Hi alle
Ich hab mal zusammengetragen, was wir so gemacht haben, ich hoffe, es sind ein paar gute Informationen dabei. Wir haben keine Rundreise gemacht, wir waren in einem Haus in Lehigh Acres bei Fort Myers, sind aber dennoch ca. 4500 km gefahren...
Es sind natürlich alles sehr individuelle Einschätzungen, ich möchte niemandem auf die Füße treten, jeder macht so seinen Urlaub, wie er möchte. Und bei Fragen: Fragen!
Also, ein Dank an alle, wir haben uns vor der Reise viele gute Informationen hier aus dem Forum holen können, das war wirklich eine prima Vorbereitung!!!!
Da man zu den meisten Sachen ja Infos über Google finden kann, hab ich mal keine Fotos eingestellt, ich hoffe, das ist ok so.
Michaela
Hier die einzelnen Themen:
Einkaufen:
Bei Publix bekommt man keine Kundenkarte mehr. Bei Albertsons, WinDixie und einigen Outletläden (z.B. Jockey) klappte das aber ganz prima. Bei Macys gibt es eine extra „Touristen-Karte“ mit der man 11% auf fast alles bekommt (nicht Kosmetika!).
Wir haben zumeist bei Publix eingekauft, das Brot und die Brötchen waren am besten und Publix war auch immer recht günstig. Albertsons ist da doch teurer, auch, wenn die Auswahl manchmal größer ist.
Outlets gab es bei uns einmal das Miromar und das Tanger, Miromar ist sicherlich recht groß, Tanger eher überschaubar aber auch ok. Aber, wie schon andere geschrieben haben, manchmal ist es so, dass die Preise in den Kaufhäusern genauso gut sind, man muss halt die Augen aufhalten. Hier konnte man dann z.B. in der Edison Mall bei Macys oder Dillards stöbern. In der Mall ist auch ein guter Optiker, meiner Freundin war die Brille kaputt gegangen und sie hat sich dort ein anderes Gestell ausgesucht, in das die Gläser genau passten. Sie musste nur das Gestell bezahlen und konnte die Brille nach 30 Min. abholen!!
Mietwagen:
Wir haben die Equinox-Klasse via FTI gebucht und in Fort Myers am Airport bei Alamo in der Choice Line freie Wahl gehabt, wir hatten dann einen Buick Reinier, ein echt gutes SUV, vor allem, da wir zu vier Erwachsenen unterwegs waren und so auch längere Touren kein Problem waren. Der Verbrauch lag immer bei ca. 8 Litern pro 100 km, das war eigentlich ganz ok. Auf dem Highway wurde es schon mal mehr.
Die Anmietung bei Alamo war völlig ok, keine Fragen nach zusätzlichen Versicherungen oder ähnliches, völlig reibungslos und sehr nett. Auch die Rückgabe war in 5 Minuten erledigt.
LTU Flug
Beide Flüge waren für uns völlig ok. Wir hatten auf dem Hinflug XL-Seats in Reihe 7, das ist direkt hinter der Trennwand zur First und somit auch sehr ruhig (Waschräume sind hinter uns gewesen). Der Platz war absolut ok und im Gegensatz zu den Notausstiegtür-Plätzen stand auch bei uns nie jemand herum. Ich persönlich würde die 50 Euros mehr immer bezahlen, der Platz ist einfach um Längen besser als in den normalen Reihen.
Auf dem Rückflug hatten wir normale Plätze, aber die Maschine war vielleicht zu 30 % belegt, so konnte sich jeder lang machen, wo Platz war. Nur die XL-Seats waren alle besetzt.
Das Essen war ok, der Service zuvorkommend und die Cabin Crew speziell auf dem Hinflug sehr nett (ich hatte von meiner Flugangst erzählt und sie waren echt nett und haben mir angeboten zu ihnen zu kommen, wenn ich irgendwas bräuchte oder einfach zur Beruhigung).
Die Flüge waren zeitlich auch ok, hin war eine leichte Verspätung, zurück superpünktlich und wir waren dann sogar 30 Min früher ins DUS.
Kontrollen:
In DUS waren die Kontrollen sehr genau. Ich musste z. B. Feuchttücher abgeben. Bei der Einreise in die USA lief alles total glatt, die Beamten waren nett, es ging sehr zügig.
