Florida April / Mai 2006

Sonnenklee

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16 Juli 2006
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17.04.2006
Diesmal entschieden wir uns ganz bewußt für einen etwas späteren Flug mit British Airways. Wir wollten mal sehen, ob wir etwas mehr Schalf bekommen, wenn wir erst um 11.35 Uhr ab Hambrug fliegen würden. Mit Umsteigen in London erreichten wir um 18.31 Uhr Miami. Bereits um 19.21 Uhr konnten wir unsere Koffer in Empfang nehmen. Es lief diesmal alles etwas schneller als bei unserem letzten Besuch zum Jahreswechsel. Dafür dauerte bei Almo alles etwas länger. Erst um 21.13 Uhr konnten wir mit unserem Wagen zum RIU Florida Beach in Miami Beach aufbrechen. Als ich unsere Koffer auslud kam wieder dieses für mich etwas sinnlose Frage, ob wir einchecken würden. Was glauben die eigentlich, wieso wir die Koffer ausladen? Wir werden die doch kaum auf einen Tagesausflug mitnehmen. Aber zumindest war schnell jemand zur Stelle, der uns mit unserem Gepäck half. Dennoch gab es eine schlechte Nachricht, es gab keine Parkplätze mehr. Die Warteliste umfaßte schon 16 Personen und wir mussten unseren Wagen selber in einer der Seitenstraßen parken. Zunächst aber checkten wir einmal ein und erreichten zusammen mit dem Kofferträger um 21.56Uhr unser Zimmer.

18.04.2006
Nach dem Frühstück fuhren wir zum Einkaufen zu Publix. Als nächstes ging es zum Windhundrennen nach Hollywood. Aufgrund der Zeit konnten wir zwar nur noch 3 Rennen mitmachen, aber immerhin. Wir wollten nämlich noch nach Pompano Beach, um dort Ersatzteile für unser Motion Picture bei einer Firma zu besorgen. Das Bild hatten wir uns im Mai 2005 in Florida gekauft. Da man in Deutschland natürlich keine Ersatzteile bekommen konnte, wie auch bei einem Spannungssystem von 115 V für das Bild, deckten wir uns hier mit Leuchtstoffröhren und anderen Kleinteilen ein. Danach ging es zu Sawgrass Milles. Neben einem Einkaufsbummel aßen wir dort auch eine Kleinigkeit. Um 20.27 Uhr trafen wir dann wieder auf der Windhundrennbahn in Hollywood ein. Bis 23.10 Uhr verbrachten wir dort den Abend. Der Gewinn war mäßig, lediglich 20 Cent. Aber der Spaßfaktor zählt ja auch.

19.04.2006
Nach einem gemütlichen Frühstück und dem Packen der Koffer fuhren wir um 11.36 Uhr los Richtung Orlando. Um 15.13 Uhr erreichten wir unser Hotel, das Radisson Parkway in Kissimmee. Nach dem Check-In und beziehen unseres Zimmer, machten wir uns auf zu Islands of Adventure. Dort kamen wir um 16.59 Uhr an. Unser Onlineticket (1 Tag bezahlen, 5 Tage nacheinander nutzen) wollten wir ausnutzen. Bis auf 2 Fahrgeschäfte, bei denen wir unter Garantie sehr naß geworden wören, machten wir alle Attraktionen für Erwachsene mit. Sogar meine Frau beteiligte sich an allen Achterbahnfahrten, obwohl sie die überhaupt nicht mag. Nach der letzten Fahrt, einer Fahrt mit den Dueling Dragons, ist ihr dann auch schlecht geworden. Zum Glück legte sich das schnell wieder. Die Fahrt war aber auch nicht ohne, gerade für ungeübte Fahrer. Um 21.49 Uhr verließen wir den Park wieder und fuhren über Subway zurück zu unserem Hotel.

