Hi,
ich habe mich auch mal dazu durchgerungen einen Reisebericht zu schreiben und serviere euch den nun in Etappen. In den nächsten Tagen gibts dazu auch noch die passenden Bewertungen in der Hoteldatenbank.
Viel Spaß beim Lesen!
Teil 1 - 10.-13. Juni:
10. Juni
Da war er nun endlich der 10. Juni! Im November 2004 hatten wir bei der Fliegenaktion von Condor nicht widerstehen können und buchten 2 Tickets zu je 347 € von Frankfurt nach Orlando und leider auch wieder zurück . Und nun gings endlich los! Abwohl wir erst um 14.50 Uhr abgeflogen sind, gingen wir schon Morgens zum Check-In, da wir zwischendurch noch schnell einem Geburtstagskind gratulieren wollten.
Das hatte den „Vorteil“, dass das Sicherheitspersonal vor dem Check-In nicht realisierte, dass wir in die USA wollten und so wurde dem Reisegepäck die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt, wie einem Koffer der nach Menorca oder Lanzarote unterwegs ist. Ich unterstelle aber mal, dass es vor dem Verladen eine zweite Kontrolle gab. Am Schalter von Condor war dann eine Mitarbeiterin von Lufthansa, die das wohl sah, aber auch nichts unternahm. Stattdessen erklärte sie uns, dass wir zu Zweit INSGESAMT zwei Gepäckstücke a 23 kg mitnehmen dürfen und die insgesamt 54 kg Gepäck, die wir auf die Waage stellten, zuviel sind und wir nun einen Aufschlag zahlen müssten. Nach etwa 5 Minuten Diskussion, während der meine Freundin immer blasser wurde, weil sie überlegte, wie sie denn bei diesen geringen Mengen ihre Einkäufe mit zurückbringen kann, löste sich das Ganze dann als Irrtum der Mitarbeiterin der Lufthansa auf. Sie gab mir dann recht, dass jeder 2 x 23 kg mitnehmen darf und entschuldigte sich damit, dass sie bei so vielen Airlines eingesetzt würde und bei jeder wäre alles anders ... :roll:
Zum Boarden waren wir dann wieder rechtzeitig im Flughafen. Zu meiner Überraschung gab es nur noch eine Personenkontrolle und nicht mehr zwei wie im letzten Jahr. Offenbar sahen wir an diesem Tag auch sehr vertrauenswürdig aus, denn der BGS-Beamte schaute sich unsere Pässe nur von außen an.
Im Flugzeug angekommen, Reihe 32 kurz hinter dem Flügel, stellte ich dann fest, dass Condor seinen Fluggästen in der Boeing 767 etwa 4 cm mehr Beinfreiheit gewährt als LTU im A 330 und so die 10-stündige Massage der Kniescheiben ausblieb. Das Essen war ganz ok und die Besatzung freundlich. Der Flug ging über Südengland, Südirland und dann über den Atlantik, Neufundland und dann entlang der US-Küste gen Süden. Doch je näher wir Florida kamen, umso mehr Wolken gab es. Bei der Landung in Orlando um 7.15 pm waren es dann auch nur 25 ° C Außentemperatur.
Die Einreiseprozedur bei der Immigration ging flott über die Bühne. Foto, Fingerabdrücke, Stempel und ein „have a nice vacation“ vom Officer und es ging weiter zum Gepäckband und von da aus zum Zoll. Dort wurden stichprobenweise die Koffer geöffnet. Wir kamen ungeschoren davon (wobei es auch nix zu scheren gab) und mussten die Koffer nur röntgen lassen. Danach legten wir die Koffer auf ein Förderband, welches die Koffer weiter transportierte und wir fuhren mit der automatischen Bahn zum anderen Terminal. Dort wartete dann eine Personenkontrolle auf uns. Schuhe aus, durch die Schleuse gehen, Handgepäckkontrolle – alles wie beim Boarden. Dann konnten wir zum nächsten Gepäckband gehen und unser Gepäck dann endgültig in Empfang nehmen.