Bei der Rückreise waren die Kontrollen in RSW auch sehr genau, die Beamten waren sehr nett. Hinter den Kontrollen konnte man in RSW wieder etwas zu trinken kaufen. Der deutsche Zoll hat nichts kontrolliert außer den Pässen.
Essen in USA
Wir waren bei Perkins frühstücken und auch bei IHOP. Beides war relativ gleich und für uns ok.
Die meiste Zeit haben wir uns jedoch selbst versorgt, auch das Abendessen haben wir zumeist selbst zubereitet, da wir ja in einem Haus wohnten (mit Außengrill). Wir waren mal bei Dennys und Perkins (soweit ok, die Softdrinks schmeckten alle nach Chlor) und haben dort sowohl mal Burger als auch anderes (Salat, Braten) gegessen, dann auf Captiva im Mucky Duck (sehr empfehlenswert, etwas teuer aber es lohnt alleine schon wegen des Blickes auf den Sonnenuntergang).
Zweimal haben wir uns Sandwiches bei Subways geholt, das war auch ok. Taco Bell hieß bei uns nach dem ersten und einzigen Besuch nur noch Taco Hell, das war einfach nicht unser Ding, alles völlig geschmackfrei und pappig.
Key West
Wir waren in zwei verschiedenen Bed & Breakfast Pensionen, einmal das Southernmost Guest House und im Avalon Bed & Breakfast. Beide lagen so um die 100 Dollar pro Zimmer, inklusive Frühstück. Wir waren ja in der Off-Season, also war es sehr günstig.
Beide liegen sozusagen um die Ecke vom Southermost Point, das erste war nur ca. 50 Meter davon entfernt, also in einer abends sehr ruhigen Gegend, was wir sehr gut fanden.
Das Southernmost Guest House hat für jedes Zimmer einen kleinen Balkon oder eine kleine Terrasse, auf jeden Fall aber ist dort ein niedlicher Garten mit vielen Sitzgelegenheiten und einem Pool. Im Garten laufen auch einige Kaninchen und Katzen herum, alles sehr gemütlich. Nur die Klimaanlage war nachts etwas sehr laut, man sollte also entweder das Ding ausschalten oder Ohrstöpsel dabei haben. Die Pension hat aber einen eigenen Parkplatz, das war natürlich sehr praktisch.
Das Avalon war zwar direkt an der Duval Street, aber es war nicht laut. Ich persönlich finde die Zimmer dort besser, aber dafür hat man keinen Balkon oder so, nur eine Terrasse für alle und einen Poolbereich. Und es war 10 Dollar günstiger.
Von dort gelangt man in ca. 20 Minuten zu Fuß zu dem Sonnenuntergangsfeierfest auf der anderen Seite der Duval Street (Mallory Square), ist aber mal ganz nett, wenn man abends auch mal spazieren will.
Die Sonnenuntergangsfeiern fanden wir eher uninteressant weil manche der „Künstler“ echt nervig waren. Wir sind am 2. Nachmittag dann in den Fort Zachary Taylor State Park, zum einen, weil dort ein schöner Strand ist, man dort auch mit dem Auto hinfahren kann (also Cooler usw. mitnehmen kann) und wir den Sonnenuntergang dort sehen konnten. Das war schon ein echter Höhepunkt, von dort zuzusehen war einfach viel schöner als im Gewühle am Mallory Square. Nach Sonnenuntergang schließt der Park dann auch, was dann aber auch ok war. Dort sind auch Duschen und Toiletten, das ist für manche Strandgänger ganz angenehm!
Ansonsten ist Key West natürlich sehr touristisch, hat uns aber sehr gut gefallen, dort würden wir also wirklich gerne noch einmal hinfliegen, auch einfach nur auf Key West!
Das Hemingway Haus haben wir uns auch angesehen, wir fanden es ganz nett und sind auch noch eine Zeit im Garten sitzen geblieben, schön schattig, viele Katzen...
Tampa Gegend
Wir waren im Dali Museum und ich fand es sehr interessant. Es gab Coupons im web, dadurch war der Eintritt 2 Dollar billiger (normal 15 Dollar). Es ist natürlich weit entfernt von dem, was man im Dali Museum in Figueras (Spanien) zu sehen bekommen kann, aber meines Erachtens lohnte es, vor allem, die kostenfreie Führung (1 Stunde) war sehr interessant.