20.04.2006
Die vergangene Nacht war recht unruhig für mich. In den letzten Tagen in Deutschland hatte ich mir eine Erkältung eingefangen, die nun ihren Höhepunkt erreicht hatte. Am liebsten wäre ich gar nicht aufgestanden, sondern einfach im Bett liegen geblieben. Doch dafür war der Urlaub natürlich zu schade. Dennoch dauerte es bis 12.02 Uhr, bis wir unser Hotelzimmer verließen. Unser Ziel: Das Kennedy Space Center. Für den Nachmittag war nämlich ein Raketenstart geplant, den wir miterleben wollten. Der Menschenandrang war dementsprechend groß. An den Kassen bildeten sich lange Schlangen. Der Grund dafür war jedoch ein Stromausfall, der u.a. das gesamte Kassensystem lahmlegte. Ein Kartenverkauf war somit nicht möglich. Doch nach einiger Zeit wurde für Abhilfe gesorgt. Eine Mitarbeiterin kam einfach mit alten Tickets aus Dezember 2005 an und drückte sie den wartenden Menschen in die Hand. Mit diesen nun kostenlosen Eintrittskarten, eigentlich hätten wir 66,04 Dollar an Eintritt bezahlen müssen, konnten wir die Anlage betreten. Kurz nachdem wir die Sicherheitskontrollen passiert hatten, war der Strom wieder da. Glück musste man haben. Nun hätten wir wieder Eintritt bezahlen müssen. Zunächst hörten wir uns einmal einen Vortrag über den Raketenstart an, bei dem man einige interessante Details erfuhr. Anschließend stöberten wir etwas im Space Shop und ruhten uns etwas im Schatten bei kaltem Getränk aus. Gegen 16.15 Uhr begaben wir uns zum während des Vortrages geäußerten Platz, von wo aus man einen guten Blick auf den Start hätte. Wir befanden uns knapp 21 km von der Abschußrampe 41 entfernt. Pünktlich um 16.27 Uhr erhob sich die Rakete, die einen Astra-Satelliten an Bord hatte. Zunächst waren wir etwas verwundert. Wenn man Berichte von Leuten gelesen hatte, die einen Start miterlebt hatten, z.B. Hemmingway, so war immer die Rede von einem ohrenbetäubenden Lärm und einer erschütternden Erde. Doch wir spürten und hörten nichts. Zunächst jedenfalls nicht. Man sah nur die Rakete mit einem großen Feuerball im Schlepptau. Und dann kam auch der Lärm. Ein Geräusch, das man schlecht beschreiben kann. Faszinierend war jedoch der Feuerball und der lange Schweif, den die Rakete mit sich zog. Übrig blieb später nur eine Wolke. Während des Starts gab es einen strahlend blauen Himmel, ohne auch nur eine Wolke, im Gegensatz zu zwei Stunden zuvor. Nun aber sah man nichts, außer blauem Himmel und den Raketenstart. Und eben diese eine Wolke, die zurückblieb. Nach 3 Minuten war schon wieder alles vorbei. Wir hörten dann noch einem Astronautenvortrag zu und besuchten das IMAX-Kino. Um 18.51 Uhr verließen wir das Kennedy Space Center und fuhren 7 Minuten später Richtung Daytona zum Windhundrennen, wo wir 19.54 Uhr ankamen. Mit unseren Wetten waren wir diesmal nicht so erfolgreich. Am Ende hatten wir einen Verlust von 4,40 Dollar plus Eintritt und Programmheft in Höhe von 3,50 Dollar. Hätten wir uns zweimal, als wir vor der Wahl standen den oder einen anderen Hund zu nehmen, nicht ausgerechnet für den falschen Hund entschieden, so hätten wir am Ende Gewinn gemacht. So ist das aber eben mit dem Wetten. Die Rennbahn verließen wir um 22.57 Uhr und kehrten 4 Minuten später bei Denny's ein.

