Falling leaves, covered bridges, waterfalls - our trip through New England

[Texelrita]

Steffi, sorry aber ich wollte diesen schönen Reisebericht auf keinen Fall mal so zwischendurch in der Pause oder auf Dienstreisen lesen.....aber jetzt und heute habe ich es genossen. Wunderschön geschrieben und garniert mit so tollen Fotos, die Farben, die Bridges und der Himmel. - Ich könnte mich sofort auf den Weg machen.

Heinz und ich haben glaub ich ´92 eine ähnliche Indian Summer Tour gemacht und ich spüre jetzt noch diese warme Herbstluft wenn die Sonne rauskommt und die Landschaft ist einfach wunderschön. Danke für das herauskramen meiner Erinnerungen und ich freu mich über noch viel mehr von diesem Bericht.

 

[Hemmi]

Das Bild von der Elm Groove Garm finde ich auch ohne Sonnenschein sensationell. Und auch sonst, wunderschöne Eindrücke von eurer tollen Reise! DieBilder der Harvard Uni finde ich auch sehr sehenswert. Alles in allem ein klasse Bericht mit super tollen Bilder . Vielen Dank dafür!

Liebe Grüße und ein schönes WE!
Carmen

War Yale, nicht Harvard . Der Bericht geht gleich noch weiter, jetzt kommt noch ein bisschen New York

Was habt Ihr für eine tolle Rundreise gemacht?!

Die Middle Bridge gefällt mir ausgesprochen gut mit dem Sidewalk dran, obwohl sie gar nicht so alt ist. Und die Andere hat ein lustiges Schild; mit dem fallenden Regen vor dem Rot sieht sie nicht minder gut aus.

Ich finde das Foto von der Elm Groove Farm einfach nur WOW! Es schreit nach Kalender-Cover.
Ich bezweifle, dass die Farm im Sonnenschein besser ausgesehen hätte, die Kontraste kommen so vermutlich viel besser zur Geltung.

Wie cool sind denn die alten Geräte in Louis' Lunch!
Und dann noch dieser Show-Friedhof - der Hammer!

Auf dem Yale-Campus und in New Haven kommt man sich fast wie in England vor. Ich staune mal wieder über die frühere, verschnörkelte Baukunst und die besonderen Fenster. Was müssen das nur für Künstler gewesen sein, die solche Fassaden ausgeführt haben!

Vielen Dank für die vielen schönen Eindrücke. Und jetzt auch noch 4 Tage New York... :-D

LG,
Topefa

Yale und New Haven sind sehr britisch, hat mir super gefallen. Auf Louis Lunch sind wir wirklich durch reinen Zufall gestossen, ich glaube 1 Woche vorher kam ein Bericht auf Pro 7. Und ich weiß gar nicht mehr, wieviel Reiseberichte, Vlogs und Reisevideos wir geschaut haben. Aber es hat sich gelohnt, die Rundreise hat 100% gepasst.

Steffi, sorry aber ich wollte diesen schönen Reisebericht auf keinen Fall mal so zwischendurch in der Pause oder auf Dienstreisen lesen.....aber jetzt und heute habe ich es genossen. Wunderschön geschrieben und garniert mit so tollen Fotos, die Farben, die Bridges und der Himmel. - Ich könnte mich sofort auf den Weg machen.

Heinz und ich haben glaub ich ´92 eine ähnliche Indian Summer Tour gemacht und ich spüre jetzt noch diese warme Herbstluft wenn die Sonne rauskommt und die Landschaft ist einfach wunderschön. Danke für das herauskramen meiner Erinnerungen und ich freu mich über noch viel mehr von diesem Bericht.

Wir würden sofort ohne zu Zögern wieder nach New England reisen, die Ecke hat uns total begeistert. Es war einfach traumhaft, super, wunderschön....

 

[Hemmi]

29.09 New York is calling, we are coming!

Nun schließt sich der Kreis so langsam wieder, wir fahren heute zurück nach New York zum JFK Flughafen und geben unseren Mietwagen wieder ab. Ab hier geht es nun per Metro weiter.

