Florida im November 2021 (nach Fall des Travel Ban für Schengen)

Sommarsverige

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Hach, bei den Naples Bildern werde ich ganz sentimental...ich war jetzt seit 2,5 Jahren nicht mehr dort, und so langsam ist die Sehnsucht wirklich riesig!

Ich liebe die festlich geschmückten Straßen in der Vorweihnachtszeit in Florida, die durften wir im November ja auch erleben.
 
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gumpi67

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Dienstag, 23.11.2021 – Teil 5

Nach einem weiteren Kaffee im Bad Ass Cafe folgte der Höhepunkt des Abends. Es schneite vor dem großen Weihnachtsbaum!























Für die Rückfahrt wählten wir die I75. Dieser Weg war trotz einiger Meilen der schnellere. Im Vorbeifahren holten wir uns bei Papa John’s wieder eine Pizza.
 
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Mittwoch, 24.11.2021

Heute war die letzte Möglichkeit für uns, noch einige Mitbringsel für die Daheimgebliebenen zu besorgen. Übermorgen reisen wir heimwärts, und morgen ist Thanksgiving und daher die meisten Geschäfte, auch die Supermärkte (!), geschlossen. Außerdem mussten wir uns jetzt gut überlegen, welche Lebensmittel wir bis zur Abreise noch benötigen.

Also ging es zuerst zu Walmart am Del Prado, wo eine ausgiebige Menge Weihnachtsschoki wie Kisses und Hugs oder auch Zuckerstangen in allen möglichen Geschmacksrichtungen in unseren Einkaufwagen wanderte. Fotos dazu habe ich schon vor ein paar Tagen gepostet, nun wurden sie auch gekauft. Schließlich hatten wir jetzt einen dritten Koffer und die zu zahlende Gebühr muss sich schließlich rechnen.

Bei unserem Lieblings-Publix (Camelot Island) besorgten wir uns noch ausreichend Getränke für die nächsten zwei Tage und auch die benötigten Lebensmittel für Thanksgiving.

Den Rest des Tages genossen wir am und auch im Pool, nach einigen etwas kühleren Tagen war es heute wieder sommerlich warm.



Alle guten Dinge sind drei – deshalb fuhren wir heute Abend noch ein drittes und letztes Mal zu Blue Dog nach Matlacha. Leider waren draußen auf der kleinen Terrasse alle Tische belegt und wir bekamen einen Tisch drinnen zugewiesen. Das Lokal war aber drinnen nicht überfüllt und wir haben uns in Bezug auf Covid nicht unwohl gefühlt. Das Essen war wieder ausgezeichnet und fehlt mir jetzt schon.



 

Bigthomase

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Durch Deine Bilder weiß ich jetzt, dass es Bad Ass Coffee auch in Naples gibt und hab es direkt in meine Route in 3 Wochen integriert! Bin gespannt, was die so für Mischungen im Angebot haben! :cool: :stareyes:
 
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gumpi67

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Durch Deine Bilder weiß ich jetzt, dass es Bad Ass Coffee auch in Naples gibt und hab es direkt in meine Route in 3 Wochen integriert! Bin gespannt, was die so für Mischungen im Angebot haben! :cool: :stareyes:
Das freut mich. Uns hat der Kaffee dort gut geschmeckt. :D
Jetzt musste ich doch glatt nachsehen, ob es in Kalifornien auch ein paar Filialen gibt. Und ja, ich kann mich freuen, wenn wir in 6,5 Wochen rüberfliegen. :D
 

Bigthomase

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Das freut mich. Uns hat der Kaffee dort gut geschmeckt. :D
Jetzt musste ich doch glatt nachsehen, ob es in Kalifornien auch ein paar Filialen gibt. Und ja, ich kann mich freuen, wenn wir in 6,5 Wochen rüberfliegen. :D

Na das passt ja dann! (y):)

Hab bei denen im Online Store so nen Campfire Mug gesehen. Hoffe, den gibt es auch vor Ort im Laden ... wäre ne schöne Erinnerung!
 
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Donnerstag, 25.11.2021 - 1.Teil

Heute ist Thanksgiving!

Wir hatten uns im Vorfeld recht intensiv mit der Gestaltung unseres letzten Tages in Florida befasst und haben beschlossen, unseren letzten vollständigen Urlaubstag absolut entspannt zu genießen.

