Reisebericht Ost/Westküste und Cruise

Manu G

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Hallo zusammen,

da ich jeden der hier eingestellten Reiseberichte verschlinge, wollte ich mich mal ein bisschen revanchieren. Da meiner aber nur einen Minianteil Florida enthält, stell ich ihn in den Off Topic Bereich ein.

Vielleicht gefällt er ja dem ein oder anderen.

Zunächst einmal das allgemeine:

Meine Reise dauerte vom 20.03 bis 24.04.2010. Sie führte mich von der Ostküste zur Westküste und anschliessend machte ich noch eine kleine Cruise. Zu Beginn der Reise hatte ich ein mulmiges Gefühl ob ich die lange Zeit alleine "überlebe". Aber im Endeffekt war es gar nicht so schlimm. Ich lernte viele Leute kennen, bin mit Belugas im Wasser gewesen und auch sonst habe ich viel erlebt. Aber seht selbst.

Der erste Tag folgt dann gleich. Da ich leider zu dumm war um die Bilder zu vergrössern, gibts diese erstmal in einem kleineren Format. Ich hoffe das ich aber noch eine Lösung finde und dann gibts die Bilder im grösseren Format.

Viele Grüße,

Manu
 
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Manu G

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20.03

Um 5:45 Uhr ist meine Nacht zu Ende und der Urlaub kann beginnen. Pünktlich um 6:30 ist mein Shuttleservice da und es geht in Richtung Düsseldorf. Am Flughafen läuft die Gepäckaufgabe sehr zügig, da ich schon online eingechecked war. So hatte ich genug Zeit den ersten Kaffee des Tages zu geniessen. Der erste Teil meiner Reise sollte nur kurz sein. Es ging mit dem Flieger bis Frankfurt. Das Boarden verlief zügig und pünktlich. Aber kaum waren alle an Bord, kam die Ansage das wir erst in 30 Min starten dürften. Aber ok, ich hab ja Urlaub. Also schön ruhig bleiben. In FRA angekommen war noch 1,5 Stunden bis zum nächsten Abflug übrig.



Dieser war Gott sei Dank pünktlich und so war ich bald wieder in der Luft. Zunächst gab es was zur Einstimmung in den Urlaub (einen Aperitiv). Entgegen mancher Vorurteile gab es nicht die Auswahl Chicken oder Pasta, sondern Fisch oder Rind. Ich nahm den Fisch und der war auch richtig lecker. Dazu einen leckeren Wein. Was will man mehr. Lufthansa war für mich mal wieder die richtige Wahl gewesen. Mt 8 Stunden war der Flug relativ kurz und ich konnte sogar 2,5 Stunden schlafen.

Pünktlich kamen wir in Boston an. Und da wir anscheinend die einzigen Fluggäste waren die in dem Moment landeten war ich schon nach 10 Minuten vor einem Immigration Officer. Dieser hatte mich aber so richtig lieb. Scheinbar wollte er mir nicht glauben, das ich 5 Wochen alleine rumreisen wollte und dann auch wieder nach Hause fliegen würde. Gut das ich ausführliche Reiseunterlagen dabei hatte. Der wollte alles sehen. Erst danach glaubte er mir das ich alleine war und das auch bleiben wollte. Nach 20 min durfte ich dann US Boden betreten. Allerdings war ich jetzt einfach nur platt und von daher ging es nur noch in Richtung Taxistand und dann ab ins Hotel.

Mein Hotel, das Doubletree Boston Downtown ist einfach super. Überschaubare Größe und toller Service. Beim Checkin wurde ich direkt mit einem warmen Schokocookie begrüsst, Was will man mehr.




Da ich Hunger hatte bestellte ich mir erst mal was beim Zimmerservice. Mehr als auspacken war danach nicht mehr drin und um 20 Uhr bin ich nur noch weggeschlafen.



Allerdings nicht wirklich lange.... denn um 3:15 gab es einen Feueralarm . Das heißt neben meinem Bett fing eine blaue Lampe an hell zu flackern und es gab ein unerträglichen Signalton plus einer Durchsage das das Hotel zu räumen sei. Schon randalierte man gegen meine Tür und ich musste im Nachthemd erst mal rausrennen. Noch nicht mals meinen Rucksack durfte ich mitnehmen. Klasse!!! So fängt der Urlaub gut an :((. Letztendlich war es nur ein Probealarm des Bostoner Firedepartment und um 4 Uhr durfte ich dann wieder ins Bett. Allerdings war jetzt an Schlafen nicht mehr zu denken.
 

