Liebe Doreen,
bin auch noch dabei. Sieht nach einer richtig entspannten Reise aus ?. Toll, wie Du Deine Reisen ohne Mietwagen planst und meisterst.
LG, Carmen
Ja, Carmen, ich mach das ja nun schon mehrere Jahre so und mit jeder Reise kenne ich mich mehr aus und versuche, unnötige Fahrten oder Umwege zu vermeiden.
Aber nun soll es weitergehen mit dem nächsten Teil:
Am Samstag (18.1) wollten wir mit Amtrak nach Miami.
Da der Zug erst 13 Uhr fuhr, konnten wir noch bis gegen 11 Uhr den schönen Pool vom Sheraton in herrlicher Ruhe genießen, denn es waren kaum Gäste dort ( werden wohl alle in den Parks gewesen sein).
Dank UBER klappte auch die Fahrt zum Bahnhof problemlos.
Die Koffer werden an einem Schalter abgegeben. Man bekommt eine Gepäckkarte und kann nun mit dem Handgepäck in den Zug.
Da ich schon mehrfach mit Amtrak unterwegs war, wußte ich, dass die Beinfreiheit sehr großzügig bemessen ist:
Pünktlich fuhren wir ab. Die Leute bekommen vor der Abfahrt einen Sitzplatz zugewiesen. Je nach Reiseziel wird man auf verschiedene Wagen verteilt.
Aber entweder werde ich wirklich langsam empfindlicher oder der Lokführer wollte diesmal besonders schnell ans Ziel.
Die ganze Fahrt über schaukelte und ruckelte der Zug dermaßen, dass ich am nächsten Tag kaum noch kriechen konnte, solche Wirbelsäulenprobleme hatte ich danach.
Wir besuchten das bordeigene Restaurant.
Fast eine Stunde eher als geplant erreichten wir Miami, statt abends halb sieben waren wir schon halb sechs da.
Unser Gepäck kam diesmal sogar über ein Förderband. Bei den vorherigen Fahrten bekam man es vom Transportwagen auf dem Bahnsteig.
Kurze Panik befiel mich, als ich sah, dass wir außerhalb der Großstadt waren. Das hatte ich gar nicht mehr so im Gedächtnis, bin allerdings damals vor mehreren Jahren auch mit dem Taxi hierhergefahren.
Zum Glück funktionierte im Bahnhof das Internet und so konnte ich über die „UBER“ App sofort eine Fahrt ins „Courtyard by Marriott Miami Airport West Doral“ bestellen.
Zu unserem Leidwesen gab es diesmal kein Zimmer mehr zur Poolseite. Die haben nämlich Stühle und Tisch auf dem Balkon. Unser Zimmer ging zum Parkplatz und der Balkon war kleiner und unmöbliert. Bisschen enttäuscht war ich schon, ist dies doch auch eines meiner Lieblingshotels, wo ich jedesmal in Miami übernachte.
Auch habe ich die Umgebung kaum wiedererkannt: Da, wo noch im vorigen Jahr Restaurants standen, befindet sich nun eine Riesenbaustelle. Keine Ahnung, was das werden wird.
So holten wir uns nur an der gegenüberliegenden Tankstelle ein paar belegte Brote und schliefen bald darauf in freudiger Erwartung auf die zweite Kreuzfahrt ein.