Sawatdee Kha – Tempel, Märkte und die kleine Lanna. Eine Reise ins Land des Lächelns im Februar 2019

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binebiene

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Weil er lernen muss auf seinem Platz zu bleiben.
Wir können ihn nicht direkt über das Halsband führen weil er da aktuell noch schnappt.
Das ist quasi unsere Hausleine.

Aber nein, scheu ist er nicht
 
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binebiene

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Dieser Tempel, der sieht aus wie aus Baiserschaum gemacht oder mit Fondant überzogen. Aber die greifenden Hände macht das nicht besser, die find ich gruselig.

Da die fand ich auch nicht so toll. Deswegen schnell raus aus der Unterwelt...

Ich versuche heute noch den Rest einzustellen.
Hatte heute früh aber eine Magenspiegelung und bin bisschen matschig.

Und neben Dino und Co. hab ich ein Diamond Painting vom Pauli bekommen. Die schreiben nimm mindestens 40x60 sonst sieht es doof aus. Und nimm die 4eckigen Diamanten das glitzert schöner.

Sie schreiben nicht dass man dann drölfmillionen Steinchen hat und bis zur Rente nicht fertig wird.
 
Wat Rong Khun
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So jetzt aber ...

Sehr toll ist übrigen auch die Toilettenanlage, welche komplett vergoldet ist. Innen sah das auch toll aus, da war aber das Licht nicht wirklich fotografiertauglich.

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Gegen eine Spende kann man zudem ein Metallblättchen kaufen und beschriften. Diese werden dann aufgehängt, mittlerweile sind die kompletten Laubengänge voll. Das sieht auch sehr toll aus.

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Auf dem Gelände waren auch sehr viele Mönchen unterwegs. Erst wollte ich sie nicht ohne zu fragen fotografieren. Einmal stand ich jedoch da und habe vermutlich auf Roland gewartet, da kommt ein Mönch ums Eck, hält mir sein Handy vor die Nase, macht ein Foto von mir, und verschwindet wieder. Na sowas. Wenn das in Ordnung ist, dann darf ich auch Mönche fotografieren! Wobei ich allerdings trotzdem gefragt habe, wenn sie direkt vor mir standen.
 
Wat Rong Khun
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Dann wollen wir mit dem Nicht-Tempelchen mal abschließen. Lynett, wenn ich nichts verdränge kommt dann nur noch einer ...


Wir haben uns dann noch ein bisschen auf dem Gelände umgesehen, ein paar weitere Bauten sind bereits fertig oder in der Entstehung. Außerdem gibt es auch eine kleine Kunstausstellung. Herr Kositpipat malt nämlich auch noch ganz gern.

Es hat sich mal wieder gelohnt relativ früh da zu sein. Klar waren genug Menschen da, menschenfreie Fotos waren nur selten möglich. In vielen Blogs lese ich aber, dass man zur Hauptbesuchszeit quasi über die Brücke und durch den Tempel geschoben wird. Man kann und darf nicht stehenbleiben um Fotos zu machen, da wird man dann gleich durch einen Ordner oder die Lautsprecher dran erinnert, sollte man es doch wagen. Das wäre nichts für uns gewesen, dann wäre ich vermutlich auch nur im Außenbereich geblieben.

Insgesamt fanden wir beide den Tempel wunderschön und sind froh, dass wir die lange Fahrt auf uns genommen haben. Wir würden es auch wieder machen, um zu schauen, was sich so verändert hat. Chiang Rai selbst bietet auch noch einige lohnende Ausflugziele, zudem ist das Goldene Dreieck recht in der Nähe (das hat uns aber so gar nicht interessiert), leider war hierfür einfach keine Zeit.

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So, eigentlich wollte ich dieses Wochenende weitermachen, aber leider habe ich aktuell keinen Zugriff auf den Bericht.
So müsst ihr euch leider noch etwas gedulden.

Aber @Texelrita - wir sind nur noch 1,5 Tage vom Meet entfernt.
Gestern war es übrigens genau 2 Jahre her, dass wir an einem absolut tollen Traumstrand in Thailand waren.
 
