Florida vom 10. bis 22. Juni 2005

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Uwe

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Hi,

ich habe mich auch mal dazu durchgerungen einen Reisebericht zu schreiben und serviere euch den nun in Etappen. In den nächsten Tagen gibts dazu auch noch die passenden Bewertungen in der Hoteldatenbank.

Viel Spaß beim Lesen!

Teil 1 - 10.-13. Juni:

10. Juni

Da war er nun endlich der 10. Juni! Im November 2004 hatten wir bei der Fliegenaktion von Condor nicht widerstehen können und buchten 2 Tickets zu je 347 € von Frankfurt nach Orlando und leider auch wieder zurück ;) . Und nun gings endlich los! Abwohl wir erst um 14.50 Uhr abgeflogen sind, gingen wir schon Morgens zum Check-In, da wir zwischendurch noch schnell einem Geburtstagskind gratulieren wollten.

Das hatte den „Vorteil“, dass das Sicherheitspersonal vor dem Check-In nicht realisierte, dass wir in die USA wollten und so wurde dem Reisegepäck die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt, wie einem Koffer der nach Menorca oder Lanzarote unterwegs ist. Ich unterstelle aber mal, dass es vor dem Verladen eine zweite Kontrolle gab. Am Schalter von Condor war dann eine Mitarbeiterin von Lufthansa, die das wohl sah, aber auch nichts unternahm. Stattdessen erklärte sie uns, dass wir zu Zweit INSGESAMT zwei Gepäckstücke a 23 kg mitnehmen dürfen und die insgesamt 54 kg Gepäck, die wir auf die Waage stellten, zuviel sind und wir nun einen Aufschlag zahlen müssten. o_O Nach etwa 5 Minuten Diskussion, :updown: während der meine Freundin immer blasser wurde, weil sie überlegte, wie sie denn bei diesen geringen Mengen ihre Einkäufe mit zurückbringen kann, löste sich das Ganze dann als Irrtum der Mitarbeiterin der Lufthansa auf. Sie gab mir dann recht, dass jeder 2 x 23 kg mitnehmen darf und entschuldigte sich damit, dass sie bei so vielen Airlines eingesetzt würde und bei jeder wäre alles anders ... :roll:

Zum Boarden waren wir dann wieder rechtzeitig im Flughafen. Zu meiner Überraschung gab es nur noch eine Personenkontrolle und nicht mehr zwei wie im letzten Jahr. Offenbar sahen wir an diesem Tag auch sehr vertrauenswürdig :) aus, denn der BGS-Beamte schaute sich unsere Pässe nur von außen an.

Im Flugzeug angekommen, Reihe 32 kurz hinter dem Flügel, stellte ich dann fest, dass Condor seinen Fluggästen in der Boeing 767 etwa 4 cm mehr Beinfreiheit gewährt als LTU im A 330 und so die 10-stündige Massage der Kniescheiben ausblieb. Das Essen war ganz ok und die Besatzung freundlich. Der Flug ging über Südengland, Südirland und dann über den Atlantik, Neufundland und dann entlang der US-Küste gen Süden. Doch je näher wir Florida kamen, umso mehr Wolken gab es. Bei der Landung in Orlando um 7.15 pm waren es dann auch nur 25 ° C Außentemperatur.

Die Einreiseprozedur bei der Immigration ging flott über die Bühne. Foto, Fingerabdrücke, Stempel und ein „have a nice vacation“ vom Officer und es ging weiter zum Gepäckband und von da aus zum Zoll. Dort wurden stichprobenweise die Koffer geöffnet. Wir kamen ungeschoren davon (wobei es auch nix zu scheren gab) und mussten die Koffer nur röntgen lassen. Danach legten wir die Koffer auf ein Förderband, welches die Koffer weiter transportierte und wir fuhren mit der automatischen Bahn zum anderen Terminal. Dort wartete dann eine Personenkontrolle auf uns. Schuhe aus, durch die Schleuse gehen, Handgepäckkontrolle – alles wie beim Boarden. Dann konnten wir zum nächsten Gepäckband gehen und unser Gepäck dann endgültig in Empfang nehmen.

