21.7. Nauticus Museum und USS Wisconsin
Bevor wir mit dem Naticus Museum, einem kombinierten Museum, das sich mit dem Hafen Norfolk, der Geschichte der US Navy, der USS Wisconsin im Besonderen und mit Meereskunde befasst, weitermachen, wird erst einmal Futter gefasst.
Ich hatte auf der Bootstour nebenbei mal geschaut, was es in der Nähe so gibt und hatte einen urigen Burgerladen herausgesucht, der vom Bootsanleger in wenigen Minuten zu erreichen ist: Jack Brown`s Beer and Burger Joint.
Die tatsächlich sehr leckeren Burger habe ich nicht fotografiert, wir hatten Hunger
, nur das Innenleben des Ladens.
Und Olis und Eriks „Fried Oreo Cookie-Test“ zum Dessert
.
Gestärkt geht´s im Museum Nauticus weiter mit dem Männertag:
Es ist wie alle US-Museen, die wir bisher besucht haben, sehr ansprechend und interessant gestaltet und kostete mit dem Kombiticket auch nur ein paar Dollar mehr als die Bootstour alleine.
Aus dem ausführlichen Militärbereich gibt es allerdings nur sehr wenige Fotos, was daran liegen könnte, dass die Frau mit der Kamera eher auf der Suche nach Sitzgelegenheiten ist und die Zeit zum Chatten nutzt.
Als ich den meeresbiologischen Bereich entdecke, werde ich direkt wieder wacher: Cool, eine Muräne, die ihr Loch verlassen hat!
Außerdem entdecke ich in einem anderen Aquarium Baby-Kofferfische
. Leider ist es zu dunkel zum Fotografieren ohne Blitz.
Erik steigt in den Haikäfig, hinter dem eine Projektion läuft, die auf dem Bild allerdings nicht zu erkennen ist.
In diesem Forschungsuboot kann man den Greifarm ausprobieren. Dumm nur, wenn da lauter Kinder am Werk sind, die man ja schlecht wegschubsen kann.
Kaum ist das letzte Kind ausgestiegen, sitzt der erste Mann unserer Familie auch schon drin und spielt. Es dauert keine Minute, bis er Unterstützung von Nummer 2 bekommt.
Ich finde es immer wieder schön, meine Jungs in Mitmachmuseen zu sehen
!
Auch an der Wasserbahn, an der mit Fließgeschwindigkeiten uns Strömungen experimentiert werden kann, sind beide natürlich gleich dabei und diskutieren die ja leider nur eingeschränkten Verbesserungsmöglichkeiten und bauen an einer optimalen Bahn....
... bis ein etwa zwei bis drei Jahre jüngeres Ami-Kind kommt, alles umbaut und dabei nicht fachgerecht kommentiert. Man beachte die Gesichtsausdrücke meiner Männer...
Erik meint später nur trocken: „Und hiermit steht eindeutig fest, dass nicht nur NRW ein Problem mit dem Bildungssystem hat....“
Nach diesen Spiel-, ääähhh ich meine natürlich „Forschungseinheiten“ wechseln wir in den letzten Teil der Ausstellung, dem Museumsschiff USS Wisconsin.
Auch hier haben wir berichtstechnisch wieder das „Manu trifft auf ein großes, graues Kriegsschiff“ Problem:
Ich habe mir wie immer kaum etwas gemerkt und vermutlich auch nicht die technisch wirklich interessanten Dinge fotografiert...
Sorry dafür
, ich weiß auch nicht, warum ich zwar noch weiß, dass es eine Damentoilette für mögliche Gäste gibt, obwohl nie Frauen auf diesem Schiff gedient haben oder dass das Farbschema des Schiffes eine eigene Bezeichnung hat, einfach nur grau reicht da nämlich nicht, aber ich auf der anderen Seite nicht den Hauch einer Ahnung habe, was für ein Kriegsschiff der Pott nun genau ist...
Die Wisconsin war aber auf jeden Fall das Schiff, dass bei der Operation Desert Storm die ersten Raketen auf den Irak abgeschossen hat.
Ansonsten mache ich es jetzt einfach wieder so, dass ich euch kommentarlos meine festgehaltenen Eindrücke von der Besichtigung zeige und ihr euch bei Fragen bitte vertrauensvoll an Oli und Erik wendet
.
Insgesamt verbringen wir über 3 Stunden in den verschiedenen Ausstellungen, bevor wir zum Parkhaus zurücklaufen.
Da dauert es auch noch ein wenig, denn (Klassiker
) keiner von uns hat sich gemerkt, wo in dem Riesending wir unser Auto abgestellt haben, so dass wir jetzt schön die Schleifen ablaufen müssen, bis wir es wiederfinden.
Der Männertag wird rund mit einer Runde Fleisch bei Mission BBQ, wo wir zum ersten Mal essen und für eine Kette von der Qualität sehr angetan sind.
Auf dem Rückweg kaufen wir noch ein Sortiment Salben und Allergiemittel für Eriks Rücken,
laufen in Virginia Beach noch auf den Fishing Pier
und lassen den Tag auf unserem Schmuddelbalkon mit toller Aussicht und Dosenbier ausklingen.
Dass sich dabei unten im Wasser zahlreiche Delfine zeigen, die ich aber lieber einfach in Ruhe mit Oli zusammen beobachte als Fotos zu machen, die die Stimmung ohnehin nicht richtig wiedergeben können, macht den Moment richtig rund und schön
.
Noch eine Nacht im Schmuddelhotel, dann geht es weiter über einen Teil der Outer Banks zu unserem Zwischenübernachtungshotel in Washington N.C.
Ich greife an dieser Stelle vor und verrate schon einmal, dass schon das kleine bisschen der OBX, auf dem wir waren, das eigentlich auch noch das touristisch am stärksten erschlossene war, mich so begeistert hat, dass ich dort unbedingt noch einmal für einen längeren Aufenthalt hin möchte, wie auch immer wir das dann bezahlen...
Freut euch schon einmal auf ein Memorial, viel, viel Sand, Sonne, klares Wasser, blauen Himmel und einen hübschen Leuchtturm (letzteren aber natürlich nur von unten und außen
)
LG
Manu