21.04.2006
Die Nacht war mal wieder sehr unruhig. Mir ging es rein gar nicht gut. Daher dauerte es auch bis 11.56 Uhr, bis ich aus dem Bett kam. Nachdem ich mich einigermaßen zurecht gemacht hatte, fuhren wir zu Disney's Typhoon Lagune. Dort besorgten wir uns zwei Jahreskarten für die Wasserparks. Wir wollten noch öfters wiederkommen, da die Parks einfach nur Spaß machten. Von daher lohnten sich die Jahreskarten auf jeden Fall. Magic Kingdom und vor allem EPCOT hatten wir schon so oft besucht, ebenso wie MGM, so dass wir uns jetzt mal auf die Wasserparks konzentrieren wollten. Nachdem wir uns für 5 Dollar ein Schließfach besorgt und unsere Sachen dort verstaut hatten, verschafften wir uns zunächst einmal einen Überblick über den Wasserpark. Er war bedeutend schöner und viel grüner angelegt als Blizzard Beach. Auch wirkte er bedeutend größer. Nachdem wir aber so ziemlich alle Attraktionen durch hatten, kamen wir zu der Feststellung, dass Blizzard Beach für uns interessanter war. Typhoon Lagune war eher etwas für Familien mit kleineren Kindern, Blizzard Beach etwas für Leute, die mehr auf Geschwindigkeit standen. Kurz nach 16.00 Uhr kam eine Durchsage, dass in Zentralflorida ein Gewitter aufziehen würde und daher alle Attraktionen, die in Verbindung mit Wasser standen, geschlossen wurden. Wir zogen uns daher um und verließen zirka um 16.30 Uhr den Park. Als nächstes ging es zu Wal-Mart und anschließend zum Essen zu Arbys. Den Rest des Abends verbrachten wir im Hotel.

22.04.2006
Auf dem heutigen Programm stand ein Ausflug nach St. Pete mit Windhundrennen, Besuch unseres Weihnachtsladens in Clearwater und anschließend Essen in Silas Steakhouse. Die Nacht hatte ich einigermaßen überstanden. Halsschmerzen hatte ich keine mehr, dafür nun Gliederschmerzen. Unser erstes Ziel, die Windhundrennbahn in St. Pete, erreichten wir um 13.01 Uhr. Da während des Rennens zu meinen Gliederschmerzen auch noch Kopfschmerzen hinzukamen, besorgte meine Frau mir einen Hot Dog und Cola, damit ich ein Schmerzmittel einnehmen konnte. So richtig bei mir war ich nicht. Auf den Hot Dog hätte ich auch gut und gerne verzichten können, aber das Schmerzmittel sollte man auf keinen Fall auf nüchternen Magen einnehmen. So habe ich mehr widerwillig das Essen zu mir genommen. Den Besuch von Silas Steakhouse hatte ich nach Rücksprache mit meiner Frau schon auf Montag verschoben. In meinem Zustand machte es keinen Sinn, für über 50 Dollar essen zu gehen. Hunger hatte ich sowieso keinen. Um 16.38 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Clearwater zum Weihnachtsladen, bei dem wir um 16.55 Uhr eintrafen. Die Auswahl hat uns diesmal nicht wirklich zugesagt. Es war nichts dabei, was uns richtig angesprochen hätte. Aber wir waren auch auf der Suche nach einer ganz bestimmten Sache. Im Januar hatten wir einen Weihnachtsmann mit Rentier nicht mitgenommen, da uns der Gesamtpreis mit den anderen Sachen, die wir schon hatten, zu hoch gewesen wäre. So hofften wir, jetzt das Produkt noch kaufen zu können. So ganz dran geglaubt hatten wir nicht. Dennoch hatten wir Glück. Es war noch genau ein Exemplar vorhanden. Um 17.49 Uhr verließen wir den Laden. Da ich mittlerweile doch Hunger bekommen hatte, entschied ich mich doch dafür, zu Silas Steakhouse zu fahren.