Wat Rong Suea Ten - der blaue Tempel
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Einen weiteren Tempel wollten wir dann aber doch noch mitnehmen, nämlich Wat Rong Suea Ten (hiervon gibt es einige Schreibweisen), den blauen Tempel, welcher von einem Schüler Chalermchai Kositpipats entworfen wurde und noch recht jung und unbekannt ist. Daher ist es dort noch recht ruhig. (Es gäbe auch noch einen schwarzen, wieder eine Art Kunstprojekt, jedoch mit Kunst, welche uns nicht wirklich anspricht).

Der Blaue Tempel ist ca. 20 Minuten vom weißen Tempel entfernt. Das Gelände ist nicht allzu groß, daher haben wir hier mal ausnahmsweise nicht lange gebraucht. Schön und beeindruckend ist es aber trotzdem! Wir haben uns ins Ruhe umgesehen und euch natürlich wieder ein paar Fotos mitgebracht.

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Schließend habe ich Roland noch einen Holzturm hochgescheucht, damit wir noch ein schönes Panoramafoto bekommen.

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Am Rand stand ein verziertes Türmchen, darin hing eine Glocke. Eine Gruppe Schülerinnen hat versucht, diese mit einer Münze zu treffen. Das wollte ich dann auch, ich habe beschlossen, dass das dann Glück bringt. Eventuell war denen auch einfach nur langweilig. Uns haben dann andere zugeschaut und es auch versucht. Vielleicht wurde so aus versehen eine Tradition geboren. Weil gefunden habe ich diesen Brauch in keiner Beschreibung zum Tempel. Und irgendwann in 100 Jahren fragt sich einer, wer eigentlich mit dem Scheiß angefangen hat.

Anschließend haben wir noch einen kurzen Fotostop am Glockenturm gemacht. Dieser soll in der Nacht schön bunt beleuchtet werden, aber darauf konnten wir leider nicht warten.
 

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Doi Luang NP
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Nun hieß es aber auch schon wieder, sich so langsam auf den Rückweg zu machen. Zuerst hatte ich noch geplant, den Mae Fah Luang Garden zu besuchen, einem botanischen Garten, welcher zumindest auf den Bildern im Internet recht hübsch anzusehen ist. Aufgrund der verlängerten Fahrtzeit durch die Baustellen haben wir uns jedoch entschieden, einen "kleinen" Bogen durch den Doi Luang NP zu fahren und uns zwei Wasserfälle anzusehen.
Unterwegs haben wir immer mal wieder die Aussicht genossen und kleine Fotostopps eingelegt. Die Aussicht, die sich während der Fahrt bot, war wirklich toll. Oder Roland hat sich geweigert anzuhalten und ich musste während der Fahrt fotografieren. Einen kleinen Zwischenstopp in einem Dorf haben wir auch gemacht und uns mit leckeren Bananen eingedeckt.

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Unser erster Stop war der Pu Kaeng Waterfall. Ich hatte mir zwar recht genau aufgeschrieben, wie man diesen findet, aber dann haben wir uns doch bisschen doof angestellt. Bzw. die Dame am Eingang hat uns verwirrt. Man kommt in einen Extrabereich des NP, hier muss man sein Kennzeichen angeben und ein bisschen Eintritt zahlen. Und trifft auf ebenjene Dame, die kaum Englisch spricht uns aber recht sicher gesagt hat, dass wir gleich am nächsten Parkplatz parken sollen. Der war sehr leer, das hätte ein Hinweis sein können. Dort haben uns gleich mal ein paar Schmetterlinge erwartet.

Ich hatte eine grobe Beschreibung, wie man die Wasserfälle findet, also sind wir losgelaufen. Immer schön die Straße bergauf. Als es dann endlich mal links in einen Weg abging, habe ich diesen genommen – und fand immerhin ein Wohnhaus. Aber keinen Wasserfall. Man hat jedoch schon ein Rauschen gehört. Ich habe dann beschlossen, dass Roland zurücklaufen soll und das Auto holen und ich laufe die Straße weiter auf der Suche nach einem weiteren Weg. Es kamen kleinere Dschungelpfade mit noch mehr Schmetterlingen (äußerst lebhaft und daher nicht fotografierbar) – aber wieder kein Wasserfall.

