Hallo Florida-Interaktiv-User,
ich habe es geschafft meinen Reisebericht zu schreiben. Damit Ihr auch dran teilhaben könnt, setzte ich ihn hier tageweise rein. Ich hoffe, ich finde jeden Tag Zeit dafür, um Euch damit zu bombadieren.
Lust auf Reisen zu gehen :?: :!:
Ja dann mal los:
Montag, 14.08.2006
Florida wir kommen – das 3. Mal können wir Urlaub im Sunshine State verbringen, wir haben uns riesig darauf gefreut. Zu einer angemessenen Zeit gegen 7.00 Uhr klingelte der Wecker - restliche Dinge eingepackt und der Taxifahrer, der uns zum 10 Minuten entfernten Bahnhof brachte, klingelte auch schon um 08.40 Uhr.
Ein Cappuccino in der Hand und schon fuhr der Regionalzug Richtung Flughafen Düsseldorf ein (9.06 Uhr). Im Zug fanden wir eine große Auswahl an freien Plätzen und für unsere Koffer gab es auch eine Ecke. Am Flughafen angekommen (9.58 Uhr) ging es zum Shuttle-Bus. Normalerweise geht es mit dem Skytrain zu den Terminals, aber die waren schon wieder seit längerer Zeit außer Betrieb. Siemens musste wieder Reparaturen vornehmen, nicht das erste Mal. Der Busfahrer legte eine rasante Fahrt vor und ruckzuck waren wir an den Terminals A, B und C. Zum letztgenannten mussten wir hin - Flugsteig 240 – 247, die schon geöffnet hatten.
Die übliche Prozedere bei USA-Flügen: Befragung, diesmal aber keine extra Kofferinspektion und Check-In. Bisschen ins schwitzen kamen wir, ob unsere Koffer kein Übergepäck hatten, meiner wog 23 kg und Jürgen seiner 23,5 kg. Eine Toleranz von 1 kg ließen sie zu. Nochmals Glück gehabt, wenn es anders gekommen wäre, hätten wir eine Reisetasche aus dem Koffer genommen und die noch gefüllt mit den zu vielen Gepäck, welches Passagiere vor uns praktizierten. Die Boarding-Karte hatten wir uns schon 30 Stunden vor Abflug aus dem Internet geholt, Vorteil: wir konnten uns noch Sitzplätze aussuchen.
Danach gingen wir auch gleich durch den Security-Bereich, normale Kontrollen. Wir hatten hier schon etwas anderes erwartet, da seit ca. 1 Woche verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in Kraft getreten waren. Terroristen hatten in London versucht, flüssigen Sprengstoff in Wasser-flaschen in die Maschine zu schmuggeln – was zum Glück missglückte. Das hieß jetzt für uns, dass wir keinerlei Cremes, Lotion, Zahnpasta, Getränke etc. mit ins Handgepäck nehmen durften.
Doch was war mit Einkauf von Parfüm im Duty Free? Hier kann man viel Geld beim Parfüm einsparen, zu mindestens die Sorten, die ich benutzte. Bei Nachfrage im Duty Free Shop kam die Antwort nein. Ich habe dann noch die Security Leute gefragt, die sagten ja, wenn es Originalverpackt ist und ich den Kassenbon vorlege. Wieder zurück – Empörung bei den Angestellten vom Duty Free Shop („immer wieder neue Bestimmungen“), zu meiner Sicherheit wollten sie dann noch bei der Fluggesellschaft nachfragen, während wir etwas im Cafe getrunken haben. Antwort: nein – oh wie schade, wieder alles zurück ins Regal. So ging ich mit leeren Händen von dannen. Kein Geld sparen. Ach doch, habe etwas gekauft – ein Nackenkissen für den Flug.
Jetzt kamen aber noch strengere Kontrollen – der 2. Security-Check bevor es zum Gate ging. Hier mussten die Schuhe ausgezogen werden, auch Flip-Flops und jeder musste das Handgepäck auspacken. Ganz schön aufwendig – doch Sicherheit geht vor – wenn man hier
nicht rechtzeitig hinkam, wartete man schon eine ganze Weile, zumal noch etwa eine ¾ Stunde später ein Flug nach New York ging und die Passagiere auch dort durch mussten.
Als Abschluss gab es dann noch eine Befragung, ob man Lippenstift oder ähnliches im Handgepäck hätte – was ich mit ja beantwortete. Im nächsten Moment ärgerte ich mich darüber, das ich so „ehrlich“ war, da ich in der Gürteltasche ein Labello hatte und bei der Handgepäckkontrolle dies wohl übersehen wurde. Den durfte ich dann auch abgeben. Bin ich blöd........