Kira

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Hey,

super, noch ein Reisebericht. Auch wenn nur ein kleiner Teil von Florida enthalten ist - immer her damit. Wir verschlingen alles..... :LOL: :LOL: :LOL:

Ganz schön mutig, so ganz alleine durch die USA zu reisen. Alle Achtung. (y) (y) (y)

Freu mich schon auf die Fortsetzung und auch dass ich mitreisen darf.

Liebe Grüße, Nicky
 
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Manu G

Manu G

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@Kira: Danke. Aber es hat mich auch viel Überwindung gekostet und ich hab vorher oft überlegt ob ich nicht alles canceln soll. Aber da mein Motto: Geht nicht, gibts nicht, ist, hiess es dann Augen zu und durch.

So, hier dann noch ein weiterer Tag in Boston:

21.03

Um 7:15 bin ich dann aufgestanden und zum Frühstücken runtergegangen. Erst mal einen Kaffee und dann gab es das Full American Breakfast. Lecker!

Gegen 9:30 begann dann meine Old Town Trolleytour.



Damit bin ich dann erst einmal rum gefahren um einen Überblick zu bekommen. Anschliessend ging es ins Boston Aquarium.






Das hat mir richtig gut gefallen. Anschliessend ging es zum USS Constitution and Navy Museum.



Nach einer kleinen Kaffeepause erkundigte ich nun den Freedom Trail und Quincy Market.



Einen verspäteten Lunch nahm ich beim Hard Rock Cafe ein. Danach war nur noch ein bisschen bummeln angesagt und dann per T-Linie zum Hotel. Dort gab es dann noch im Restaurant einen Salat. Da ich mich heute 10 mal mehr als sonst bewegt hatte, war nur noch TV schauen angesagt und Reisebericht schreiben.

Gegen 22:30 war ich dann reif für die Bettruhe.
 

Sabine66

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Wow, Hut ab vor so einer Tour alleine.... (y)
ich hätte glaub ich , nicht den Mut dazu.
Hört sich bisher sehr interessant an und ich bin gespannt, wie es weitergeht... :sun:

Lieber Gruß
Sabine
 
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Manu G

Manu G

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22.03 Boston


Leider bin ich dann wieder um 3:30 Uhr aufgewacht. Mist Jetlag!!! Nach
einem ausführlichen Frühstück war heute ein bißchen relaxing und shoppen
angesagt. Unter anderem ging es für Stunden zu Macys und TJ Maxx. OK, so ein oder zwei Kaffeepausen bei Starbucks gab es auch. Der Kaffee im Hotel war halt nicht ganz meine Kragenweite. Ich habs gerne wenn der Löffel stehen bleibt.

Und dann musste ich erst mal meinen Reisebericht schreiben

http://img139.imageshack.us/my.php?image=boston013.jpg]
boston013.th.jpg
[/URL
]

http://img139.imageshack.us/my.php?image=boston028.jpg]
boston028.th.jpg
[/URL
]

Ach ja es ging ja auch wieder los mit Koffer packen. Morgen geht es ja
weiter nach Washington DC.

Draussen regnete es seit nachmittags in Strömen, daher zog mich nichts mehr
nach draussen.

Das Licht ging wieder um 22:30 aus. Und es bleibt aus. Jawohl. Den nächsten Testlauf der Feuerwehr mach ich nicht mit. Die eine Nacht hat gereicht. Scheinbar hab ich mir eine leichte Erkältung eingefangen.

Viele Grüße,
Manu
 
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23.03

Heute war aufwachen um 4 Uhr angesagt. Prima, ich hatte also fast ausgeschlafen... Da ich mich ein bisschen einsam fühlte war erst mal telefonieren mit einer Freundin angesagt. Danach ging es mir auch schon etwas besser und ich bin ab zum Frühstück.

Um 9:30 musste ich dann auch wieder ab ins Taxi. Der Transfer zum Flughafen war super schnell und auch der Flug mit United verlief sehr gut.



Pünktlich kam ich dann in Washington DC an. Hier hatte ich bereits aus Deutschland den Supershuttle Transfer gebucht.
Das Wetter ist leider nicht so toll. Nur 12 Grad dafür aber trocken

Der Transfer zum Hotel dauerte über eine Stunde, da ab 15 Uhr hier Rushhour ist. Und das bis 19 Uhr. Diesmal wohnte ich im Hilton.
Das Hotel ist innen sehr schön, aber mir persönlich viel zu gross, Verlaufen ist garantiert.