Frühstück hätte es gegen Aufpreis von rund 12$/Person im Hotel gegeben, wir entschieden uns aber für die billigere Variante beim Dunkin ums Eck an der Tanke. Dort konnte man sich zwar nirgends hinsitzen, also haben wir Donuts und Kaffee/Tee eingepackt, an der Rezeption vorbeigeschmuggelt und dann auf dem Zimmer gefrühstückt. Dann packten wir die Koffer so um, dass auch ich meinen über eventuelle Treppen schleppen konnte und fuhren los Richtung New York. Wir entschieden uns für einen Highway, auf dem keine Lastwagen fahren durften, das war sehr angenehm. Ich meine, das war der Highway 15, wenn ich es noch recht in Erinnerung hatte. Auf diesem Highway stehen eine Menge von recht niedrigen Brücken, das wird der Grund für das Trucks Verbot sein. Kurz vor New York knüllte es sich ein bisschen, war aber durchaus im Rahmen. Zur Mietwagenabgabestation haben wir ohne Probleme gefunden, Mietwagenabgabe hat gerade mal 5 min gedauert, alles easy. Rechnung kurz kontrolliert - passt! Insgesamt hat uns der Mietwagen nun rund 564 E für diese 13 Tage gekostet, das ist absolut OK.

Nun ging es via Subway/AirTrain weiter. Es gab eine kleinere Diskussion mit dem Fahrkartenautomaten, da man ja zum Verlassen der Airtrain Station nun ein Ticket lösen muss. Wir waren eigentlich der Ansicht, dass man hier dann auch gleich das 7-Day Ticket für die Metro lösen kann, aber das ist nicht der Fall. Trotz mehrfachen vor-und-zurück Blättern in den Masken haben wir nur Air Train Tickets oder Metrokarten mit Aufladebetrag gefunden. Also Airtrain Ticket + ein Einzelticket für die Metro + 1$ Gebühr für die Metrokarte. Das ist echt ein bisschen doof gelöst.
Gleich beim Aussteigen an unserer Station in New York lösten wir dann das 7-Day Ticket und durften nochmal die Gebühr von 1$ pro Karte zahlen. Außerdem hat der Automat seltsamerweise die Santander Visa 1Plus Karte verweigert. Es wurde nach einem Zip Code gefragt und sowohl Beverly Hills 90210 wie auch die heimische wurden nicht angenommen (also so wie bei manchen Tanken). Die Amex wurde anstandslos akzeptiert, obwohl das ja die kostenlose von PayBack ist.

Dummerweise war die Station direkt vor unserem Hotel am Wochenende gesperrt, so mussten wir eine andere wählen und rund 10 min vollgepackt bis zum Hotel laufen. War auch noch im Rahmen, aber länger hätte es nicht sein dürfen, denn New York begrüsste uns mit warmen 25 C!

Aber… unser Zimmer war bereits fertig und so konnten wir gleich wieder los - Richtung Rockefeller Center. Vorher mussten wir aber zuerst den Ausblick von der Dachterrasse testen - jau, kann sich sehen lassen!

Wir waren nun inzwischen schon das 3. Mal in New York, ich sogar schon das 4. Mal. Somit hatten wir natürlich auch schon einige Sachen gesehen und hatten uns für diesen Trip vorgenommen, zuerst nur die Dinge zu machen, die wir noch nie gemacht hatten – mit kleinen Ausnahmen wie zum Beispiel das Top of the Rock. Ein Aussichtspunkt musste sein und da haben wir uns gegen Empire und OTC entschieden, auf dem Top hatte es uns am Besten gefallen.

Mit der Metro braucht man gerade mal circa 15 min und dann ist man schon am Rockefeller Center (ich glaube, es sind nur 2 oder 3 Stationen dazwischen, ging also wirklich ratzfatz)
Im Rockefeller Center haben wir dieses Mal auch ohne Probleme den Top of the Rock Schalter gefunden um unsere Voucher in richtige Tickets umzuwandeln - Timeslot 17:00 Uhr am selben Tag. Nun hatten wir noch rund 3h Zeit, also schlenderten wir ein wenig den Bereich rund um das Rockefeller Center ab.

Am Trump Tower war ein Typ mit Trump Maske, ein Gegner von Trump und ein Fan von Trump und diverse bis an die Zähne bewaffnete Polizisten unterwegs. Im Gebäude selbst erfolgt eine Taschenkontrolle, man geht ja auf Nummer sicher. Es ist ziemlich protzig (wen wunderts), alles mit dunklem Marmor und Gold, aber die Toiletten sehen aus wie alle anderen auch - da ist dann nichts Besonderes.

