10 Tage Südstaaten: Atlanta / Smoky Mountains / HHI / Savannah

Gast14

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Nach unserer ersten Florida-Rundreise im letzten Jahr war für mich und meinen Freund klar, dass es dieses Jahr wieder in die USA gehen soll. Im März haben wir kurzentschlossen Direktflüge von Stuttgart nach Atlanta gebucht und sofort mit der Planung begonnen.

Wie sieht die Route aus?
Ursprünglich wollten wir von Atlanta über Chattanooga durch die Smoky Mountains nach Pigeon Forge fahren und danach die Florida Panhandle erkunden. Kurz vor dem Abflug haben wir uns aber dazu entschlossen lieber Savannah zu besuchen (da sich diese Möglichkeit wohl so schnell nicht mehr ergibt), Chattanooga zu streichen und dafür 3 Tage in den Smokies zu bleiben.

Tag 1: Atlanta
Tag 2: Atlanta
Tag 3: Pigeon Forge
Tag 4: Pigeon Forge
Tag 5: Little Switzerland
Tag 6: Hilton Head Island
Tag 7: Hilton Head Island
Tag 8: Savannah
Tag 9: Atlanta

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Gestern sind wir wieder zuhause angekommen und ich habe mir vorgenommen, euch einen kleinen Einblick in unseren Urlaub zu geben.
:sun::sun::sun:
 
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Gast14

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31.05. // Tag 1

Da am Tag vor unserem Flug in unserer Region einige Orte von der Überschwemmung betroffen waren, entschieden wir uns dazu, sicherheitshalber früh loszufahren.
Der Flug sollte um 10.30 Uhr starten und wir waren bereits um kurz nach 6 in Stuttgart.
Am am Delta-Schalter war natürlich noch nichts los, naja, lieber zu früh als zu spät. :giggle:
Ein Frühstück später konnten wir dann unser Gepäck (12 und 14kg) abgeben.

Danach lief alles reibungslos, nur mussten wir auf der Startbahn 3 Extra-Runden fahren um dann wegen des starken Windes entgegen der „normalen“ Richtung zu starten. Mittlerweile hatten wir eine dreiviertel Stunde Verspätung.
Ansonsten war der Flug super, das Inseat-Entertainment mit einer USB-Buchse und den neusten Filmen und Serien ausgestattet. Die Bestuhlung in der 767-300 war 2-3-2, so hatten wir beide am Fenster unsere Ruhe ohne 3. Sitznachbar, denn die Maschine war fast komplett ausgebucht.

Hier ein paar Bilder:

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Das Standard-Chicken

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Mein vegetarisches Essen

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Zwischendurch gab es Snacks: Kekse mit Dip, Schokolade und Knabberbrezeln

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Und vor der Landung habe ich noch einen Wrap und dazu Weintrauben bekommen.
Keine Ahnung, wie ich geschafft habe das ALLES zu essen. :whistle:

Mit einer dreiviertelstunde Verspätung landeten wir in Atlanta. An der Immigration konnten wir die Automaten nutzen, mussten dann wegen einem „X“ wieder zum Officer. Insgesamt waren wir aber in weniger als 20 Minuten komplett durch die Kontrollen durch. Mit dem Shuttle-Bus ging es zu der Mietwagenstation, wir hatten bei Alamo einen Midsize-SUV gebucht und das ist dabei herausgekommen:

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Ich wollte unbedingt den Buick, so wie Alicia aus der Serie „The Goodwife“. :LOL:

Unser Weg führte uns dann direkt zu Walmart, wo wir uns mit Lebensmitteln eindeckten, danach fielen wir auch schon in unserem unspektakulären Motel ins Bett.
 
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01.06. // Tag 2

Durch den Jetlag lagen wir schon ab 4 Uhr wach, und entschieden und deshalb um halb 6 dafür, uns langsam fertig zu machen und in den Tag zu starten.
Mit Bananen, Joghurt und Starbucks-Kaffee in Dosen bewaffnet führen wir in den Süden von Atlanta um uns dort einige Drehorte der Serie „The Walking Dead“ anzuschauen.

Puh, das hatte ich mir irgendwie einfacher vorgestellt. :confused:

Der erste Ort auf meiner Liste war die Brücke, auf der man einen wunderbaren Blick auf die Skyline von Atlanta hat. Die Fahrt hierher war noch in Ordnung. Ungefähr von dort wurde ein berühmtes Bild der Serie (Rick reitet auf dem Pferd nach Atlanta) aufgenommen.