Der Tag begann mit einem kleinen Frühstück auf der Terrasse – man könnte auch „Reste-Essen“ dazu sagen.



Nächster Fixpunkt war bereits jetzt am Morgen die Vorbereitung unseres Abendessens. Ursprünglich hatten wir überlegt, uns in einem der wenigen offenen Restaurants abends ein Truthahnmenü zu gönnen. Wir haben uns nach langer Überlegung dagegen entschieden, da wir uns nicht wegen eines Abendessens dem Trubel aussetzen wollten. Wir entschieden uns, abends den hauseigenen Griller anzuwerfen. Für jeden von uns ein Steak und als Draufgabe Hummerschwanz. Als Beilage gab es Maiskolben und einen fertigen Salat von Publix.







Außerdem mussten noch die Koffer gepackt werden, der schwarze in der Mitte ist übrigens der „Neue“.



... to be continued ...
 
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Donnerstag, 25.11.2021 - 2.Teil

Ich habe diesen letzten Tag auch genützt, um noch einige Bilder vom und rund ums Haus zu schießen. Wir können die Villa wärmstens weiterempfehlen – alles super sauber und TOP Hausverwaltung! Die Villa hat rund 200 m² und war für zwei Personen sicherlich zu groß. Wir hatten allerdings sehr kurzfristig erst Mitte Oktober gebucht, als klar war, ob wir wirklich einreisen dürfen. Dadurch war die Auswahl an freien Häusern im Reisezeitraum natürlich geringer. Uns gefällt die Gegend im Südwesten Cape Corals sehr gut und für uns es schon ein vertrautes Gefühl, in der Gegend unterwegs zu sein. Die etwas längeren Wege bis zur Cape Coral Bridge stören uns nicht und wir sind auch keine Bootsfahrer. Keine Ahnung, wie lange man mit dem Boot nach Sanibel & Co unterwegs ist. Wir würden die Villa auch zu zweit wieder buchen.











































Am späten Nachmittag hatten wir auch einen kurzen Termin mit unserer Hausverwalterin, um morgen Früh mit dem Auschecken keinen Stress zu haben. Der Termin dauerte nicht lange, der Stromzähler war schnell abgelesen, noch ein bisschen Smalltalk – so schnell vergehen 17 Tage.

Weiters stand heute auch der Online-Checkin für unseren Rückflug an. Die notwendigen Dokumente (Zertifikat der ersten und zweiten Impfung) hatte ich schon gestern hochgeladen. Zu unserem Reisezeitpunkt benötigten wir für den Rückflug von Miami über Frankfurt nach Wien keine elektronische Einreisegenehmigung, weder für den Transit in Deutschland, noch für die endgültige Einreise in Österreich.

Unser Rückflug LH463 von MIA nach FRA war für 16:25 geplant, pünktlich 24 Stunden vorher begannen wir mit dem Checkin. Wir hatten in Vorfeld auf ein Upgrade für die Eco-Premium geboten, hier aber leider kein Glück gehabt. Im Zuge des Checkin-Vorganges wurde uns auch die Möglichkeit eines Upgrades in die Businessclass vorgeschlagen für rund 600 Euro pro Person. Spontan entschieden wir uns für ein Upgrade, aber leider währte unsere Freude nur kurz. Nach dem Eingeben der Kreditkartendaten wurde uns im nächsten Schritt mitgeteilt, dass das Upgrade nicht geklappt hat und die Karte nicht belastet wird. Schade, da waren wir wohl zu langsam.

Somit blieben uns unsere vorreservierten Plätze in Reihe 45. Der Grund für die Wahl dieser Plätze war, dass hier am Fenster nur zwei Sitze nebeneinander sind und keine dritte Person neben uns saß.

... to be continued ...
 
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Donnerstag, 25.11.2021 - 3.Teil

Schön langsam verabschiedete sich auch die Sonne und es wurde Zeit, unser persönliches Thanksgiving-Meal fertigzustellen.











Geschmeckt hat es wie immer sehr gut und wir haben diesen ruhigen Abend wirklich sehr genossen.

