3 Wochen USA im Sommer 2011: Teil 1 - New York

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gumpi67

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Nach unserem 2. Florida-Besuch im Jahr 2009 wussten wir bereits, dass es eine Wiederholung geben würde. Wir, das sind Papa Peter, Mama Helga sowie Tanja (13 J.) und Birgit (11 J.). Bei unserem letzten Urlaub hatte sich Peter’s Mutter angeschlossen, diesmal hatten wir Helga’s Vater mit dabei.

Inspiriert durch einige Reiseberichte hier im Forum (vielen Dank dafür :D), verbanden wir unser eigentliches Reiseziel Florida diesmal mit einem 5tägigen Besuch in New York.

Da der Bericht über NY etwas umfangreicher als ursprünglich geplant ausgefallen ist, werde ich über unseren NY-Teil hier im Off-Topic berichten, die „Fortsetzung“ über 16 Tage Florida gibt es dann in gewohnter Weise bei den Reiseberichten. :D

Freitag, 01. Juli 2011

Wie schon vor unserem letzten Florida-Urlaub konnten wir uns den heutigen Tag vor dem Abflug bereits freinehmen. Für die Kinder war der letzte Schultag vor den Sommerferien in Ostösterreich. Die Koffer sind schon seit gestern Abend fertig gepackt. So, nun kann der Urlaub beginnen.

Samstag, 02. Juli 2011

Nach einer recht kurzen Nacht läutet pünktlich um 5 Uhr unser Wecker. Ein Blick auf das Thermometer zeigt eine Außentemperatur von ca. 12°C und es ist sehr windig. Der ideale Tag, um im Bett zu bleiben. Aber nein! Wir fliegen ja heute nach New York! Also rasch aus dem Bett und die Kaffeemaschine aktiviert. Auch die Kinder sind an ihrem ersten Ferientag erstaunlich früh wach. Das würde ich mir an so manchem Schultag wünschen.

Kurz nach 7 Uhr verlassen wir unser Zuhause, da wir für 7:15 ein Taxi bestellt haben. Jetzt merken wir ganz deutlich, wie kalt windige 12°C sein können. Als das Taxi um 7:20 noch nicht da ist, rufe ich zur Erinnerung kurz an, und erfahre, dass sich unser Chauffeur ein paar Minuten verspäten wird. Na wunderbar! :( Wir haben zwar genug Zeitpolster eingeplant, aber trotzdem hasse ich solche Überraschungen, vor allem, wenn es so kalt ist wie heute. Gegen 7:30 kommt das Taxi endlich, wir holen noch schnell meinen Vater aus der Nachbarortschaft ab und nach einer etwas abenteuerlichen Fahrt kommen wir kurz nach 8 Uhr wohlbehalten am Flughafen Wien an. Da der Chauffeur schon die ganze Nacht unterwegs war, bekommt er noch Extratrinkgeld für einen kräftigen Kaffee. :angry:

Unser Flug OS 087 (VIE 10:40 – JFK 13:45) mit Austrian Airlines startet fast pünktlich mit nur wenigen Minuten Verspätung und verläuft relativ ruhig, das Anschnallzeichen leuchtet nur selten auf. Einziges Manko bei diesem Flug ,mit einer Boeing 777, war das Inseat – Entertainment, welches noch ein Relikt aus der Steinzeit war. Es gab zwar verschiedene Spielfilme zur Auswahl, jedoch konnte man diese zwischendurch nicht unterbrechen, um später an derselben Stelle weiterzuschauen. Aber besser als die alten Overhead-Monitore war es auf jeden Fall. Für diesen Flug habe ich mir erstmals ein Sondermenü bestellt, und zwar die Mahlzeit mit Meeresfrüchten. Als Mittagessen gab es Lachsfilet mit Petersilkartoffeln und gedünstetem Mangold. Zum „Abendessen“ ca. 1 ½ Stunden vor der Landung gab es Räucherlachs. Beide Mahlzeiten waren ausgesprochen lecker, wobei auch das „Chicken-Normalmenü“ recht gut aussah und nach Aussage von Peter auch sehr gut war. Austrian Airlines serviert nach wie vor Do & Co-Küche, welche meist recht gut ist. Fast eine Stunde früher als geplant landen wir um 12:50 in New York JFK.