Das Tampa Aquarium war auch gut. Ich hatte mir etwas mehr davon versprochen, war aber nicht enttäuscht, es war auf jeden Fall den Besuch wert. Es ist deutlich kleiner als das Monterey Aquarium, aber dieses ist ja nun auch fast einzigartig.
Übernachtet haben wir in Dunedin in einem Best Western direkt an der Marina, das war echt nett, sehr ruhig und man konnte den Anglern auch spät abends noch auf dem kleinen Steg zusehen.
In Busch Gardens sind wir an einem Werktag und es war wahrscheinlich nicht wirklich voll, man musste aber immer ca. 20 Minuten warten, gerade bei den Hauptattraktionen wie Sheikra oder den Wildwasserbahnen (bei denen man wirklich tropfnass wird, sehr amüsant!).
Die Preise im Park sind so la-la, ein großer Becher mit Pepsi kostet ca. 6 Dollar, der refill dann immer ca. 2 Dollar. Ich weiß nicht, wie teuer z.B. das im Phantasialand wäre, aber für Familien mit Kindern ist das sicherlich ein teurer Spaß.
Das Parken kostet auch noch zusätzlich (ich glaube 6 Dollar) und auch wenn man etwas in ein Schließfach legen will (z.B. wegen einer Fahrt mit Sheikra) bekommt man das eingeworfene Geld (2 Quarter) auch nicht zurück. Alles nur Kleinigkeiten, ich weiß, aber es läppert sich eben.
Miami
Wir haben in der Nähe der Bayside geparkt, sind mit dem kostenlosen Metromover gefahren (echt witzig) und haben dann eine VIP-Bootstour gemacht (lohnenswert) und sind dann nach South Beach gefahren, wo es aber leider sehr bald anfing zu regnen. Das war nur ein winziger Ausschnitt, aber ich hatte nicht das Bedürfnis noch einmal dort hinzufahren. Mir kam es wie eine gigantische Baustelle vor und nicht sehr schön, der Strand hingegen ist unglaublich gut.
Fort Myers
Wir haben ja am Rand von Fort Myers gewohnt (Lehigh Acres) und sind somit dort viel unterwegs gewesen. Das Edison/Ford Haus ist den Besuch in jedem Fall wert, wirklich sehr, sehr interessant, auch die Führung ist sehr gut.
Die Strände in der Nähe sind sehr unterschiedlich. Wir waren im Lovers Key State Park (mein Favorit), auf Sanibel und Captiva (viele, viele schöne Muscheln, die wirklich großen werden aber scheinbar immer schon extrem früh morgens weggesammelt), Fort Myers Beach (wenn man etwas mehr Leben haben will oder einfach mal in eine Strandbar will sehr gut) und weiter nördlich Richtung Sarasota am Siesta Key Strand (der leider voller war und auch die Red Tide leicht vertreten war). Im Lovers Key Park haben dann einige von uns eine Kayaktour gemacht, die wohl sehr schön war. Auf jeden Fall sind Manatees um die Kayaks geschwommen und sogar ich habe bei der Abholung der Bande einige vom Ufer aus sehen können!
Wir waren auch einmal Minigolf spielen, das war aber eher enttäuschend, ich hatte aus Californien noch diese Bahnen im Sinn, bei denen dann immer was passiert, wenn man den Ball einlocht, oder man zwischen verschiedenen Toren und/oder Wegen wählen musste, das gab es dort im Grunde nicht.
Everglades
Wir sind die Loop Road gefahren und haben uns dafür Zeit genommen (ca. 3 Stunden). Gesehen haben wir leider nicht allzu viel, direkt am Anfang mal ein Alligator zwischen den Büschen, dann lange nichts. Irgendwann mal ein paar Vögel, dann einen Waschbären (wir hatten in Lehigh auch einen der abends schon mal ums Haus lief), eine Schildkröte kreuzte den Weg und dann haben wir noch an 2-3 anderen Stellen noch mal Alligatoren gesehen. Wir waren auch extra vormittags unterwegs, aber ich persönlich würde das nicht mehr machen. Ich glaube, wir hätten besser eine Ranger-geführte Tour unternommen, aber das kann man ja irgendwann dann noch machen.