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oder mit einem passendem Filter:

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Wir waren total aus dem Häuschen und überglücklich.
Die Locals reagierten ein bisschen irritiert von unserer Begeisterung aber ich bin mir sicher, dass wir nicht die Einzigen sind, die an diesen Ort pilgern. :giggle:

Der zweite Spot sollte ein Wasserreservoir sein, auf dem Weg zu der Adresse landeten wir aber in einer richtig üblen Gegend und es war kein Wasserreservoir in Sicht. Mist. Schnell programmierten wir das Navi um und wurden über die kleinsten Nebenstraßen der üblen Gegend gefühlte 20 Minuten navigiert.
Als wir laut Navi am Ziel waren, wurde die Gegend leider nicht besser und ich wollte nicht wirklich aussteigen. Okay, kurz raus, ein paar Bilder geschossen und weiter ging es.

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Das sieht doch schon nach "TERMINUS" aus, weit kann es also nicht sein!

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Wir haben TERMINUS gefunden! :party:

Sehr gut, weiter. Auf dem Weg zum nächsten Ziel verfuhren wir uns dann aber komplett, hatten dann keine Lust mehr auf endloses (ver-) Fahren und peilten deshalb unser nächstes Ziel an: Die North Georgia Premium Outlets.
Nach einer Stunde Fahrt kamen wir dort an und es war menschenleer. So haben wir ein Outlet in Orlando noch nie gesehen. Die Angebote waren ganz in Ordnung, keine Super-Deals, aber man konnte einiges mitnehmen.

Wir hatten eine „kleine“ Liste mit Dingen, die wir mitbringen sollen und arbeiteten diese den Rest des Tages gewissenhaft ab. :LOL:

Ins Körbchen wanderten:
Kerzen von Yankee Candle, Schaumseifen von Bath and Body Works, Kleidung von Calvin Klein, Gap, Nike, US Polo und eine Kleinigkeit für mich aus dem Disneystore.

Auf dem Heimweg hatten wir großen Hunger und zu unserer Freude tauchte ein Panda Express auf. Da ich hier viel darüber gelesen habe war klar: SOFORT ANHALTEN, HIER MÜSSEN WIR REIN!
Für mich gab es Orange Checken und mein Freund aß Bejing Beef.

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Das Orange Chicken war leider schon zur Hälfte weg als dieses Foto entstanden ist.
Sehr lecker, ein bisschen angekommen waren wir in dem Moment.

Mit der neuen Energie machten wir uns gleich auf zu Walmart um alles Wichtige für unsere Roadtrip, der an Tag 3 startete, einzukaufen: Wasser, Dr. Pepper, Arnold Palmer, Joghurt, Bananen, Pfirsiche (Peach State, muss also sein) und eine Mango.
 

topefa

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Hey, das ist doch mal ein toller, unterhaltsamer Start! Hatte Spaß beim Lesen! (y)
Und das Beste: es geht in meine geliebten Südstaaten, yeah! Ich bin echt gespannt, was Du uns noch zu bieten hast. :)
Sehe auch zufällig, dass Euch der US-Virus gut befallen hat, da es im September schon wieder on tour geht. :giggle: Das wird ja immer besser! :yes:

Danke für den Bericht und einen schönen Sonntag im trüben Ländle ;),

Topefa
 

Texelrita

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Oh sehr schön, ich komme gerne mit und schwelge in Erinnerungen, bin dabei!

Bei Arnold Palmer mußte ich aber erstmal googlen....ein Getränk, aha soso - nie gehört oder gesehen.
 

Teekanne

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"The walking dead" Fans, jippi. Ich plane aktuell eine Südstaatenreise für das nächste Jahr und da stehen die Drehplätze von "The Walking Dead" schon auf dem Plan. Bin gespannt ob ihr noch mehr Plätze aufgesucht habt.
 

Sally

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Ich steige auch noch ein .

Bin gespannt. Schöner Bericht.
 

Densa

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Ich bin auch dabei, am 1.10 geht's für uns auch in den Süden.

18 Tage auf dieser Route:


Atlanta
Savannah
Charleston
Ashville
Pigeon Forge
Chattanooga
Nashville
Memphis
Natchez
Lafayatte
New Orleans
Biloxi
Atlanta
 

compas48

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Ich begleite Euch auch und hoffe auf ein paar tolle Tipps für unsere für 2027 geplante Südstaatentour.

Dieter
 
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Wow, hier ist ja was los! :sun:
Ich freue mich sehr dass ihr mitlest!

@Densa
Eure Route hört sich super an, die hätten wir auch gerne gemacht, leider war unser Urlaub zu kurz o_O


Ich der nächste Teil kommt bald, ich verzweifle immer fast beim upload der Bilder.
 
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02.06. // Tag 3

Heute geht unser Roadtrip endlich los!