Da wir unsere Plätze in den Reihen 11 und 12 hatten, waren wir recht rasch an der Immigration. Dort kam recht rasch die Ernüchterung, da kurz vor uns eine weitere Maschine gelandet sein dürfte, und bereits Unmengen an Reisenden (geschätzte zwei Millionen) in der Warteschlange standen. Zum Glück wurden zwischendurch immer wieder die Schalter für die US citizens zusätzlich für alle geöffnet, und so waren wir nach ca. 50 Minuten durch die Immigration durch. (waren wohl doch weniger als 2 Millionen). Interessanterweise musste Peter Fingerabdrücke von allen 10 Fingern abgeben, bei mir reichten die 4 Finger der rechten Hand. Danach ging es schnell weiter zum Kofferband, wo unsere locker gepackten 3 Koffer (für 4 Personen :mad: ) bereits auf uns warteten.

Da es für uns der erste New York-Besuch war, haben wir uns entschieden, nicht mit der U-Bahn zu unserem Hotel in Jersey City zu fahren, sondern den Limousinendienst von Dial7 (http://www.dial7.com) in Anspruch zu nehmen. Ein Transport für 5 Personen mittels Minivan vom Flughafen JFK nach Jersey City kostet zwar USD 122,-- zuzüglich USD 14,50 Maut, jedoch haben wir bei der Fahrt quer durch Manhattan gleich einen ersten Eindruck von der Stadt bekommen.



Unser Hotel war das Hyatt Regency on the Hudson, welches gleich neben der Path-Station Exchange Place liegt. Wir haben es schon vor einigen Monaten über http://www.expedia.de gebucht. Es handelt sich um ein typisches 4*-Business-Hotel. Die Zimmer sind recht geräumig und sehr sauber.







Als wir ankamen, konnten wir unsere Zimmer gleich beziehen. Nachdem wir uns kurz frischgemacht hatten, beschlossen wir, noch kurz mit der Path-Line die eine Station zur WTC-Baustelle hinüberzufahren. Es ist doch ein beklemmendes Gefühl, wenn man weiß, dass vor knapp 10 Jahren an dieser Stelle mehr als 3000 Menschen gestorben sind. Nach ein paar Fotos fahren wir wieder zum Hotel zurück, da besonders die Kinder schon recht müde sind. Immerhin wäre in Österreich schon fast 2 Uhr morgens. Kurz nach 20 Uhr Ortszeit fielen wir dann ins Bett und sehnten uns nach einer möglichst langen Nacht ohne Jetlag. :updown:





Doch meist kommt es anders als man denkt! Wenige Minuten nach 20:30 Uhr gab es plötzlich ein durchdringendes Geräusch. Es dauerte einige Sekunden, bis wir realisierten, dass es sich um einen FEUERALARM handelte. Die Kinder schliefen bereits so fest, dass wir sie trotz des Alarms noch aufwecken mussten. Wir zogen uns noch schnell unsere Straßenkleidung an, griffen geistesgegenwärtig zu unseren Pässen und der Mappe mit unseren Reiseunterlagen und verließen über die Stiege unser Zimmer im 6. Stock. Brandgeruch konnten wir glücklicherweise zu keiner Zeit feststellen, jedoch beunruhigte uns die Tatsache, dass in einer Lautsprecherdurchsage die Bewohner des 2. und 3. Stocks aufgefordert wurden, in den Zimmern zu bleiben. Immerhin hatte mein Vater ein Zimmer im 2. Stock und wir haben ihn telefonisch nicht erreicht. Einige Minuten später erklärten uns die Mitarbeiter, dass es sich nur um einen falschen Alarm gehandelt hat und somit der Einsatz der Feuerwehr unnötig war. Wir konnten wieder auf unser Zimmer und etwas verspätet mit unserem Erholungsschlag beginnen.

 

Miami2010

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Huhu...supi noch ein RB, New York :D Klasse und startet sofort so turbulent, Wahnsinn wie weit die Bauarbeiten am Ground Zero schon sind, wir waren 2006 da und es ist doch ein erheblicher Fortschritt zuerkennen :D ...bin gespannt wie es weitergeht, wie alt sind denn die Erwachsenen? Besonders der Vater/Schwiegervater? New York ist echt ne crazy Stadt ......bin mal gespannt wie es ihm gefallen hat....

Bye
 
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gumpi67

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Miami2010 schrieb:
wie alt sind denn die Erwachsenen? Besonders der Vater/Schwiegervater? New York ist echt ne crazy Stadt ......bin mal gespannt wie es ihm gefallen hat....

