Ein Traum wird wahr – Neuseeland 26.02. - 26.03.2020

1.03. - Fahrt in die Südalpen - Teil 2
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Floridaperle

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1.03. - Fahrt in die Südalpen - Teil 2

Nun geht es weiter mit den Rundflug:

Nachdem wir den Hauptkamm überflogen hatten, bot sich dieses Bild:

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In der Mitte der Beginn des Franz Josef Glacier und im Hintergrund rechts der Waiho River, der das Gletscherwasser direkt in die Tasman Sea bringt. Vom Kamm bis zum Meer sind es ca. 30 km, auf diesem Stück gibt es Gletscher und einen Regenwald!

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Die beigen Flecken auf dem Eis sind übrigens Aschefelder. Die Asche ist während der Buschbrände in Australien 2019/2020, die 2000 km nach Neuseeland geweht. Es sah erschreckend aus.

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Aus dem Eisfeld entspringt der Fox Glacier, der über den Fox River ebenfalls die Tasman Sea erreicht.


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Hier sieht man noch einmal deutlich die Asche, die das Eis bedeckt.

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Nochmal ein Blick zur nahen Tasman Sea

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Ein erstes Panorama der höchsten Gipfel. Links Mount Tasman, 3498 m und somit der zweit höchste Berg, und rechts hinten der Aoraki/Mount Cook, 3724 m , der höchste Berg Neuseelands.


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Der Gipfel des Aoraki/Mt. Cook, wir sind nun wieder auf der östlichen Seite des Kamms.

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Der, mit 27 km der längste Gletscher in der Region, Tasman Glacier. Ein Bild weiter oben zeigte ich bereits im ersten Teil. Der Gletscher nimmt auf seinem Weg eine Menge Geröll mit.

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Das Ende des Gletschers mündet in den Lake Tasman und fließt über den Tasman River ab.

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Ein letzter Blick zurück auf den Aoraki/Mt.Cook vorn und in der Bildmitte den Mt. Tasman

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Näherer Blick auf die Gletscherzunge. Deutlich sieht man das Eis unter der schwarzen Schicht.

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Der Tasman River mündet in den Lake Pukaki. Vor etlichen Millionen Jahren reichte der Gletscher wohl bis ans Ende des Sees.


Nach diesem beeindruckenden Rundflug fahren wir zurück nach Tekapo und gehen essen. Wir merken, dass die neuseeländischen Restaurants schon früh schließen, es ist angeraten sich am Spätnachmittag ums Abendessen zu kümmern.

Im Dunkeln wollen wir noch Fotos des Sternenhimmels und vor allem der Milchstraße zu machen. Leider ist der Nachthimmel mit Wolken bedeckt und es gelingt uns nicht.
 

bakkitiger

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Willich
Das ist ja toll! Magst du vielleicht auch ein paar Impressionen einstellen? Mich würde es sehr interessieren, wieviel Zeit bei einer Reise per Schiff für das Land bleibt.

Das ist mir doch ein bisschen zu zeitintensiv im Moment. Ich hätte zwar von jedem Stopp eine Collage oder den Link zu unserem Fotobuch, aber das ist für einen Bericht dann doch etwas wenig.

LG Nicola
 
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Schade Nicola!

Auch mir fehlt oft die Muße mich ans Schreiben zu setzen. Daher werde ich auch eher einen Fotobericht erstellen.
 

Texelrita

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Gabi, danke für den Trip, das fehlt uns ja auch noch auf der to do und war im Gespräch, aber wer weiß, ob und wann das für uns dann noch mal gehen wird. Dafür reise ich um so lieber mit!
 
2.03. - Aoraki/Mount Cook Nationalpark
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2.03. - Aoraki/Mount Cook Nationalpark

Der Tag war für kleinere Wanderungen im Nationalpark geplant. Am Morgen war das Wetter trüb, es nieselte auch etwas. Die Fahrt von Tekapo zum Lake Pukaki dauerte nicht lange. Am Südufer des Sees machen wir einen kurzen Halt. In der Ferne erkennt man die Südalpen mit den beiden Hauptgipfeln.

