Orlando (16.03. – 19.03.)
Gebucht haben wir das Country Inn & Suites by Carlson Orlando Universal.
Wir waren so begeistert: zwei Queensize-Betten, genug Platz, super Frühstück, gute Lage. Das wet´n´wild konnten wir sehen (es waren geschätzt 10 – 15 Minuten Fußweg) und es gab einen Shuttle zu den Universal Studios und zu Sea World. Was wollten wir mehr.
Fazit: das Hotel wird wieder gebucht :yes:
Lustigerweise gibt es in Orlando zwei Hotels dieser Kette, das eine heißt „Airport“ das andere „Universal“. Da Herr K vorab alle Hoteladressen ins Navi gespeichert hat (und das olle Autochen in der Navigationsanzeige gegen einen Camaro ausgetauscht hat – wie auch immer er das aufgespielt hat
) und wir die Entfernung auch gegooglet hatten wussten wir dass wir ca 15-20min Fahrtzeit hatten. Doch was war das? Ging die Zeit in Florida so viel schneller? Nach gefühlten 3 Minuten waren wir schon an „unserem“ Hotel wie ich steif und fest behauptet habe, denn es sah doch genauso aus wie das auf den Bildern… Als wir einchecken wollten klärte sich dann alles auf, wir waren im falschen Country Inn & Suites. Dabei sah dort doch alles so schön aus, so gemütlich. Nach weiteren 15min Fahrt haben wir dann das richtige Hotel erreicht, und waren erleichtert, es hatte genau den gleichen Stil und gefiel uns sehr gut.
Wir checkten nur noch schnell ein, holten für mich ein Tuna-Sandwich im Hotel-Kiosk und machten es uns auf den beiden Queensize-Betten gemütlich, natürlich jeder auf seinem Eigenen. Mit amerikanischem Fernsehen haben wir den Abend ausklingen lassen.
Aus dem geplanten leckeren „richtigen“ Abendessen ist nichts mehr geworden, wir waren einfach zu müde.
Recht früh am nächsten Morgen sind wir aufgewacht, der Jetlag lässt grüßen.
Zu Hause gab es schon fast Mittagessen, bei uns noch nicht mal Frühstück, das war schon irgendwie witzig. Aber irgendwann wurden wir erlöst und konnten dann gemütlich unsere erste richtige Mahlzeit in Florida einnehmen. Das amerikanische Frühstück im Hotel war wirklich sehr gut
das Beste unserer Reise. Aber wir fanden das Frühstück in NYC auch schon gut und sind da nicht so anspruchsvoll. Ich könnte auch drei Wochen am Stück jeden Morgen einen Bagel mit Creamcheese essen, im Urlaub ist das super
Es gab aber auch Waffeln, Obst, Rührei und immer im Wechsel von zwei Tagen Burgerpattys oder Würtschen oder Kartoffelwedges (das war mir bei früher Stunde dann doch etwas zu viel, aber laut Herrn K schmeckte es gut).
Diesen ersten Tag wollten wir zum „ankommen“ nutzen, also noch nicht gleich in einen Park. Es war außerdem St. Patricksday und wir konnten nicht wirklich abschätzen ob das bei den Amis ein großes Fest ist und die Park voller sein werden oder nicht.
Wir sind also erst mal gemütlich in einem riesigen Walmart einkaufen gewesen, das hat auch einiges an Zeit in Anspruch genommen da wir aus dem Gucken nicht mehr rausgekommen sind.
Nachdem wir unsere Einkäufe wieder auf unser Zimmer gebracht haben hieß es „shopping“.
Doch vorher machten wir erstmal Bekanntschaft mit einer Familie aus Brasilien, auch Urlauber, auch ein Mietwagen, leider kaum englisch sondern nur portugiesisch gesprochen... der Fahrer, geschätzt so auf Anfang 30, ist uns an einer roten Ampel nämlich voll hintendrauf gefahren. Das fängt ja wunderbar an.