Der Alamo-Schalter war unser nächstes Ziel. Es standen dort schon einige Urlauber schlange und ich hielt nach dem Direct-Road-Schalter ausschau. Ein kleines Schild bedeutete, dass man sich in einer separaten Schlange anstellen sollte. Nachdem wir das taten, löste das etwas Unmut unter den Wartenden aus, denn eben dieses Schild hatte bis dahin sonst niemand wahrgenommen. So reihten sich dann noch weitere Leute hinter uns ein. Bei Alamo waren mehrere Schalter besetzt, aber erst nach ein paar Minuten fühlte sich dann auch einer für das Thema Direct-Road zuständig. Dann ging es flott. Die Papiere waren vorbereitet und im Parkhaus konnten wir dann noch unter 5 Wagen wählen, was für uns dann ein Chevrolet Classic war.
Also rein mit dem Gepäck und der besseren Hälfte und ab geht’s. Kurze Kontrolle noch an der Ausfahrt durch Alamo und dann sagten mir die Palmen am Straßenrand und die grünen Schilder „Du bist da!“
Gut zwei Stunden nach der Landung waren wir dann im Hotel Fairfield Inn at Marriott Village. Hierüber schreibe ich in der Hoteldatenbank. Zur Belohnung gab es dann noch vorm Schlafengehn ein Groupersandwich im Foodcourt der Hotelanlage. Als wir gerade wieder im Hotel waren, schickte uns Arlene erstmal zur Begrüßung ein ordentliches Gewitter. Naja, drinnen war das zu verkraften.
11. Juni
Nach dem Frühstück im Hotel fuhren dann erstmal zum Visitorcenter auf dem I-Drive. Aktuelle Prospekte, Welcome Paket von Walgreens und Coupon-Hefte waren die Beute der Schnäppchenjäger
Dann begann Extremshopping Teil 1 in der Premium-Outlet-Mall und abends gings dann zur Belohnung ins Golden Corral gleich neben dem Hotel. Das Buffet war wieder Klasse und ist nach wie vor absolut empfehlenswert!
Das Wetter war sehr durchwachsen, viele Wolken und immer mal ein Schauer.
12. Juni
An diesem Tag stand Magic Kingdom auf dem Programm. Wir fuhren mit dem Shuttle vom Hotel zu WDW und auch Abends nach dem Feuerwerk wieder zurück. Geklappt hat das einwandfrei, zumal dieser Shuttle bis 12.45 am stündlich zur Hotelanlage zurück fährt.
Das Wetter besserte sich nun. Es gab viel Sonne, die Temperaturen absolut Florida-würdig und der Regen begegnete uns nur noch als Afternoon-Shower. Die Nutzung des Fastpass war bis zum späten Nachmittag eine feine Sache. Danach wurden aber die Zeiten aber immer länger. Nach einem Regenguß gab es zum Abschluß dann ein echt tolles Feuerwerk. Das war eine gigantische Inszenierung und ich bereue jetzt, dass ich bei früheren Besuchen die Parks eher verlassen habe.
13. Juni
An diesem Tag fuhren wir weiter nach Fort Myers Beach. Zunächst ein Stück über den I 4 und über die 27 bis Haines City und dann über die 17 durch Bartow, Bowling Green, Arcadia, Punta Gorda nach Fort Myers Beach. In und um Punta Gorda sind übrigens immer noch viele Schäden aus dem letzten Jahr zu sehen. Aber es ist jedenfalls auch mal interessant, unterwegs die weniger touristisch erschlossenen Ecken von Florida zu sehen. In FMB war dann das Dolphin Inn unser Ziel. Ein Motel und Boatel, wo ich im Jahr 2000 schonmal war. In der Hoteldatenbank findet Ihr mehr drüber. An diesem Tag war dann noch relaxen am Pool angesagt. Abends gings dann zu Hooters, von dem ich maßlos enttäuscht war. Bis das Essen kam, verging eine Ewigkeit und es war nicht mal das, was wir bestellt hatten. Das wurde dann wohl schnell nachgebessert, aber der Gesamteindruck war echt mangelhaft. Der Blick im Hinausgehen in den Küchenbereich war auch schon leicht gruselig. Auch die Mädels konnten da nichts retten
Soweit Teil 1 - Fortsetzung folgt!