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Wir fahren ca. 60 km am Ufer des Sees nach Norden zum Aoraki/Mount Cook Nationalpark.

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Im gleichnamigen Ort gibt es einige Unterkünfte und das Sir Edmund Hillary Alpine Centre. Edmund Hillary, der in Auckland geboren war, trainierte am Mount Cook für seine Besteigung des Mount Everest. Der Himmel klarte auf und so konnten wir unsere geplanten Spaziergänge durchführen.

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In der Bildmitte erkennt man den Ort

In der Nähe beginnt der Hooker Valley Track, der zum Hooker-Gletscher führt. Wir liefen diesen zur ersten Hängebrücke, mehr wollte ich meinem lädierten Knien nicht zu muten.

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Unterwegs der Mueller Glacier mit gleichnamigen See. Rechts im Tal liegt der Hooker Glacier.

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Mueller Lake, links hinten endet der Gletscher

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Das Seeende gezoomt. Hier sieht man die Gesteinsmassen, die der Gletscher hierher transportiert hat. Von den Felswänden fließt überall Schmelzwasser.

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Der Hooker River, grau fließt er aus dem See

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In den Wolken verbirgt sich der Aoraki/Mt. Cook, leider sahen wir ihn an diesem Tag nicht.

Anschließend gönnten wir uns im Old Mountaineer‘s Cafe einen Imbiss. Frisch gestärkt fuhren wir ins Tasman Valley. Dort liefen wir den Tasman Glacier View Track bis zum Ufer des Tasman Sees, den wir am Vortag bereits aus der Luft sahen.

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Lake Tasman

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Immense Geröllhalden, die nach dem Rückzug des Gletschers liegen bleiben. Auch hier versteckt sich der Gipfel in den Wolken.

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Auf dem Rückweg, auf der gleichen Straße wie morgens, zeigte sich der Lake Pukaki nochmal in seiner wunderbaren Färbung.

In Twizel bezogen wir unser Quartier für die Nacht. Ich gestehe, weitere Fotos gibt es nicht. Die weite Landschaft des Mackenzie-Beckens habe ich nicht weiter fotografiert.
Schaut euch einfach mal wieder den „Herrn der Ringe“ an, viele Szenen wurden in der Region gedreht. Ich hatte ständig das Gefühl, das gleich Orks die Hobbits über die gelben Hügel mit den großen Felsbrocken jagen.
 

Jessismama

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Wow Gabi, ich bin total geflasht. Wunderschöne Bilder. Danke fürs mitnehmen.

LG Nicola
 

Ele

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Nottuln
Ein Traum!

Freunde von mir waren etwa zur gleichen Zeit in Australien und Neuseeland unterwegs (und hatten dann das "Vergnügen" dort zu stranden und auf die Rückholflüge der Bundesregierung zu warten) und hatten im WhatsApp-Status auch immer diese traumhaften Fotos.

Aber so als Reisebericht ist das alles noch viel schöner :giggle:!
 
3.03. - Moeraki Beach und Dunedin
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03.03. - Moeraki Beach und Dunedin

Am Morgen erwartet uns sehr trübes Wetter. Wir folgen dem Waitaki Valley bis zum Pazifischen Ozean. Im Waitaki River vereinen sich die ganzen Flüsse, die aus den Gletschern entspringen. Unterwegs wird er gestaut.

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Aviemore Talsperre, die zweitgrößte des Landes

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Lake Aviemore

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Die typische Landschaft Neuseelands

Unser erstes Ziel an der Küste ist der Moeraki Boulders Beach. Es nieselt leicht und über dem Ozean liegt Nebel. Als eine der Hauptattraktionen der Südinsel ist der Strand auch bei diesem Wetter gut besucht.

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Die Kugeln sind schon groß, wenn sie am Strand komplett frei gelegt sind

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Unterwegs sehen wir einen Wegweiser mit dem Hinweis auf eine Scenic Route. Dem folgen wir doch gerne, über kleine Hügel führt die schmale Küstenstraße zum Puketeraki Lookout.

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Hier sind man gut die hügelige Landschaft, die sich bis zum Meer zieht.