Und dann stand ich auf der Wiese vor einem Campingplatz. Da habe ich dann auf Roland gewartet. Lust auf Wasserfälle hatte ich keine mehr. Als Nicht-Gast sollte man glaube ich nicht auf den Campingplatz fahren, aber so richtig verstanden haben wir die Schilder nicht. Also sind wir doch rein, sollte uns jemand aufhalten hätten wir immer noch zahlen können.
Recht weit hinten gab es einen Parkplatz – und den Wegweiser zu den Wasserfällen. Da ich keine Lust mehr hatte ist Roland alleine losgezogen. Der Wasserfall besteht aus mehreren Stufen, welche wohl immer hübscher werde. Allerdings wird es auch immer rutschiger und unangenehmer hinzukommen. Hier ein paar Bilder, die Roland euch mitgebracht hat:

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Selbstverständlich sind wir auch wieder an Tempeln vorbeigekommen ...

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Doi Luang NP
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Der Nationalpark hat insgesamt viele Wasserfälle zu bieten, leider fehlte uns dafür aber die Zeit. Einen zweiten hatte ich mir jedoch noch ausgesucht, den Wang Kaeo Waterfall. Hierfür musste es unser Auto aber erstmal über den Berg schaffen. Ui, das kam ganz schön ins Schnaufen.Ganz oben sind wir dann mitten im Gebüsch auf diesen jungen Herrn getroffen:

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Eine schöne Aussicht konnte man dort aber auch genießen.

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Der Wasserfall liegt dann am Ende einer 24km langen Stichstraße, welche durch kleine Dörfer führt. War interessant auch mal Eindrücke von einer ländlichen Gegend zu bekommen.

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Eigentlich kosten diese Wasserfälle Eintritt, wir haben aber niemanden gefunden, dem wir Geld hätten geben können. Man muss durch eine Art Ferienanlage laufen, welche jedoch nicht so gepflegt gewirkt hat. Zudem wirkte sie auch ausgestorben, das kann aber daran liegen, dass es unter der Woche und schon nachmittags war. Der Wasserfall war diesmal einfach zu finden, dort waren noch ein paar Jugendliche, welche badeten. So beeindruckend fand ich die Fälle und die Gegend nicht, sodass wir uns nach ein paar Fotos auf den Rückweg gemacht haben.

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Mittlerweile war es sehr später Nachmittag und die Sonne hat sich langsam bettfertig gemacht. Das hat die Gegend in wunderschönes Licht getaucht. Hier habe ich die Kamera richtig vermisst.

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Der Sonnenuntergang war auch richtig schön, dummerweise erlebten wir ihn in der Baustelle und konnten nicht stehenbleiben. Wir kamen dann auch erst im Dunkeln wieder in Chiang Mai an.

Abends ging es dann zum "normalen" Night Market. Eigentlich waren wir ja müde und Roland wollte nicht. Bzw. nur kurz Essen holen. Nun ja. Erinnert ihr euch an meine schönen Holzelefanten von der nWalking Street? Die gingen mir einfach nicht aus dem Kopf und ich wollte doch noch welche kaufen. Kann ja nicht so lange dauern.
Ich hab mir echt einen Ast abgesucht, wir waren sehr lange auf dem Markt, konnte aber diese schönen handbemalten Elefanten nicht finden (nur nicht schöne Fertigprodukte, die aber zu Hauf gefühlt an jedem dritten Stand). Ich war ganz schön bedient. Aber irgendwann habe ich dann aufgegeben. Zumindest für Papa ist noch ein Shirt rausgesprungen.

Dies sollte eigentlich unser letzter Marktbesuch sein. Gerade als wir vom Markt zurück am Hotel angekommen sind erreichte mich eine WhatsApp meiner Kollegin. Eine zweite Kollegin war vor uns in Thailand und hätte so einen tollen Rucksack-Turnbeutel gekauft. In Deutschland wären diese jedoch zu teuer, ob ich ihr nicht einen mitbringen könnte. Ich habe Roland also darüber informiert, dass wir am nächsten Tag nochmal kurz zum Markt müssen. Seine Begeisterung hielt sich insbesondere im Hinblick auf unser Übergepäckproblem sehr in Grenzen. Mal sehen, ob wir morgen erfolgreich sind.
 
Doi Inthanon NP - Wachirathan Waterfalls
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Der nächste Tag startete wieder mit einem Frühstück zur Stärkung, denn heute steht uns wieder ein langer Tag bevor.