Der Alamo-Schalter war unser nächstes Ziel. Es standen dort schon einige Urlauber schlange und ich hielt nach dem Direct-Road-Schalter ausschau. Ein kleines Schild bedeutete, dass man sich in einer separaten Schlange anstellen sollte. Nachdem wir das taten, löste das etwas Unmut unter den Wartenden aus, denn eben dieses Schild hatte bis dahin sonst niemand wahrgenommen. So reihten sich dann noch weitere Leute hinter uns ein. Bei Alamo waren mehrere Schalter besetzt, aber erst nach ein paar Minuten fühlte sich dann auch einer für das Thema Direct-Road zuständig. Dann ging es flott. Die Papiere waren vorbereitet und im Parkhaus konnten wir dann noch unter 5 Wagen wählen, was für uns dann ein Chevrolet Classic war.
Also rein mit dem Gepäck und der besseren Hälfte und ab geht’s. Kurze Kontrolle noch an der Ausfahrt durch Alamo und dann sagten mir die Palmen am Straßenrand und die grünen Schilder „Du bist da!“

Gut zwei Stunden nach der Landung waren wir dann im Hotel Fairfield Inn at Marriott Village. Hierüber schreibe ich in der Hoteldatenbank. Zur Belohnung gab es dann noch vorm Schlafengehn ein Groupersandwich im Foodcourt der Hotelanlage. Als wir gerade wieder im Hotel waren, schickte uns Arlene erstmal zur Begrüßung ein ordentliches Gewitter. Naja, drinnen war das zu verkraften.

11. Juni

Nach dem Frühstück im Hotel fuhren dann erstmal zum Visitorcenter auf dem I-Drive. Aktuelle Prospekte, Welcome Paket von Walgreens und Coupon-Hefte waren die Beute der Schnäppchenjäger ;)

Dann begann Extremshopping Teil 1 in der Premium-Outlet-Mall und abends gings dann zur Belohnung ins Golden Corral gleich neben dem Hotel. Das Buffet war wieder Klasse und ist nach wie vor absolut empfehlenswert!

Das Wetter war sehr durchwachsen, viele Wolken und immer mal ein Schauer.

12. Juni

An diesem Tag stand Magic Kingdom auf dem Programm. Wir fuhren mit dem Shuttle vom Hotel zu WDW und auch Abends nach dem Feuerwerk wieder zurück. Geklappt hat das einwandfrei, zumal dieser Shuttle bis 12.45 am stündlich zur Hotelanlage zurück fährt.

Das Wetter besserte sich nun. Es gab viel Sonne, die Temperaturen absolut Florida-würdig und der Regen begegnete uns nur noch als Afternoon-Shower. Die Nutzung des Fastpass war bis zum späten Nachmittag eine feine Sache. Danach wurden aber die Zeiten aber immer länger. Nach einem Regenguß gab es zum Abschluß dann ein echt tolles Feuerwerk. Das war eine gigantische Inszenierung und ich bereue jetzt, dass ich bei früheren Besuchen die Parks eher verlassen habe.

13. Juni

An diesem Tag fuhren wir weiter nach Fort Myers Beach. Zunächst ein Stück über den I 4 und über die 27 bis Haines City und dann über die 17 durch Bartow, Bowling Green, Arcadia, Punta Gorda nach Fort Myers Beach. In und um Punta Gorda sind übrigens immer noch viele Schäden aus dem letzten Jahr zu sehen. Aber es ist jedenfalls auch mal interessant, unterwegs die weniger touristisch erschlossenen Ecken von Florida zu sehen. In FMB war dann das Dolphin Inn unser Ziel. Ein Motel und Boatel, wo ich im Jahr 2000 schonmal war. In der Hoteldatenbank findet Ihr mehr drüber. An diesem Tag war dann noch relaxen am Pool angesagt. Abends gings dann zu Hooters, von dem ich maßlos enttäuscht war. Bis das Essen kam, verging eine Ewigkeit und es war nicht mal das, was wir bestellt hatten. Das wurde dann wohl schnell nachgebessert, aber der Gesamteindruck war echt mangelhaft. Der Blick im Hinausgehen in den Küchenbereich war auch schon leicht gruselig. Auch die Mädels konnten da nichts retten ;)

Soweit Teil 1 - Fortsetzung folgt!

