Mein Urlaub in Florida, Tops und Flops

bzgl

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So, unser dreiwöchiger Florida-Urlaub ist nun leider vorbei. Ich möchte an dieser Stelle über die fünf Top- und Flop-Erlebnisse des Urlaubs berichten. Es war ein sehr erlebnisreicher Urlaub, der viel Spaß gemacht hat, allerdings auch eine Ecke mehr Geld kostete als erwartet. Vorallem da wir doch häufig essen gingen und die Eintrittspreise für deutsche Verhältnisse trotz des günstigen Dollar-Kurses astronomisch hoch sind.

Ich muss noch dazu sagen, es war mein zweiter Urlaub in Florida nach 1999.

Fangen wir mit dem Negativen an:


Die Top 5 der FLOPS:

5.) Die Hotels, wir hatten drei verschiedene Hotels unterschiedlicher Preislagen und alle waren furchtbar laut, die Klimaanlagen verursachten einen Lärm den man in der billigsten Absteige auf Mallorca so nicht erlebt. Zudem wird für alles eine Gebühr verlangt, Eincheck- und Auscheckgebühr, Safebenutzung ob nun benötigt oder nicht usw. Das war doch enttäsuchend. Zum Glück verbrachten wir die meiste Zeit in einem Haus mit Pool in Lehigh Acres, welches wirklich super war und im Endeffekt auch nicht teurer als die Hotelübernachtungen.

4.) Die Hygiene. Gerade von den USA hätte ich doch erwartet, dass Sauberkeit groß geschrieben wird. Vor allem bei den strengen Gesetzen. Aber ob in Restaurants oder Hotels, mangelnde Hygiene fanden wir leider überall vor.

3.) Die Bericherstattung über die Fußball-WM. Naja selbst schuld, wenn man während der WM nach Amerika reist darf man sich nicht beschweren, wenn man kaum informiert wird, aber zum Glück gab es da einen spanischsprachigen Sender der gut berichtet hatte.

2.) Die Klimaanlagen: Wenn ich zum Essen gehen eine Jacke anziehen muss stimmt ja wohl was nicht. Die Scheiben beschlagen wegen der hohen Temperaturunterschiede, in jedem Laden friert man um im Freien dann wieder zu schwitzen.

1.) Es gab noch einige persönliche Minuspunkte, die aber mit Florida nicht unbedingt etwas zutun haben, wie der verlorene Führerschein, der häufige Regen während unseres Urlaubs, etwas zu schnell gefahren und vermutlich erwischt worden. Daneben fand ich auch die hohen Preise für die Parks oder den Kanu-Verleih egal wo. Die wirklich schlechten Shows bei hohen Preisen auf Key West gehören auch zum Netativen. Aber den dicksten Minuspunkt erhält Florida für die ungebremste Bauwut. Überall wird gebaut, die Natur wird immer mehr eingeengt, obwohl andere Bebauungsareale noch nicht annähernd erschlossen sind, werden weitere Schneißen in die Natur und die Everglades geschlagen. Wer will noch nach Florida wenn die Natur irgendwann verschwunden ist?

Trotz der Kritikpunkte, insgesamt ein toller, erlebnisreicher Urlaub bei dem die Höhepunkte die Negativerlebnisse klar in den Schatten stellten. Hier nun also unsere Top 5, weitere Höhepunkte ließen sich problemlos hinzu fügen.


TOP 5:

5. Der Bahia State Park auf den Keys. So stelle ich mir einen Strand vor, glasklares Wasser, sauberer Strand, Schnorchelmöglichkeiten direkt am Strand auch wenn man die Fische suchen musste, durchaus aber einige schöne sehen konnte.

