Hi - ich dachte, ich könnte euch auch ein bissi mit meinen Reise-Erinnerungen qäulen.
Also hier der Anfang :
Tag 1 - 31.07.2006:
Um 4.00 Uhr klingelt der Wecker. Oh Gott – bin ich müde. Schlaftrunken torkel ich in die Küche und mach einen Kaffee. Dann ab unter die Dusche und die Familie wecken. Die Kinder sind nur mit „Hey wir fliegen zu Mickey Mouse, wer nicht aufsteht, kann nicht mitkommen“ aus dem Bett zu kriegen.
Die letzten Kleinigkeiten in die Rucksäcke gepackt und zum wiederholten Male die Unterlagen kontrolliert. Habe ich auch wirklich alles eingepackt. Ja ! Ach egal – ich schaue einfach noch einmal nach. Ja – wirklich alles da.
Um 05.00 steht Georg in der Tür – unser Flughafen – Chauffeur. Die letzten Reste aus dem Kühlschrank fliegen in eine Tüte und dann in sein Auto.
Jetzt schnell die vier Koffer ins Auto. Hm – ganz schön eng. Also Kindersitze raus, Rucksäcke auf den Schoß genommen und alles passt – jedenfalls gerade so.
05.20 Uhr – zum dritten Mal kontrolliert, ob die Tür abgeschlossen ist. Ja – auch das ist erledigt. Jetzt aber ganz entspannt, die 10minütige Fahrt zum Flughafen angetreten.
Große Umarmungen und Verabschiedungen und ab ins Flughafengebäude.
Jo - da sind wir – noch einen Kaffee geholt und ab zu Germanwings. Check in nach Düsseldorf.
Unser Flug startet pünktlich um 07.10 Uhr. Nach 50 Minuten Flugzeit ohne nennenswerte Vorkommnisse landen wir in Düsseldorf. Wir sind alle müde und hungrig. Nun ja – schauen wir mal ein bisschen über den Flughafen und orientieren uns, wo wir später zum Check-In müssen. Dann halten wir nach einer Frühstücksmöglichkeit Ausschau. Irgendwie stimmt hier das Preis-Leistungs-Verhältnis ja überhaupt nicht. Alles ist ziemlich teuer. Schlußendlich sind wir bei McDoof gelandet. Meine drei Männer wollen Rüherei und Speck und ich ein süßes Frühstück. Also reihe ich mich in die Schlange der Wartenden ein, die Kinder stürzen an die Spielkonsolen und ich warte und warte und warte. Ah – ich bin dran. Also lege ich los mit meiner Bestellung. Schade Rüherei und Speck ist aus. Ach auch egal bestelle ich ihnen einfach Burger mit gepresstem Rüherei und für die Kids einen heißen Kakao dazu. Wir stürzen uns auf das Frühstück – nur unser Jüngster nicht – der stürzt sich auf seine heiße Milch, um das Kakaopulver hineinzuschütten und schüttet der erfreuten Mutter die heiße Milch über die Hose. Halb so schlimm – nachdem ich überlegte ihm meinen Kaffee über den Kopf zu schütten – ist ja nichts passiert, die Flecken gehen raus und die Hose trocknet wieder. Wir holen einen neuen Kakao und frühstücken ganz gemütlich. Nach unserem Frühstück sind wir noch ein bisschen über den Flughafen flaniert – ganz gemütlich mit vier Koffern und vier Rucksäcken auf dem Gepäckswagen und besorgten uns bei Kamps noch ein paar letzte deutsche belegte Brötchen sowie Brezeln für die Kinder.