Am Apple Store, der erst vor kurzem wiedereröffnet hatte, war eine mega Schlange - 3 Reihen! Wir dachten zuerst, dass dies die Warteschlange wäre, das war aber nur die Schlange für diejenigen, die sich ihr neues Phone holen wollten – zwei Wochen vorher war ja der große Launch der i-Phone 11 Modelle. Normale Besucher konnten gleich rein, wir daher auch. Im Store selbst war die Hölle los, Hunderte von Menschen tummelten sich hier. Nach dem Apple Store haben wir noch kurz das Plaza Hotel abgelichtet und machten uns dann so langsam schon wieder auf den Rückweg zum Rockefeller Center. Wenn ich es noch recht weiß, haben wir bei Five Guys kurz noch einen Burger eingeworfen, denn die Zeit auf dem Top of the Rock konnte ja lang werden.

Wir waren sehr schnell oben und es war am Anfang auch noch relativ wenig los - am Anfang wohlgemerkt. Das änderte sich dann aber und zum richtigen Sonnenuntergang um halb sieben standen die Leute dann in 3 Reihen vor dem Geländer. Sehr interessant zu beobachten waren die vielen Influenzer und Instajünger, die in zig verschiedenen Posen sich vor dem Empire als Hintergrund ablichten ließen. Wir standen rund 2h mehr oder weniger an derselben Stelle auf der obersten Plattform und schossen natürlich tausende von Fotos

Die Bilder sind alle mit dem i-Phone X gemacht, bei den Nachtbildern sieht man es nun natürlich schon ein bisschen. Insgesamt bin ich als Hobby Knipserin absolut damit zufrieden.

Im Vergleich zum Jahr 2016 gestaltete sich dieses Mal auch der Rückweg problemlos, damals dauerte dieser ewig. Da wir auch recht groggy waren, die Füße inzwischen schmerzten, machten wir uns auf den Heimweg und chillten noch etwas auf der Dachterrasse unseres Hotels herum.

Laufstrecke: 11,1 km

 

[Cawu]

War Yale, nicht Harvard . Der Bericht geht gleich noch weiter, jetzt kommt noch ein bisschen New York....

Guten Morgen,
stimmt, meinte ich doch auch ?.

Klasse Bilder von NYC und vom TotR, könnte gleich wieder buchen wenn ich das so sehe. :-D

 

[topefa]

Tolle und "günstige" Hotelwahl in Long Island mit normal großen Zimmern, dazu diese coole Dachterrasse mit der herrlichen Aussicht! Schöne Eindrücke von Eurem ersten Tag in NY auf dieser Reise.

 

[Hemmi]

Guten Morgen,
stimmt, meinte ich doch auch ?.

Klasse Bilder von NYC und vom TotR, könnte gleich wieder buchen wenn ich das so sehe. :-D

Ich auch :-D

Tolle und "günstige" Hotelwahl in Long Island mit normal großen Zimmern, dazu diese coole Dachterrasse mit der herrlichen Aussicht! Schöne Eindrücke von Eurem ersten Tag in NY auf dieser Reise.

Das Hotel war richtig, richtig gut! Und noch dazu preislich wirklich absolut im Rahmen.

 

[Hemmi]

30.09 Biking and Cruising - a perfect day in New York

Unser Zimmer geht nach hinten heraus, so war es für New York Verhältnisse relativ ruhig. Das Zimmer selber ist wirklich sehr schön:

Laminat oder Parkettboden + Fliesen, genügend Ablageflächen und Steckdosen, genügend Platz um die Koffer abzulegen, schönes Badezimmer mit großer Dusche (Schiebetüre!) - gefällt uns wirklich sehr gut.
Die Dusche selber war die beste, die wir jemals auf irgendeiner USA Reise hatten: ein mega kräftiger Strahl, besser sogar wie bei uns zu Hause. Dazu noch Spender für Shampoo, Duschgel und Conditioner, eine Schiebetüre und außerdem war sie noch relativ groß - ich schätze so 1.50 x 0,80. Die Dachterrasse ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber immer noch schön. Es sind auch Tische und Sitzgelegenheiten vorhanden, man kann also auch dort oben frühstücken. Das Frühstück selbst war OK, da hatten wir schon bessere. Es fehlten die Süßteile wie Muffins oder Donuts, es gab leider nur 2 sehr ähnliche Sorten von Flakes und nur Rührei, Würstchen und Bacon - keine Waffeln oder Pancakes. Allerdings wurde auf richtigen Geschirr serviert, das ist nun wahrlich eine Seltenheit bei Hotels und Motels in den USA.