Bye

Schön, dass du dabei bist. Mein Vater ist (noch) 64, Peter und Helga sind so ca. +/-40. :oops:
 

Floridanette

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...ich liebe NY und freue mich besonders über euren Reisebericht und die Bilder.
Da wir erst im November wieder in den USA sind, verschlinge ich bis dahin begeistert alle RB`s im Forum. Bisschen hilft es mir die "Sehnsucht" zu stillen.
 
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gumpi67

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Ich freue mich, dass so reges Interesse an unserem Bericht herrscht. Daher gibt es gleich noch einen Tag dazu:

Sonntag, 3. Juli 2011

Für unseren allerersten Tag in New York hatten wir uns ein besonderes Programm ausgedacht. Wir haben einen Rundflug bei http://www.libertyhelicopterstours.com gebucht. Dieser sollte heute gleich morgen um 9:00 Uhr stattfinden. Allerdings meinte es der Wettergott nicht besonders gut mit uns. Schon kurz nach dem Aufwachen war der Himmel sehr wolkenverhangen, als wir beim WTC aus der Path-Station herauskamen, fing es auch schon an zu donnern. Wir beschlossen, trotzdem zum Pier 6 am East River zu fahren, da wir den reservierten Flug notfalls verschieben mussten. Mittlerweile regnete es in Strömen und es kam wie es kommen musste: Der Helikopter konnte aufgrund des Schlechtwetters nicht starten. Da für den nächsten Tag besseres Wetter vorhergesagt wurde, beschlossen wir, den Flug auf 4. Juli/10 Uhr vormittags zu verschieben.

Nun hatten wir wenigstens Zeit, um ausreichend zu frühstücken. Da das Frühstück im Hotel sehr teuer ist, haben wir nur die Nächtigung gebucht. In der Nähe vom Pier 6 fanden wir eine Au Bon Pain-Filiale. Ich habe in diversen Foren schon sehr unterschiedliche Meinungen über diese Kette gelesen, deshalb gingen wir ohne allzu große Erwartungen hinein. Wir fanden das Angebot sehr reichhaltig und preiswert. Lediglich der Mitarbeiter, der die frischen Speisen zubereitete, war etwas langsam.

Während des Frühstücks überlegten wir, welche Punkte von unserer To-Do-Liste wir heute als Ersatzprogramm starten konnten. Als erstes bestiegen wir einfach die Staten Island Ferry und fuhren vorbei an der Freiheitsstatue einmal hin und retour.





Anschließend wollten wir eigentlich die Fähre nach Liberty Island und Ellis Island nehmen. Leider betrug dort die Wartezeit mehr als eine Stunde, und es regnete auch immer wieder. Daher nahmen wir die Metro und fuhren hinauf bis zur 42nd Street, von wo wir weiter zum Intrepid Air Space & Sea Museum gingen. Der Besuch des Intepid-Museums war Peter’s Wunsch und einer der fixen Punkte unserer Besuchs-Liste.











Da wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten, besuchten wir anschließend noch das HardRock-Café NY. Wir sind große HardRock-Café-Fans und können an keinem HardRock-Café vorbeigehen. Zum Glück haben wir seit unserem London-Besuch im letzten Jahr eine All-Access-Karte und bekamen so gleich einen Tisch zugeteilt. Die Gruppe vor uns hatte eine Wartezeit von ca. 40 Minuten vor sich. Vor dem Eingang wurde auch ein Foto von jeder Gruppe gemacht, welches dann um USD 25,-- gekauft werden konnte. In diesem Preis waren 2 große Fotos, 4 kleine sowie 2 Magnet-Bilderrahmen und ein Schlüsselanhänger enthalten. Da unser Foto sehr schön geworden ist, haben wir es genommen. Nach dem Abendessen fuhren wir dann gemütlich mit der Metro und der Path in unser Hotel zurück und ließen den Tag gemütlich an der Hotelbar ausklingen. Immerhin waren wir heute fast 12 Stunden mehr oder weniger auf den Beinen.
 