4. Die Verpflegung in Amerika. Das Essen war dort keineswegs so schlecht wie erwartet, wir hatten einige Perlen an Restaurants gefunden und die Portionen sind eh imens, selbst in teuren Lokalen. Toll fand ich auch, dass man bei alkoholfreien Getränken zumeist nur das erste zahlen musste und Wasser zumeist kostenlos war. Umso unverständlicher, dass sich viele Amerikaner so ungesund ernähren. Das Vorurteil, dass die Amerikaner dick sind, wurde voll und ganz bestätigt. So viele übergewichtige Menschen, die schon das Frühstück bei MC Donalds einnehmen, hätte ich dann doch nicht erwartet.

3. Die Loop-Road. Dank dieses Forums bin ich auf die Loop-Road aufmerksam geworden und was wir da zu sehen bekamen, hätte ich nicht für möglich gehalten. So viele Tiere, so nah dran, die herrlische Stelle, wenn man den Motor abstellte und die Tiergeräusche. Wir benötigten für die Fahrt so lange, dass wir unseren Zeitplan bei der Fahrt nach Key West von Fort Myers aus übel überzogen und so das schnorcheln auf Key Largo ausfallen musste.

2. Die Kanu-Tour im Juniper-Fluss. Aufmerksam darauf geworden sind wir auch über dieses Forum. Hmm direkt nach der Tour fand ich sie garnicht so toll, jetzt viele Tage genach fand ich sie klasse. Es war der erste TAg nach dem ersten Hurrican des Jahres und die Ranger mussten erst überlegen, ob sie uns überhaupt fahren lassen sollten, dann gings aber doch und wir waren wohl auch die einzigen auf der Strecke. Leider gab es wenige Alligatoren zu sehen, eigentlich nur einen, dafür aber viele andere Tiere, Otter, Schildkröten, Rehe, Schlangen usw. Leider auch viele Spinnen was uns auch einmal zum kentern brachte und das an einer tieferen Stelle. Es war nicht so einfach, das wasser aus dem Boot zu bekommen. Aber insgesamt war es ein tolles Erlebnis.

1. Klarer Spitzenreiter der Tour war eine weitere Kanutour. Und zwar im Statepark "Lovers Key". Dass über diese Tour hier noch nicht berichtet wurde, wundert mich. Der Park ist zu schade um nur am Strand zu liegen. Denn per Kanu kann man zahlreichen Manatees sehr nahe kommen. Die Manatees umzingelten uns regelrecht, ließen sich vom Boot aus streicheln, hoben mein Kanu in die Luft, da ein Manatee direkt unter mir auftauchte, schonben mit der Schnauze mein Kanu an usw. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis und das tollste ist, dass wir das alles gefilmt haben, dank unserer Unterwasser-Kamera. Also Leute, wer im Raum Fort Myers ist, sollte sich im Lovers Key State Park Kanus mieten und die Ranger fragen, wo die wahrscheinlichkeit am größten ist, die Manatees zu sehen und ihr werdet auf eure Kosten kommen!
 

Onkel-Tommi

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4.) Die Hygiene. Gerade von den USA hätte ich doch erwartet, dass Sauberkeit groß geschrieben wird. Vor allem bei den strengen Gesetzen. Aber ob in Restaurants oder Hotels, mangelnde Hygiene fanden wir leider überall vor.
Das würde mich sehr interessieren was damit detailliert gemeint ist. Wir hatten nämlich genau den gegenteiligen Eindruck, vor allem was öffentliche WCs betrifft.

2.) Die Klimaanlagen: Wenn ich zum Essen gehen eine Jacke anziehen muss stimmt ja wohl was nicht. Die Scheiben beschlagen wegen der hohen Temperaturunterschiede, in jedem Laden friert man um im Freien dann wieder zu schwitzen.
Andere Länder, andere Sitten. Man passt sich den örtlichen Gepflogenheiten nunmal an. Und ich würde sagen DAS mit den Klimaanlagen steht selbst im billigsten Reiseführer drin...