Im Zimmer hab ich dann nur noch den Koffer ausgepackt und mir ein Dinner bestellt. Dann war nur noch Tasche für morgen packen mein Todo, denn da ist Washington DC an einem Tag gebucht, d. h. um 6 Uhr aufstehen und um 8 geht der Bus ab Union Station los. Ausserdem ist morgen Abend ja ein Eishockeyspiel angesagt. Washington Capitals versus Pittsbourgh Pinguins. Daher geht es heute nach einem leckeren Essen auf dem Zimmer dann früh ins Bett.

 
OP
Manu G

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24.03

Um 6:15 ist die Nacht zu Ende und aufstehen angesagt. Da ich noch nicht weiss wo genau ich meine Vouchers gegen Tickets eintauschen kann, ist heute etwas Eile angesagt. Also schnell unter die Dusche, anziehen und dann nichts wie zur Metro. Nach 10 Min bin ich auch schon da, aber....die Fahrkartenautomaten sind nicht wirklich leicht zu verstehen und nach 10 Min geb ich es auf und schnappe mr einen der Angestellten dort. Selbst der braucht einige Zeit um mir das richtige Ticket zu empfehlen. Aber ok, jetzt aber Hurry Up.
An der Union Station muss ich dann noch 2 mal jemanden nach dem Weg fragen und schon stehe ich vor dem richtigen Schalter und halte nach 2 Min die Tickets in den Händen.
Leider, oder vielleicht auch Gott sei Dank, bin ich viel schneller als gedacht am Ziel und hab nun noch 45 Min bis meine Stadtrundfahrt startet.



Pünktlich um 8 Uhr gehts los. Zunächst in Richtung Capitol. Als ich die Warteschlange sah, bekam ich fast einen Schlag, aber die Angestellten meinten sogar, wir hätten Glück und auch kaum Wartezeit. A ja.... aber nach 30 Min waren wir dann endlich drinnen und bekamen 3 Räume gezeigt. Für die ausführliche Besichtigung blieb leider keine Zeit.






Im Bus lernte ich dann noch eine Russin kennen, die für 1 Jahr in den USA ist und in Orlando wohnt. Da wir beiden die einzigen Alleinreisenden waren, haben Ksenia und ich uns zusammengetan.

Als nächstes ging es dann zum Space Museum. Ok, für Männer bestimmt interessant, aber wir beiden Mädels beschlossen nach einer Stunde ins benachbarte Museum für Indianer zu gehen. Das war auch eine gute Idee, hier gefiel es uns beiden direkt besser.








Nach einem kurzen Lunch bei Mc Donalds (15 USD für einen Kaffee und einen Salat...) Ging es dann weiter zum washington Monument und zum White House.






Zuletzt besuchten wir dann noch das Sterbehaus von Abraham Lincoln und das Ford Theater in dem er tötlich verletzt wurde. Leider konnte man nur die Ausstellung im Keller besuchen, der Theaterraum war geschlossen.





Da wir hier in 20 Min durch waren und wir aber 1 stunde Zeit hatten sind wir einfach kurzentschlossen ins benachbarte Madame Tussaud gegangen.

Gegen 17 Uhr waren wir dann wieder am Ausgangspunkt angelangt und Ksenia musste rasch wieder zum Flughafen. Mit der Metro ging es dann ab zum Verizon Center. Schliesslich musste ich noch meine Eintrittskarten abholen. War aber alles kein Problem.

Das Drumrum war genau so wie ich es mir gedacht habe. Beginnend mit viel Patriotismus. D. H. Erst mal alle aufstehen und jemand sang die Nationalhymne und alle anderen natürlich mit.







Das spiel war allerdings ziemlich langweilig. Alle 3 Minuten wurde das Eis gekehrt und so dauerte eine 20 min Halbzeit im 1. Drittel sage und schreibe 43 Minuten :(( und so ging es dann auch weiter. In den Pausen gab es dann Entertainment. U. A. Einen Heiratsantrag, ein Geburtstagsständchen. Vom Himmel kamen kleine Fallschirme mit T-Shirts dran, menschliche Barbies verschenkten T-shirts und das Maskottchen der Caps warf mit Burritos und Pizza um sich.... Unvorstellbar wenn man nicht live dabei war. Ich bin schon gespannt, was die sich beim Basket und Baseball einfallen lassen...

Da die Mannschaften gleich stark bzw schwach waren gab es dann erst noch eine Verlängerung und dann ein Shootout. Die Caps gewannnen dann mit sehr viel Glück.

