kühlschrank, damit es sich ein wenig an die Temperaturen außerhalb des Kühlschranks gewöhnen kann und das Ranch Dressing für den Salat kann ja auch schon vorbereitet werden.

Heute genießen wir unsere Sonnenuntergangs-Margarita zur Sicherheit auf den Liegen am Pool, gestern waren einfach zu viele No-See-Ums am Wasser, N hat jede Menge Bisse an den Beinen.​

 

Florida-Rolf

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Wow, die Bären sind (wieder) los, da bin ich natürlich dabei. Vielversprechender Start, ich freue mich auf mehr!
 

siris

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ich bin auch sehr begeistert, ich mag auch die Kombi des Reiseberichts mit den Rezepten. Die werde ich im nächsten Urlaub direkt ausprobieren !!
 
OP
Fritz & Buddy

Fritz & Buddy

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03.11.17

Wow, bis zum Beginn von Charmed um Sieben geschlafen, Rekord. Nach der zweiten Folge beschließen N & M, dann jetzt doch mal aufzustehen, K ist ja immerhin bereits auf dem Weg zu ihrer Tante.

M (schiebt das Majo Glas, das vor Ns Erdbeeren steht zur Seite): "Damit du deine Erdbeeren nicht vergisst."

N: "Ganz bestimmt nicht, die habe ich mir ja gerade eingegossen."

M: "Respekt! Das schafft nicht jeder."

Ha, ha, wie witzig, wohl noch nie versprochen.

Der Poolservice kommt und jetzt wissen wir auch, dass deren Tag der Freitag ist. Hoffentlich behindern die mit ihren "wir kippen was ins Wasser Aktvitäten" nicht unseren letzten Pooltag nächsten Freitag? Wir werden sehen.

Heute geht es für N &M zum Miromar Outlet, M hat schon eine mentale Liste, was er benötigt. Da N Ms Listen kennt, hat sie zur Sicherheit daheim die Eriketten der Hemden photographiert, damit wir wenigestens Marke, Modell sowie die Größe parat haben, wenn es darauf ankommt. N möchte nur eine Muffinform von Le Creuset, da braucht es keine Größenangeben für. Naja vielleicht auch mal kurz im benachbarten Kitchen Shop vorbei... und vielleicht auch im Cosmetic Shop. Also nix Großartiges. Vielleicht doch auch zu Adidas oder auch zu Nike wegen neuer Badeschlappen, also wirklich nichts Weltbewegendes... hm, vielleicht noch...

Ok, wechseln wir lieber das Thema.

Es ziehen dicke schwarze Wolken auf während N & M versuchen ihren Einkaufszettel abzuarbeiten, als sie bei Brooks Bothers rauskommen fallen sogar ein paar Tropfen.

Wir bitten Sunny ein wenig von ihrer Magie walten zu lassen und ein wenig für Sonne zu singen.

M: "Im Sunpass steckt doch auch Sonne, das bekommst du bestimmt auch hin."

Als wir nach 4 Stunden konzentriertem Shoppen wieder nach Cpae Coral kommen, scheint hier die Sonne.

M: "Sauber Sunny, jetzt klappt der Sunpass bestimmt auch."

N hat für heute kurz umdisponiert und denn Baked Beans zum Lachs klingt nicht soooo passend, daher sollen Burger auf den Tisch und wo wir schon mal hier sind, können wir die Zutaten für morgen schon mitbesorgen, dann können wir morgen ganz in Ruhe Delfine suchen auf Sanibel.

In der Obst und Gemüseabteilung ergibt sich der folgende Dialog:

N: "Kannst du die Zitronen bitte in eine Tüte tun."

M öffnet eine der widerspenstigen Tüten, die hier für Obst und Gemüse zur Verfügung gestellt werden.

N: "Kannst du die Limetten bitte in eine Tüte tun."

M öffnet eine weitere der widerspenstigen Tüten.

N: "Kannst du die Chilis bitte in eine Tüte tun."

M kämpft mit einer weiteren Tüte.

N: "Kannst du den Koriander bitte in eine Tüte tun."

M öffnet noch eine der vermaledeiten Tüten.

N: "Kannst du die Süßkartoffeln bitte in eine Tüte tun."

M: "Das macht keinen Spass, warum brauchen wir denn so viele Süßkartoffeln, das sind viel zu viele."

N: "Die 3 hier sind für Süßkartoffel Pommes und die 2 hier für Püree."

M: "Ja, ja du bist hier der Chef des Kochens aber ab und zu darf das Bodenpersonal doch auch mal recht haben."

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Heute wird am Whirlpool gedockt, also zumindest die Beine sind drin, da keine Zeit mehr ist ihn aufzuheizen, die Sonne geht hier einfach zu schnell runter. Also eigentlich fällt sie ja eher senkrecht ins Wasser. Also mehr ein Sonnenfallrunter als Sonnenuntergang.

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N & M nutzen die schöne Umgebung, um auch mal ein paar ernstere Themen des Lebens zu besprechen.

Zum Grillen bittet N M, das Licht in der Ecke am Grill anzumachen. Der Lichtschalter ist auch praktischerweise mit Corner Light beschriftet.

Hm, das Licht am Fan und der selbige gehen nicht mehr an.

N: "Hast du gerade alle Schalter getestet und dabei das Fanlicht ausgeschaltet?"

M (mal wieder ohne Brille auf der Nase): "Das war ein sogenannter "Corner"lateralschaden."

Heute gibt es zu den Burgern Reste der Wicked Baked Beans und Salat mit Ranchdressing von gestern.
 

Etimommi

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:-D(y)

Prima, weiter so bitte! Wie lädst du die Bilder in den RB?
 
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