Gruß
Uwe
ich habe mich auch mal dazu durchgerungen einen Reisebericht zu schreiben und serviere euch den nun in Etappen. In den nächsten Tagen gibts dazu auch noch die passenden Bewertungen in der Hoteldatenbank.
Viel Spaß beim Lesen!
Teil 1 - 10.-13. Juni:
10. Juni
Da war er nun endlich der 10. Juni! Im November 2004 hatten wir bei der Fliegenaktion von Condor nicht widerstehen können und buchten 2 Tickets zu je 347 € von Frankfurt nach Orlando und leider auch wieder zurück . Und nun gings endlich los! Abwohl wir erst um 14.50 Uhr abgeflogen sind, gingen wir schon Morgens zum Check-In, da wir zwischendurch noch schnell einem Geburtstagskind gratulieren wollten.
Das hatte den „Vorteil“, dass das Sicherheitspersonal vor dem Check-In nicht realisierte, dass wir in die USA wollten und so wurde dem Reisegepäck die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt, wie einem Koffer der nach Menorca oder Lanzarote unterwegs ist. Ich unterstelle aber mal, dass es vor dem Verladen eine zweite Kontrolle gab. Am Schalter von Condor war dann eine Mitarbeiterin von Lufthansa, die das wohl sah, aber auch nichts unternahm. Stattdessen erklärte sie uns, dass wir zu Zweit INSGESAMT zwei Gepäckstücke a 23 kg mitnehmen dürfen und die insgesamt 54 kg Gepäck, die wir auf die Waage stellten, zuviel sind und wir nun einen Aufschlag zahlen müssten. Nach etwa 5 Minuten Diskussion, während der meine Freundin immer blasser wurde, weil sie überlegte, wie sie denn bei diesen geringen Mengen ihre Einkäufe mit zurückbringen kann, löste sich das Ganze dann als Irrtum der Mitarbeiterin der Lufthansa auf. Sie gab mir dann recht, dass jeder 2 x 23 kg mitnehmen darf und entschuldigte sich damit, dass sie bei so vielen Airlines eingesetzt würde und bei jeder wäre alles anders ... :roll:
Zum Boarden waren wir dann wieder rechtzeitig im Flughafen. Zu meiner Überraschung gab es nur noch eine Personenkontrolle und nicht mehr zwei wie im letzten Jahr. Offenbar sahen wir an diesem Tag auch sehr vertrauenswürdig aus, denn der BGS-Beamte schaute sich unsere Pässe nur von außen an.
Im Flugzeug angekommen, Reihe 32 kurz hinter dem Flügel, stellte ich dann fest, dass Condor seinen Fluggästen in der Boeing 767 etwa 4 cm mehr Beinfreiheit gewährt als LTU im A 330 und so die 10-stündige Massage der Kniescheiben ausblieb. Das Essen war ganz ok und die Besatzung freundlich. Der Flug ging über Südengland, Südirland und dann über den Atlantik, Neufundland und dann entlang der US-Küste gen Süden. Doch je näher wir Florida kamen, umso mehr Wolken gab es. Bei der Landung in Orlando um 7.15 pm waren es dann auch nur 25 ° C Außentemperatur.
Die Einreiseprozedur bei der Immigration ging flott über die Bühne. Foto, Fingerabdrücke, Stempel und ein „have a nice vacation“ vom Officer und es ging weiter zum Gepäckband und von da aus zum Zoll. Dort wurden stichprobenweise die Koffer geöffnet. Wir kamen ungeschoren davon (wobei es auch nix zu scheren gab) und mussten die Koffer nur röntgen lassen. Danach legten wir die Koffer auf ein Förderband, welches die Koffer weiter transportierte und wir fuhren mit der automatischen Bahn zum anderen Terminal. Dort wartete dann eine Personenkontrolle auf uns. Schuhe aus, durch die Schleuse gehen, Handgepäckkontrolle – alles wie beim Boarden. Dann konnten wir zum nächsten Gepäckband gehen und unser Gepäck dann endgültig in Empfang nehmen.