Nine

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Da der Bericht über NY etwas umfangreicher als ursprünglich geplant ausgefallen ist,

NA Gott sei Dank.
Wir haben dieses Jahr 5 Tage hinten drangehängt. Bin gespannt, ob ich was erspähe, was ich noch nicht gefunden hab :) Freu mich :yes:
 
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gumpi67

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Nine schrieb:
Da der Bericht über NY etwas umfangreicher als ursprünglich geplant ausgefallen ist,

Bin gespannt, ob ich was erspähe, was ich noch nicht gefunden hab :) Freu mich :yes:

Hi Nine, schön dass du auch dabei bist. Da dies unser erster NY-Aufenthalt war, haben wir hauptsächlich das "08/15"-Programm abgearbeitet. Da wir mit Kindern unterwegs waren, ist auch unser Abendprogramm eher ruhig verlaufen. Unsere persönlichen Highlights waren eigentlich die Intrepid (wann kommt man schon mal auf einen Flugzeugträger?) sowie in jeder Hinsicht der 4. Juli - sowohl von unserem eigenen Programm als auch mit dem Feuerwerk am Abend des Independence Day. Beim nächsten Besuch (den es irgendwann geben wird :updown: ), werden wir dann unser Programm verfeinern.

Hier gibt es noch ein paar Fotos vom HardRock Cafe:












Ich möchte mich auch gleich für die Qualität der Fotos entschuldigen. Die Originale sind überwiegend mit einer Auflösung von 3648x2736 aufgenommen worden. Leider geht ein Teil der Qualität durch die Verkleinerung auf 640x480 verloren (oder ich habe bei irfanview irgendwas falsch gemacht :oops: ).
 
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Montag, 4. Juli 2011

Heute stand also unser geplanter Helikopterflug auf dem Programm. Der Blick auf Manhattan war etwas dunstig, aber wir rechneten damit, dass die Sonne zum Vorschein kommen würde. Um noch vor dem Flug zu frühstücken, starteten wir schon vor 8 Uhr. Das kurze Stück vom WTC zum Pier 6 gingen wir zu Fuß. Auf unserem Weg kamen wir auch an der Wall Street vorbei. Gleich in der Nähe in der Broad Street kamen wir an einem Starbucks vorbei und beschlossen, unser Frühstück dort einzunehmen.















Frisch gestärkt kamen wir pünktlich um 9:30 am zum Heliport. Nach einer kurzen Sicherheitskontrolle durften wir das Gebäude betreten. Weiters wurden unsere Pässe kontrolliert (die Reservierung musste namentlich vorgenommen werden) und danach mussten wir unsere Taschen in den Schließfächern deponieren. Fotoapparate und Kameras durften selbstverständlich in den Helikopter mitgenommen werden. :D





Vor dem Flug gab es noch einen Film mit den Sicherheitsanweisungen, unter anderem, wie man die Sicherheitsgurte richtig anlegt und dass die Helikoptertüren keinesfalls während des Fluges geöffnet werden durften. Das hatten wir aber ohnehin nicht vor. o_O

Die Plätze im Helikopter wurden uns zugewiesen. Tanja und Birgit durften vorne neben dem Piloten sitzen, in der 2. Reihe nahmen Opa Fritz, Peter und Helga Platz. Der Flug selbst verlief ausgesprochen ruhig. Der Pilot erklärte sehr viel während des Fluges, die Kinder vergaßen vor Aufregung, Fotos zu machen, was jedoch kein Problem war, da Opa Fritz und Helga ohnehin ihren Fotoapparat dabei hatten und Peter fleißig filmte.







Baustelle Ground Zero:







In der Mitte sieht man auch unser Hotel sehr gut:













 
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Nach dem traumhaften Flug beschlossen wir, gleich den 2. Teil unseres Packages einzulösen. Wir hatten bei Liberty Helicopter das Package „Soar and Sail“ gebucht. Dieses beinhaltet neben dem Helikopterflug auch eine 90-Minuten-Rundfahrt mit NY Waterways. Dazu mussten wir zum Pier 78 am Hudson River. Also ab in die Metro Richtung Uptown und dann noch ein Fußmarsch Richtung Westen!

Vorher kamen wir noch beim berühmten Stier vorbei, es ist aber kaum möglich, den Stier ohne Touristen zu fotografieren.



Dafür trafen wir auch einen alten Bekannten dort:



In der Metro-Station trafen wir dann einen weiteren Bekannten bzw. eine Ankündigung auf…



Im übrigen sind viele Metro-Stationen einfach nett anzusehen:



Bei NY Waterways gab es schon eine recht lange Warteschlange, nach ca. ½ Stunde durften wir aber auf das Schiff. Die Fahrtroute führte uns den Hudson-River hinunter vorbei an unserem Hotel und rund um den Financial District. Danach fuhren wir den East River hinauf bis auf Höhe Empire State Building und sahen die Brooklyn-Bridge sowie die Manhattan Bridge.



















Bei der Rückfahrt fuhr das Schiff dann sehr nahe an die Lady Liberty heran und wendete sogar einmal, um allen Touristen einen schönen Blick auf die Statue zu gewähren.