Ich hab mal zusammengetragen, was wir so gemacht haben, ich hoffe, es sind ein paar gute Informationen dabei. Wir haben keine Rundreise gemacht, wir waren in einem Haus in Lehigh Acres bei Fort Myers, sind aber dennoch ca. 4500 km gefahren...
Es sind natürlich alles sehr individuelle Einschätzungen, ich möchte niemandem auf die Füße treten, jeder macht so seinen Urlaub, wie er möchte. Und bei Fragen: Fragen!
Also, ein Dank an alle, wir haben uns vor der Reise viele gute Informationen hier aus dem Forum holen können, das war wirklich eine prima Vorbereitung!!!!
Da man zu den meisten Sachen ja Infos über Google finden kann, hab ich mal keine Fotos eingestellt, ich hoffe, das ist ok so.
Michaela
Hier die einzelnen Themen:
Einkaufen:
Bei Publix bekommt man keine Kundenkarte mehr. Bei Albertsons, WinDixie und einigen Outletläden (z.B. Jockey) klappte das aber ganz prima. Bei Macys gibt es eine extra „Touristen-Karte“ mit der man 11% auf fast alles bekommt (nicht Kosmetika!).
Wir haben zumeist bei Publix eingekauft, das Brot und die Brötchen waren am besten und Publix war auch immer recht günstig. Albertsons ist da doch teurer, auch, wenn die Auswahl manchmal größer ist.
Outlets gab es bei uns einmal das Miromar und das Tanger, Miromar ist sicherlich recht groß, Tanger eher überschaubar aber auch ok. Aber, wie schon andere geschrieben haben, manchmal ist es so, dass die Preise in den Kaufhäusern genauso gut sind, man muss halt die Augen aufhalten. Hier konnte man dann z.B. in der Edison Mall bei Macys oder Dillards stöbern. In der Mall ist auch ein guter Optiker, meiner Freundin war die Brille kaputt gegangen und sie hat sich dort ein anderes Gestell ausgesucht, in das die Gläser genau passten. Sie musste nur das Gestell bezahlen und konnte die Brille nach 30 Min. abholen!!
Mietwagen:
Wir haben die Equinox-Klasse via FTI gebucht und in Fort Myers am Airport bei Alamo in der Choice Line freie Wahl gehabt, wir hatten dann einen Buick Reinier, ein echt gutes SUV, vor allem, da wir zu vier Erwachsenen unterwegs waren und so auch längere Touren kein Problem waren. Der Verbrauch lag immer bei ca. 8 Litern pro 100 km, das war eigentlich ganz ok. Auf dem Highway wurde es schon mal mehr.
Die Anmietung bei Alamo war völlig ok, keine Fragen nach zusätzlichen Versicherungen oder ähnliches, völlig reibungslos und sehr nett. Auch die Rückgabe war in 5 Minuten erledigt.
LTU Flug
Beide Flüge waren für uns völlig ok. Wir hatten auf dem Hinflug XL-Seats in Reihe 7, das ist direkt hinter der Trennwand zur First und somit auch sehr ruhig (Waschräume sind hinter uns gewesen). Der Platz war absolut ok und im Gegensatz zu den Notausstiegtür-Plätzen stand auch bei uns nie jemand herum. Ich persönlich würde die 50 Euros mehr immer bezahlen, der Platz ist einfach um Längen besser als in den normalen Reihen.
Auf dem Rückflug hatten wir normale Plätze, aber die Maschine war vielleicht zu 30 % belegt, so konnte sich jeder lang machen, wo Platz war. Nur die XL-Seats waren alle besetzt.
Das Essen war ok, der Service zuvorkommend und die Cabin Crew speziell auf dem Hinflug sehr nett (ich hatte von meiner Flugangst erzählt und sie waren echt nett und haben mir angeboten zu ihnen zu kommen, wenn ich irgendwas bräuchte oder einfach zur Beruhigung).
Die Flüge waren zeitlich auch ok, hin war eine leichte Verspätung, zurück superpünktlich und wir waren dann sogar 30 Min früher ins DUS.
Kontrollen:
In DUS waren die Kontrollen sehr genau. Ich musste z. B. Feuchttücher abgeben. Bei der Einreise in die USA lief alles total glatt, die Beamten waren nett, es ging sehr zügig.