Ein „Problemchen“ war allerdings noch nicht gelöst. Seit dem Kauf unseres zusätzlichen Koffers hatten wir versucht, diesen als zusätzliches Gepäckstück anzumelden. Auf der Website von Lufthansa werden unterschiedliche Preise genannt, je nachdem, ob online über die App, telefonisch über die Hotline oder direkt am Flughafen angemeldet wird. Unsere Buchung lief über Austrian, der Flug wurde von Lufthansa durchgeführt. Eigentlich sollte es in beiden Apps einen Button geben, mit dem man das Zusatzgepäck anmelden konnte – gab es aber nicht. Auch über unsere Tablets haben wir es nicht geschafft, den zusätzlichen Koffer anzumelden. Telefonisch bin ich bei mehreren Versuchen innerhalb von mehr als zwei Tage weder bei Austrian, noch bei Lufthansa durchgekommen. Etwas später am Abend haben wir unser Glück dann nochmals bei der LH-Hotline probiert und sind tatsächlich durchgekommen. Dort wurde uns erklärt, dass der Koffer nur noch am Flughafen angemeldet werden kann, weil wir bereits eingecheckt haben. Der Preis konnte oder wollte uns nicht genannt werden. Auch gut, es ist wie es ist.

Anschließend gingen wir bald schlafen, da wir morgen Früh nicht allzu spät starten wollten.
 

Sommarsverige

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Diese wunderschönen Palmenbilder am Kanal und dazu das leckere Thanksgiving Meal :love:

Ich bekomme richtig Sehnsucht nach Cape Coral und hoffe sehr, dass wir als Familie irgendwann dort auch wieder hinfahren können!
Eure Villa hätte mir übrigens auch sehr gefallen!
 

miriuchrisi

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So jetzt habe ich alles nachgelesen und freue mich noch mehr das es in 68 Tagen endlich los geht und wir auch am Strand von Bonita Beach stehen um uns die Sonnenuntergänge anzusehen.
Bin gespannt wie es mit dem zus. Koffer ausging.

Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal auf dem Rückflug 2 Koffer p.Person frei. Bin gespannt ob wir vor Ort auch noch Koffer kaufen werden :ROFLMAO:
 

Norbert

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Der letzte Urlaubstag ist immer so eine ganz spezielle Angelegenheit...

Man ist noch im Urlaub und möchte diesen Tag genauso genießen wie all die Urlaubstage vorher, aber dann muss man sich leider doch mit den Vorbereitungen für die Rückreise beschäftigen.

Wir schwanken dann immer zwischen entspanntem genießen und dem Wunsch möglichst viel aus den letzten 24 Stunden rauszuholen und dem unguten Bauchgefühl dass der Urlaub nun doch schon wieder vorbei ist.
 
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Freitag, 26.11.2021

Heute war nach 17 Tagen wieder der erste Tag, an dem wir uns den Wecker gestellt hatten. Pünktlich um 6 Uhr wurden wir aus unseren Träumen gerissen.

Aber es half alles nichts, wir mussten Cape Coral und leider auch die USA heute verlassen.

Als Frühstück gab es heute nur einen schnellen Kaffee, danach haben wir das übliche Checkout-Programm abgearbeitet: Geschirrspüler und Waschmaschine einschalten, noch einmal alle Laden gecheckt, ob auch wirklich nichts liegen geblieben ist und auch der Garagenöffner lag schon auf der Küchentheke, um nicht versehentlich mit nach Miami zu fahren.

Über Gasbuddy.com hatte ich mir drei Adressen von Tankstellen mit günstigen Preisen in der Nähe des Flughafens notiert, um unser Auto, wie vertraglich festgelegt, vollgetankt zu retournieren. Es gibt auch eine App von Gasbuddy, allerdings habe ich die App im Appstore meines österreichischen Android-Phones nicht gefunden. Und unsere Handys mit den US-SIM-Karten haben leider noch Tasten…

Um 08:15 verließen wir zum letzten Mal in diesem Urlaub unser Ferienhaus. Als Fahrzeit bis MIA wurden rund drei Stunden veranschlagt, ohne Pause und Stau. Bei der Fahrt über die Brücke nach Fort Myers bekam ich doch tatsächlich feuchte Augen – und konnte diesen „Zustand“ trotz Sonnenbrille nicht vor meinem Mann verstecken. Nicht zu wissen, wann man wieder kommt, ist einfach ein blödes Gefühl.