Heute stand Radfahren im Central Park auf dem Programm. Bereits von zu Hause aus hatten wir über GetYourGuide einen Ganztagespass gebucht, da dieser billiger war als 2h und wir somit auch keinerlei Zeitdruck hatten. Die Ausleihstation befand sich am Südwest Zipfel des Central Parks und somit waren wir auch relativ schnell im Park. In diesem gibt es ein Einbahnstrassensystem, man kann also nur in einer Richtung den Park durchfahren. In den Innenbereichen ist Radfahren verboten, hier ist Schieben angesagt. Da haben wir dann oft ein bisschen gemogelt und das Fahrrad als Roller benutzt. Dank Fahrrad kamen wir nun tatsächlich auch in die hintersten Ecken des Central Parkes, zu Fuß hätten wir das nie geschafft. 2016 war auf Höhe des Metropolitan Museum dann Schluss, da wollten die Füße nicht mehr.

Die Fahrräder waren auch durchaus in Ordnung, 21 Gang Schaltung, bequeme Sättel - hat also alles gepasst. Wir sind dann gemütlich durch den ganzen Park geradelt, haben an allen Highlightes angehalten und uns am Schluss noch etwas auf die große Wiese gelegt. Insgesamt waren wir fast 4 h per Rad unterwegs. Es war auch eine Menge los, schließlich war Sonntag. Vor allem im vorderen Teil des Parkes musste man als Radler echt aufpassen, dass man nicht über den Haufen gefahren wurde oder unter die Hufe kam. Und nicht zu vergessen die Mengen an Jogger!

Das Wetter war am Anfang etwas bedeckt und schwül, änderte sich aber im Laufe des Vormittages zu strahlendem Sonnenschein. Daher beschlossen wir, doch gleich noch eine Hudson River Bootsfahrt anzuschließen. Kurz über das Handy bei GetYourGuide gebucht und dann machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Pier 83. Dabei durchquerten wir Hells Kitchen und das hat uns auch ganz gut gefallen - hier waren wir auch tatsächlich noch nie. Zum Essen gab es Pizza Slices bei 1$ Pizza und die waren richtig gut! Das war aber auch der einzige 1$ Pizzaladen, der uns so untergekommen ist.

Am Pier 84 konnten wir noch die Interrapid bewundern, die ist so groß, dass ich die nur mit der Panoramafunktion als Ganzes aufs Bild bannen konnte. Wir konnten schon gute 20 min vorher an Bord und sicherten uns in der letzten Reihe an der Seite gleich 2 Plätze.

Um es vorweg zu sagen: die Bootsfahrt war einsame Spitze! Wir kamen aus dem Fotografieren gar nicht mehr heraus, die verschiedenen Blickwinkel auf die Silhouette von New York waren einfach einmalig. An der Freiheitsstatue kamen wir viel näher vorbei als mit der kostenlosen Staten Island Fähre, wir sind insgesamt unter 3 Brücken durchgefahren, bevor wir auf Höhe des UNO Gebäudes wieder umdrehten und die ganze Strecke wieder retour sind - Dauer rund 1.5 h. Diese knapp 36 € haben sich zu 100% gelohnt!

Gegen 17:00 waren wir dann wieder zurück und sind dann über den Times Square, auf dem natürlich wieder die Hölle los war, wieder retour nach Hause gefahren. Wir waren schon recht platt, irgendwie sind auch wieder fast 14 km Laufstrecke zusammengekommen, das läppert sich so.

Fürs Abendessen haben wir uns ein Lokal ums Eck ausgesucht - das John Browns Steakhouse. Es gibt nicht so viele verschiedene Gerichte, man muss es sich an der Kasse schon aussuchen und gleich bezahlen und wird dann auch per Namen aufgerufen. Serviert auf Papptellern (nun ja..) aber geschmeckt hat es prima. Wir hatten beide Pulled Pork mit Fries, war sehr lecker. Das Lokal hat einen sehr netten Innenhof, in dem man sich dann auch zum Essen hinsetzen kann und preislich war es echt OK.

PS: Kleiner Kommentar zu freien Toiletten in NY: Im Guggenheim Museum hat das leider nicht geklappt. Die Toiletten sind im Innenraum, da kommt man leider nur mit einem Ticket hin...

 

[Cawu]

Fantastische Bilder!
Vom Central Park mit Bethesda Fountain und Terrace, der Skyline von Manhattan und der Freiheitsstatue mit Segelschiff - richtig toll! Die Bootstour habe ich mir mal für nächstes Mal vorgemerkt. Danke für den Tipp!