Bei der Rückreise waren die Kontrollen in RSW auch sehr genau, die Beamten waren sehr nett. Hinter den Kontrollen konnte man in RSW wieder etwas zu trinken kaufen. Der deutsche Zoll hat nichts kontrolliert außer den Pässen.
Essen in USA
Wir waren bei Perkins frühstücken und auch bei IHOP. Beides war relativ gleich und für uns ok.
Die meiste Zeit haben wir uns jedoch selbst versorgt, auch das Abendessen haben wir zumeist selbst zubereitet, da wir ja in einem Haus wohnten (mit Außengrill). Wir waren mal bei Dennys und Perkins (soweit ok, die Softdrinks schmeckten alle nach Chlor) und haben dort sowohl mal Burger als auch anderes (Salat, Braten) gegessen, dann auf Captiva im Mucky Duck (sehr empfehlenswert, etwas teuer aber es lohnt alleine schon wegen des Blickes auf den Sonnenuntergang).
Zweimal haben wir uns Sandwiches bei Subways geholt, das war auch ok. Taco Bell hieß bei uns nach dem ersten und einzigen Besuch nur noch Taco Hell, das war einfach nicht unser Ding, alles völlig geschmackfrei und pappig.
Key West
Wir waren in zwei verschiedenen Bed & Breakfast Pensionen, einmal das Southernmost Guest House und im Avalon Bed & Breakfast. Beide lagen so um die 100 Dollar pro Zimmer, inklusive Frühstück. Wir waren ja in der Off-Season, also war es sehr günstig.
Beide liegen sozusagen um die Ecke vom Southermost Point, das erste war nur ca. 50 Meter davon entfernt, also in einer abends sehr ruhigen Gegend, was wir sehr gut fanden.
Das Southernmost Guest House hat für jedes Zimmer einen kleinen Balkon oder eine kleine Terrasse, auf jeden Fall aber ist dort ein niedlicher Garten mit vielen Sitzgelegenheiten und einem Pool. Im Garten laufen auch einige Kaninchen und Katzen herum, alles sehr gemütlich. Nur die Klimaanlage war nachts etwas sehr laut, man sollte also entweder das Ding ausschalten oder Ohrstöpsel dabei haben. Die Pension hat aber einen eigenen Parkplatz, das war natürlich sehr praktisch.
Das Avalon war zwar direkt an der Duval Street, aber es war nicht laut. Ich persönlich finde die Zimmer dort besser, aber dafür hat man keinen Balkon oder so, nur eine Terrasse für alle und einen Poolbereich. Und es war 10 Dollar günstiger.
Von dort gelangt man in ca. 20 Minuten zu Fuß zu dem Sonnenuntergangsfeierfest auf der anderen Seite der Duval Street (Mallory Square), ist aber mal ganz nett, wenn man abends auch mal spazieren will.
Die Sonnenuntergangsfeiern fanden wir eher uninteressant weil manche der „Künstler“ echt nervig waren. Wir sind am 2. Nachmittag dann in den Fort Zachary Taylor State Park, zum einen, weil dort ein schöner Strand ist, man dort auch mit dem Auto hinfahren kann (also Cooler usw. mitnehmen kann) und wir den Sonnenuntergang dort sehen konnten. Das war schon ein echter Höhepunkt, von dort zuzusehen war einfach viel schöner als im Gewühle am Mallory Square. Nach Sonnenuntergang schließt der Park dann auch, was dann aber auch ok war. Dort sind auch Duschen und Toiletten, das ist für manche Strandgänger ganz angenehm!
Ansonsten ist Key West natürlich sehr touristisch, hat uns aber sehr gut gefallen, dort würden wir also wirklich gerne noch einmal hinfliegen, auch einfach nur auf Key West!
Das Hemingway Haus haben wir uns auch angesehen, wir fanden es ganz nett und sind auch noch eine Zeit im Garten sitzen geblieben, schön schattig, viele Katzen...
Tampa Gegend
Wir waren im Dali Museum und ich fand es sehr interessant. Es gab Coupons im web, dadurch war der Eintritt 2 Dollar billiger (normal 15 Dollar). Es ist natürlich weit entfernt von dem, was man im Dali Museum in Figueras (Spanien) zu sehen bekommen kann, aber meines Erachtens lohnte es, vor allem, die kostenfreie Führung (1 Stunde) war sehr interessant.