Es wurde glücklicherweise niemand verletzt, die Familie war sehr sehr nett und nach langem Warten und Telefonaten mit den Hotlines der Autovermieter (ein großes Lob an Alamo! super Dolmetscherin) konnten wir unsere Fahrt fortsetzen. So richtig sollte aber keine Shopping-Stimmung aufkommen, wir waren doch noch recht bedrückt wegen des Crashs und der Hunger meldete sich dann auch langsam.
Also ab zum nächsten TGI Fridays, und es war sooooo lecker. Wir hatten beide Burger, Herr K mit sweet-potatoe fries, ich mit normalen fries. Es war so lecker, die Kellner waren super, alles stimmte. Nur war es mega abgekühlt und ich habe ziemlich gefroren, beim nächsten Mal wird dann einfach eine Strickjacke mitgenommen.
Glücklicherweise lag das TGI Fridays direkt neben einem Ross-dress for less (oder war es ein Marshallsn oder TJ Maxx?).
Wir hatten von diesen Läden im Vorfeld von Freunden gehört die dort gute Schnäppchen gemacht haben.
Also mal reingeschlendert – ohje, ziemlich chaotisch. Alles nur auf Kleiderstangen, nach Größe sortiert.
Aber es gab Einkaufswagen! Wo fährt man schon mal mit einem Einkaufswagen durch einen Klamottenladen? Ich war begeistert
Herr K erklärte mir dann das diese Läden wohl Restbestände von anderen Läden aufkaufen und die Sachen daher nicht mehr ganz aktuell, dafür aber auch günstiger sind.
Im Laufe des Urlaubs habe ich ein System für diese Läden entwickelt… einfach bei der Größe nach der Farbe schauen die einem gefällt, nicht lange überlegen, ab in den Einkaufswagen und in der Kabine anprobieren.
Ich habe wirklich viiiiel gefunden in diesen 2,5 Wochen und es war wirklich günstig.
Es gab viel No-Name aber auch viel Markenkleidung, wir haben einfach gekauft was uns gefallen hat.
Die TJ Maxx – Läden fanden wir am schönsten, die waren am wenigsten unordentlich.
Dann Marshalls, die waren auch noch recht ordentlich.
ross-dress for less war am chaotischsten, aber preislich auch am günstigsten.
Dadurch dass die Läden keine richtige eigene Kollektion hatten haben wir nicht das Gefühl gehabt in den verschiedenen Städten immer das Gleiche zu sehen.
Aber es ist schon eine andere Art von Shopping muss man dazu sagen, vielleicht probiert es der ein oder Andere von euch mal aus.
Abends gings dann zu Downtown Disney. Man war das toll!
Wir sind beide nicht sonderlich Disney-Verrückt aber das war wirklich richtig genial.
Es wurde sehr viel Liebe ins Detail gelegt, es gab sehr viel zu essen, viele Restaurants, wir haben eine Schiffchen-Fahrt über den See gemacht. Am Planet Hollywood-Restaurant hat der Vulkan Feuer gespuckt. Das eine Restaurant war auf einem Schiff gebaut das an einen Missisippi-Dampfer erinnert. Wir waren einfach nur total geflasht von all dem und endlos begeistert.
Wir sind gemütlich durch die bunte Micky-Welt geschlendert und haben unsere Zeit dort genossen.
Achso ja, St. Patricks Day. Die Amis feiern das wohl auch sehr groß denn ca ¾ der Leute in Downtown Disney hatten sich grün blinkende Kleeblatt-Ketten umgehängt, grüne Mützen, grüne Kniestrümpfe, sogar grüne Perücken aufgesetzt. Es war schön das alles so zu sehen. Herr K hatte sich noch einen grün-gestreiften Cocktail gegönnt, das Glas konnten wir sogar mit nach Hause nehmen.
Gegen 24 Uhr haben wir uns dann von dieser bunten schillernden Micky-Welt verabschiedet und sind ins Hotel gefahren und recht bald schlafen gegangen.