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Ziel war der Doi Inthanon NP, welcher seinen Namen von Prinz Intha Witchayanon erhalten hat, welcher in Gipfelnähe beigesetzt werden wollte (und wurde). Wir haben nur einen Tagesausflug gemacht und im Nachhinein hätten wir dort gerne mehr Zeit gehabt. Zeltplätze hätte es sogar ein paar gegeben. Wobei ich kein Campingfan bin, dafür sind meine Knochen zu alt und der Boden zu weit unten. Der Eingang des Parks ist ca. 65km von Chiang Mai entfernt, bis zum höchsten Punkt sind es etwas über 100km.

Auf dem Weg findet man das ein oder andere kuriose und hübsche und man trifft auch wieder auf den ein oder anderen Tempel, welche wir aber links liegen gelassen haben.

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Toll fand ich in Thailand und insbesondere in CM, dass die Straßen immer toll bepflanzt waren.

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Jo, warum auch nicht?

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Und warum sollte man sein Renntraining nicht mitten auf der Autobahn/Highway abhalten?

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Wenn man möchte kann man verschiedene Bergdörfer besichtigen, auch im Nationalpark trifft man ab und zu auf kleinere Häuseransammlungen und Verkaufsstände der Karen oder der Hmong. Bei Touren wird auch oft die Besichtigung der sogenannten „Long Necks“ angeboten (ihr kennt bestimmt die Bilder der Frauen, welche viele Ringe um ihren Hals tragen) und wenn man den Bewertungen glaubt, handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um besichtigen. Das Wort „Menschenzoo“ fiel des öfteren. Und das wollten wir auf keinen Fall.

Wenn man zwischen November und Anfang Mai dort ist kann man Glück haben und tolle Reisfeld Fotos machen. Ob wir Glück hatten? Mal schauen ... Die entsprechenden Postkarten sind zumindest vielversprechend.

Unser erster geplanter Stop war der der Wachirathan Waterfall bei Km22 (alle Orte im Park sind mit km angegeben und dann evtl. noch Zusatzerklärungen)– und der verschlug uns schonmal fast die Sprache. Ich fürchte, es kommt auf den Bildern gar nicht so rüber, wie schön der ist.

Der Weg zum Wasserfall ist gut ausgeschildert. Man sollte aber auf Schlaglöcher und Gegenverkehr achten (die Hauptstraßen sind sehr gut ausgebaut und meistens schlaglochfrei – die Nebenstraßen waren eine Herausforderung). Insgesamt ist er aber sehr komfortabel zu erreichen – wie wir später noch herausfinden werden. Es gibt einen recht großen Parkplatz und direkt daneben ist dann auch schon der Wasserfall.

Das Wasser plumpst aus ca. 70m Höhe runter und es kann durchaus passieren, dass man nassgespritzt wird. Zudem kann man bei gutem Lichteinfall auch einen Regenbogen sehen. Der war auch da, nur von der Lage her so doof, dass man ihn auf den Fotos kaum erkennt. Wir haben uns bei dem Wasserfall viel Zeit gelassen und sich auch ein bisschen dort rumgelaufen und näher hingeklettert (die meisten bleiben einfach oben beim Aussichtspunkt). Das hat sich auf jeden Fall gelohnt.

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Hier sieht man ein bisschen Regenbogen links am Wasserrand z.B.

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Nachdem wir uns den Wasserfall ausgiebig angeschaut haben, haben wir uns an einem der Stände noch mit leckerem Obst eingedeckt (Erdbeeren und Physalis/Andenbeeren).

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In der Nähe sind noch ein paar Tropfsteinhöhlen, welche man über einen Wanderweg erreicht. Dort findet man auch Fledermäuse. Wir sind aber nicht zu den Höhlen gelaufen.
 

Texelrita

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Es ist einfach unglaublich schön und was ihr alles unternommen habt - ich bin ganz offiziell neidisch, das geht leider mit Heinz so nicht mehr. Ich erinnere mich an meine paar Asienaufenthalte und weiß eines: es war immer megaheiß und schwül, habt ihr das so gar nicht empfunden? Du weißt ja, bei mir ist es ja eher 1-2 Tempel = alle Tempel 🙈 (schäm) aber die Natur und Futterfotos, da bin ich gaaaaanz aufmerksam und dankbar für die Abwechslung hier, toll dass Du es so tapfer weitermachst, mega Danke dafür! Aber ich harre der "Meer"-Dinge die da noch kommen 😘.
 