Gruß

Uwe
 

officer

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Na gut zurück? Bitte nicht die Fortsetzung vergessen :LOL:

Gruss Uwe

PS. Wir waren nur ein paar Tage zeitversetzt ebenfalls in Florida unterwegs :wink:
 

Floridia

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Ich war auch zu dieser Zeit mit Condor in Orlando (auf dem Rückweg waren wir in der gleichen Maschine, bin aber schon am 3.6. hin, für 198,- EUR) und möchte zum Thema "Zoll" nur was ergänzen.
Ich als Weinliebhaber hatte in meinem Koffer einen Karton mit 6 Flaschen Wein mitgenommen. Eigentlich wollte ich die auch legal verzollen, aber dummerweise hatte ich die Quittung nicht mehr. Und wer glaubt mir schon, dass die Flasche bei Aldi nur 1,87 EUR gekostet hatte. Also überlegte ich, einfach nichts zu sagen, auf meinem Zollzettel hatte ich eingetragen "verschiedene Geschenke für 20 $".
Und dann nahm ich in Orlando meinen Koffer vom Band. Er war triefend nass und stank meilenweit nach Wein. Und damit ging ich durch den Zoll und kein Mensch nahm auch nur Notiz von mir :)
Zu Hause stellte ich dann fest, dass nur 2 Flaschen kaputt waren. Aber für den Effekt hat es gereicht1
 
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OP
Uwe

Uwe

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Teil 2

Hi,

so, nun gehts ein bischen weiter mit dem Bericht!

Teil 2, 14. bis 17. Juni 2005


14. Juni

Sanibel stand an diesem heissen Tag auf dem Programm. Die Bauarbeiten an der neuen Brücke sind noch immer im Gange und werden wohl auch noch einige Zeit dauern. Aber man kommt problemlos hin und her. Der Baumbestand auf Sanibel ist schon sichtbar reduziert seit meinem letzten Besuch im Jahr 2000, aber es immer noch reichlich davon übrig geblieben. Also gings dann erstmal zu Bowmans Beach. Praktisch ist zunächst, dass man seine Parkgebühren hier per Kreditkarte am Automaten bezahlen kann. Am Strand war dann erstmal Muschelsuche angesagt. Den ganz großen Fang machten wir nicht an diesem Tag, aber es waren einige schöne Exemplare dabei. Beim Sonnen tauchten dann nach einiger Zeit dunke Wolken auf, die uns in ihrer Stärke klarmachten, dass es nun besser wäre zu gehen und so mussten wir unseren Aufenthalt auf Sanibel verkürzen und erlebten das Gewitter dann auf der Fahrt zurück zum Dolphin Inn. Ein kleiner Bummel durch die Läden am Pier von FMB beendete den Tag.

15. Juni

An diesem Mittwoch besuchten wir das Winteranwesen von Thomas Alva Edison und Henry Ford. Leider wird das Wohnhaus von Edison derzeit restauriert und ist erst wieder nach Thanksgiving zugänglich. Aber auch so ist das Gelände mit dem Banyan-Tree, den vielen Pflanzen aus aller Welt, der Ausstellung und vor allem dem Labor von Edison sehenswert. Faszinierend, was dieser Mensch alles entwickelt und erfunden hat. Auf www.edison-ford-estates.com findet ihr mehr darüber.

Beim Verlassen des Anwesens verspürte ich eine gewisse Unruhe bei meiner besseren Hälfte. Ich verstand sofort: Seit Tagen war sie in keiner Mall gewesen ... Also gings nochmal ins Tanger Outlet. Etwas verlassen war das Ganze, aber so gabs wenigstens auch kein Gedrängel in den Läden.

Abends gings dann zum Essen ins „Old Fish House“ in FMB neben einer Bootswerft. Der Fisch dort war super und das Lokal ist absolut empfehlenswert!

16. Juni

Heute hies es Koffer packen. Als alles im Auto verstaut war, tauchte noch ein Manatee neben dem Bootssteg des Dolphin Inn auf. Ich bin einigermaßen sicher: das kann nur Howie gewesen sein ;)

„Howie“ tauchte wieder ab und wir fuhren los und machten einen ersten Stopp in Naples am Pier. Wir hatten wieder einen tollen sonnigen Tag. Von dort ging es weiter über die US 41. Unterwegs dachten wir erst, wir seien an eine deutsche Enklave geraten. Aber die Flagge der Mikosukee ist mit weiß-schwarz-rot-gold doch nur ähnlich und nicht genauso. ;) Ja und dann habe ich unser nächstes geplantes Ziel doch glatt übersehen und musste nochmal wenden, um zurück zu fahren. Das kleinste Postamt der USA in Ochopee suchten wir (einzeln) auf, um Karten mit dem Ochopee-Stempel zu verschicken. Ausser der Postangestellten passt immer nur einer rein – so klein ist dieses „Gebäude“. Die Keys waren dann unser Ziel und irgendwie wurde es dann auch Key West. Das war dann doch ein langer Fahr-Tag. Abends rafften wir uns dann noch auf und gingen zum Essen ins Turtle Kraals am historischen Hafen. Nach wie vor: Empfehlenswert!