Der Alamo-Schalter war unser nächstes Ziel. Es standen dort schon einige Urlauber schlange und ich hielt nach dem Direct-Road-Schalter ausschau. Ein kleines Schild bedeutete, dass man sich in einer separaten Schlange anstellen sollte. Nachdem wir das taten, löste das etwas Unmut unter den Wartenden aus, denn eben dieses Schild hatte bis dahin sonst niemand wahrgenommen. So reihten sich dann noch weitere Leute hinter uns ein. Bei Alamo waren mehrere Schalter besetzt, aber erst nach ein paar Minuten fühlte sich dann auch einer für das Thema Direct-Road zuständig. Dann ging es flott. Die Papiere waren vorbereitet und im Parkhaus konnten wir dann noch unter 5 Wagen wählen, was für uns dann ein Chevrolet Classic war.
Also rein mit dem Gepäck und der besseren Hälfte und ab geht’s. Kurze Kontrolle noch an der Ausfahrt durch Alamo und dann sagten mir die Palmen am Straßenrand und die grünen Schilder „Du bist da!“
Gut zwei Stunden nach der Landung waren wir dann im Hotel Fairfield Inn at Marriott Village. Hierüber schreibe ich in der Hoteldatenbank. Zur Belohnung gab es dann noch vorm Schlafengehn ein Groupersandwich im Foodcourt der Hotelanlage. Als wir gerade wieder im Hotel waren, schickte uns Arlene erstmal zur Begrüßung ein ordentliches Gewitter. Naja, drinnen war das zu verkraften.
11. Juni
Nach dem Frühstück im Hotel fuhren dann erstmal zum Visitorcenter auf dem I-Drive. Aktuelle Prospekte, Welcome Paket von Walgreens und Coupon-Hefte waren die Beute der Schnäppchenjäger
Dann begann Extremshopping Teil 1 in der Premium-Outlet-Mall und abends gings dann zur Belohnung ins Golden Corral gleich neben dem Hotel. Das Buffet war wieder Klasse und ist nach wie vor absolut empfehlenswert!
Das Wetter war sehr durchwachsen, viele Wolken und immer mal ein Schauer.
12. Juni
An diesem Tag stand Magic Kingdom auf dem Programm. Wir fuhren mit dem Shuttle vom Hotel zu WDW und auch Abends nach dem Feuerwerk wieder zurück. Geklappt hat das einwandfrei, zumal dieser Shuttle bis 12.45 am stündlich zur Hotelanlage zurück fährt.
Das Wetter besserte sich nun. Es gab viel Sonne, die Temperaturen absolut Florida-würdig und der Regen begegnete uns nur noch als Afternoon-Shower. Die Nutzung des Fastpass war bis zum späten Nachmittag eine feine Sache. Danach wurden aber die Zeiten aber immer länger. Nach einem Regenguß gab es zum Abschluß dann ein echt tolles Feuerwerk. Das war eine gigantische Inszenierung und ich bereue jetzt, dass ich bei früheren Besuchen die Parks eher verlassen habe.
13. Juni
An diesem Tag fuhren wir weiter nach Fort Myers Beach. Zunächst ein Stück über den I 4 und über die 27 bis Haines City und dann über die 17 durch Bartow, Bowling Green, Arcadia, Punta Gorda nach Fort Myers Beach. In und um Punta Gorda sind übrigens immer noch viele Schäden aus dem letzten Jahr zu sehen. Aber es ist jedenfalls auch mal interessant, unterwegs die weniger touristisch erschlossenen Ecken von Florida zu sehen. In FMB war dann das Dolphin Inn unser Ziel. Ein Motel und Boatel, wo ich im Jahr 2000 schonmal war. In der Hoteldatenbank findet Ihr mehr drüber. An diesem Tag war dann noch relaxen am Pool angesagt. Abends gings dann zu Hooters, von dem ich maßlos enttäuscht war. Bis das Essen kam, verging eine Ewigkeit und es war nicht mal das, was wir bestellt hatten. Das wurde dann wohl schnell nachgebessert, aber der Gesamteindruck war echt mangelhaft. Der Blick im Hinausgehen in den Küchenbereich war auch schon leicht gruselig. Auch die Mädels konnten da nichts retten
Soweit Teil 1 - Fortsetzung folgt!
Gruß
Uwe