Natürlich sind wir aufgeregt und schon wieder viel zu früh wach. Die Koffer haben wir bereits am Vortag gepackt und so kann es morgens um 7 Uhr schon losgehen.
Unser erstes Zwischenziel ist das Tangeroutlet in Commerce, hier wollen wir etwas frühstücken und ein paar Andenken mitnehmen. Endlich angekommen suchen wir etwas zu essen aber werden nicht fündig. Durch die Premiumoutlets in Orlando sind wir scheinbar verwöhnt.Glücklicherweise haben wir noch etwas Obst im Cooler.
Wir schauen uns in den Läden um, das Personal ist aber leider mehr mit sich selbst, dem eigenen Handy oder den Kollegen beschäftigt. Lust uns zu beraten hat hier keiner.
Trotzdem nimmt mein Freund im Hollister einige Shirts mit (Hilfe, wieso passt mir hier nicht mal M??? o_O:?:), anschließend machen wir uns für Kaffee und eine Zwischenmahlzeit auf zum Starbucks Drive.
Sehr gut, das gefällt uns. :yum:

Das Navi programmieren wir auf Pigeon Forge und düsen mit unserem Buick los. Die Landschaft wird immer hügeliger und langsam bemerken wir die ersten Höhenmeter.

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Auf unserer Reise sind wir große Fans der „Overlooks“ geworden, man kann entspannt rechts ranfahren und seine Bilder schießen, z. B. hier am Sky Valley Overlook:

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Vor der Reise habe ich einen „etwas“ aufwändigeren Reiseführer zusammengestellt: Alle Hotels, Aktivitäten, Malls und auch Restaurants die wir evtl. ansteuern wollen habe ich in einer Tabelle zusammengetragen. Diese Tabelle habe ich danach in eine Google-MyMaps-Karte eingefügt, die Punkte nummeriert und anschließend ausgedruckt. Bei der nächsten Reise mache ich es bestimmt ein bisschen anders, aber gerade für spontane Routenänderungen z. B: wegen dem Wetter war es super praktisch.

Das Navi zeigte als Ankunftszeit in Pigeon Forge 15 Uhr an, deshalb entschieden wir uns für eine solche spontane Routenänderung: wir wollten die Dry Falls, ein Wasserfälle hinter denen man (laut Tripadvisor) hindurch gehen kann, sehen!
Diese Entscheidung sollten wir nicht bereuen.

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Das Wasser ronn schon an den Felsen an der Straße herunter.
Schnell das Auto auf dem Parkplatz abgestellt, über ein paar Treppen waren wir schnell da und konnten schon den ersten Blick erhaschen:

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Hinter dem Wasserfall konnte man hindurch gehen, leider sind die Bilder die ich davon habe aus irgendeinem Grund zu groß.
Deshalb hier ein Bild von unten drunter:

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Langsam bekamen wir Hunger und steuerten den Sandwich-Laden "The Filling Station Deli Sub Shop" an, der gefühlt mitten im nirgendwo lag. Die Sandwiches waren super lecker, aber am dritten Tag hatte ich mich noch nicht an das fettige Essen gewöhnt.

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Für meinen Freund gab es das Philly-Sandwich

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Ich hatte eins mit Chicken, auf dem Foto kann man leider nicht viel erkennen.
:LOL:

Je näher wir nun an Pigeon Forge kamen, desto schlechter wurde das Wetter. Dunkle Wolken zogen auf uns es begann zu regnen. Bei der Newfound Gap hielten wir im Regen und Nebel nur so lange, bis wir ein paar Fotos im Kasten hatten.

Der Regen hörte irgendwann auf und wie stoppten Overlook an der Straße. Wir standen dort, machten Bilder und Videos...

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..., während weiter unten an der Straße eine Menschentraube entstand. Ok, die Amis, manchmal ein bisschen verrückt, dachten wir uns. Trotzdem wollten wir wissen, was es dort zu sehen gibt und machten uns auf den Weg nach unten.
Wir sprachen einen Mann an, gerade hätte wohl ein Bär die Straße überquert und sei jetzt im Wald verschwunden. o_Oo_Oo_Oo_O
Wir kletterten auf die Mauer an der Straße und suchten den Bär zwischen all dem Bäumen. Erst konnten wir nichts erkennen, doch dann sahen wir tatsächlich die Köpfe von zwei Bären von hinten!

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WOW! Ich hatte sehr gehofft, im Urlaub einen Bär zu sehen.
Aber gleich zwei und das sogar schon bei der Fahrt ins Hotel UND wir haben ein Foto von seinen Ohren!!
Ich war happy und machte einen Haken an das Todo „echten Bär im Wald sehen“.
 