Das Vorurteil, dass die Amerikaner dick sind, wurde voll und ganz bestätigt. So viele übergewichtige Menschen, die schon das Frühstück bei MC Donalds einnehmen, hätte ich dann doch nicht erwartet.
Überrascht mich jetzt auch. Wir wurden das sehr häufig von den Freunden Zuhause gefragt (als gäbe es kein wichtigeres Thema...) ob die Amis wirklich so dick seien. Natürlich sieht man hier und da dicke Menschen, aber wir haben beide Zuhause jedem geantwortet "Also das kann man nicht sagen. Es gibt welche aber es ist nicht übermässig aufgefallen, eher aufgefallen sind die Leute die sich sportlich betätigen bei der Hitze". Aber gut, jeder sieht sowas anders und macht andere Entdeckungen.
 

Norbert

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bzgl schrieb:
Die Top 5 der FLOPS:

4.) Die Hygiene. Gerade von den USA hätte ich doch erwartet, dass Sauberkeit groß geschrieben wird. Vor allem bei den strengen Gesetzen. Aber ob in Restaurants oder Hotels, mangelnde Hygiene fanden wir leider überall vor.

Diese Erfahrung habe ich bisher in keiner Weise gemacht. Erkläre doch bitte was konkret vorgefallen und wo dies war.

Norbert
 

Beate

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Hallo,

bzgl schrieb:
1.) Es gab noch einige persönliche Minuspunkte, die aber mit Florida nicht unbedingt etwas zutun haben, wie der verlorene Führerschein, der häufige Regen während unseres Urlaubs, etwas zu schnell gefahren und vermutlich erwischt worden.

was meinst Du mit "vermutlich erwischt worden"? Entweder Du wurdest erwischt oder Du wurdest nicht erwischt. 8)

Gruß,
Beate
 
G

Gast27

Gast
Der Punkt Hotel wuerde mich auch interessieren. Bitte poste doch die Namen, damit andere vorgewarnt sind. Ich kann nur mutmassen, dass es sich um einfache Motel handelt. Die Klimaanlage haengt, da z.T. noch in den Fenstern, die sind tatsaechlich sehr laut. Auf die anderen negativen Punkte gehe ich nicht ein, die sieht soundso jeder anders. Schade, dass Du so negative Erfahrungen gemacht hast.
 

pebble

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Hallo,

also das mit der Hygiene verstehe ich nicht. Ich fahre seit 1977 in die USA, und in Florida hatte ich genau 2x Wcs die man nicht benutzen konnte. Einmal an einer Tankstelle, einmal in einem Burger-Laden. :cry:

Und die Klimaanlagen.........ok, hatten wir auch schon. Aber lieber laut als zu warm. :wink:

Zu den Preisen in, bzw für die Parks........ich informiere mich vorher schon um zu sehen was auf mich zukommt. Natürlich ist es nicht billig, aber es gibt dafür ja auch eine Menge SPAß!!!!!

Gruß

Pebble
 
OP
B

bzgl

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Das ist ja eine erfreuliche Resonanz auf meinen Eintrag. Ich dachte mir doch, dass ich unter diesen vielen Florida-Fans mit meiner Kritik Reaktionen provoziere.

Um es nochmals zu betonen, das Positive hat überwogen. Aber ich gehöre zu jenen Reisenden, die die ganze Welt sehen möchten und daher verzichten, ständig ich das gleiche Land zu reisen.