Eine Pause machten wir nur einmal ungefähr in der Mitte der I75 bei der großen Rest Area. Danach ging es weiter bis zur Tankstelle in Miami, die wir auf Anhieb fanden. Für die Bezahlung an der Tankstelle haben wir uns schon seit Jahren angewöhnt, dass ich mit der Kreditkarte zur Kasse gehe und dort sage, um wieviel Dollar ich tanken möchte. Diesmal war wieder einer der Momente, wo ich mir gewünscht hätte, einige Brocken Spanisch zu sprechen. Die Tankstelle lag in irgendeiner Seitengasse mitten in Hialeah, wo sich offenbar nur wenige Touristen hin verirren. Irgendwie konnte ich der netten Dame hinter der Kasse dann trotzdem verständlich machen, wieviel wir tanken wollten.

Kurze Zeit später, es war kurz vor 12 Uhr, bogen wir bereits zum Car Rental Center am Flughafen ab. Jetzt habe ich noch schnell die Handys und den Transponder abmontiert. Die Autoabgabe selbst funktionierte problemlos, die Quittung bekamen wir per Mail. Ich glaube, man hätte die Quittung auch vor Ort irgendwo ausdrucken können (ich meine, da gab es ein Hinweisschild im Parkhaus?), ich habe das aber zu wenig beachtet.

Ziemlich genau um 12 Uhr waren wir bereits im Flughafen-Terminal.



Lufthansa fliegt immer noch aus dem Terminal J ab. Beim Zugang zu den Schaltern, wo sowohl Checkin, als auch Gepäckabgabe stattfinden, wurde geprüft, ob wir geimpft sind. Das Vorzeigen des QR-Codes der (österreichischen) App hat genügt, wir hätten die Unterlagen natürlich auch als Ausdruck dabei gehabt.

Am Schalter selbst ging es dann ziemlich schnell. Im Computer war bereits vermerkt, dass wir einen zusätzlichen Koffer hatten. Den Preis von USD 101,00 beglichen wir mit der Kreditkarte. Auch unsere Bordkarten bekamen wir nochmals in Papierform.

Nur noch mit Handgepäck gingen wir nochmal kurz vor das Terminal um die Ecke zur Raucherecke und mein Mann gönnte sich eine letzte Zigarette auf amerikanischem Boden. Danach tranken wir noch unsere letzten Getränkereste von der Fahrt aus und begaben uns zur Sicherheitskontrolle. Die Wartezeit betrug rund 20 Minuten. Als wir durch waren und zurückblickten, war die Warteschlange schon ordentlich angewachsen.

Wie immer vor dem Abflug, gönnten wir uns noch einen letzten Snack im Cafe mit dem klingenden Namen Corona.



Zwischenzeitig erhielten wir die Info, dass unser Flug eine halbe Stunde verspätet starten würde, da das Flugzeug schon von Deutschland mit Verspätung landen würde. Nach einem Blick auf Flightradar stellten wir fest, dass die Maschine in wenigen Minuten landen sollte. Wir vertraten uns noch ein wenig die Beine und konnten zwischen dem Terminal H und J „unser“ Flugzeug beim Heranrollen zum Gate beobachten.



Langsam spazierten wir wieder zurück zum Gate, wo schon die Schlangen vor den noch geschlossenen Ausgängen warteten. Ich frage mich bei dem Anblick immer wieder, was es bringt, schon eine halbe Stunde vorher vor dem Ausgang zum Flugzeug zu stehen. Ich fliege nicht früher ab und bin auch nicht schneller am Ziel. Und Platz für unser Handgepäck haben wir bis jetzt auch immer gefunden.

Irgendwann wurden die Ausgänge dann doch geöffnet und wir reihten uns am Ende der für uns vorgesehenen Warteschlange ein. Da wieder die 747-8 im Einsatz war, waren die Sitzabstände in der Eco nicht besser als am Hinflug, aber wenigstens saßen wir in einer der wenigen 2er-Reihen.

Kurze Zeit später startete der Vogel auch schon Richtung Westen, drehte anschließend noch eine kleine Abschiedsrunde über Miami – ein kurzer Blick zurück – ein Sonnenuntergang - und schon flogen wir in die Nacht hinein.