Die Schifffahrt tat auch unseren Füßen gut, da wir in den letzten beiden Tagen ohnehin sehr viel gelaufen waren. Als wir vom Schiff kamen, nahmen wir einen der Gratis-Shuttlebusse zurück bis zum Time Square.

Mittlerweile machte sich wieder leichter Hunger bemerkbar, und wir beschlossen, das Outback Steakhouse in der 33rd Street zu testen. Wie schon aus Florida bekannt, bekamen wir auch hier überaus leckere Steaks.

Nachdem wir uns gestärkt hatten, fuhren wir mit der Path von der 33rd Street über Hoboken zurück zum Exchange Place in Jersey City. Die Bahn war recht voll, da viele Amerikaner unterwegs waren, um das abendliche Feuerwerk von einem guten Platz zu sehen. Auch der Steg rund um unser Hotel wurde immer voller.





















Wie wir es schon vom Shuttle-Start kannten, waren viele Amerikaner mit Klappstühlen und Decken ausgerüstet, und warteten vermutlich seit Stunden in der „1. Reihe“, um einen guten Blick auf das Feuerwerk zu haben.

Da unser Zimmer leider „nur“ einen Blick auf Südmanhattan gewährte und das Feuerwerk jedoch vor Midtown stattfand, gingen wir auch auf den Steg vor unserem Hotel. Wir konnten noch einen recht guten Platz erwischen. Das Feuerwerk selbst begann gegen 9:30 pm und dauerte fast 30 Minuten. Es war einfach wunderschön und mit Worten kaum zu beschreiben.

Leider habe ich keine guten Fotos vom Feuerwerk, da ich keine Möglichkeit hatte, mein Stativ sicher aufzustellen. :(

 
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Dienstag, 5. Juli 2011

Heute starteten wir gleich direkt zum Top of the Rock. Es waren sehr wenige Leute da und die Aussicht war einfach traumhaft. Noch dazu passte das Wetter, wir hatten strahlenden Sonnenschein. :sun:


























Nach dieser ausgedehnten Panorama-Fotosession war es nun aber doch Zeit für’s Frühstück. Auf dem Plan der Rockefeller-Shops fanden wir einen Au Bon Pain, den wir auch schnell fanden. Diese Filiale war wesentlich kleiner als jene, die wir bereits kannten. Leider gab es hier auch keine Hot Chocolate für die Kinder, auf Nachfrage erhielten wir nur den Hinweis auf die kalte Variante im Kühlregal. :( Aber immerhin gab es gratis WLAN, sodass wir zwischendurch mal Kontakt nach Hause aufnehmen konnten. Zu einem „gesunden Frühstück“ kurz vor Mittag gehörte natürlich auch ein kräftiges Ben & Jerry’s aus dem in der Nähe befindlichen Shop.

Um den Tag so richtig auszunützen, fuhren wir danach gleich weiter Richtung Empire State Building. Am Weg dorthin mussten wir auch noch ein wenig shoppen, um uns diesen herrlichen Tag noch etwas zu versüßen:







Einen weiteren Zwischenstopp am Weg zum ESB mussten wir auch noch einschieben, und zwar die riesige Toys’r’us-Filiale beim Time Square.















 

Mantax

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Hallo gumpy,

möchte mich auch mal einklinken!!
Super Bilder und auch gut erzählt :!: Da kommen Erinnerungen an 2009 auf 8)

Einiges haben wir garnicht wie ihr mitgemacht, aber das wird nachgeholt...irgendwann :D

Danke (y)

Lg Petra
 

Manu G

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Hallo Helga,

tolle Bilder hast du da gemacht. Ich hab New York bisher immer mit Schnee oder Regen gehabt. Letztes Jahr wars so schlimm das ich Regenstiefel kaufen musste,

vg
Manu
 
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Mantax schrieb:
Hallo gumpy,

möchte mich auch mal einklinken!!
Super Bilder und auch gut erzählt :!: Da kommen Erinnerungen an 2009 auf 8)

Einiges haben wir garnicht wie ihr mitgemacht, aber das wird nachgeholt...irgendwann :D

Danke (y)

Lg Petra
Vielen Dank! Wir haben versucht, in den 5 Tagen so viel wie möglich unterzubringen. Es war zwar teilweise anstrengend, aber wir sind uns alle einig, dass wir es wieder genauso machen würden. :D
 
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Manu G schrieb:
Hallo Helga,

tolle Bilder hast du da gemacht. Ich hab New York bisher immer mit Schnee oder Regen gehabt. Letztes Jahr wars so schlimm das ich Regenstiefel kaufen musste,

vg
Manu
Hallo Manu, Schnee hatten wir ja glücklicherweise keinen, wobei mich Christmas-Shopping in NY ja auch einmal reizen würde. Dafür ist es halt im Sommer ausgesprochen heiß und schwül, eigentlich nicht viel anders als in Florida. :sun: Allerdings hatten wir am 1. Tag so richtig viel Regen, doch wir haben einfach einfach versucht, unser Programm darauf abzustimmen.
 