Zum Thema Hygiene: Wenn ich nach Kenia (wie letztes Jahr) fahre, erwarte ich wenig zu diesem Thema. Das war auch außerhalb des Hotels teils schlimm, was man da zu sehen bekam. Aber das kann ich mir denken. Wenn ich in Indonesien wenig erwarte und plötzlich alles wie geleckt ist, freut mich das und bleibt positiv in Erinnerung. Von Florida erwarte ich aber im Vorfeld in Sachen Sauberkeit viel und wenn dann unter jedem Bett in den Hotels Schmutz und Staub liegt oder in Restaurants oder Schnellimbissen (Wendys, Ribb City oder so, Burger King, aber auch durchaus besseren Lokalen) gewisse hygienische Sünden begangen werden, wundert mich das. Man wird an einen Tisch geführt, wo der Müll des Vorgängers noch nicht abgeräumt ist, der Burgerbrater (z.B. bei Wendys) legt mit den gleichen ungewaschenen Händen, mit denen er das Geld entgegen nimmt, Salat auf die Burger) dann wundert mich das. Zweimal haben wir einen solchen Laden wieder verlassen als wir das sahen. Es kann sein, dass ich da etwas empfindlich bin.

Zu den Hotels, wir nächtigten in I-Drive Inn, Orlando (billiges Hotel, bekam aber in den Hotelbewertungen von den billigen die besten Noten); New Orleans Guesthouse in Key West (Mittelklasse, ca 120 Dollar die Nacht) und Quality Inn and Suites in Naples (Mittelklasse, war das beste trotz Schmutz unter dem Bett und einer lauten Klimaanlage, ansonsten aber o.k.)

Zum Thema dick: Übergewichtige gibt es überall, auch bei uns und mir würden 3 oder 4 kilo weniger wohl auch besser stehen. Aber so dick, dass man kaum mehr stehen kann, von jenen Menschen sahen wir viele. Ebenso welche, wo bei Eltern und Kindern das Fett schwabbelt und sie morgens um zehn beim Burgerking gefrühstückt wird (o.k. haben wir auch mal gemacht :)). Mal ehrlich, ich hatte probleme in einer Gaststätte ein anständiges Bier zu bekommen, überall gibts nur Bud Light oder andere Light Biere welche wie gefärbtes Wasser schmecken. Dieser Light-Wahn der Amis kommt ja nicht von ungefähr, wir haben uns im Supermarkt das Lachen beim Anblick der Regale nun wirklich nicht verkneifen können. Höhepunkt waren die dickbäuchigen FAmilien, die am Strand die Kühlbox aufmachten und die Burger von MC Donalds rausholten. Aber wenn sie damit glücklich sind, warum nicht? Es fiel uns halt nur auf.
 

Beate

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bzgl schrieb:
Mal ehrlich, ich hatte probleme in einer Gaststätte ein anständiges Bier zu bekommen, überall gibts nur Bud Light oder andere Light Biere welche wie gefärbtes Wasser schmecken.

Das ist mir noch nie aufgefallen, ich habe nie Probleme, "normales" Bier zu kriegen. In welchen Restaurants war das denn?

bzgl schrieb:
Dieser Light-Wahn der Amis kommt ja nicht von ungefähr, wir haben uns im Supermarkt das Lachen beim Anblick der Regale nun wirklich nicht verkneifen können.

Ich weiss ja nicht, welcher Supermarkt das war, aber bei Publix gibt es zwar die üblichen Light-Biere, jedoch auch jede Menge "normale" und natürlich auch importierte Biere, unter anderem Warsteiner, Pilsner Urquell, Becks, Heineken, Corona, Dos Equis, Molson, Foster's etc.

Gruß,
Beate
 
OP
B

bzgl

FLI-Starter
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Wir hatten vorwiegend bei Publix eingekauft, klar gab es auch die anderen Biere, aber ich hatte den Eindruck, sie waren in der Minderheit. Und von deutschen Bieren sah ich nur Becks und ein St. Pauli Bier, von welchem ich noch nie gehört hatte. Und Becks schmeckt ja ähnlich wie das Amerikanische Wasser.
 

Norbert

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bzgl schrieb:
... Ich dachte mir doch, dass ich unter diesen vielen Florida-Fans mit meiner Kritik Reaktionen provoziere.