Anschließend geht es nach Dunedin, der von schottischem Siedlern erbauten Stadt. Sie ist die zweitgrößte auf der Südinsel und Regierungssitz der Region Otago. Sie war einst die reichste Stadt des Landes, da in den Hügeln Otagos ab ca. 1860 der Goldrausch begann. 1869 wurde die University of Otago als erste Universität Neuseelands gegründet. Auch heute ist die Universität der größte Arbeitgeber in der Stadt.

Leider regnet es am Nachmittag und Abend richtig und wir beschränken uns auf einen kurzen Besuch in der City und besuchen natürlich die Baldwin Street, bis vor einigen Jahren noch die steilste Straße der Welt.

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Rechts das Gerichtsgebäude, hinten der Bahnhof

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St. Paul's Cathedral und das Rathaus

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4.03. - The Catlins
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4.03. - The Catlins

Geplant hatten wir, den Tag mit einer Fahrt auf die Otega Halbinsel zu beginnen. Da wir in den letzten 3 Tagen gemerkt hatten, dass die Fahrten auf neuseeländischen Straßen mit viel Zeit beanspruchen, entschieden wir uns dagegen.

Wir fuhren bei prächtigem Wetter nochmal am Bahnhof und der stillgelegten Schokoladenfabrik vorbei.
Cadbury Schokolade kannten wir schon aus Südafrika und sie ist wirklich lecker!

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Unser heutiges Ziel sind die Catlins, "ein Gebiet im Südosten der Südinsel Neuseelands zwischen Balclutha und Invercargill. Es streift die Grenze zwischen den Regionen Otago und Southland und umfasst auch den südlichsten Punkt der Südinsel, Slope Point. The Catlins sind ein zerklüftetes, sehr dünn besiedeltes Gebiet, das eine malerische Küstenlandschaft und dichten gemäßigten Regenwald besitzt. In beiden leben zahlreiche bedrohte Vogelarten. Die exponierte Lage der Catlins führt zu oft rauem Wetter und starker Brandung" (aus Wikipedia)

Die letzte Aussage können wir nicht unterschreiben. Wir hatten absolutes Glück mit dem Wetter. Zwar sehr windig, aber angenehme Temperaturen und oft strahlte die Sonne. Die Fahrt durch die Catlins dauerte sehr lange. Immer wieder mussten wir Stichstraßen fahren, auf denen wir dann komplett zurück mussten und es gab oft kilometerlange Schotterpisten. Wir waren wirklich bis zum späten Nachmittag unterwegs um die ca. 320 Kilometer zu bewältigen und uns unterwegs einige Punkte genauer anzusehen.

Unser erstes Ziel war das Nugget Point Lighthouse. Vom Parkplatz aus führte ein Weg direkt an der Steilküste entlang bis zur Landspitze.

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Dank des Zooms meiner Kamera konnten wir unten auf den Felsen eine Seelöwen-Kolonie erkennen.

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Auch unterhalb des Leuchtturms gab es Seelöwen.

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Auf der Rückfahrt entdeckten wir noch diesen Seelöwe am Strand von Kaka Point

Es ging weiter Richtung Purakaunui Falls, diese liegen im Regenwald. Eine Spaziergang führte uns hinunter zu den Wasserfällen.

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Nur wenige Kilometer weiter fuhren wir wieder durch die hügelige Küstenlandschaft und trafen auf diese Gesellen.

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Mal ein paar Impressionen von unterwegs

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Nächstes Ziel war der Petriefied Forest Curio Bay Nationalpark. Dort befindet sich eine Kolonie Gelbaugenpinguine, die sehr selten sind. Leider konnten wir diese nicht sehen. Laut Rangerin kommen sie erst in der Dämmerung aus dem Meer zurück.

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Eine weitere Besonderheit ist der versteinerte Wald aus der Jurazeit. Da gehörte Neuseeland noch zum Urkontinent Gondwana.
Ich hoffe die Stämme sind zu erkennen.

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Unser letztes Ziel ist der Slope Point, der südlichste Punkt Neuseelands. Er befindet sich auf Privatgrund und man läuft am Rand einer Weide bis zum Meer.