09.45 Uhr – endlich können wir einchecken. Wir verschliesen unsere Koffer noch mit ein paar Kabelbindern. Wir erhalten unsere Bordkarten – Boarding Time 11.50 Uhr. Also laufen wir unsere Spurrinnen über den Flughafen noch einmal ab und überbrücken die Zeit. Auf einmal ist es doch tatsächlich 11.45 Uhr – ahhh – im Laufschritt bewegen wir uns quer durch das Flughafengebäude zum Gate – ich werde schon wieder ganz hecktisch. Hauptsache wir kommen nicht zu spät. Ah eine Sicherheitskontrolle. Sascha (mein Großer) sein Rucksack ist schon interessant für das Sicherheitspersonal. Ob das an der ganzen Elektronik darin liegt (Gameboy, MP3-Player, CD-Player, Walkman). Rucksäcke wieder geschultert und weiter. Was ist das? - Noch eine Sicherheitskontrolle. Rucksäcke wieder ab – Jacken ins Körbchen – durch die Sicherheitskontrolle – Rucksäcke schultern und im Laufschritt weiter. Weit kann es ja nicht mehr sein. Oh – noch ein Sicherheitskontrolle. Gleiches Prozedere – Rucksäcke vom Rücken – auf das Band – durch die Kontrolle und Rücksäcke geschultert. Puh – wir können das Gate schon sehen. Ja da steht es: C37.
Na ein Glück sind wir so schnell gelaufen – da kann ich ja noch ein Zigarette rauchen. Mein Feuerzeug trage ich immer noch in der Hosentasche.
Nach einer kleinen Wartezeit schaue ich mal wieder am Gate auf die Anzeigetafel und was kann ich nicht mehr sehen: Unseren Flug nach Orlando. Statt MCO – Orlando steht auf der Anzeigetafel ein Flug nach Los Angeles. Aber wie wollen doch nach Orlando. Karsten meint, nur die Ruhe – ist schon alles gut. Wahrscheinlich ist das die Maschine nach uns. Ich gehe jetzt einfach mal nachfragen. Unruhe bei den Damen am Gate. Die eine telefoniert und guckt ganz genervt die Wartenden mit den fragenden Gesichtern an, die andere Dame scheint nur hilflos. Aber die Sache klärt sich. Es wurde nur das Gate geändert. Wir fliegen jetzt von Gate C36 – natürlich pünktlich. Puh – na dann wechseln wir einfach mal unseren Stand-/Warteort.
Da stehen wir nun und warten – es wird 12.30 Uhr, es wird 12.45 Uhr – hm – um 13.20 Uhr soll die Maschine abheben und die Bodencrew macht keinerlei Anstalten, das Boarding zu eröffnen, geschweige denn, irgendwelche Infos weiterzugeben. Uns beschleicht das komische Gefühl, das der Flug verspätet starten wird. Aber was soll´s – wir haben ja Urlaub
Statt einer Ansage, ändert sich die Uhrzeit auf der Anzeigentafel. Neue Zeit 14.45 Uhr. Ist ja nicht so schlimm – es ist ja „schon“ 13.00 Uhr. Dann gehe ich mal noch eine Rauchen oder zwei oder drei. Meine Familie lässt sich einfach da, wo sie steht nieder. Wie werden doch unseren Platz nicht aufgeben. Der Rest der Wartenden tut das gleiche. Nach zwei Zigaretten ist mir schlecht und ich geselle mich zu dem mir Angetrauten und unseren kleinen Monstern. Der große ist in ein Buch vertieft und der Kleine zerbröselt die Chips auf dem Flughafenboden. Auf einmal vernehmen unsere Ohren eine laute Stimme aus dem Lautsprecher. Eine Erklärung für unsere Flugverspätung folgt: Fluggerätewechsel! Nun ist mir eigentlich egal, warum wir nicht losfliegen. Ich will nur los. Um 14.15 beginnt das Boarden – endlich. Na dann kann es ja bis zum Abflug nicht mehr weit sein. Alle sitzen – alle freuen sich – da horch, die nette Stimme des Kapitäns. Er entschuldigt sich für die Unanehmlichkeiten, die den Passagieren entstanden sind und bedankt sich für das Verständnis. Aber .... durch den Fluggerätewechsel (wie fliegen nun statt mit einer 320-200 mit einer 320-300) muß das ganze Essen von der Catering-Firma umgeladen werden und das dauert maximal noch eine Stunde. Damit das alles schneller geht durften wir erst einsteigen und dann wir das Catering eingeladen. Sobald die Firma alles in die dafür passenden Behälter für die 320-300 umgepackt hat, soll es dann losgehen
Was soll´s – wir haben ja Urlaub
....