Das war doch aber hoffentlich nicht der einzige Grund zu schreiben :?:

Norbert
 
OP
B

bzgl

FLI-Starter
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Norbert schrieb:
bzgl schrieb:
... Ich dachte mir doch, dass ich unter diesen vielen Florida-Fans mit meiner Kritik Reaktionen provoziere.

Das war doch aber hoffentlich nicht der einzige Grund zu schreiben :?:

Norbert

Sind hier einige etwas übersensibel nur weil es jemand wagt, neben Lob auch Kritik am Staate Florida zu äußern?
 

Norbert

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Überhaput nicht, ich denke gerade durch unterschiedliche Meinungen und Informationen lebt ein solches Forum.

Nur da du es so explizit erwähnt hast, wollte ich einfach mal nachfragen.


Norbert
 
G

Gast27

Gast
Gut, dass ich hier in Florida lebe. Im Vorfeld von der WM habe ich gelesen, dass nur "Ameikanisches Wasser" als Bier in den WM Stadien aus geschenkt wird. Ob es stimmt, kann ich nicht sagen, ich hoffe aber, dass es alle Deutschen ueberstanden haben bzw noch ueberstehen. Was die Brichterstattung angeht, Es wurden alle Spiele auf ABC oder ESPN uebertragen, da ich kein spanisch kann, habe ich den mexikanischen Sendungen nicht gesehen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich schon in Deutschland meistens den Ton abgestellt hatte, da mit das Gerede von einigen Reportern auf den Keks ging. Fuer ein Land, in dem Fussball noch keine allzuhohe Stellung hat, fand ich die Berichterstattung mehr als zufreidenstellend. Aber das ist Geschmacksache.
 

Beate

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Hallo,

bzgl schrieb:
Und von deutschen Bieren sah ich nur Becks und ein St. Pauli Bier, von welchem ich noch nie gehört hatte.

klar, jeder Publix hat je nach Kundschaft ein etwas unterschiedliches Sortiment. Bei meinem Publix ist das Angebot an deutschem Bier halt ganz gut - Pilsner Urquell gibt es dort sogar im 5-Liter-Fässchen. St. Pauli Girl wird nur für den Export gebraut (gehört zu Beck's, was inzwischen wiederum dem belgischen Unternehmen InBev gehört). In unserer Wein- und Spirituosenhandlung gibt es übrigens Paulaner und Weihenstephaner Hefeweizen (habe ich nur zufällig gesehen, ich bin keine Weizentrinkerin).

Das mit dem beim Autofahren "vermutlich erwischt worden" hast Du mir aber immer noch nicht erklärt. :wink:

Norbert schrieb:
Überhaput nicht, ich denke gerade durch unterschiedliche Meinungen und Informationen lebt ein solches Forum.

Finde ich eigentlich auch ganz nützlich, wie sich aus solchen Berichten ein Informationsaustausch ergibt. Jetzt weiss ein Florida-Neuling, der sich mit dem amerikanischen Bier nicht anfreunden kann, dass es bei Publix [deutsche] Bieralternativen gibt und guckt im Bierregal dann ein bisschen genauer hin. Warsteiner habe ich bisher noch in jedem Publix gefunden. Fragt mal Jens, was bei mir im Kühlschrank steht. 8) @Jens, das Budweiser erwähnst Du jetzt besser nicht, das trinkt doch eigentlich nur mein Mann.

Gruß,
Beate
 

Beate

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Ich habe grade jetzt erst gemerkt, dass der Bericht im falschen Unterforum (Roads & Places) stand, und ihn daher hier hin verschoben. Passt wohl besser. 8)

Gruß,
Beate
 

MFrech

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Hi!
Wir fliegen demnächst auch nach Lehigh Acres. :LOL: (auch in ein Haus)
Gibt es für den Park "Lovers Key" irgendwelche besonderen Tipps? Also, wann man am besten hinfährt usw.?
Vielen Dank für Infos!!!
Michaela
 

Stefan

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So, dann werde ich mich jetzt auch mal zu Deinen Kritikpunkten äußern.