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Nach diesem Spaziergang fahren wir nach Invercargill, der größten Stadt des Southlands mit ca. 56.000 Einwohnern. Südlich des 46. Breitengrades gelegen, ist Invercargill die westlichste und südlichste Stadt Neuseelands.
 

marie-65

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Wahnsinn, diese Bilder! Ich habe mir fest vorgenommen, Neuseeland auch einmal im Leben zu besuchen. Da man dafür aber mehr als 2 Wochen zusammenhängenden Urlaub braucht, bleibt wohl nur abzuwarten, bis wir in Rente gehen-und das dauert schon noch bisschen...Aber so gut wie jedes deiner Fotos würde ich mir vergrößern und an die Wand hängen!

herzliche Grüße
marie65
 

Reisezottel

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Wunderschön, vielen Dank für den wunderbaren Reisebericht und die tollen Fotos!

Da hattet Ihr kurz vor Corona noch einen super Urlaub - kann man ja fast gratulieren!
 

Cawu

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Was für sensationelle Bilder liebe Gaby! Ich bin von dieser abwechslungsreichen Landschaft absolut begeistert! ? ? ?
 
5.03. - Auf in die Fiordlands
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5.03. - Auf in die Fiordlands

Am Morgen fahren wir nach Bluff, einem Ortsteil von Invercargill und damit auch der südlichste Punkt der Südinsel. Am Stirling Point steht mal wieder einer der beliebten Wegweiser.

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Außerdem findet sich hier eine große Skulptur, eine Ankerkette, die in die Meerenge der Foveaux Strait führt. Auf Stewart Island befindet sich in der Lee Bay das Gegenstück der Kette.

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Mehr sehenswürdiges findet sich in Bluff nicht. Es ist ein wichtiger Hafen und die Fähre nach Stewart Island legt hier ab. Gleich neben dem Wegweiser führt die große Ankerkette in die Meerenge der Foveaux Strait, um die Südinsel, auf Stewart Island festzuhalten. Das Kettenende befindet sich dort an der Lee Bay.
Auf einer Landzunge am Eingang des Naturhafens von Bluff, befindet sich eine der größten Aluminiumhütten der Welt. Es ist einer der größten Industriestandorte Neuseelands und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor des Landes. Die Aluminiumhütte als größter Energieverbraucher benötigt ein Drittel der Energie der Südinsel und 15 % der Energie Neuseelands.

Die Fahrt geht zurück nach Invercargill und von dort aus weiter auf der Küstenstraße. Erstes Ziel ist Howells Point mit seinem Lookout Point bei Riverton. Nach dem trüben Morgen zeigt sich die Sonne nun wieder.

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Die Weiterfahrt führt durch Weideland und es gibt immer wieder schöne Aussichten unterwegs. Der Wegweiser zum Gemstone Beach weckt unser Interesse und wir biegen ab.

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Eine beeindruckende Sandsteinküste mit kilometerlangem Strand erwartet uns.

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Ins Meer fließende Rinnsale zeichnen schöne Muster
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Ein letztes Mal halten wir noch an. McCracken's Rest lockt mit einem weiteren Wegweiser.

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Hier werfen wir einen letzten Blick auf das Meer. Unsere Weiterreise geht nach Norden in die Fiordlands.

Unterwegs machen wir eine Rast an der Clifden Suspension Brigde, einer Hängebrücke aus dem Jahr 1899. Sie überspannt den Waiau River.

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Am Nachmittag beziehen wir für die nächsten 3 Nächte unser Quartier in Te Anau, dem "Gateway to the Fiords". Ein beschaulicher Ort am Ufer des gleichnamigen Gletschersees, dem größten See der Südinsel und zweitgrößten Neuseelands. Te Anau ist der Ausgangspunkt für Ausflüge in die Fjorde(Sounds) in der Umgebung und bietet Outdoor-Aktivitäten aller Arten.
 
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ralli

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Hallo Gabi,

dein Bericht ist ja wirklich klasse :)

Neuseeland ist in die Reiseplanung für 2022 aufgenommen :)

Freue mich auf weitere tolle Bilder und Informationen.