Das Tampa Aquarium war auch gut. Ich hatte mir etwas mehr davon versprochen, war aber nicht enttäuscht, es war auf jeden Fall den Besuch wert. Es ist deutlich kleiner als das Monterey Aquarium, aber dieses ist ja nun auch fast einzigartig.
Übernachtet haben wir in Dunedin in einem Best Western direkt an der Marina, das war echt nett, sehr ruhig und man konnte den Anglern auch spät abends noch auf dem kleinen Steg zusehen.
In Busch Gardens sind wir an einem Werktag und es war wahrscheinlich nicht wirklich voll, man musste aber immer ca. 20 Minuten warten, gerade bei den Hauptattraktionen wie Sheikra oder den Wildwasserbahnen (bei denen man wirklich tropfnass wird, sehr amüsant!).
Die Preise im Park sind so la-la, ein großer Becher mit Pepsi kostet ca. 6 Dollar, der refill dann immer ca. 2 Dollar. Ich weiß nicht, wie teuer z.B. das im Phantasialand wäre, aber für Familien mit Kindern ist das sicherlich ein teurer Spaß.
Das Parken kostet auch noch zusätzlich (ich glaube 6 Dollar) und auch wenn man etwas in ein Schließfach legen will (z.B. wegen einer Fahrt mit Sheikra) bekommt man das eingeworfene Geld (2 Quarter) auch nicht zurück. Alles nur Kleinigkeiten, ich weiß, aber es läppert sich eben.
Miami
Wir haben in der Nähe der Bayside geparkt, sind mit dem kostenlosen Metromover gefahren (echt witzig) und haben dann eine VIP-Bootstour gemacht (lohnenswert) und sind dann nach South Beach gefahren, wo es aber leider sehr bald anfing zu regnen. Das war nur ein winziger Ausschnitt, aber ich hatte nicht das Bedürfnis noch einmal dort hinzufahren. Mir kam es wie eine gigantische Baustelle vor und nicht sehr schön, der Strand hingegen ist unglaublich gut.
Fort Myers
Wir haben ja am Rand von Fort Myers gewohnt (Lehigh Acres) und sind somit dort viel unterwegs gewesen. Das Edison/Ford Haus ist den Besuch in jedem Fall wert, wirklich sehr, sehr interessant, auch die Führung ist sehr gut.
Die Strände in der Nähe sind sehr unterschiedlich. Wir waren im Lovers Key State Park (mein Favorit), auf Sanibel und Captiva (viele, viele schöne Muscheln, die wirklich großen werden aber scheinbar immer schon extrem früh morgens weggesammelt), Fort Myers Beach (wenn man etwas mehr Leben haben will oder einfach mal in eine Strandbar will sehr gut) und weiter nördlich Richtung Sarasota am Siesta Key Strand (der leider voller war und auch die Red Tide leicht vertreten war). Im Lovers Key Park haben dann einige von uns eine Kayaktour gemacht, die wohl sehr schön war. Auf jeden Fall sind Manatees um die Kayaks geschwommen und sogar ich habe bei der Abholung der Bande einige vom Ufer aus sehen können!
Wir waren auch einmal Minigolf spielen, das war aber eher enttäuschend, ich hatte aus Californien noch diese Bahnen im Sinn, bei denen dann immer was passiert, wenn man den Ball einlocht, oder man zwischen verschiedenen Toren und/oder Wegen wählen musste, das gab es dort im Grunde nicht.
Everglades
Wir sind die Loop Road gefahren und haben uns dafür Zeit genommen (ca. 3 Stunden). Gesehen haben wir leider nicht allzu viel, direkt am Anfang mal ein Alligator zwischen den Büschen, dann lange nichts. Irgendwann mal ein paar Vögel, dann einen Waschbären (wir hatten in Lehigh auch einen der abends schon mal ums Haus lief), eine Schildkröte kreuzte den Weg und dann haben wir noch an 2-3 anderen Stellen noch mal Alligatoren gesehen. Wir waren auch extra vormittags unterwegs, aber ich persönlich würde das nicht mehr machen. Ich glaube, wir hätten besser eine Ranger-geführte Tour unternommen, aber das kann man ja irgendwann dann noch machen.