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binebiene

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In Bangkok hat uns die Schwüle schon sehr genervt, weil da null Wind reingeht. Die Ecken von Chiang Mai in denen wir waren hatten wenig Hochhäuser und mit bisschen Wind war das glaube ich ganz gut auszuhalten. In den Bergen bzw. auf dem Berg dann ja eh.

Oh, das mit den Tempeln ist auch nicht schlimm. Ich hatte mir für CM extra eine Tempelrunde rausgeschrieben - da war dann aber dann auch mal die Tempel-Luft raus. Ich hatte für Novemver 2020 ja schon einen Großteil geplant, da war auch mehr Natur dabei.

Meer kommt, wir haben halt da nicht viel unternommen. Hatten uns dafür aber einen meiner Meinung nach sehr schönen Strandabschnitt ausgesucht und dann auch noch einen Abstecher an einen Traumstrand gemacht.

Nachdem letztes Jahr feststand dass Roland doch nicht mit nach FL kann wollte ich eigentlich Mama mitnehmen. Aber die will Papa nimmer alleine lassen. Auch wenn er es selbstverständlich nicht so sieht merkt man ihm die Ü80 an.
 

Bambi2000

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Am Rand stand ein verziertes Türmchen, darin hing eine Glocke. Eine Gruppe Schülerinnen hat versucht, diese mit einer Münze zu treffen. Das wollte ich dann auch, ich habe beschlossen, dass das dann Glück bringt. Eventuell war denen auch einfach nur langweilig. Uns haben dann andere zugeschaut und es auch versucht. Vielleicht wurde so aus versehen eine Tradition geboren. Weil gefunden habe ich diesen Brauch in keiner Beschreibung zum Tempel. Und irgendwann in 100 Jahren fragt sich einer, wer eigentlich mit dem Scheiß angefangen hat.
Ich musste laut lachen, danke dafür! Wahrscheinlich ist das tatsächlich so, dass einige „Traditionen“ so geboren wurden. :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
Danke für die vielen Bilder, die wecken Reiselust.
 

Suse65

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Tolle Bilder, das sind Aufnahmen von Thailand, wie man sie sonst nicht sieht. Das erste mit den Gebäuden, da hätte ich nicht gedacht, daß das Thailand ist, so vom Stil her.

Die Reisfelder und die Wasserfälle, alles total schön.
 
Sirithan Wasserfall und Lookout
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binebiene

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Wir haben uns als weiter auf dem Weg nach oben gemacht. Es waren recht viele „Roller“ unterwegs, wobei normale Roller tendenziell nicht genug Wumms haben um es nach oben zu schaffen. Unser Auto hat hier schon bisschen geschnauft und es sollte noch steiler werden. Als Roller wird die Honda Click 125 CC empfohlen, wer das vorhat sollte checken, ob der Führerschein im Zweifel das Fahren wirklich erlaubt. Den Vermietern ist das nämlich erstmal egal.

Etwa auf dem halben Weg nach oben haben wir dann ein Schild für einen weiteren Wasserfall gefunden, welchen ich so nicht auf dem Schirm hatte. Also schnell mal abgebogen und die Gegend hier erkundet.
Hierbei handelt es sich um den 40m hohen Sirithan Wasserfall, welcher seinen Namen meines Wissens von/durch Königin Sirikit erhalten hat. Hier muss man ein Stückchen durch (Regen)-Wald laufen, nach unten ist das ja noch ganz angenehm. Nach oben gab es dann eben vermehrte Fotostops. Man kann nicht direkt zu dem Wasserfall sondern es gibt eine Aussichtsplattform. Da kann auch auch mal kuschelig werden.

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Neben Schmetterlingen und Blümchen gab es dort auch Ameisen. Und zwar normalgroße und Riesengroße. Auf dem Bild seht ihr beide, die kleine ist links uns wird gerne übersehen.
Auch dieser Wasserfall hat uns sehr gut gefallen.