Ralli
 

binebiene

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Ich möchte auch noch mit. Bisher habe ich es nur bis Australien zum Studium geschafft. Eigentlich war ein Abstecher geplant, aber eine überzeugte Queenslanderin meinte: "Was willste denn da, da regnet es nur".
Nun, dann verliebte sie sich in einen Kiwi und wohnt jetzt sehr überzeugt in Wellington.

Das mit der Asche ist ja schon krass. Fungiert die wenigstens als Decke und schützt den Gletscher vorm Schmelzen?

Wolltet ihr gar nicht auf die Pinguine warten? In Australien hab ich mir das mal angeschaut und es war wirklich ein Erlebnis. Die sind schon drollig!
 

Suse65

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Das sind ja tolle Aufnahmen. Mich würden an Neuseeland vor allem die Baumfarne reizen, aber dieser Gemstone Beach, das hat auch was, diese Weite.
 
6.03. - Tagestour in den Doubtful Sound
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Floridaperle

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6.03. - Tagestour in den Doubtful Sound

Bereits nachdem unsere Reiseroute im Dezember 2019 fertig geplant war, haben wir uns Tickets für einen Tagesausflug in den Doubtful Sound besorgt. Es darf täglich nur eine begrenzte Personenzahl an den Ausflügen teilnehmen. Der Fjord ist nicht mit an das öffentliche Straßensystem angebunden, ohne eine gebuchte Tour erreicht man ihn nicht.

Um 7.00 Uhr in der Frühe wurden wir von einem Reisebus am Hotel abgeholt und zusammen mit anderen die ca. 30 Kilometer nach Manapouri gebracht. Zuerst ging es per Schiff über den gleichnamigen See. Im Westarm des Sees am Wasserkraftwerk Manapouri endete die Überfahrt. Es handelt sich um das größte Wasserkraftwerk Neuseelands und liegt komplett in Höhlen. Über zwei 10 Kilometer lange Tunnel fließt das Wasser in einen Arm des Doubtful Sounds ab.

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Über die Wilmot Pass Straße, die während der Bauarbeiten über die Berge gebaut wurde, fuhren wir mit einem weiteren Reisebus zum Doubtful Sound.
Diese beschwerliche Anreise ist einer der Gründe, warum der Fjord noch immer sehr ursprünglich ist und nur wenige Besucher möglich sind.

Gegen 11 Uhr fuhren wir dann mit dem Schiff durch den Fjord hinaus bis zur Tasmanischen See (Tasman Sea). Anfangs war es noch etwas trüb und kalt, aber es wurde eine wunderschöne Zeit durch den „Sound of Silence“. Diese völlige Stille wurde uns unterwegs eindrücklich nahe gebracht.

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Auf diesem Schiff kann man zwei- oder dreitägige Minikreuzfahrten buchen, ein sehr exklusives Erlebnis

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Im engen Seitenarm geht es los

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beeindruckend sind die mit Regenwald bedeckten Berge, die uns den Tag über begleiten.

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Wasserfälle, die sich über die Kuppen hinab stürzen

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Voraus liegt die offene See

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Geschafft, die Tasman Sea

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Bewohnte Felsen

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Zum Glück hat die Kamera einen guten Zoom

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...und schon geht es wieder zurück

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Nochmal einer der Wasserfälle

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Busrückfahrt mit Stopp am Wilmot Pass, ein letzter Blick auf den Doubtful Sound.

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Rückfahrt über den Lake Manapouri, anschließend werden wir wieder an unserem Hotel abgesetzt.

Am Abend bummeln wir durch Te Anau und holen uns den Straßenbericht für den nächsten Tag in der Touristen-Information.
 

Schneewie

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Wenn ich Deine Bilder sehe, könnte ich mich mit NZ vielleicht anfreunden.


Die Bilder aus den Alpen sind ja klasse.
 

bawae

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Wunderwunderschön! Wenns nur nicht so weit weg wäre....war 1995 fünf Wochen in Australien, das weiteste was ich bisher geschafft hab-hach hab jetzt Fernweh *schnief* danke für die tollen Bilder! LG Barbara
 
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