Fortsetzung folgt
Also hier der Anfang :
Tag 1 - 31.07.2006:
Um 4.00 Uhr klingelt der Wecker. Oh Gott – bin ich müde. Schlaftrunken torkel ich in die Küche und mach einen Kaffee. Dann ab unter die Dusche und die Familie wecken. Die Kinder sind nur mit „Hey wir fliegen zu Mickey Mouse, wer nicht aufsteht, kann nicht mitkommen“ aus dem Bett zu kriegen.
Die letzten Kleinigkeiten in die Rucksäcke gepackt und zum wiederholten Male die Unterlagen kontrolliert. Habe ich auch wirklich alles eingepackt. Ja ! Ach egal – ich schaue einfach noch einmal nach. Ja – wirklich alles da.
Um 05.00 steht Georg in der Tür – unser Flughafen – Chauffeur. Die letzten Reste aus dem Kühlschrank fliegen in eine Tüte und dann in sein Auto.
Jetzt schnell die vier Koffer ins Auto. Hm – ganz schön eng. Also Kindersitze raus, Rucksäcke auf den Schoß genommen und alles passt – jedenfalls gerade so.
05.20 Uhr – zum dritten Mal kontrolliert, ob die Tür abgeschlossen ist. Ja – auch das ist erledigt. Jetzt aber ganz entspannt, die 10minütige Fahrt zum Flughafen angetreten.
Große Umarmungen und Verabschiedungen und ab ins Flughafengebäude.
Jo - da sind wir – noch einen Kaffee geholt und ab zu Germanwings. Check in nach Düsseldorf.
Unser Flug startet pünktlich um 07.10 Uhr. Nach 50 Minuten Flugzeit ohne nennenswerte Vorkommnisse landen wir in Düsseldorf. Wir sind alle müde und hungrig. Nun ja – schauen wir mal ein bisschen über den Flughafen und orientieren uns, wo wir später zum Check-In müssen. Dann halten wir nach einer Frühstücksmöglichkeit Ausschau. Irgendwie stimmt hier das Preis-Leistungs-Verhältnis ja überhaupt nicht. Alles ist ziemlich teuer. Schlußendlich sind wir bei McDoof gelandet. Meine drei Männer wollen Rüherei und Speck und ich ein süßes Frühstück. Also reihe ich mich in die Schlange der Wartenden ein, die Kinder stürzen an die Spielkonsolen und ich warte und warte und warte. Ah – ich bin dran. Also lege ich los mit meiner Bestellung. Schade Rüherei und Speck ist aus. Ach auch egal bestelle ich ihnen einfach Burger mit gepresstem Rüherei und für die Kids einen heißen Kakao dazu. Wir stürzen uns auf das Frühstück – nur unser Jüngster nicht – der stürzt sich auf seine heiße Milch, um das Kakaopulver hineinzuschütten und schüttet der erfreuten Mutter die heiße Milch über die Hose. Halb so schlimm – nachdem ich überlegte ihm meinen Kaffee über den Kopf zu schütten – ist ja nichts passiert, die Flecken gehen raus und die Hose trocknet wieder. Wir holen einen neuen Kakao und frühstücken ganz gemütlich. Nach unserem Frühstück sind wir noch ein bisschen über den Flughafen flaniert – ganz gemütlich mit vier Koffern und vier Rucksäcken auf dem Gepäckswagen und besorgten uns bei Kamps noch ein paar letzte deutsche belegte Brötchen sowie Brezeln für die Kinder.