In der Wartehalle hatten sie noch so ein Art Kiosk geöffnet, wo man kalte Getränke und Kleinigkeiten zum Essen bekam.
Gegen 12.55 Uhr ging es dann in den Flieger, wir waren einer der ersten die in die Maschine durften (Sitzreihen 10 – 22 und 30 – 50). Wir hatten 42 K / H. Wird die Maschine pünktlich um 13.20 Uhr starten?
Alle saßen wir brav angeschnallt in den Sitzen und da kam die Durchsage vom Pilot, das er mit Schrecken gerade erfahren hatte, das die Freigabe erst in 2 Stunden sein wird. Doch es kam zum Glück alles anders als erwartet: fleißiges Bodenpersonal die nach England und den USA telefonierten bekamen es durch, das wir gegen 14.00 Uhr starteten. Das Flugzeug hatte beim Start ein Gesamtgewicht von 220 t, Flugkilometer sind 7.463 und die Flugzeit beträgt 8 Stunden und 45 Minuten. In 10 km Flughöhe gab es dann die ersten Getränke – hatte ich ein Durst, da ich ja sonst eine 1 Liter-Flasche Wasser im Handgepäck habe. Auch später kamen die Flugbegleiterinnen sehr häufig durch, sie verteilten sogar zwischendurch eine 0,5 l Wasserflasche.
Das Essen gab es gegen 16.00 Uhr (Auswahl: Hähnchen oder Pasta). War lecker. Als Film gab es Big Mamma II, sehr amüsant. Abendessen verteilten sie um 20.00 Uhr (Nudelsalat, Vollkornbrot, Joghurt.) und immer wieder Getränke.
Einreiseformular ausfüllen, Buch lesen und schon gegen 17.05 Uhr Ortszeit setzten wir am Flughafen Orlando auf. Bis das Flugzeug zum stehen kam vergingen weitere 25 Minuten, völlig abseits an einem Nebengebäude. Auf dem Gepäckband lagen zum Glück unsere Koffer, man weiß ja nie (ist mir ja schon passiert). Doch kurze Zeit später wieder abgegeben, da die Koffer per Band zu einem anderen Gebäude transportiert wurden. Wir mussten auch durch alle Gebäude des Flughafens, mit Fahrt eines Skytrains, bis wir endlich am Gepäckband ankamen (Band 13). Hier warteten wir ziemlich lange bis unsere Koffer kamen. Im gleichen Gebäude war der Autovermieter Alamo, eine Etage höher. Eine lange Schlange stand dort, doch wir hatten zu Hause schon das Formular mit unseren Daten für die Direct Road Schlange ausgefüllt, dort stand nämlich niemand. Komische Blicke von den Wartenden trafen uns, davon ließen wir uns aber nicht beirren. Nach Prüfung unseres Führerscheins und Aushändigung der Unterlagen, ging es zum gegenüberliegenden Parkdeck, der in der ersten Etage lag. Wir schleppten uns die Treppe mit den Koffern rauf, da die Rolltreppe stillstand und dabei bekamen wir die ersten Strahlen der Floridasonne mit. Herrlich.
Auf dem Parkdeck suchten wir uns ein Chevrolet aus (gefahrene Meilen 17.803, 19.30 Uhr). Wir machten beim Rausfahren auf die kleinen Macken am Wagen aufmerksam, das aber mit einer Handbewegung und den Worten, in Germany ist das schlimm, hier nicht, abgetan wurde.
Jetzt ging es zum Marriot Hotel Fairfield Inn by the Lake Bryan (1/2 Stunde Fahrzeit). Das Hotel liegt zusammen mit den Springhill Suites und dem Courtyard Hotel. Wir bekamen in der 2. Etage (Nr. 2283), Poolside, ein Zimmer mit großen weichen Betten. Insgesamt war das Zimmer sehr großzügig eingerichtet, so dass man gut die Koffer ausbreiten konnte.
Da wir noch Hunger verspürten, gingen wir mit unserem PDA auf der Suche nach T. G. I. Friday (wer es noch nicht weiß, die Abkürzung bedeutet: Thanks God Is Friday). Leider gab es das Restaurant an der Stelle nicht mehr, doch da uns das Chillis auffiel, gingen wir dort Essen. Sehr zu empfehlen, die Strawberry Margaritas: köstlich, ich bekam 2 für 1... und die Starters reichten völlig aus. Müde und satt ging das Licht um 23.30 Uhr aus.
ich habe es geschafft meinen Reisebericht zu schreiben. Damit Ihr auch dran teilhaben könnt, setzte ich ihn hier tageweise rein. Ich hoffe, ich finde jeden Tag Zeit dafür, um Euch damit zu bombadieren.