23.04.2006
Um 11.15 Uhr trafen wir bei Islands of Adventure ein. Viel stand nicht mehr auf dem Programm. Wir wollten die paar Dinge abarbeiten, die wir bei unserem ersten Besuch ausgelassen hatten. Dies waren vor allem „Poseidons Fury“, ein Abenteuer in einem Tempel mit sehr netten Effekten aus Licht, Dunkelheit, Feuer und Wasser. Und „The Eighth Voyage of Sindbad“, eine Stuntshow. Die beiden Wasserfahrgeschäfte, bei denen man total durchnäßt wieder herausgekommen wäre, haben wir auch diesmal ausgelassen. Um 13.59 Uhr verließen wir den Park wieder und fuhren um 14.17 Uhr zu unserem nächsten Ziel, Blizzard Beach. Den Wasserpark erreichten wir um 14.39 Uhr. Fast den gesamten Aufenthalt vertrieben wir uns die Zeit mit unseren beiden Favoriten: „Teamboat Springs“ und „Toboggan Racer“. Zum Abendessen ging es zu Subway und anschließend ins Hotel. Dort stöberte ich etwas im Internet, bis es um 21.22 Uhr erneut zu Universal ging. Ziel diesmal, der City Walk.

24.04.2006
An diesem Tag ging es erst einmal zu Typhoon Lagune. Da wir den Park noch nicht ganz erkundet hatten, probierten wir zunächst Crush 'n' Gusher aus. Was zunächst wie eine ganz normale Wasserrutsche aussah, stellte sich nach dem erstmaligen Ausprobieren als die Attraktion von Typhoon Lagune dar. Insgesamt haben wir Crush 'n' Gusher wohl sieben oder achtmal genutzt. Wir hätten auch noch den restlichen Tag dort verbringen können, doch leider wurde die Schlange derer, die anstanden, immer länger, so dass natürlich die Attraktivität mehr und mehr abnahm. Außerdem wollten wir noch zu Blizzard Beach, unserem ganz klaren Favoriten unter den beiden Wasserparks. Daher fuhren wir um 14.45 Uhr von Typhoon Lagune zum zweiten Wasserpark an dem wir um 14.57 Uhr ankamen. Auch diesmal verbrachten wir fast den ganzen Tag mit Teamboat Springs und Toboggan Racer. Nach dem Parkbesuch fuhren wir ins Ponderosa zum Essen. Es war eines der schlechteren Restaurants. Nicht unbedingt zu empfehlen.

25.04.2006
Es war 9.25 Uhr, als wir Richtung Key West aufbrachen. Bis auf einen kurzen Tankstop gegen 15.00 Uhr in Upper Matecumbe Key, den ich insbesondere deswegen einlegte, da meine Frau dringends auf die Toilette musste, ging es durch bis Key West. Bevor wir zum Hotel fuhren machten wir noch einen kurzen Abstecher in die Old Town und fragten bei Sunny Days nach, ob der für den nächsten Tag gebuchte Ausflug nach Dry Tortugas stattfinden würde. Aufgrund der zu erwartenden Wetterlage sollte es keine Beeinflussungen geben. Das hörte sich gut an. Es wäre auch sehr ärgerlich, wenn wir abermals vergebens nach Key West gekommen wären. Um 17.28 Uhr erreichten wir dann unser Hotel. An diesem Tag unternahmen wir nichts weiter mehr, außer das wir noch bei Denny's essen waren.