09.45 Uhr – endlich können wir einchecken. Wir verschliesen unsere Koffer noch mit ein paar Kabelbindern. Wir erhalten unsere Bordkarten – Boarding Time 11.50 Uhr. Also laufen wir unsere Spurrinnen über den Flughafen noch einmal ab und überbrücken die Zeit. Auf einmal ist es doch tatsächlich 11.45 Uhr – ahhh – im Laufschritt bewegen wir uns quer durch das Flughafengebäude zum Gate – ich werde schon wieder ganz hecktisch. Hauptsache wir kommen nicht zu spät. Ah eine Sicherheitskontrolle. Sascha (mein Großer) sein Rucksack ist schon interessant für das Sicherheitspersonal. Ob das an der ganzen Elektronik darin liegt (Gameboy, MP3-Player, CD-Player, Walkman). Rucksäcke wieder geschultert und weiter. Was ist das? - Noch eine Sicherheitskontrolle. Rucksäcke wieder ab – Jacken ins Körbchen – durch die Sicherheitskontrolle – Rucksäcke schultern und im Laufschritt weiter. Weit kann es ja nicht mehr sein. Oh – noch ein Sicherheitskontrolle. Gleiches Prozedere – Rucksäcke vom Rücken – auf das Band – durch die Kontrolle und Rücksäcke geschultert. Puh – wir können das Gate schon sehen. Ja da steht es: C37.
Na ein Glück sind wir so schnell gelaufen – da kann ich ja noch ein Zigarette rauchen. Mein Feuerzeug trage ich immer noch in der Hosentasche.
Nach einer kleinen Wartezeit schaue ich mal wieder am Gate auf die Anzeigetafel und was kann ich nicht mehr sehen: Unseren Flug nach Orlando. Statt MCO – Orlando steht auf der Anzeigetafel ein Flug nach Los Angeles. Aber wie wollen doch nach Orlando. Karsten meint, nur die Ruhe – ist schon alles gut. Wahrscheinlich ist das die Maschine nach uns. Ich gehe jetzt einfach mal nachfragen. Unruhe bei den Damen am Gate. Die eine telefoniert und guckt ganz genervt die Wartenden mit den fragenden Gesichtern an, die andere Dame scheint nur hilflos. Aber die Sache klärt sich. Es wurde nur das Gate geändert. Wir fliegen jetzt von Gate C36 – natürlich pünktlich. Puh – na dann wechseln wir einfach mal unseren Stand-/Warteort.
Da stehen wir nun und warten – es wird 12.30 Uhr, es wird 12.45 Uhr – hm – um 13.20 Uhr soll die Maschine abheben und die Bodencrew macht keinerlei Anstalten, das Boarding zu eröffnen, geschweige denn, irgendwelche Infos weiterzugeben. Uns beschleicht das komische Gefühl, das der Flug verspätet starten wird. Aber was soll´s – wir haben ja Urlaub
Statt einer Ansage, ändert sich die Uhrzeit auf der Anzeigentafel. Neue Zeit 14.45 Uhr. Ist ja nicht so schlimm – es ist ja „schon“ 13.00 Uhr. Dann gehe ich mal noch eine Rauchen oder zwei oder drei. Meine Familie lässt sich einfach da, wo sie steht nieder. Wie werden doch unseren Platz nicht aufgeben. Der Rest der Wartenden tut das gleiche. Nach zwei Zigaretten ist mir schlecht und ich geselle mich zu dem mir Angetrauten und unseren kleinen Monstern. Der große ist in ein Buch vertieft und der Kleine zerbröselt die Chips auf dem Flughafenboden. Auf einmal vernehmen unsere Ohren eine laute Stimme aus dem Lautsprecher. Eine Erklärung für unsere Flugverspätung folgt: Fluggerätewechsel! Nun ist mir eigentlich egal, warum wir nicht losfliegen. Ich will nur los. Um 14.15 beginnt das Boarden – endlich. Na dann kann es ja bis zum Abflug nicht mehr weit sein. Alle sitzen – alle freuen sich – da horch, die nette Stimme des Kapitäns. Er entschuldigt sich für die Unanehmlichkeiten, die den Passagieren entstanden sind und bedankt sich für das Verständnis. Aber .... durch den Fluggerätewechsel (wie fliegen nun statt mit einer 320-200 mit einer 320-300) muß das ganze Essen von der Catering-Firma umgeladen werden und das dauert maximal noch eine Stunde. Damit das alles schneller geht durften wir erst einsteigen und dann wir das Catering eingeladen. Sobald die Firma alles in die dafür passenden Behälter für die 320-300 umgepackt hat, soll es dann losgehen
Was soll´s – wir haben ja Urlaub
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Fortsetzung folgt