Lust auf Reisen zu gehen :?: :!:
Ja dann mal los:
Montag, 14.08.2006
Florida wir kommen – das 3. Mal können wir Urlaub im Sunshine State verbringen, wir haben uns riesig darauf gefreut. Zu einer angemessenen Zeit gegen 7.00 Uhr klingelte der Wecker - restliche Dinge eingepackt und der Taxifahrer, der uns zum 10 Minuten entfernten Bahnhof brachte, klingelte auch schon um 08.40 Uhr.
Ein Cappuccino in der Hand und schon fuhr der Regionalzug Richtung Flughafen Düsseldorf ein (9.06 Uhr). Im Zug fanden wir eine große Auswahl an freien Plätzen und für unsere Koffer gab es auch eine Ecke. Am Flughafen angekommen (9.58 Uhr) ging es zum Shuttle-Bus. Normalerweise geht es mit dem Skytrain zu den Terminals, aber die waren schon wieder seit längerer Zeit außer Betrieb. Siemens musste wieder Reparaturen vornehmen, nicht das erste Mal. Der Busfahrer legte eine rasante Fahrt vor und ruckzuck waren wir an den Terminals A, B und C. Zum letztgenannten mussten wir hin - Flugsteig 240 – 247, die schon geöffnet hatten.
Die übliche Prozedere bei USA-Flügen: Befragung, diesmal aber keine extra Kofferinspektion und Check-In. Bisschen ins schwitzen kamen wir, ob unsere Koffer kein Übergepäck hatten, meiner wog 23 kg und Jürgen seiner 23,5 kg. Eine Toleranz von 1 kg ließen sie zu. Nochmals Glück gehabt, wenn es anders gekommen wäre, hätten wir eine Reisetasche aus dem Koffer genommen und die noch gefüllt mit den zu vielen Gepäck, welches Passagiere vor uns praktizierten. Die Boarding-Karte hatten wir uns schon 30 Stunden vor Abflug aus dem Internet geholt, Vorteil: wir konnten uns noch Sitzplätze aussuchen.
Danach gingen wir auch gleich durch den Security-Bereich, normale Kontrollen. Wir hatten hier schon etwas anderes erwartet, da seit ca. 1 Woche verstärkte Sicherheitsmaßnahmen in Kraft getreten waren. Terroristen hatten in London versucht, flüssigen Sprengstoff in Wasser-flaschen in die Maschine zu schmuggeln – was zum Glück missglückte. Das hieß jetzt für uns, dass wir keinerlei Cremes, Lotion, Zahnpasta, Getränke etc. mit ins Handgepäck nehmen durften.
Doch was war mit Einkauf von Parfüm im Duty Free? Hier kann man viel Geld beim Parfüm einsparen, zu mindestens die Sorten, die ich benutzte. Bei Nachfrage im Duty Free Shop kam die Antwort nein. Ich habe dann noch die Security Leute gefragt, die sagten ja, wenn es Originalverpackt ist und ich den Kassenbon vorlege. Wieder zurück – Empörung bei den Angestellten vom Duty Free Shop („immer wieder neue Bestimmungen“), zu meiner Sicherheit wollten sie dann noch bei der Fluggesellschaft nachfragen, während wir etwas im Cafe getrunken haben. Antwort: nein – oh wie schade, wieder alles zurück ins Regal. So ging ich mit leeren Händen von dannen. Kein Geld sparen. Ach doch, habe etwas gekauft – ein Nackenkissen für den Flug.
Jetzt kamen aber noch strengere Kontrollen – der 2. Security-Check bevor es zum Gate ging. Hier mussten die Schuhe ausgezogen werden, auch Flip-Flops und jeder musste das Handgepäck auspacken. Ganz schön aufwendig – doch Sicherheit geht vor – wenn man hier
nicht rechtzeitig hinkam, wartete man schon eine ganze Weile, zumal noch etwa eine ¾ Stunde später ein Flug nach New York ging und die Passagiere auch dort durch mussten.
Als Abschluss gab es dann noch eine Befragung, ob man Lippenstift oder ähnliches im Handgepäck hätte – was ich mit ja beantwortete. Im nächsten Moment ärgerte ich mich darüber, das ich so „ehrlich“ war, da ich in der Gürteltasche ein Labello hatte und bei der Handgepäckkontrolle dies wohl übersehen wurde. Den durfte ich dann auch abgeben. Bin ich blöd........