26.04.2006
Um 7.04 Uhr verließen wir unser Zimmer und fuhren Richtung Old Town. In einer Seitenstraße parkten wir unseren Wagen und gingen zum Ticketschalter von Sunny Days, dem Veranstalter unseres Tagesausflugs zu den Dry Tortugas. Wir reihten uns in die Schlange derer ein, die die Tickets noch bezahlen mussten. Der Ausflug war nicht ganz billig. 115 Dollar mussten wir pro Person bezahlen. Darin waren 5 Dollar Eintritt für den Nationalpark Dry Tortugas enthalten. Um 7.48 Uhr betraten wir die Schnellfähre, die uns in rund 2,5 Stunden zum etwa 70 Meilen entfernten Nationalpark bringen sollte. Die Fahrt begann um 7.58 Uhr, als alle noch am Frühstücken waren. Im Fahrpreis waren auch Frühstück, Mittagessen und Getränke für den ganzen Tag enthalten. Um 10.25 Uhr erreichten wir Dry Tortugas. Zunächst unternahmen wir eine Führung in Eigenregie, die durch eine ausgeschilderte Wegstrecke mit Hinweisschildern führte. Eigentlich sollte der Rundgang etwa 30 Minuten dauern. Wir benötigten hingegen über eine Stunde. Im Anschluß daran gingen wir noch in das Visitorcenter, um dort nach Postkarten zu schauen. Es war bereits unser sechster gemeinsamer Urlaub in Florida. Da wurde es langsam schwer, Verwandten und Freunden immer neue Motive zu schicken. Insbesondere wussten wir nicht mehr, wem wir alles von wo aus geschrieben hatten. Nachdem wir Postkarten und eine DVD über Nationalparks in Florida gekauft hatten, gingen wir um kurz vor 12.00 Uhr zum Mittagessen. Danach war schnorcheln angesagt. Die Ausrüstung dafür wurde uns durch Sunny Days kostenlos zur Verfügung gestellt. Das, was wir zu sehen bekamen, war sehr schön. Viele Fische, große und kleine, bunte und weniger farbenfrohe, einzeln oder in Schwärmen von mehr als 1000 Tieren. Dazu kamen natürlich auch noch viele verschiedene Korallen. So schön kann Natur sein. Da schwimmt man einfach durch einen Fischschwarm von weit über 1000 Tieren und die stört das gar nicht. Man wurde als Gast behandelt und durfte für einen kurzen Augenblick an der Schönheit des Zuhauses der Meeresbewohner teilhaben. Nach fast 90 Minuten im Wasser gingen wir um kurz vor 14.00 Uhr wieder an Land. Bis zur Abfahrt unseres Schiffes war es etwa noch eine halbe Stunde hin. Zurück in Key West schlenderten wir noch etwas über die Duval Street und kehrten dann zurück in unser Hotel. Während meine Frau Postkarten schrieb, surfte ich etwas im Internet. Zu essen bestellte wir uns eine Pizza aufs Zimmer.

27.04.2006
Etwa gegen 10.00 Uhr standen wir auf und stärkten uns anschließend am Frühstücksbuffet. Danach fuhren wir Richtung Miami Beach, erneut ins RIU Florida Beach Hotel. Nachdem wir frühzeitig unser Abendessen im Restaurant eingenommen hatten, fuhren wir nach Hollywood zum Windhundrennen. Unser Erfolg war jämmerlich. Lediglich ein Rennen konnten wir mit einem Gewinn abschließen. Ansonsten lagen wir immer daneben. Grundsätzlich setzten wir auf den falschen Hund. Da nach dem dreizehnten Rennen, von unseren 10 Dollar Einsatz nur noch 80 Cent übrig waren, verfolgten wir das letzte Rennen nur noch so und spielten: Was wäre wenn. Zumindest im letzten Rennen hätten wir noch einmal einen Gewinn erzielt. Wie sollte es auch anders sein. Kaum spielte man nicht mit, hätte man Glück gehabt. Aber ob wir nun mit 80 Cent oder 2,10 Dollar nach Hause gefahren wären, es hätte nicht viel ausgemacht. Es gab eben auch Tage, da lief einfach gar nichts. Dennoch hätte ich auf das Rennen nicht verzichten wollen. Um 23.00 Uhr ging es zurück zum Hotel.

28.04.2001
Im Anschluß an das Frühstück fuhren wir nach Downtown Miami zum Bayside Marketplace. Wir schlenderten etwas durch die Geschäfte, die vorwiegend mehr oder weniger kitschige Sachen für Touristen anboten. Um 15.22 Uhr fuhren wir weiter nach South Beach und parkten in der Nähe des Portofino Towers unseren Wagen. Pro Stunde wurde 1 Dollar Parkgebühr erhoben. Zahlbar an Parkuhren in Nickel, Dimes und Quaters. Nach dem Strandaufenthalt fuhren wir nach Fort Lauderdale zur Sawgrass Mills. Danach ging es zurück in unser Hotel, wo wir auch aßen.