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Weiter ging es (fast immer) bergauf. Ab und zu sind wir stehengeblieben und haben die Aussicht genossen. Wir fanden ein Schild, welches einen tollen Aussichtspunkt und eine Art Visitor Center verhieß, also haben wir die Hauptstraße verlassen.

Dann wurde es abenteuerlich, denn die Straßen wurden immer schmaler und steiler, die Schlaglöcher deutlich größer. Zudem gab es auf dem Weg keinen weiteren Hinweis, wo man denn langfahren sollte. Da uns auch kein anderes Auto folgte oder entgegenkam haben wir uns das ein oder andere Mal schon gefragt, ob wir denn überhaupt richtig sind. Vorbei ging es an kleinen Häuseransammlungen und Feldern und irgendwann hatten wir den Viewpoint dann erreicht.

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Mmh, okay, aber so richtig umgehauen hat es uns jetzt nicht. Dafür, dass man relativ lange hinbraucht, würden wir den Viewpoint nicht empfehlen. Zumindest haben wir hier mal ein Foto vom Auto.
 

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Huai Sai Lueang Wasserfall
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Also wieder zurück zur Hauptstraße – und schon kam die nächste Ablenkung mit dem nächsten Wasserfall. Wenn das so weitergeht, kommen wir nie oben an.

Diesmal handelt es sich um den Huai Sai Lueang Wasserfall, zu welchem ein kurzer recht ebener Weg führt. An dem Wasserfall waren wir fast alleine, anfangs war ein Insta-Pärchen dort, später dann ein anderes, recht normal auf den ersten Blick.
Vor dem Wasserfall lag äußerst Insta-tauglich ein Baumstamm quer, so dass jeder ein bisschen drauf rumgeklettert ist und eine Fotosession eingelegt hat. Die Bilder von mir sind verschollen, aber Roland könnt ihr samt Baumstamm bewundern.

Der Wasserfall war nicht so hoch wie die anderen, dadurch dass man so nah hingekommen ist und bisschen klettern konnte fanden wir ihn aber dennoch sehr nett.

(Roland hat mir nicht geglaubt dass man sich umdrehen und sehnsüchtig in die Ferne schauen muss. Auch ein Duckface und Handherz hat er verweigert).

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Mae Pan Waterfall
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Und weiter ging es – bis das nächste, diesmal größere, Schild, den nächsten Wasserfalls versprach. Kurz überlegt – okay den nehmen wir noch mit. Wenn das Hinweisschild so groß ist muss der ja besonders toll sein.

Besonders toll war es vor allem mal, dort hinzukommen. Es ging durch ziemlich enge Kurven, teilweise sehr steil hoch und runter. Der Motor röhrte und man hat dem Auto deutlich angemerkt, dass es an seine Grenzen kommt. Die Schlaglöcher waren keine Schlaglöcher mehr sondern regelrechte Krater. Wenn es wieder besonders steil runterging habe ich Roland darauf hingewiesen, dass es dann auch besonders steil wieder hochgeht. Und ob er sich sicher sei, dass wir es zurückschaffen. Wir waren mitten im Urwald weit weg von der Hauptstraße, hier kamen nur noch wenige Roller vorbeigefahren und Handyempfang gab es selbstverständlich keinen.

Als wir (gefühlt) fast an den Wasserfällen angekommen waren hörten wir plötzlich Gesang. Ein paar Kurven weiter fanden wir des Rätsels Lösung in Form einer Gruppe Pfadfinder, welche auf einer Lichtung ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Diese machten gerade wohl eine Übung zu Thema Teamarbeit, denn ihre Füße waren hintereinander an einem langen Brett festgebunden, sodass sie nur im Gleichschritt weiterkamen (wir hatten sowas auch in der Grundschule – ich fand es doof).

Am Parkplatz des Wasserfalls angekommen verriet und ein Schild dann auch, was diesen so besonders macht: es handelt sich um den höchsten Wasserfall in der Region Chiang Mai. Na dann wollen wir das Kerlchen mal ausführlich bewundern. Oder? Nur ein schmaler Einschnitt im Gebüsch ließ erahnen, wo man überhaupt entlang gehen soll. Das sollte schon mal eine Vorwarnung sein. Gleich zu Beginn ging es ein paar steilere Stufen runter, hier musste ich mich schon an Bäumen festhalten. Dann ging es einen sehr schmalen Dschungelpfad weiter, links ging es einen steilen Abhang runter und rutschig war es auch. Das ist mal so gar nichts für mich, so dass wir ausgemacht haben, dass Roland alleine schaut, wie weit er kommt – aber auch nichts riskiert – und ich wieder zum Auto zurücklaufe.

