So wird es gerne verkauft
Du musst aber mit dem Vermieter im gleichen Wohnraum sein, also zB nur Zimmer mieten, dann ist es in Ordnung. Ein abgeschlossener Wohnraum ist nicht mehr legal.
Im Fall eines Reihenhauses wird es auch verhältnismäßig gut gehen - denn die Behörden arbeiten nach „Anzeigen/Meldungen“. Also nur, wenn der Verdacht besteht, dass Touristen kurzfristig wohnen.
Meist sind das die Nachbarn in einem Apartmenthaus, die sich zurecht von den ständig ein- und ausgehenden Touris gestört fühlen, oft wird auch angezeigt, weil jemand seine Wohnung gefördert anmietet und teuer weitervermietet... Und wieder andere machen es schon gewerbsmäßig, die haben gleich viele Wohnungen in einem Haus und sind damit sozusagen ein illegales B&B, sieht für den Touristen ja auch absolut gut aus, die wenigsten beschäftigen sich mit den Gesetzen einer Urlaubsdestination und verlassen sich auf die jeweilige Buchungsplattform.
Hintergrund des Gesetzes ist der Mangel an bezahlbarem Wohnraum, was ja verständlich ist. Es gibt New Yorker, die bei Freunden auf der Couch schlafen (im besten Fall) und ihre eigene Wohnung untervermieten um sich überhaupt das Leben leisten zu können.
Wenn man privat wohnen will, sollte man deshalb nach Jersey ausweichen oder ein Zimmer/mehrere Zimmer in einer Wohnung mieten, wo der Vermieter selbst drinnen wohnt. Das ist allerdings ja nicht so leicht festzustellen, manche schreiben das nur in ihre offizielle Beschreibung, damit es ihnen schwerer nachzuweisen ist.
Das offensive Ausheben von illegalen Vermietungen passiert auch erst seit einigen Jahren, davor wurden viele „Betriebe“ lange Zeit geduldet, zu Beginn der Kampagne wurden viele „Hostels“ und B&B geschlossen.
Dem Touristen passiert auch nichts, Geldstrafen bekommt nur der Vermieter. Das einzige Risiko ist, dass man plötzlich keine Unterkunft mehr hat. Soviel ich weiß, hat man zumindest bei Airbnb beste Chancen, sein Geld wiederzubekommen, wird bei booking usw. wohl auch so sein. Kurzfristig etwas zu finden, ist halt blöd - zB als Familie. Wenn man flexibler Einzelreisender ist, findet man bestimmt schneller einen Ersatz. Das Risiko muss man eben selbst einschätzen, genau wie bei anderen Dingen im Leben...
Ich zumindest hätte ein bezahlbares, bis Abends stornierbares Hotel als Backup, falls das Apartment kurzfristig ausfällt.