LG, Carmen

 

[semmel]

Ich glaub da waren wir in der gleichen Pizzeria . $1, wir haben allerdings eine große genommen. Jedenfalls war sie sehr gut.

 

[Hemmi]

Fantastische Bilder!
Vom Central Park mit Bethesda Fountain und Terrace, der Skyline von Manhattan und der Freiheitsstatue mit Segelschiff - richtig toll! Die Bootstour habe ich mir mal für nächstes Mal vorgemerkt. Danke für den Tipp!

LG, Carmen

Die Bootstour hat von uns die Note 1+ bekommen. Es gibt ja auch noch längere, aber die 1.5 h waren genau richtig und auch die Route hat zu 100% gepasst.

Ich glaub da waren wir in der gleichen Pizzeria . $1, wir haben allerdings eine große genommen. Jedenfalls war sie sehr gut.

Das ist ja nett :-D. Die Pizza war wirklich super und das war - soweit ich mich erinnere - auch unser günstigstes Essen in NY: mit Getränk und 2 Slices um die 5$

 

[Hemmi]

01.10. The Vessel, Highline Park and Coney Island

Die Nacht war etwas unruhig, da irgendwelche Gäste um 3 Uhr nachts eine Party auf dem Flur veranstaltet hatten. Der Flur ist auch ohne Teppichboden, nur mit einem Läufer versehen, daher hörte man die Absätze natürlich auch relativ gut klappern. Außerdem ein Türengeklapper und Geschrei, ich war echt kurz davor, einen Brüller loszulassen. Aufgrund der Sprachbarriere (fluchen und schimpfen kann ich nicht so gut auf Englisch) habe ich es dann aber gelassen. Und irgendwann hatte dann auch der letzte kapiert, dass man nach dem Einstecken der Karte in den Türslot ein kleines bisschen warten musste, bis die Türklinke zum Drücken frei war….

Heute hatten wir um 10:00 Uhr einen Timeslot für „The Vessel“. Warum morgens? Ganz einfach, wir hatten sowohl am Montag, wie auch am Dienstag uns für die Waitliste von der Jimmy Fallon Late Night Show eingetragen und hofften natürlich, dass wir für einen dieser Tage auch 2 Tickets bekommen würden. War aber leider nicht der Fall, Jimmy wollte uns nicht - sehr schade. Daher morgens auf die Vessel, sonst hätten wir natürlich einen Termin zum Sonnenuntergang gewählt.
Beim Ausgang der Subway Station durften wir noch eine ewig lange Rolltreppe fahren, irgendwo habe ich gelesen, dass es die längste von NY sei:

Und da war sie nun, "The Vessel".
Das Teil sieht ja aus wie eine überdimensionierte Bienenwabe und wirkt aber zwischen den Hochhäusern des Hudson Yards doch recht mini und verloren. Ich hatte sie mir viel viel größer vorgestellt und war schon erstaunt, als ich sie auf der Bootsfahrt am Ufer erkannt hatte. Die Architektur ist aber recht beeindruckend und wir haben uns doch rund 1.5 h dort aufgehalten.

Anschließend sind wir ganz gemütlich den Highline Park Richtung Süden geschlendert, haben einen kurzen Abstecher durch den Chelsea Market und anschließend noch einen Spaziergang durch Greenwich Village gemacht. Mittagessen gab es aufgrund einer YouTube Empfehlung eines NewYork Bloggers bei „Bleekers Street Pizza“ - die war auch mega lecker. Eigentlich hätte der Nachtisch bei einer weiteren Empfehlung dieses YouTubers stattfinden sollen, aber leider hatte dieser Laden „Milk & Cookies Bakery“ inzwischen wohl dichtgemacht.

Hier noch ein paar weitere Eindrücke, sorry für die Bilderflut. Ich konnte mich nicht entscheiden...

Am Haus aus der Serie „Friends“ sind wir auch noch vorbei gekommen - es musste natürlich fotografiert werden, läuft bei uns zu Hause schließlich fast in Dauerschleife, da es die Lieblingsserie unserer Tochter ist (mit „How I met your mother“). Das Bild ging dann auch gleich per WhatsApp durch den Äther nach Hause.

Ende dieses Spazierganges war der Washington Square Park, auch sehr schön und sehr trubelig. Ein Foto ohne Instajünger mit Springbrunnen und Arch zu bekommen war fast nicht möglich, auch die chinesischen Reisegruppen machten es einem extrem schwer.