Was das Bier betrifft, hat Beate recht. Gerade im Publix ist auch unser Bier verwöhnter Bayer voll auf seine Kosten gekommen, an deutschem Bier mangelt es da wirklich nicht.

Zur Hygiene in den Hotels (oder ich sage mal besser Sauberkeit). Bei unserem ersten Floridaurlaub war ich diesbezüglich genauso enttäuscht wie Du. Muss dazu sagen, dass wir wirklich die typisch preiswerten Ketten wie, HoJo, Days Inn, Best Western etc. gebucht haben und teilweise für 29$ in diesen genächtigt haben. Da ich gerade was Sauberkeit im Badezimmer anbelangt sehr empfindlich bin, buchen wir eben nur noch 4 Sterne Hotels und das über deutsche Veranstalter. Seitdem gabs auch nichts mehr zu meckern. Bezahlen zwar teilweise mehr wie 90$ (im Bellasera Naples sogar 124€) pro Nacht, aber das ist es mir Wert. Muss aber eben jeder für sich entscheiden.
Zu den Restaurants: Schmutzige Toiletten habe ich bisher nur einmal in einem Dunkin Donuts auf dem Weg nach Key West und an einer Raststätte an der Interstate erlebt. Allerdings ist es in Deutschland genau das Selbe. Vorallem an unseren Autobahnen, von diversen McD`s und BK`s ganz zu schweigen.
Wenn Du wüsstest, was in den Küchen deutscher Schnellrestaurants abläuft, würdest Du dort sicher auch rückwärts wieder raus gehen.
Ich finde in Florida z.B. absolut lobenswert, dass die Verkäufer hinter der Fleischtheke Handschuhe benutzen, dass ist hier ja wirklich die Ausnahme. Auch ist das Umfeld (Straßenränder etc.) wesentlich sauberer wie bei uns.
Also ich persönlich konnte bisher keine gravierenden Unterschiede in punkto Sauberkeit zu D feststellen.
Aber jeder erlebt das anders. Ich weiß ja nicht, wie Du das Verhältnis von Sauberkeit von Ost- zu Westküste erlebt hast.

Das mit dem zu schnell Fahren, interessiert mich aber auch :?: .

Liebe Grüße
Denise
 
OP
B

bzgl

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Also ich kann Dir empfehlen, unter der Woche zu gehen, damit sich die Anzahl der Kanufahrer in Grenzen hält. Weiterhin früh morgens, erstens wegen der Hitze und weiterhin war es so, dass wir die Manatees (und deren reichlich) nur am Vormittag sahen, am Nachmittag waren sie verschwunden. Kann natürlich an anderen Tagen umgekehrt sein, aber es war auffällig, dass wir am Vormittag an drei oder vier verschiedenen Stellen Manatees sahen und am Nachmittag nirgends mehr.
 

Skully

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YEEHAW... 8)

Na das klingt ja nach einem Aufenthalt mit vielen Höhen und Tiefen.
Wir sind auch von unserem 4- wöchigen Trip wieder daheim.
Anscheinend habe ich etwas mehr Glück gehabt.

Wir hatten 10 verschiedene Unterkünfte (selbst das Dezerland in Miami war dabei) und hatten immer saubere Zimmer (gebe allerdings zu, nicht immer unter das Bett gekraucht zu sein). So vom "Männerblick" her waren sie sauber. Klar bei den Klimaanlagen gibt es mal geräuschintensivere Modelle, aber auch flüsterleise gehörten zur Ausstattung.

WM - Berichterstattung hatte ich zwar nicht gesucht, aber beim zappen gefunden - sowie in der Tagespresse. War erstaunt, doch relativ viel mitzubekommen (immerhin spielt Soccer in den USA nicht wirklich eine große Vorreiterrolle).