Der Flug selbst war zwischendurch etwas unruhig, inmitten des Atlantik fand ich die Turbulenzen eigentlich schon recht stark. Trotzdem konnten wir zwischendurch ein wenig schlafen.















 
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Samstag, 27.11.2021

Durch den heftigen Rückenwind kamen wir beinahe pünktlich in Frankfurt an. Bei der Passkontrolle war recht viel los. Es dürfte kurz vorher auch zumindest ein Flug aus Asien gelandet sein und das Personal hatte alle Hände voll zu tun, um die Passagiere in EU-passports und Non-EU-passports „vorzusortieren“. Mit etwas Geduld waren wir hier nach rund einer halben Stunde durch, der Impfnachweis wurde vor unserer Weiterreise nach Wien übrigens nicht kontrolliert.

Den Weg zu den A-Gates empfand ich als relativ lang, vom Hinflug hatte ich den Weg viel kürzer in Erinnerung.

Schließlich kamen wir an unserem Gate für die Weiterreise an.



Der Abflug war wieder von einem der Busgates vorgesehen. Diesen Teil des Frankfurter Flughafens finden wir nicht wirklich modern. Es gibt dort gefühlsmäßig relativ wenige Sitzmöglichkeiten, um Wartezeiten zu überbrücken. Außerdem waren die Abgase der Busse, die ein Stockwerk tiefer die Gates bedienten, bis ins Gebäude zu riechen.

Während wir auf unseren Abflug warteten, wurde dieser zuerst um 30 Minuten , und letztendlich um rund eine Stunde nach hinten verschoben.

Schuld daran war lt. Aussage des Kapitäns ein Engpass beim Ladepersonal – was immer genau die Ursache dafür war, werden wir wohl nie erfahren.

Der „Wetterschock“ Ende November war übrigens, wie erwartet, enorm. Innerhalb von ein paar Stunden mussten wir uns vom spätsommerlichen Florida an das kalte, regnerische und sogar teils schneebedeckte Europa gewöhnen.



Der Flug selbst verlief sehr ruhig, die Maschine war nicht voll besetzt. Auf den Flügen von und nach Österreich herrschte auch im November bereits strenge FFP2-Maskenpflicht, ausgenommen beim Essen und Trinken.

Knapp mehr als eine Stunde Flug ist ja auch ohne Essen und Trinken zu überleben, an Board gab es ohnehin nur ein kleine Flasche Wasser und ein Stück Schoki für jeden Passagier. Unweit von uns saß eine Dame, der jedes Mittel recht war, um die Maske unter das Kinn zu schieben. Da wurde um ein zusätzliches Wasser und ein paar Stück Schoki extra fast schon gebettelt, nur um die Maske nicht dauerhaft aufsetzen zu müssen. Ein Grund mehr für uns, die Maske weitgehend überm Gesicht zu lassen.

Für einen freudigen Empfang zurück in der Heimat hätten wir ja auch den roten Teppich genommen. Das „weiße Zeugs“, das bei unserer Rückkehr bis in den Osten Österreichs auf allen Feldern und Wiesen verstreut war, sieht ja nett aus, aber ein paar Grad mehr hätten es sein dürfen.

Der Landeanflug war diesmal über den Westen von Wien. Hier bei uns in Ostösterreich bleibt Schnee eher selten ein paar Tage liegen, doch diesmal hat uns die weiße Pracht auch noch einige Tage nach unserer Rückkehr begleitet.



















Ein oder zwei Tage vor unserem Rückflug haben wir erstmals in den Medien von der Omikron-Mutation gelesen. Wir haben gespürt, dass diesbezüglich in vielen Ländern Alarmstimmung herrschte, da es nur eine Frage der Zeit war, bis sich die neue Virus-Variante ausbreitet.

Bei der Ankunft in Wien wurde unser Impfzertifikat geprüft, die Pässe mussten wir hier nicht mehr vorzeigen. Diese Kontrollaufgabe haben am Flughafen Wien ein paar Soldaten unseres Bundesheers übernommen.