Nun wollten wir noch zu Coney Island, das hatten wir 2016 auch nicht geschafft. Laut Metroplan befand sich gleich um die Ecke eine Station mit der Linie F, die uns eigentlich direkt zu Coney Island hätte bringen sollen. Die Betonung liegt auf „eigentlich“….aber an diesem Tag (oder Woche) endete die Linie aufgrund von Bauarbeiten bereits 3 Stationen vorher - definitiv zu weit, um den Rest zu laufen. Also steuerten wir die gleiche Haltestelle der Linie N an, ein Fußweg von rund 15 min.
Hier war übrigens eines der wenigen Häuser, das wenigstens Ansatzweise auf Halloween geschmückt war, wenn auch nur die eine Haushälfte.

Endlich an der nächsten Station angekommen, stand doch hier nun der Hinweis, dass diese nun auch wieder nicht an den Strand fährt, man muss erst wieder 3 Stationen zurückfahren und dort dann in die D Linie umsteigen und dann ist man am Ziel. So dauerte unsere Odyssee rund 1.5 h und in der Zwischenzeit hatte es sich hier auf Coney Island doch recht zugezogen und es ging ein kräftiger und kalter Wind. Ich (bekennende Frostbeule) war froh, dass ich sowohl eine Sweatshirtjacke und meine Windjacke dabei hatte, Mann hatte nur eine und fror daher auch. Es war jetzt aber auch nicht unbedingt das Wetter, das einen zu einem längeren Aufenthalt eingeladen hat. Somit haben wir uns dann nur bei Nathan’s einen Hotdog und sehr leckere frittierte Shrimps geholt und sind ein bisschen auf dem Boardwalk geschlendert.

Hot Dog bei Nathan’s stand auch auf unserer To-Do Liste, das hatten wir bei unseren bisherigen Besuchen nie geschafft und ich muss sagen, er war ganz OK. Auf Achterbahn und Co hatten wir keine Lust, wir haben nur ein bisschen zugeguckt, außerdem war das Ticketsystem auch irgendwie nicht ganz klar zu durchschauen. Da uns nach rund 1h dann doch recht kalt war, gab es beim Dunken in der Subway Station dann noch einen heißen Kaffee/Tee zum Aufwärmen.

Die F-Linie tat uns Gott sei Dank dieses Mal nun den Gefallen und fuhr tatsächlich bis zu unserem Hotel durch und somit waren wir dann gegen 19:00 Uhr wieder am Hotel. Abendessen? Lasst mich mal überlegen… ich glaube, da haben wir nur gegenüber schnell ein Pizzaslice verdrückt. Pizza und Burger waren eh unsere Hauptnahrungsmittel in New York, da musste man auch nie lange suchen und fand irgendeinen Laden oder Stand – geschmeckt haben alle!

Laufstrecke: 14,7 km

 

[Kati08]

So ein toller Reisebeicht und die tollen Fotos runden die Sache ab
Neu England steht bei mir auch noch auf der Wunschliste.

 

[topefa]

Hallo Steffi!

Ich bin hin und weg von diesen beiden Tagen! So viele schöne und kontrastreiche Fotos, tolle Unternehmungen, geniale Ausblicke, auch in die Häuserschluchten und Wohnviertel (das Segelschiff vor der Liberty und die Skylines vom Wasser sind einfach nur WOW), und interessante neue Ecken und Tipps, wie diese Bootsfahrt.
Hell's Kitchen kannte ich als neues hippes Viertel tatsächlich noch nicht, beim Googeln fand ich gleich ne schöne Seite dazu - wäre für mich definitiv auch ein Ziel. In den 90-ern fand ich z.B. Soho interessant, waren da am Abend auch in einer Musikkneipe.
@ Manoli
Da gibt es auch eine "kulinarische Hell's Kitchen Tour".

Wenn ich nochmal nach NY ginge, müsste da 1 Woche auf jeden Fall drin sein! SergeantHobbs war sogar einmal länger da, wenn ich mich recht entsinne! Ich kriege grad so richtig Lust, obwohl ich doch eher Chicago unter die Lupe nehmen wollte, bevor ich ein zweites Mal nach NYC gehe...

Vielen Dank für diese vielen tollen Eindrücke!

LG,
Topefa

 

[Floridalady128]

So interessanter Bericht mit tollen Bildern.