17. Juni

Ernest Hemmingway war heute dran und so besuchten wir sein Haus. Danach bummelten wir eine Weile durch Key West – nicht ohne leichtes Shopping versteht sich ;) Am historischen Hafen entschieden wir uns dann, diesmal den Sonnenuntergang auf dem Wasser zu verbringen. Mit dem Schooner „Western Union“ ging es dann zum Sunset Sail. Feine Sache, super Wetter und wir sahen auch einen traumhaften wolkenlosen Sonnenuntergang. Viel mit Segeln war allerdings nicht, da es ziemlich windstill war und so gaben die gesetzten Segel nicht viel her. Der Diesel musste aushelfen. Wieder an Land stellte sich dann der Hunger ein. Nur war es auf einmal mehr als dunkel. Stromausfall und wie sich herausstellte in ganz Key West! Die Restaurants machen dicht. Mit einer Ausnahme, das war die Seafood-Company. Dort gab es ein Notstromaggregat und daher war das Restaurant auch hoffnungslos überfüllt und die Warteschlange davor beeindruckend. So gingen wir zum Auto zurück, welches auf dem Parkplatz an der Mallory Square stand und suchten hungrig eine stromversorgte Ecke von Key West. Das war dann im Bereich der Supermärkte ein TGI Fridays, was gerade wieder in Betrieb ging.



Die Fortsetzung folgt bald!

Gruß

Uwe
 
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OP
Uwe

Uwe

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Hi,

hier ist er nun: Der dritte und letzte Teil meines Reiseberichtes.


Teil 3:

18. Juni

Nun ging es wieder zurück gen Norden, wobei wir noch einen 2-stündigen Stopp im Bahia Honda State Park machten. Nach verschiedenen Beschreibungen war ich leicht enttäuscht, denn auch hier wird reichlich Gras und Unrat angespült. Die ersten 2 Meter ins Wasser sind recht steinig und somit unangenehm. Danach hat man dann Sandboden unter den Füßen. Insgesamt ists dort ganz ok, aber kein Muß für einen Wiederholungsbesuch.

Der El-Mar-Drive in Lauderdale by the sea war nun unser nächstes Ziel. Dort blieben wir dann für 2 Nächte im Eastward Inn ganz in der Nähe des Pier. Gegenüber des Motels auf der Strandseite befand sich ein Bauzaun. Wie uns der Besitzer unseres Motels berichtete, sind Investoren zur Zeit dabei, die kleinen Motels aufzukaufen, abzureissen und große Kästen hinzubauen. Schade drum. Wieder geht ein Stück Ursprünglichkeit und Flair verloren. Um 2 andere Motels am El-Mar-Drive standen auch schon Bauzäume drum herum.

19. Juni

Sawgrass Mills Mall stand heute auf dem Programm. Nach der Renovierung macht das Einkaufszentrum auf jeden Fall einen noch besseren Eindruck und die Auswahl und Vielfalt ist sicher unerreicht. Zur Zeit wird noch eine Mall in mediteranen Stil angebaut und soll im Herbst diesen Jahres fertig sein. Abends trieb uns dann der Hunger auf Nahrungssuche und wir kamen eher zufällig beim Lone Star Steakhouse in Fort Lauderdale an der US 1 vorbei. Ein schöner Zufall, denn dort haben wir super gegessen. Eine reichhaltige Speisekarte mit Steakzubereitungen auf verschiedenste Art und Weise. Es gibt noch nicht sehr viele Lone Stars in Florida und bisher kannte ich keines. Ich muß sagen: absolut empfehlenswert!!

20. Juni

Regen breitete sich bereits am Morgen aus. Also wars Zeit für unsere Flucht nach Norden.
Nach dem Frühstück gingen wir in Lauderdale noch zu Macks Grove. Dort gibt es nicht nur allerlei Krimskrams zu kaufen, sondern auch Zitrusfrüchte und auch das Angebot diese frisch nach Europa zu verschiffen. Somit bekommen wir nun Ende November ein Paket mit Navel-Orangen und Pink Grapefruit per Luftpost. Ich bin mal gespannt!