Gegen 22:15 war dann das Spiel aus und ich zog mit den Massen in Richtung Metro. Als ich dann endlich im Hotel war, war nur noch wecker stellen angesagt und dann Licht aus. Morgen sollte schliesslich wieder ein langer Tag werden. Denn dann gehts nach Mount Rushmore.
 

marion

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Hallo,

finde ich total Klasse das Du Dich alleine auf die Reise gemacht hast. Mir würde dazu wahrscheinlich der Mut fehlen......
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht....

LG
Marion
 

sinus

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Ich find das toll, so alleine durch die Staaten.
Du scheinst ja Bekanntschaften gemacht zu haben, muss sehr spannend gewesen sein, diese Reise.
Hut ab - ich freu mich schon auf die Fortsetzung.

Gruß,
Mike
 
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Manu G

Manu G

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Hallo Marion, hallo sinus,

freut mich das Euch der Bericht gefällt.

Da ich auch sehr unruhig war wegen der langen Reise, hab ich halt mir für jeden Tag irgendwas vorgenommen. So werdet ihr in den nächsten Tagen halt noch ein NBA und Baseballspiel erleben. Oder ich war mit Belugas im Seaworld plantschen, im Backstagebereich vom San Diego Zoo, mit Seelöwen kuscheln etc. Aber auch die Parks waren vor mir nicht sicher :)

So verging die Zeit dann auch super schnell und viel zu schnell war ich wieder zurück.

Heute abend geht es dann weiter mit Mount Vernon und Arlington.

Viele Grüße,
Manu
 

bakkitiger

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Willich
Manu G schrieb:
Da ich leider zu dumm war um die Bilder zu vergrössern, gibts diese erstmal in einem kleineren Format. Ich hoffe das ich aber noch eine Lösung finde und dann gibts die Bilder im grösseren Format.

Du musst die Bildgröße auf 17 Zoll stellen und Beschriftung auf "Nein" und dann den Forum-Code mit
"

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LG Nicola
 
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Manu G

Manu G

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25.03

Um 5:50 Uhr ging mein Wecker. Heute wollte ich nicht wieder ohne Frühstück aus dem Haus. Also gab es um 6:15 ein Full American Breakfast und dann gings wieder in Richtung Metro und Gray Line Terminal. Heute ist Mount Vernon und Arlington angesagt.

Um 8 Uhr ging es dann los. Zunächst ging es nach Mont Vernon. Dies ist der ehemalige Landsitz des ersten Präsidenten der USA (George Washington).Hier kann man unter anderem sein Grab besuchen. Ferner kann man sich das Wohnhaus inkl der teilweise originalen Möbel anschauen sowie z.B. Sklavenunterkünfte, Kutschen sowie die Gärten. Die Whiskydestillerie hat leider nur im Sommer geöffnet. In einem Restaurant, das genau so wie zu Washingtons Zeiten eingerichtet war, nahm ich dann einen Lunch ein.







Anschliessend ging es dann zur Christ Church nach Alexandria. Hier war die Kirche die Washington immer besuchte. Eine nette ältere Dame erzählte dann die Geschichte drumherum.



Dann ging es nach Arlington. Arlington ist einer der Nationalfriedhöfe. Mit einem eigenen Guide ging es dann per Bahn zum Grab von JF Kennedy. Anschliessend schauten wir uns den Wachwechsel beim Grab des unbekannten Soldaten an inkl der nachfolgenden beiden Blumenzeremonien.







Zu guter letzt besichtigten wir dann noch das ehemalige Wohnhaus von General Robert E. Lee. Diesem gehörte eigentlich der Boden auf dem heute der Friedhof ist. Dieser wurde damals Staatsenteignet und die Familie bekam eine Entschädigung.


Auf dem Weg zurück zur Unionstation war dann noch kurze Stopps beim Lincoln Memorial und den Denkmäler des Koreakrieges, World War II Memorial, Vietnam Veterans Memorial und das Iwo Jima.

Anschliessend ging es dann nur noch mit der Metro ins Hotel. Ich war einfach platt. Morgen werde ich mir einen ruhigen Tag gönnen.
 
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Manu G

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26.03

Heute war mal nichts angesagt. Was heute geplant war, konnte ich schon in den letzten Tagen machen. Von daher hab ich endlich mal ausgeschlafen (bis 8:30) und danach rumgegammelt. Meinen Reisebericht geschrieben und den Koffer wieder mal gepackt. Da es heute sehr kalt und regnerisch war, hat das meine Faulheit nur noch unterstützt.
Gut das meine Lieblingsserien alle am heutigen Tag liefen.