 

[Hemmi]

So ein toller Reisebeicht und die tollen Fotos runden die Sache ab
Neu England steht bei mir auch noch auf der Wunschliste.

Vielen Dank für das Lob. New England kann ich nur empfehlen!

Hallo Steffi!

Ich bin hin und weg von diesen beiden Tagen! So viele schöne und kontrastreiche Fotos, tolle Unternehmungen, geniale Ausblicke, auch in die Häuserschluchten und Wohnviertel (das Segelschiff vor der Liberty und die Skylines vom Wasser sind einfach nur WOW), und interessante neue Ecken und Tipps, wie diese Bootsfahrt.
Hell's Kitchen kannte ich als neues hippes Viertel tatsächlich noch nicht, beim Googeln fand ich gleich ne schöne Seite dazu - wäre für mich definitiv auch ein Ziel. In den 90-ern fand ich z.B. Soho interessant, waren da am Abend auch in einer Musikkneipe.
@ Manoli
Da gibt es auch eine "kulinarische Hell's Kitchen Tour".

Wenn ich nochmal nach NY ginge, müsste da 1 Woche auf jeden Fall drin sein! SergeantHobbs war sogar einmal länger da, wenn ich mich recht entsinne! Ich kriege grad so richtig Lust, obwohl ich doch eher Chicago unter die Lupe nehmen wollte, bevor ich ein zweites Mal nach NYC gehe...

Vielen Dank für diese vielen tollen Eindrücke!

LG,
Topefa

Vielen lieben Dank für deine netten Kommentare. Hells Kitchen hatten wir irgendwie nie auf dem Radar (liegt zu weit westlich..) aber es ist wirklich schön dort. Ich denke, eine Woche ist genau richtig, da hat man dann alles gesehen ohne in Stress zu geraten. Dadurch, dass wir ja schon ein paar Mal waren, hatten wir uns auch nur die Sachen vorgenommen, zu denen es bisher nie gereicht hatte.

So interessanter Bericht mit tollen Bildern.

Danke schön

 

[Hemmi]

02.10 A walk over the bridge

02.10. A walk over the bridge


Leider bietet das Hotel in Sachen Frühstück keinerlei Abwechslung, das ist aber auch so ziemlich der einzige Minuspunkt. Wir kennen es von vielen Hotels, bei dem die warmen Speisen sich etwas abwechseln, hier gab es jeden Morgen exakt das Gleiche: Rührei, Bacon und Würstchen.

Wir frühstückten gemütlich und machten uns dann zu Fuß Richtung Gantry Plaza State Park auf. Diesen Park wollten wir auch schon 2016 aufsuchen, hat aber nicht geklappt.
Ein Fußmarsch von rund 15 min und dann hatten wir unser erstes Ziel erreicht - ein wirklich sehr schön angelegter Park, direkt am Ufer des East Rivers. Sehr viele Sitzgelegenheiten, tolle Aussicht auf die Skyline und bestimmt zum Sonnenaufgang oder auch Sonnenuntergang super.Blöderweise war direkt vor dem Pepsi Schild ein Bauwagenfahrzeug mit einem großen Kran aufgebaut, die Bauarbeiter hatten wohl das „e“ auf dem Schild ausgetauscht oder wollten sie es noch machen, im Moment war auf jeden Fall gerade Frühstückspause angesagt. Das war auch so ein Problem: wenn gerade kein Influencer im Bild rumstand, dann war es ein Kran oder eine Baustelle oder ähnliches, das einem das Foto verschandelte. Ich hatte sowieso den Eindruck, dass in New York gerade wahnsinnig viel gebaut wird - an Häusern und Straßen.

Im Park war um diese Uhrzeit überhaupt nichts los, es war noch eine Krabbelgruppe unterwegs, die Mütter versorgten uns also mit Live Musik via Gitarrenspiel.

Nach dem Gantry suchten wir eine Subway Station auf, die uns direkt zur Grand Central Station brachte. Einfach ein wunderschöner Bahnhof!