Dann gings auf der 95 weiter gern Norden, wo sich allerdings mal wieder eine Mall in den Weg stellte. Ja, in Vero Beach gibt’s auch eine Outlet-Mall und so gings erstmal zu Samsonite um die Transportkapazitäten zu erhöhen ;) Um der Gefahr vorzubeugen, dass die neue Tasche nicht voll wird, standen dann noch der Tupperware-Store und das eine oder andere Bekleidungsgeschäft auf dem Programm.

Am späten Nachmittag erreichten wir dann Cocoa Beach. Unser Couponheft wies uns den Weg zum Days Inn. Darüber findet Ihr dann etwas in der Hoteldatenbank. Nach dem Einchecken und auspacken gingen wir zunächst zum Pier, der nur 2 Fußminuten vom Hotel entfernt ist. Von hier hat man einen guten Blick auf einige Startrampen des Kennedy Space Center und der Airforce. Der Strand machte allerdings keinen tollen Eindruck, denn es lag einiges an Unrat herum und auch am nächsten Tag sah es nicht anders aus. Auf der Schlüsselkarte des Hotels war ein Aufdruck, dass es für Hotelgäste 15 % Rabatt bei Ron Jons Surfshop gibt. Das war der Grund weshalb meine bessere Hälfte am Strand etwas unruhig wurde und so liessen wir dann Ron Jon auch nicht lange warten und suchten den „worlds largest surf shop“ auf. Jetzt habe ich immerhin schon ein paar schöne Sweatshirts für den Winter ;)

21. Juni

Das war nun schon der vorletzte Tag! Heute fuhren wir zum Kennedy-Space-Center, was von Cocoa Beach wirklich nur ein Katzensprung entfernt ist. Zunächst machten wir die Bustour zu den Shuttle-Launchpads und der Saturn V – Halle, was absolut beeindruckend ist. In der Saturn-Halle findet man einiges über die Missionen zum Mond und auch ein Kino, in dem das ganze filmisch aufgearbeitet wird.

Danach waren wir noch im IMAX-Kino, schauten den Film „the dream is alive“ und besuchten dann die Ausstellungen auf dem Gelände. Auch die NASA nagt noch an den Folgen der Hurrikans des letzten Jahres. So fehlten 2 Raketen im Raketengarten aus diesem Grund und das Dach der Saturn-Halle war auch nicht dicht. Ein Schild wirbt um Verständnis dafür. Bleibt zu hoffen, dass die Techniker der NASA sonst alles dicht bekommen, was dicht sein muß.

Gegen Abend fuhren wir dann über Titusville und Cocoa nach Cocoa Beach zurück und zum Abschluß gab es nochmal guten Fisch zu essen, währenddessen sich ein Gewitter austobte.

22. Juni

Morgens nutzten wir nochmal den Hotelpool, bevor wir uns dann auf den Weg nach Orlando machten. In unseren Taschen und Koffern war komischerweise immer noch Platz und so fuhren wir zur Florida-Mall, um die allerletzten Einkäufe zu tätigen. Danach wollten wir eigentlich noch eine Runde Minigolf spielen, aber als wir auf dem Parkplatz ankamen brach der große Regen aus. Ersatzweise gingen wir zum Buffet in die Ponderosa. Der Regen wollte nicht aufhören und so gab es in Sachen Mall noch eine Zugabe in Form der Festival Bay Mall. Es schüttete aus Kübeln und so gings im gestreckten Galopp hinein. Etwa ein Drittel der Geschäftsräume stand leer und so hielt sich unser Umsatz dann doch in Grenzen.

Ja und dann war es Zeit zum Flughafen zu fahren. Der heftige Regen sorgte für ordentliche Staus, so dass wir gerade noch in der Zeit am Schalter ankamen. Das Abgeben unseres Chevy ging bei Alamo problemlos und schnell. Am Check-In für den Condor-Flug war eine beachtliche Schlange wartender Menschen. Delta macht hier die Abfertigung für den deutschen Ferienflieger. Am Schalter gab es dann ein Angebot: 200 Dollar pro Nase auf die Hand und Abflug am nächsten Morgen mit Delta über London nach Frankfurt – die Kiste war überbucht. Kurzes Nachdenken, aber dann blendende sich der heimische Kalender ein. Das wird nix! So kamen wir noch mit, auch wenn wir 4 Reihen auseinander saßen. Gut fanden wir übrigens, dass die Koffer beim Check-In nicht gewogen wurden 8)

23. Juni

Pünktlich kamen wir dann in Frankfurt im deutschen Sommer an. Auch wenn wir reichlich Wolken und Regen in den 12 Tagen hatten, wars wieder ein super Urlaub. Wir hatten uns ursprünglich noch weitere Ziele vorgenommen, wie die Springs nördlich von Orlando und wollten uns St. Augustine ansehen. Aber man braucht ja auch für die Zukunft noch Ziele ;)


So, das wars dann. In Kürze gibts dann noch die restlichen Hotelbewertungen in der Datenbank.