Folgender Dialog entwickelte sich:

Soldat: Woher kommen Sie?
Ich: Aus den USA.
Der Soldat will mich weiterwinken, auf einmal „springt“ hinter ihm der Vorgesetzte vor und fragt in strengem Ton: Wo waren Sie in den letzten 10 Tagen?
Ich: In USA!
Soldat: Nur in USA?
Ich : Ja, nur in USA!

Nun durfte ich doch weiter, mein Mann hinter mir bestätigte dann nur noch, dass er ebendort gewesen ist und wurde ohne weitere Diskussion weitergewunken. Ich habe mich ja schon dabei gesehen, unsere kompletten Reiseunterlagen bei der ANKUNFT auszupacken – das wäre jedenfalls eine Premiere gewesen.

Am Kofferband ging es anschließend sehr schnell, und alle unsere Koffer waren beim Umstieg mitgekommen. Am Ausgang in Wien wurden wir von unserer Tochter empfangen, die uns unsere Winterjacken mitgebracht hatte.

Nachmittags haben wir zur Sicherheit einen Corona-Test gemacht, der glücklicherweise negativ war. Auch ein weiterer Test nach ein paar Tagen war negativ.

Wir sind nun am Ende unserer Reise angekommen und es freut mich, dass einige von euch mitgekommen sind. Auch wenn diese Reise mitten in der Pandemie stattgefunden hat und manche Dinge ein wenig anders als sonst gelaufen sind, sind wir froh, dass wir den Urlaub antreten konnten und nach rund 2,5 Jahren endlich wieder nach Florida reisen konnten. Wir hatten das Glück, dass zu unserer Reisezeit im November 2021 die Inzidenz in Florida relativ niedrig war, während daheim bei uns die Inzidenz stark gestiegen ist und wir in Österreich sogar wieder Lockdown hatten.

Wir mussten pandemiebedingt zwei Reisen im Jahr 2020 stornieren und haben uns daheim immer nur ein wenig Auszeit genommen. Urlaub daheim ist leider nicht dasselbe wie eine Urlaubsreise, zumindest für uns nicht. Wir haben erst während und nach dem Urlaub begriffen, wie dringend wir den Ortswechsel gebraucht haben.

In diesem Sinne drücken wir allen, die ihren Urlaub noch vor sich haben, die Daumen, dass die geplanten Reisen auch stattfinden können. 🍀

Wir selbst fiebern im Moment schon unserer Reise nach Kalifornien entgegen, die in wenigen Wochen starten soll.
 

Pemimae

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Danke, dass du uns mitgenommen hast, auf Eure Reise nach Florida. Eure Art, die Zeit dort zu verbringen, gleicht unserer schon sehr. Deshalb hatte ich oft das Gefühl, mit dabei gewesen zu sein. Dein Gefühl bei der Fahrt über die Brücke am Abreisetag kann ich so gut nachvollziehen.

Wir fiebern ja unserem Urlaub nächste Woche entgegen und hoffen, dass unsere Tests am Sonntag die Reise auch erlauben.
 
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Wir fiebern ja unserem Urlaub nächste Woche entgegen und hoffen, dass unsere Tests am Sonntag die Reise auch erlauben.
Ich drücke dir die Daumen, dass eure Tests negativ sind. 🍀

Genau das ist im Moment meine größte Sorge vor der nächsten Reise. Mein Mann war im März positiv und ich habe mich bei ihm nicht angesteckt. Einerseits natürlich gut, auf der anderen Seite werde ich zunehmend unruhig, dass ich das Virus im falschen Moment bekommen könnte.
 

Pemimae

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Ich drücke dir die Daumen, dass eure Tests negativ sind. 🍀
Dankeschön :)
Dankeschön

Genau das ist im Moment meine größte Sorge vor der nächsten Reise. Mein Mann war im März positiv und ich habe mich bei ihm nicht angesteckt. Einerseits natürlich gut, auf der anderen Seite werde ich zunehmend unruhig, dass ich das Virus im falschen Moment bekommen könnte.

So geht es uns auch. Wir sind beide bisher verschont geblieben, versuchen auch seit ca. 2 Wochen jeden unnötigen Kontakt zu vermeiden, aber wir leben halt nicht auf einer einsamen Insel und es gibt viele Infektionen in unserem Umfeld derzeit 😨
😷
 
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