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02.06. // Tag 3 II

Total aufgedreht machten wir uns auf den Weg in unser Hotel, dazu mussten wir durch Gatlinburg. Dort war es unseren Augen wie ein riesiger eng bebauter Rummelplatz. Schnell weiter.
Pigeon Forge gefiel uns besser, dort war es zwar auch tourimäßig ausgebaut, aber dafür um einiges weitläufiger.
Wir hatten hier für 2 Tage das Super 8 Emert St. gebucht, das im Internet für ein Super 8 ziemlich gut bewertet war. Die Dame an der Rezeption war super nett und gab uns tatsächlich ein kostenloses Upgrade für ein Zimmer mit Whirlpool neben dem Bett.

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Best day ever! Bären und ein Upgrade. OMG. :sun:

Nach einem sehr zufriedenstellenden Zimmercheck entschlossen wir uns, ins Texas Roadhouse abendessen zu gehen. Es dauerte nur 5 Minuten zu Fuß bis wir dort waren, nach 20 Minuten Wartezeit bekamen wir einen Tisch. Ich bestellte eine Tender Chickenbreast mit Fries und für meinen Freund gab es einen Burger.

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Glücklich und satt verließen wir das Restaurant in Richtung Hotel und schliefen auch sofort ein. :yum::yum::yum:
 
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02.06. // Tag 4

Im Gegensatz zum Hotel in Atlanta bot das Super 8 ein kleines Frühstück an. Perfekt für mich, da ich morgens nicht wirklich viel essen kann, Kaffee, Joghurt und eine Banane reichen voll aus. Aus nostalgischen Gründen gab es heute für mich auch eine Waffel, die besser aussah, als sie schmeckte.

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Das Wetter hatte uns am Vortag ein bisschen im Stich gelassen, deshalb war unser erstes Ziel der Clingmans Dome. Im Internet hatten wir gelesen, dass es dort tagsüber brechend voll wird, darauf hatten wir keine Lust und fuhren deshalb um halb 8 im Hotel los. Bei der Abfahrt war es sonnig bei s angenehmen 75°F. Der Clingmans Dome ist eine Aussichtsplattform, schon zum Parkplatz fährt man relativ weit hoch. So kam es auch, dass die Temperaturen bis in die 50er abfielen. Gut dass ich mir im Outlet zwei Pullis gekauft hatte. Dick eingepackt machten wir uns auf den steilen Weg zur Plattform. Vom Sonnenschein war jetzt keine Spur mehr und die Smokies wurden ihrem Namen gerecht. Je höher wir wanderten, desto weniger sah man, sodass man auf der eigentlichen Plattform nur die Spitzen der nahen Bäume erkennen konnte.

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Heute hatten wir mit der Aussicht einfach Pech gehabt, aber wir waren froh, dort gewesen zu sein. Bei höchstens 50°F liefen wir schnell wieder runter vom Parkplatz, der mittlerweile ziemlich voll war.
Neben der Straße fiel uns ein Bachlauf auf, der voll mit großen Steinen lag. Wir fanden eine Möglichkeit, in den Bach und auf die Steine zu kommen. Eine Familie kraxelte dort auf den Steinen rum und ein Angler watete mit Gummistiefeln durch das Wasser.
Der „Einstieg“ ging relativ leicht, um aber auf größere Steine mitten im Wasser zu kommen, musste man sich ein bisschen mehr anstrengen.

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Hier ein Selfie-Versuch von unter Wasser

Was Wasser war wunderbar klar und eiskalt, gern wären wir den ganzen Tag hier sitzen geblieben, aber wir hatten heute noch viel vor. So steuerten wir einen den Roaring Fork Motor Nature Trail, einen "Auto-Wanderweg", an. Auf dem Weg dorthin gab es anscheinend grundlos einen Stau von ca. 20 Autos. Das konnten wir nicht verstehen und im „Deutschen-Meckermodus“ versuchten wir genervt die Ursache für die Verzögerung auszumachen. 5 Minuten später konnten wir nur noch über unser Verhalten lachen, denn an der Straße fraßen 2 Baby-Bären mit ihrer Mutter.
Die Autos fuhren ganz langsam vorbei, so konnte jeder ein Foto schießen, der Bär fühlte sich 1 Meter neben der Straße überhaupt nicht gestört.

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Endlich hatten wir einen ganzen Bär gesehen! Und das nicht von weitem, sondern aus kurzer Distanz. :giggle:
 

Densa

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Apensen
vielen vielen dank, Dein Berich steigert meine Vorfreude auf unser Tour im Oktober ungemein!!
 
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