Gruß

Uwe
 

Vaca-Key

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Uwe schrieb:
Es gibt noch nicht sehr viele Lone Stars in Florida und bisher kannte ich keines.

Hi,

ähhm, das kommt halt davon wenn man vor lauter Shopping in den Premium Outlets in Orlando nur noch den "Shopping Blick" drauf hat. :LOL:

Du warst ja im Fairfield Inn by Marriott an der 8623 Vineland Ave. und an der selben Strasse NACH den Premium Outlets ist das Lone Star Steakhouse Orlando! 8)

Hättest einfach noch etwas weiterfahren müssen und nach der Rechtskurfe wo das "Dolly Parton Dixie Stampede ist, dort kommen ja wieder Restaurants und Geschäfte und in diesem Gebiet ist das Lone Star Steakhouse.

Gruss Patric
 
OP
Uwe

Uwe

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Hi Patric,

danke für den Hinweis, aber wahrscheinlich wollte ich nach dem Shoppen nicht mehr weiter, sondern einfach nur noch zurück :LOL:

Wobei das Golden Corral neben der Marriott Village auch gewisse magnetische Wirkung auf mich hat ;)

Aber Deinen Tipp merke ich mir für das nächste Mal. Das Lone Star muß dann wohl dort sein, wo auch Publix ist?

Gruß

Uwe
 

Vaca-Key

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Uwe schrieb:
Aber Deinen Tipp merke ich mir für das nächste Mal. Das Lone Star muß dann wohl dort sein, wo auch Publix ist?

Hi Uwe

In diesem Gebiet ist ein Steakhouse weiss jetzt nur nicht mehr ob es wirklich das Lonestar ist dort hinten :? , ein Lonestar hat es auf jedenfall an dieser Strasse, hab es immer gesehen als ich von meinem Hotel (das Holiday-Inn Sunspree Resort) zu diesem Publix gefahren bin.

Entweder ist es kurz nach der Kreuzung SR535 wo diese Vineland Ave. anfängt oder es ist hinten zwischen Dixie Stampede und Publix.

Muss direkt im Oktober mal nachsehen, auf der Lonestar Homepage ist es auf jedenfall aufgeführt.


Zum Golden Corral, war auch ein paar mal dort und werd wohl auch wieder hingehen, bin aber kurz darauf in einem Golden Corral in Prescott, Arizona gewesen und muss sagen dass die im Westen der USA Qualitativ weit besser sind.

Vorallem die Steaks, die waren in Prescott so wie in einem Steakhaus 1A zartes Fleisch ohne Fett und nicht durchzogen, in Orlando oder Kissimee hatte das Fleisch nie diese Qualität erreicht, auch die Sauberkeit war weit besser als bei denen in Orlando.

Habe das aber auch erst bemerkt als ich dieses in Prescott zum Vergleich hatte.

Gruss Patric
 

Vaca-Key

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Hi Uwe,

hier noch ein Nachtrag zum Lone Star!

Hab mich mal auf den Homepages von Lone Star, Outback und Holiday-Inn schlau gemacht.

Der Routeplanner von Lone Star selbst zeigt die die richtige Strasse an aber den Falschen Ort, deshalb habe ich die Steakhäuser verwechselt.

Denn das Steakhouse welches zwischen Dixie Stampede und Publix liegt ist das Outback Steakhouse!

Das Lone Star Steakhouse müsste in diesem falle dieses sein welches am anfang der Vineland Ave. ist, also dort wo man von der I-4 runterfährt auf die SR535 und nach ein paar Metern in die Vineland Ave. einbiegt.

Dann müsste es rechts zu sehen sein, so hab ich es nämlich in Erinnerung und auch die HI Homepage gibt es dort an.

Das wäre aber dann sehr nahe bei deinem Hotel gewesen eigentlich fast gegenüber des Golden Corral & Bahama Breeze auf der anderen Strassenseite der Vineland Ave.

Damit ich auch nicht mehr vergesse wo das ist wird mein erster Restaurant Besuch im Oktober das Lone Star Steakhouse an der Vineland Ave. sein! :LOL:

Gruss Patric, welcher jetzt am liebesten in ein Steak beissen würde..
 
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