29.04.2001
Um 7.13 Uhr fuhren wir an diesem Morgen bereits los Richtung Orlando. Wir wollten noch einmal unsere Jahreskarte für die Wasserparks nutzen. Nach einem Stopp bei Subway, immerhin hatten wir noch nichts gegessen (Frühstück gab es im Hotel erst ab 7.30 Uhr), erreichten wir Typhoon Lagune um 11.31 Uhr. Bis 13.25 Uhr nutzten wir zehnmal Crush 'n' Gusher und ließen uns ein Stück in der Lagune in einem 2-Personen-Luftreifen treiben. Dieses muss schon sehr komisch ausgesehen haben. Ich hing da ganz schön in den Seilen. Weiter ging es nach Blizzard Beach. Dort verbrachten wir den Rest des Tages mit Teamboat Springs und Tobaccon Racer. Um 16.40 Uhr mussten wir leider schon wieder den Wasserpark verlassen. Gerne wären wir noch länger geblieben, doch wenn wir das Abendessen in unserem Hotel noch einnehmen wollten, so mussten wir aufbrechen. Ohne weitere Halt erreichten wir um 20.19 Uhr unser Hotel. Wir zogen uns schnell um und gingen dann zum Essen.

30.04.2006
Dieser Tag diente der Entspannung. Wir verbrachten Zeit am Strand und am Pool und erholten uns einfach. Außerdem waren wir noch bei Publix einkaufen, um genug Getränke und Ranch Dressing bis zum Jahresende (unserem nächsten Floridaurlaub) zu besorgen. Wie sollte man schließlich ohne Root Beer und Ranch Dressing auskommen?
Nach dem Abendessen ging es ein letztes Mal zum Windhundrennen nach Hollywood. Ich könnte den Teiren stundenlang zusehen. Und das Wetten macht natürlich auch Spaß. Wobei es gar nicht so wichtig ist, ob man gewinnt oder nicht. Es zählt für mich der Spaß an der Freude. Und den habe ich jedes Mal. Das Wetten macht die Rennen irgendwie spannender. Zunächst lief es mit unseren Wetten an diesem Abend sehr, sehr gut. Wir hatten schon ein kleines Polster aufgebaut. Die letzten Rennen liefen dann aber mal wieder so gar nicht. Hätte ich beim letzten Rennen bloß nicht auf meine Frau gehört, sondern mich auf mich selber verlassen, wir hätten die Rennbahn mit 4,40 Dollar Gewinn verlassen. So hatte ich mich jedoch überreden lassen, auf einen anderen Hund zu setzen. Das Ende vom Lied war, wir hatten einen Verlust von 1,40 Dollar erzielt. Es zeigt sich, man sollte sich nicht ständig von Frauen breitschlagen lassen! Aber was sind schon 1,40 Dollar für 3 Stunden Spaß bei 2 Personen? Anderswo kann man sich für das Geld nicht amüsieren. Um 23.39 Uhr hieß es Abschied nehmen von den Windhunden. Da ich am Nachmittag nicht alle Getränke, die ich haben wollte, bekommen hatte, ging es über einen Supermarkt zurück zum Hotel.

01.05.2006
Nach dem Frühstück packte meine Frau unsere Koffer. Anschließend gingen wir noch einmal kurz an den Strand. Nach dem Auschecken fuhren wir noch einmal zum Bayside Marketplace. Bei unserem letzten Besuch hatte meine Frau etwas gesehen, was sie eigentlich gerne gehabt hätte, aber doch nicht kaufen wollte. Nun wollte ich ihr ihren Wunsch noch erfüllen. Weiter ging es zum Flughafen, wo wir um 13.38 Uhr unseren Wagen parkten. Mit unseren Koffern begaben wir uns zum Schalter von British Airways und checkten ein. Um 14.08 Uhr waren wir unsere Koffer los und im Besitz unserer Bordkarten. Bis zu unserem Rückflug hatten wir nun noch 6,5 Stunden Zeit. Genug, um den Tag noch zu genießen. Meine Frau hatte sich eine Klosterkirche, St. Bernhard ausgesucht, die sie gerne besichtigen wollte. Also fuhren wir dorthin. Eintritt pro Person 5,00 Dollar. Es war eine sehr schöne Klosterkirche, die uns beiden ausgesprochen gut gefallen hat. Weiter ging es über die Aventura Mall und Pizza Hut noch einmal nach South Miami Beach, zum Abschiednehmen. Um 19.20 Uhr gaben wir unseren Wagen zurück und flogen um 20.41 Uhr über London zurück nach Deutschland.

