Versicherung bei Buchung über ausländische Anbieter

Hi,
mich wundert schon länger, dass viele bei ausländischen Anbietern buchen oder mit Rabattcodes bei den Autoversichern direkt
Wie verhält es sich da mit den Versicherungen? Besonders Haftpflicht, ist da nicht oft nur die gesetzliche Deckung enthalten (In Fl nur $ 20000)? Habt Ihr irgendwo anders dann eine Zusatzhaftpflichtversicherung?

Jetzt solltest du uns erstmal verraten von welchem Vermieter du sprichst ?
Ich nehme an von Hertz !?
Bei den europäischen Seiten und da buchen ja ihr die meisten sind die Versicherungen gleich.
Zum anderen kannst du Versicherungen in deinem Profil festlegen.

Würde ich nie empfehlen, buche immer in der EU. Der Vermieter selbst ist dann natürlich ein Ami in den USA. Also zB gebucht bei alamo.de mit einem deutschen Vertrag, europäischen Versicherungen. Auto wird von Alamo USA bereitgestellt in den USA.

gila schrieb:

Würde ich nie empfehlen, buche immer in der EU. Der Vermieter selbst ist dann natürlich ein Ami in den USA. Also zB gebucht bei alamo.de mit einem deutschen Vertrag, europäischen Versicherungen. Auto wird von Alamo USA bereitgestellt in den USA.

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Solang er sich nicht konkret dazu äußert was er mit "ausländische Anbieter" meint drehen wir uns im Kreis.
Ich kann mich nicht erinnern das hier viele bei ausländische Anbieter gebucht haben.

Vom Grundsatz her ist es relativ egal wo du buchst. Du musst halt auf die verschiedenen Versicherungen selber achten. Auch bei den Amerikanern kannst du meines Wissens die Zusatzhaftpflicht dazubuchen - kostet halt. Wenn du von Europa aus buchst, ist die in der Regel schon mit drin.

Das ändert aber nichts an dem eher niedrigen Versicherungsschutz - mehr als 1,02 Mio $ Deckungssumme bekommst du da nur schwer hin. Nicht vergessen sollte man dabei aber, dass das Abrechnungssystem bei den Amis anders ist. Florida zählt afaik zu den no fault States in dem jeder bei einem Unfall seinen Schaden trägt. Der ist mit der Mietwagenkasko in der Regel abgedeckt - zumindest fürs Auto. Für sich selbst sollte man daher eine brauchbare Unfallversicherung haben.

Canaan schrieb:

Vom Grundsatz her ist es relativ egal wo du buchst. Du musst halt auf die verschiedenen Versicherungen selber achten. Auch bei den Amerikanern kannst du meines Wissens die Zusatzhaftpflicht dazubuchen - kostet halt. Wenn du von Europa aus buchst, ist die in der Regel schon mit drin.

Das ändert aber nichts an dem eher niedrigen Versicherungsschutz - mehr als 1,02 Mio $ Deckungssumme bekommst du da nur schwer hin. Nicht vergessen sollte man dabei aber, dass das Abrechnungssystem bei den Amis anders ist. Florida zählt afaik zu den no fault States in dem jeder bei einem Unfall seinen Schaden trägt. Der ist mit der Mietwagenkasko in der Regel abgedeckt - zumindest fürs Auto. Für sich selbst sollte man daher eine brauchbare Unfallversicherung haben.

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Hi,
der Schaden tägt dort jeder für sich selbst? Unabhängig von der Schuldfrage?

Mit ausländischen Anbietern meine ich hertz oder sixt etc in anderen europäischen Ländern, also die Autovermieter nicht Autoversicherer wie ich versehentlich in meinem ersten post geschrieben hatte, sorry.

Grundsätzlich ist das zunächst mal so - jeder trägt seinen Schaden selbst, unabhängig von der Schuldfrage. Da es sich aber um Versicherungen handelt, gibt es auch Ausnahmen. Wenn die greifen, handelt es sich aber um sehr schwere Schäden - in dem Moment ist auch die Deckungssumme der Zusatzhaftpflicht ein tropfen auf den heißen Stein - verglichen mit den deutschen Haftpflichtsummen. In D hast du i.d.R. 100 Mio. und mehr - dort drüben 1 Mio + Peanuts und ein Krankensystem das immense Kosten verursacht.

Von daher sollte man sich vor einer Reise primär Gedanken darüber machen, wie gut man selbst für den Fall der Fälle abgesichert ist. Den Fahrstil der anderen kann man nicht beeinflussen. Die Wahrscheinlichkeit von anderen dort was zu holen ist überschaubar. Sei es, weil sie ohnehin keine Mittel haben um sowas abzudecken oder weil man es erstmal rechtlich durchsetzen müsste.

Wenn man selbst in die Haftung genommen wird, ist man wahrscheinlich ohnehin besser nicht mehr erreichbar.

Die Zusatzhaftpflicht würde ich dennoch immer mit dazu nehmen. Hilft wenigstens etwas das Gewissen zu beruhigen.