27.03
Um 8:30 machte ich mich auf den Weg zum Frühstücken, ich hatte Hunger!!! Wie eigentlich immer :(
Ausserdem wusste ich ja nicht, wann es das nächste Mal was richtiges zum Essen geben würde.
Mit dem Taxi ging es ab zur Union Station. Heute fuhr ich das erste Mal in den USA mit dem Zug. Da ich noch ein Ticket brauchte bin ich lieber etwas zu früh da. Beim Fahrkartenkauf muss man hier scheinbar schon seine ID vorzeigen. Aber ok. Ich rechne ja hier mittlerweile mit allem.



Dann musste ich im Terminal anstehen, und das ab ca eine halbe stunde bevor der Zug eintrifft. Dann wenn der Zug da ist, darf man erst aufs Gleis. Dabei prüft K6 (der offizielle Name der Drogen und Sprengstoffhunde) alle PAX. zusätzlch machen die Gepäckkontrolle nach dem Zufallsprinzig. Mich hats erwischt... Also Koffer auf und alles gezeigt. Gut das alles orgentlich war. Und dann darf man endlich in den Zug... Aber man lernt auch hier nicht aus. Du darfst angeblich deinen Rucksack nicht neben dir auf einem freien Platz liegen lassen. Nein alles muss seine Ordnung haben und der Rucksack muss nach oben in die Gepäckablage... ohne worte...aber natürlich brav gemacht.

Aber das kann man nur mit Humor nehmen. Nach ca 4 Stunden war ich dann auch in NY. Da ich gerade ein bisschen faul war, hiess es nur “Taxi bitte”.

Nach ca einer halben Stunde war ich dann im Hotel. Diesmal war das Days Inn in Long Island City angesagt. OK, es war super billig (nur 55 EUR pro Nacht), Internet und ein kontinentales Frühstück war inklusive, aber das war es auch schon. Direkt am Hotel ging die oberirdische Metro vorbei. Und an beiden Seiten des Hotels gab es 2 Spurige Strassen in jede Richtung. Und hier war ich 7 Nächte... Gott sei Dank bekam ich ein Zimmer das nicht in Richtung Bahnlinie lag. Ausserdem, wenn ich schlafe, hör ich ja eh nichts. Das Zimmer war sauber und das ist ja das wichtigste.






Nachdem ich meinen Koffer aufgepackt hatte, erkundigte ich erst mal die nähere Umgebung. Gegen 23 Uhr war dann Schönheitsschlaf angesagt.
 
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Manu G

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28.03

Nach dem ich heute mal etwas länger schlafen konnte (bis 7:45) bin ich erst mal zum Frühstück und dann ganz relaxt in die City. Leider fing es vormittags zu regnen an. Aber mit einem Schirm ging es noch ganz gut. Von daher bummelte ich so rum und schaute mir das ein oder andere Geschäft an. Ok, 3 Paar Schuhe wechselten auch ihren Besitzer....

Ich machte mich dann auf den Weg zu CNN um meine Tour abzustimmen. Leider waren aber die nächsten 4 Tage schon ausgebucht. Schade.

Ausserdem musste ich noch meinen Voucher einlösen. Heute um 15 Uhr war ja das Musical Mary Poppins angesagt. Dieses war einfach super Spitze!!!! Ich würde jederzeit ein zweites Mal hingehen. Die Story war sehr schön erzählt und da die Darsteller feinstes Oxford Englisch sprachen, verstand ich jedes Wort :) Ausserdem ist auch das New Amsterdam Theater wunderschön renoviert worden.




Danach bummelte ich noch einige Zeit über den Times Square. Aber da es mittlerweile in Strömen regnete und der Wind den Regen von der Seite blies, machte das nicht wirklich Spass und ich fuhr zurück nach Queens.

Klatschnass kam ich im Hotel wieder an. Ich ass dann nur noch einen kurzen Snack denn ich mir im Supermarkt geholt hatte.
 
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Manu G

Manu G

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29.03

Beim Aufwachen bemerkte ich schon das das Wetter immer noch mies war. Genau das richtige für meine Stadtrundfahrt. :((

Leider war diese aber auch an sich schon schlecht. Wir fuhren in einem Bus mit beschlagenen Scheiben, d. h. wir konnten kaum was erkennen. Der Bus fuhr einfach nur die Strassen auf und ab.
Bis auf 2 Zigarettenpausen verliessen wir den Bus nicht.