Resümee
Negative Aspekte gab es bei diesem Urlaub eigentlich gar nichts, mal abgesehen von meiner Erkältung. Das ganz große Highlight waren die Dry Tortugas. Kann ich jedem nur empfehlen, der nach Key West kommt. Für mich ein absolutes Muss.
 

Sunset31

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Ein wirklich schöner Reisebericht..
Aber mit den genauen Uhrzeiten, lach!! Ist mir bei Eurem anderen Reisebericht nicht so aufgefallen..
Hast dann wohl immer gerufen: "Ihr nächster Halt... "lach...
Nicht böse gemeint... :D :P
 

andi 123

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super bericht. ihr teilt eigentlich genau meine interessen. auch ich zocke irrsinnig gern bei den hunderennen. aber auch das jai alai hats mir angetan. übrigens, die für mich schönste hunderennbahn war in palm beach. da kann man nur sagen:" nobel geht die welt zugrunde". allerdings ist das auch schon 15 jahre her, als ich das letzte mal in palm beach war.
 

starlight

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Hallo Sonnenklee,

schöner Bericht :arrow: ein paar Infos nehme ich mit für unsere Tour im August. Das Hotel Don CeSar in St. Pete Beach hörte sich gut an und in Clearwater der Roberts Christmas Shop. Kannst Du mir vielleicht die Adresse geben, auch von dem Hotel :arrow: wäre es nicht schlecht.

Vielen Dank :!: :)
 
OP
S

Sonnenklee

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starlight schrieb:
Hallo Sonnenklee,

schöner Bericht :arrow: ein paar Infos nehme ich mit für unsere Tour im August. Das Hotel Don CeSar in St. Pete Beach hörte sich gut an und in Clearwater der Roberts Christmas Shop. Kannst Du mir vielleicht die Adresse geben, auch von dem Hotel :arrow: wäre es nicht schlecht.

Vielen Dank :!: :)

Roberts Christmas Wonderland
2951 Gulf To Bay Boulevard
Clearwater, FL 33759
(727) 797-1660

Don CeSar Beach Resort
3400 Gulf Blvd.
St. Pete Beach, FL 33706
1-866 728 2206 (kostenlos)
(727) 360 1881

Das Don CeSar würde ich aber auf jeden Fall vorher von Deutschland aus buchen. Das Zimmer kostet dann "nur" um die 140 Euro, teilweise auch günstiger. Außerdem umgeht man die Gefahr, dass das Hotel ausgebucht ist. Gerade am Wochenende sehr schnell möglich. Es ist "das" Hotel in St. Pete Beach, sehr bekannt und dementsprechend gefragt. Am günstigsten ist das Hotel meist bei FTI zu bekommen. Bei Meier's ist es etwas teurer, beinhaltet aber schon die obligatorische Resort Fee in Höhe von 20 Dollar pro Zimmer. Somit ist Meier's eigentlich etwas günstiger. Das Hotel ist aber wirklich klasse. Geschmackvolle Zimmer und ein 1a Service.
 

starlight

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@sonnenklee

Danke für die Adressen.
Habe inzwischen schon mal im Internet wegen dem Hotel nachgeschaut, sieht ja klasse aus. Wir versuchen unser Glück vor Ort, da wir noch nicht genau wissen, wann wir dort ankommen werden. Vielleicht gibt es ja auch Vergünstigungen über Couponhefte, da unsere Ankunft wahrscheinlich auf ein Wochenende trifft.

Das Weihnachtsgeschäft in Clearwater nehmen wir auf jeden Fall mit.
 
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