Zum Thema Dicke: Ich zähle mich selber auch dazu, allerdings auch zu der joggenden Fraktion. Es stimmt beides, man sieht mehr Jogger und mehr "Über"-Dicke. Ich denke das der Gesundheitsbereich und die Aufklärung schon sehr weit fortgeschritten ist. Was jeder daraus macht bleibt - wie auch hierzulande - jedem selbst überlassen.
Die Verführungen sind halt nur wesentlich größer und schneller in den Staaten als hierzulande. Außerdem bricht mir z.B. Buffetform immer das Genick :eek: Nicht das ich als Dicker alles in mich reinschaufeln muß - eher die Vielfalt die einen zu einem dritten oder vierten Gang verleitet.

Das Erlebnis mit den Manatees ist ja nun wirklich schlecht zu toppen. Das werde ich mir für meinen nächsten Trip definitiv vormerken. Vielen Dank.

Die Loop Road haben wir auch ausgiebig genossen. Ein unbeschreibliches, natürliches Erlebnis.

Dem Regen kannst Du etwas entkommen, indem Du eine "bessere" Jahreszeit wählst - wir hatten Glück, kann mich nicht daran erinneren jemals so wenig Regen abbekommen zu haben! In fast 4 Wochen gerade einmal 4x Regen o_O Anscheinend immer mit glücklichem Händchen die Locations gewechselt.

Lokale: Ich habe bei meinem ersten Urlaub (inzwischen fast 20x) in Florida auch in den Malls und Restaurants gefroren. Inzwischen genieße ich es (klar - hab dazugelernt und immer einen Pullover im Auto), wie es - glaube ich zumindest - die Amerikaner auch genießen.

Was mich "stört" ist das viele Eis in den Getränken - aber dank Stimme gibt es jedes Getränk ja auch "ohne" :D *flüster* und manchmal finde ich den Clorgeschmack widerlich *flüster off*

Die Biersuche hat mich nie beschäftigt, vermute aber das es bei dem riesigen Angebot an Waren und Vielfalt an Läden kein allzugroßes Problem darstellt irgendein "spezielles" Getränk zu bekommen. Einfach mal die Kette wechseln. Es gibt noch andere Läden außer "Grünen" :LOL:

Schön das bei Euch zu guter Letzt doch das Positive überwogen hat.

GREETZ :party: SKULLY
 

Ariel

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bzgl schrieb:
Norbert schrieb:
bzgl schrieb:
... Ich dachte mir doch, dass ich unter diesen vielen Florida-Fans mit meiner Kritik Reaktionen provoziere.

Das war doch aber hoffentlich nicht der einzige Grund zu schreiben :?:

Norbert

Sind hier einige etwas übersensibel nur weil es jemand wagt, neben Lob auch Kritik am Staate Florida zu äußern?

Es liegt wohl daher, weil Du Deine Kritik an Florida festmachst statt am entsprechenen Motel oder Restaurant und somit doch etwas pauschalisiert rueberkommt.

Du hattest Pech mit den Hotels. Kommt vor, hat aber nicht wirklich was mit Florida oder den USA zu tun.

Ebenso mit der Hygiene. Ich bin auch schon gleich rueckwaerts wieder aus einem Fast Food Laden rausgelaufen. Gibt es natuerlich auch in Florida, diesbezueglich sind die westlichen Laender nicht ausgeschlossen.

Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.


Zu den Klimaanlagen ist noch zu sagen, dass es in Florida nicht nur um die Hitze geht, sondern auch um die Feuchtigkeit. Klimananlagen halten auch die Feuchtigkeit in den Raeumen niedrig, was sehr wichtig ist, da es sonst schimmelt. Die gefuehlten Temperaturunterschiede fuehlen sich zwar krass an, sind es aber gemessen nicht wirklich. Es ist eine Gewoehnungssache. Mit der Zeit braucht man keine Jacke mehr.

Es gibt auch Motels mit central air, da hoert man die Klimananlage nicht.
 
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