Also bin ich zum Auto zurück und hab gewartet. Und geschwitzt. Und gewartet. Zeitgefühl ist ja eine sensible Angelegenheit, vor allem wenn man weiß, dass der andere auf einem nicht so einfachen Weg alleine unterwegs ist. Und außer uns war da niemand. Doch, ein Mofa stand rum. Dessen Besitzer kamen dann irgendwann auch vom Wasserfall zurück. Ich habe kurz überlegt sie zu fragen, ob sie Roland gesehen haben, dachte mir dann aber, dass sie schon Bescheid geben würden, wenn er irgendwo mit gebrochenem Bein liegt.

Dementsprechend habe ich weiter gewartet. Und gewartet. Und gewartet. Ich bin dann schon bisschen nervös geworden und habe dann beschlossen zum Weganfang zu laufen und mal laut zu rufen. Ich habe sehr oft gerufen, aber nie eine Antwort erhalten (Roland sagt, er hat es gehört und auch gerufen). Mein Plan B war, dass zumindest die Pfadfinder auf mich aufmerksam werden und mal nach dem rechten schauen. Denkste! (Auf dem Rückweg übten sie immer noch mit ihren Skiern).

Also habe ich beschlossen Roland zu retten und bin diesen vermaledeiten Weg teilweise auf allen Vieren entlangekrabbelt. Und irgendwann kam mir dann ein fröhlicher Roland entgegen. Boah war ich sauer! Er meinte, so toll wäre der Wasserfall nicht gewesen, es habe sich auf keinen Fall gelohnt, auf diesem Weg da hin zu laufen. Dies haben wir beim „Einstieg“ so auch einer Asiatin mitgeteilt, insbesondere wenn man alleine unterwegs ist würden wir den Weg niemandem empfehlen.

Dann hier mal Rolands Fotoausbeute des Mae Pan Wasserfalls. Wie so oft kommt auf den Bilder nicht wirklich rüber, wie steil es teilweise war. Bzw. an den besonders steilen Stellen wir auch nicht fotografiert.

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Königliche Pagoden
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Mittlerweile hatten wir schon gut an Höhe gewonnen und befanden uns bereits kurz unter dem Gipfel auf 2142m. Ein Schild weist einen darauf hin, dass die Luft hier bereits dünner ist und man sich langsamer bewegen soll.

Hier sollte ein weiteres sehr hübsches Highlight auf uns warten – nämlich die Königlichen Pagoden, welche jeweils zum 60. Geburtstag von König Bhumibol Adulyadej (1987) und Königin Sirikit (1992) errichtet worden waren. Die Pagode der Königin ist in Violett gehalten, die des Königs in bräunlich-rot.

Die Pagoden finden sich ca. 200m unterhalb des Gipfels. Parkplätze gibt es direkt an der Straße. Um die Pagoden zu besichtigen muss man Eintritt zahlen und ich glaube man braucht einen Ausweis. Dann muss man ein bisschen bergauf durch einen schön angelegten Garten (oder alternativ die Straße entlang) zu dem Platz vor den Pagoden laufen.

Außen rum findet man schön angelegte Gärten. Zu den Pagoden muss man Treppen hochlaufen. Es gibt auch eine Rolltreppe, diese hat aber nur bei der Königinpagode funktioniert. Auf dem Gelände befindet sich zudem ein kleines Restaurant, welches lt. Kritiken günstig und gut sein soll, wir haben es jedoch nicht ausprobiert.

In den Pagoden sollen sich Reliquien von Buddha befinden, aus diesem Grund sind die Pagoden auch ein beliebter Pilgerort und es ist dort immer ein bisschen mehr los als im Rest des Parks.

Wenn es nicht neblig ist hat man von den Pagoden und den sich darum befindenen Gärten auch einen super Blick auf die Berge und Wälder, wir hatten wohl noch recht gute Sicht. Aber überzeugt euch einfach selbst :).

Ach ja, Königs haben die Pagoden dann auch immerhin ganze einmal besucht.

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