Tag 12, 05.08.07 (SO)
Eigentlich sollte der Tag früh beginnen; eigentlich deshalb, weil mein Schwager gegen 08:00 Uhr „kurz“ zu einem Lieferanten fahren wollte und wir danach eigentlich vorhatten, zu frühstücken.. Tja. Eigentlich……… :? Mein brother-in-law zog es vor, länger zu schlafen, danach in aller Seelenruhe seinen „kurzen Termin“ wahrzunehmen und dann gegen 11:00 Uhr wieder einzutrudeln. Ich hasse Unpünktlichkeit !!
Frühstück gab´s bei Perkins. Samantha hat sich die Haare gefärbt, was meinem Jüngsten sofort auffällt, aber den sehnsüchtig dahinschmachtenden Blicken keinen Abbruch tut. Das Essen war o.k., ging aber sehr lange und der Service war auch schlechter als beim ersten Mal. Es geht eben nix über Bob Evans!
Da nun dank der Sipp…..äähh Verwandschaft :P alles zeitlich außer Kontrolle geraten ist, werden auch alle weiteren geplanten Unternehmungen über Bord geworfen, z.B. nach Naples an den Strand zu fahren und ein kurzer Abstecher ins Miromar für seine Töchter. Wir bleiben zu Hause, dümpeln wie schweres Treibgut durch den Pool und spielen anschließend Wasservolleyball, was bestimmt tausende von versteckten Kalorien verbrennt.
Um 18:00 Uhr werden nochmals ein paar Burger auf den Grill geworfen und somit die Reste des Vortages vernichtet. Als Abschluß gibt es eine kleine Eisauswahl von Publix, z.B. Mango- und Strawberry Sorbet, White cream mit Mandeln und Kirsch, double chocolate mit Marshmallows………, da wir bei der Ankunft mit Entsetzen feststellen mussten, dass „Ritter´s frozen custard“ für immer und ewig die Pforten geschlossen hatte.
TIPP: „The cold stone“, 2311 Santa Barbara Blvd. TOP-Eis, super Geschmack, Portionen, die selbst uns zu groß sind und preislich in Ordnung.
Gegen 20:00 Uhr ist der Besucherspuk vorbei……………So, jetzt habe ich einen weiteren Beweis: Heute zeigt die Waage weniger an als gestern!
Tag 13, 06.08.07 (MO)
Heute steht endlich Naples auf dem Plan. Da wir vorher noch frühstücken wollen und auch noch beim Edison-Mall vorbei müssen, um das Hochzeitstagsgeschenk meiner Süßen abzuholen (Kette wurde gekürzt), stehen wir etwas früher auf. Es geht zu…….klar, Bob Evans, wohin sonst. Leider hat Patricia heute ihren freien Tag, aber unser „Ersatz“ ist ebenfalls sehr nett, der Service TOP und das Essen klasse wie immer.
Der Mallgang ist etwas länger als erwartet (eigentlich nicht) und dann geht´s auf der I-75 in Richtung Süden nach Naples. In Bonita Springs weisen einige Schilder auf den Strand hin und wir versuchen unser Glück. Leider ist der Strand nicht sehr schön und auch noch überfüllt, für uns eine Rarität. Also weiter zu „unserem“ Strand nach Naples. Die Stadt fasziniert mich immer noch (zumindest der Bereich von der US41 bis zum Strand). Tolle Häuser, Gärten und schön geführte Straßen, alles blitzblank und sehr schön.
Ich bugsiere unseren Mercury auf einen öffentlichen Parkplatz mit Parkuhr. Neun Quarters ergeben eine Parkzeit von 2:15h, das sollte bei dieser starken Sonne und dem wolkenlosen Himmel ausreichen. Noch im Auto ziehen wir unsere Badesachen an (versucht das mal in euren Autos), schleppen die Handtücher und die Kühlbox über den fast menschenleeren Strand direkt ans Meer.
Noch kurz die „Brut“ eingecremt und ab geht´s ins Wasser. Und auch dieses Mal ist die Temperatur des Wassers fast auf Höhe der Körpertemperatur.
Es herrscht gerade Ebbe – nicht nur in unserer Kasse – und ein schmales Band roter Seegräser schmälert ein wenig die Freude am Meer, aber nur gering.
Den Jungs gefällt´s trotzdem, aber mein Ältester erkennt in jedem Schatten im Wasser, der größer als 50cm ist, einen Riesenhai. Jaja, das kommt davon, wenn man die ganze Woche „shark week“ im Fernsehen anschaut.
Auf dem Rückweg überrascht uns eine Hungerattacke und so muß sich dieses Mal „Ruby Tuesday“ unserem Angriff ergeben.
Qualität, Geschmack und Menge sehr gut, der Preis deutlich höher als die meisten „Everyday-Restaurants“, aber gerechtfertigt. Und man muss fair bleiben, für $60.00 (~ €48.00) zu viert in einem vergleichbaren Restaurant in Deutschland, das klappt wohl nicht immer.
Ob die Waage stimmt, kann ich nicht sagen, ich habe sie keines Blickes gewürdigt.