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Ursprünglich hatten wir geplant, das ESB abends bei Sonnenuntergang zu besuchen. Da dieser jedoch erst um ca. 8:30 pm stattfinden sollte, und die Anstrengung der letzten Tage schon bei uns allen spürbar war, ließen wir diesen Plan fallen und fuhren bereits am frühen Nachmittag hin.

Kurz vor dem Eingang wurden wir von einem Agent angesprochen, ob wir bereits Karten hätten. Als wir verneinten, zählte er uns die möglichen Varianten auf. Die günstige Variante wäre mit einer Anstellzeit von mindestens 2 Stunden verbunden gewesen. Die teure Variante hatte nur eine Wartezeit von ca. 15-20 Minuten und beinhaltete auch noch den animierten Skyride im ESB. Wir hatten uns im Internet schon ausgiebig mit den verschiedenen Eintrittspreisen und auch mit den diversen Kombitickets für verschiedene Attraktionen befasst, jedoch vorab keine Karten gekauft, da wir unseren NY-Trip möglichst flexibel gestalten wollten. Daher entschieden wir uns für die teure Variante mit der geringeren Wartezeit, allerdings nur mit dem 86. Stockwerk. Die Aussicht oben war ebenfalls traumhaft, allerdings musste man aufgrund der vielen Leute sehr viel Geduld zeigen.





































































Für das Abendessen entschieden wir uns noch einmal für das Hardrock Café, wobei uns die All Access-Karte wieder eine schnelle Tischzuteilung bescherte. Die Qualität der Speisen war wie immer ausgezeichnet, jedoch mussten wir uns leider über den Kellner ärgern. Beim Überprüfen der Rechnung mussten wir feststellen, dass die bestellten Biere falsch boniert worden waren. Zwar hätten wir zwei Original-Hardrock-Café-Biergläser dafür mitnehmen dürfen, jedoch haben wir diese NICHT bestellt (Preis etwas über 12 Dollar pro Glas und Erstfüllung!). Dazu kam noch jeweils ein Refill zum Preis von 6,65. Bei unserem Besuch vor zwei Tagen hatten wir ebenfalls insgesamt 4 Bud light auf der Rechnung, allerdings zum Normalpreis von 5,65! Unsere Beschwerde wurde leider nicht vom ursprünglichen Kellner bearbeitet, da dieser sich bei unserem Tisch nicht mehr blicken ließ. Der „neue“ Kellner korrigierte die Rechnung dann auf insgesamt 4 Refill Bud light, was immer noch insgesamt 4 Dollar mehr ausmachte…. Wir gehen davon aus, dass es sich bei dieser Geschichte um ein „Versehen“ gehandelt hat, aber ein bitterer Beigeschmack bleibt leider trotzdem.

Angekommen im Hotel, beschloss ich, noch einige Sonnenuntergangsfotos von Manhattan zu schießen. Der Platz vor unserem Hotel war heute mehr oder weniger leer, der 4. Juli war ja bereits gestern.







 
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Mittwoch, 6. Juli 2011

Heute wurde ich ausgesprochen zeitig wach. Ein Blick aus dem Fenster verriet mir, dass der Sonnenaufgang unmittelbar bevorstand. Peter und die Kinder schliefen noch, jedoch wissen alle, die mich kennen, was ich in dieser Situation tun muss. „Bewaffnet“ mit dem Fotoapparat schlich ich mich erneut hinaus auf den Steg vor dem Hotel, und der Ausblick, der sich mir bot, sah traumhaft aus:

















Ich war mehr oder weniger alleine auf dem Steg, lediglich ein Fischer versuchte sein Glück:















Etwas später fand ich dann noch diesen Zeitgenossen, der die frische Blüte sichtlich genoss:











Danach schlich ich mich zufrieden wieder zurück in unser Hotelzimmer und wartete, bis die restliche Zimmerbesatzung wach wurde.
 
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