Da war die Stadtrundfahr in DC aber erheblich besser gewesen. Aber ok, die würde ich dann nicht mehr buchen. Da mittlerweile viele Strassen unter Wasser standen, hab ich mir erst mal ein Paar gelbe Gummistiefel mit schwarzen Bienchen gekauft. Wenigstens blieben damit meine Füsse trocken.

Danach ging es erst mal kurz ins Hotel und sich trockene Klamotten anziehen. Abends war dann La Traviata in der MET angesagt.

[/URL

Um 20 Uhr gings es dort los. Eine Veranstaltung sollte man sich dort mal anschauen. Allerdings war meine Wahl nichts für mich. Eine Lovestory ohne Happyend.... Grrrrrr hätte ich das gewusst, hätte ich mir das Stück geschenkt.
Tief deprimiert ging es dann zurück zum Hotel. Selbst um 23 Uhr fühlte ich mich in der U-Bahn oder auch in Queens keinen Moment lang unsicher. Das hat mir gut gefallen. Ausser TV schauen war dann nichts mehr angesagt.

30.03

Da es immer noch stürmte und in Strömen goss, beschloss ich heute schon nach New Jersey ins Woodbury Outlet zu fahren. Aber bei dem Wetter war selbst shoppen eine Qual. Von daher ging ich nur in meine Lieblingsgeschäfte und fuhr dann wieder mit dem Bus zurück. Das dauerte dann aber auch lockere 2 Stunden. Da ich keinen trockenen Faden mehr am Leib hatte und ich Angst vor einer starken Erkältung hatte bin ich erst mal in die Wanne. Und da klein Manu immer mit Badezeug verreist, konnte ich mir sogar ein Erkältungsbad gönnen. Danach ging es mit einer Kanne Tee und meinen Joggingklamotten ins Bett. Gut das hier was rund um die Uhren meine Serien laufen. :))

Morgen geht es dann nach Philadelphia und zu den Amish People.
 

bens2613

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Hi Manu,

find ich ja klasse, die Idee mit der Zugfahrt von Washington nach New York.
Wie war denn die Fahrt dahin, bezüglich des Blicks aus dem Fenster?
Sieht man das was vom Land auf der Strecke oder ist das eher unspektakulär?

lg, Corinna
 
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Manu G

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Hallo Corinna,

die Strecke fand ich ganz schön und man konnte auch viel sich unterwegs anschauen. Aber am besten hat mir die Strecke von LA nach San Diego gefallen (kommt später im Reisebericht). Dort ging es lange Zeit am Meer entlang.

Viele Grüße,
Manu
 
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31.03

Die Nacht war um 5:50 zu Ende. Der Bus nach Philadelphia sollte um 6:45 abfahren. Aber da ich mittlerweise ja weiss das Pünktlichkeit hier irgendwie kleingeschrieben wird, wunderte ich mich nicht das wir erst um 7:30 losfuhren. Mit dem Bus ging es dann ca. 2 Stunden auf grosse Fahrt.

Philadelphia war sehr interessant. Aber viel gesehen haben wir leider nicht...die Liberty Bell, die Congresshall, eine alte historische Strasse und das Haus in der die Näherin der USA Flagge wohnte.












Anschliessend gab es eine Pause für ein verspätetes Frühstück. Danach ging es zu den Amishpeople nach Lancaster County. Hier leben die “Ur Amish people”, die damals (während der Reformationszeit) überwiegend aus Deutschland und in minimalen Zahlen aus der Schweiz und Holland kamen . witzigwar, das ich mich mit ihnen unterhalten konnte und das auf deutsch...na was die so deutsch nennen. Es war sehr angeschwabt. Ausserdem fuhren wir mit einem typischen Buggy und bekamen sehr viel von einem Amishmann über deren Kultur erklährt. Wie deren Leben aussieht, wie die Schule so von statten geht und auch das religiöse Leben. Also für mich wäre das definitiv nichts.





Anschliessend konnten wir noch uns einige Amishgeschäfte anschauen und dann ging es wieder in Richtung Big Apple.


Aufgrund der Fahrstrecke und der normalen NY Rushhour brauchten wir 4,5 Stunden zurück. Vom Timessquare ging es nur noch zu Mc Donalds und dann per Metro zurück ins Hotel. Ich war einfach nur noch platt.

Meine Erkältung wird wieder stärker und die nächsten 2 Tage werd ich mich wohl erholen müssen. Schliesslich gehts danach erstmals an die Westküste.
 
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