In der Wartehalle hatten sie noch so ein Art Kiosk geöffnet, wo man kalte Getränke und Kleinigkeiten zum Essen bekam.
Gegen 12.55 Uhr ging es dann in den Flieger, wir waren einer der ersten die in die Maschine durften (Sitzreihen 10 – 22 und 30 – 50). Wir hatten 42 K / H. Wird die Maschine pünktlich um 13.20 Uhr starten?
Alle saßen wir brav angeschnallt in den Sitzen und da kam die Durchsage vom Pilot, das er mit Schrecken gerade erfahren hatte, das die Freigabe erst in 2 Stunden sein wird. Doch es kam zum Glück alles anders als erwartet: fleißiges Bodenpersonal die nach England und den USA telefonierten bekamen es durch, das wir gegen 14.00 Uhr starteten. Das Flugzeug hatte beim Start ein Gesamtgewicht von 220 t, Flugkilometer sind 7.463 und die Flugzeit beträgt 8 Stunden und 45 Minuten. In 10 km Flughöhe gab es dann die ersten Getränke – hatte ich ein Durst, da ich ja sonst eine 1 Liter-Flasche Wasser im Handgepäck habe. Auch später kamen die Flugbegleiterinnen sehr häufig durch, sie verteilten sogar zwischendurch eine 0,5 l Wasserflasche.
Das Essen gab es gegen 16.00 Uhr (Auswahl: Hähnchen oder Pasta). War lecker. Als Film gab es Big Mamma II, sehr amüsant. Abendessen verteilten sie um 20.00 Uhr (Nudelsalat, Vollkornbrot, Joghurt.) und immer wieder Getränke.
Einreiseformular ausfüllen, Buch lesen und schon gegen 17.05 Uhr Ortszeit setzten wir am Flughafen Orlando auf. Bis das Flugzeug zum stehen kam vergingen weitere 25 Minuten, völlig abseits an einem Nebengebäude. Auf dem Gepäckband lagen zum Glück unsere Koffer, man weiß ja nie (ist mir ja schon passiert). Doch kurze Zeit später wieder abgegeben, da die Koffer per Band zu einem anderen Gebäude transportiert wurden. Wir mussten auch durch alle Gebäude des Flughafens, mit Fahrt eines Skytrains, bis wir endlich am Gepäckband ankamen (Band 13). Hier warteten wir ziemlich lange bis unsere Koffer kamen. Im gleichen Gebäude war der Autovermieter Alamo, eine Etage höher. Eine lange Schlange stand dort, doch wir hatten zu Hause schon das Formular mit unseren Daten für die Direct Road Schlange ausgefüllt, dort stand nämlich niemand. Komische Blicke von den Wartenden trafen uns, davon ließen wir uns aber nicht beirren. Nach Prüfung unseres Führerscheins und Aushändigung der Unterlagen, ging es zum gegenüberliegenden Parkdeck, der in der ersten Etage lag. Wir schleppten uns die Treppe mit den Koffern rauf, da die Rolltreppe stillstand und dabei bekamen wir die ersten Strahlen der Floridasonne mit. Herrlich.
Auf dem Parkdeck suchten wir uns ein Chevrolet aus (gefahrene Meilen 17.803, 19.30 Uhr). Wir machten beim Rausfahren auf die kleinen Macken am Wagen aufmerksam, das aber mit einer Handbewegung und den Worten, in Germany ist das schlimm, hier nicht, abgetan wurde.
Jetzt ging es zum Marriot Hotel Fairfield Inn by the Lake Bryan (1/2 Stunde Fahrzeit). Das Hotel liegt zusammen mit den Springhill Suites und dem Courtyard Hotel. Wir bekamen in der 2. Etage (Nr. 2283), Poolside, ein Zimmer mit großen weichen Betten. Insgesamt war das Zimmer sehr großzügig eingerichtet, so dass man gut die Koffer ausbreiten konnte.
Da wir noch Hunger verspürten, gingen wir mit unserem PDA auf der Suche nach T. G. I. Friday (wer es noch nicht weiß, die Abkürzung bedeutet: Thanks God Is Friday). Leider gab es das Restaurant an der Stelle nicht mehr, doch da uns das Chillis auffiel, gingen wir dort Essen. Sehr zu empfehlen, die Strawberry Margaritas: köstlich, ich bekam 2 für 1... und die Starters reichten völlig aus. Müde und satt ging das Licht um 23.30 Uhr aus.