Von dort aus sind wir bis zum Flat Iron Building gelaufen und haben uns dort bei Shack Shake eine Vanilla Milch Shake gegönnt - mega lecker! Das Flat Iron war leider zum Teil eingerüstet, macht sich nicht so gut auf Fotos, kann man aber auch nicht ändern - Pech gehabt. Das Teil ist sowieso nicht so ganz einfach zu fotografieren da die meiste Zeit des Tages die Sonne direkt dahinter
vorbei läuft. Hier hatte ich auch eine Begegnung der 3. Art:
Eine junge Dame kam auf mich zu und fragt mich, ob ich von ihr ein Foto vor dem Flat Iron machen könnte. Klar, kein Problem, das wird man ja ständig gefragt. Neu war jedoch, dass diese Dame sich nun noch schnell umzog: Aus einer Tasche wurde ein goldenes Jäckchen gekramt und dann stellte sie sich in Pose. Mein Mann grinste sich schon einen…. Und tatsächlich wurde doch am ersten Bild
rumgemäkelt: ich hätte zuviel Beine von ihr drauf, bitte schön doch nur bis zur Hüfte! Also machte ich dann brav noch einmal ein Bild und das wurde dann für gut empfunden. Danach kam das goldene Jäckchen wieder in die Tasche und die Dame zog weiter.

Noch etwas im Madison Square Garden gechillt mit People Watching ...

Von dort aus sind wir nun mit der Subway in Richtung Civil Court Gebäude gefahren. Keine Ahnung, ob da heute ein wichtiger Fall auf dem Programm stand, auf jeden Fall waren einige Fernsehteams live vor Ort und berichteten.
Die USA Fahnen waren übrigens auch alle auf Halbmast, wir haben die Ursache aber nicht herausbekommen.

So und nun hieß es, sich der Völkerwanderung über die Brooklyn Bridge anzuschließen. Mein Gott, war hier was los, wobei uns der Großteil der Leute entgegenkam. Es war echt schwierig ein Foto zu bekommen, bei dem nicht nur Menschen drauf waren. Heftig sind die Radfahrer, eigentlich ein Wunder, dass das noch so erlaubt ist, bei dem Tempo, das die manchmal draufhaben.
Dauerklingeln und dann in einem Affenzahn ab durch die Menge – OK, schon auf ihrer Spur, aber es ist ja klar, dass bei dem Andrang, der auf der Brücke herscht, auch Personen im Weg stehen können (die gerade mit ihrem Handy beschäftigt sind und Selfies machen.

Da wir vor 2 Jahren den Sonnenuntergang im Brooklyn Bridge Park erlebt hatten, wollten ihn wir dieses Mal auf der anderen Seite genießen - am Old Pier 1. Wir fanden auch den richtigen Weg von der Brücke herunter und standen dann kurze Zeit später, so gegen halb sechs am richtigen Fleck. Ein paar Fotografen hatten schon Stellung bezogen, aber wir fanden noch ein gutes Plätzchen. Es gab dieses Mal auch einen schönen Sonnenuntergang (der auf dem Top of the Rock war ja leider nicht so dolle) und somit hatten wir echt schöne Fotos im Kasten. Ich hatte ja nur mein i-Phone dabei und kein Stativ, also musste ich mir etwas einfallen lassen, damit ich dieses bescheidene Video drehen konnte. Handy auf Selfiestab, Selfiestab im Rucksack verankert, Rucksack zwischen den Felsen sicher gestellt und tapfer die ganze Zeit bewacht, damit auch ja niemand aus Versehen daran stößt.

Anschließend wollten wir eigentlich bei Grimaldis eine Pizza essen. Nun nehmen die doch tatsächlich nur Bares (man glaubt es kaum) aber wir wollten am letzten Tag dann nicht noch extra Geld abheben. Unser Barvermögen beschränkte sich auf nur noch wenige Dollar, also wechselten wir zu Julianes nach neben an und haben dort auch eine sehr gute Pizza bekommen!

Ja, das war schon der letzte Abend in New York, wie schnell die Zeit vergeht!

Laufstrecke: 15,5 km

 

[topefa]

WOW, der Sunset vom Pier mit den Holzpfälen ist ja super, mal völlig andere Perspektive!

Danke auch für den Tipp mit dem Gantry Plaza SP (tolle Ansicht von der Skyline im Morgen) und dem Civil Court - tolle Spots, die ich noch nicht auf dem Radar hatte!

Der Kran vor dem Pepsi Cola Sign ist doch auch interessant. Sowas sieht schließlich auch nicht jeder Tourist.

Deine Begegnung der 3. Art... Dein Mann hätte diese Szene festhalten sollen!

Schade, dass sich Eure tolle Reise auch schon zum Ende neigt. Ich könnte ewig so weiter lesen und schauen.

LG,
Topefa

 

[Hemmi]

WOW, der Sunset vom Pier mit den Holzpfälen ist ja super, mal völlig andere Perspektive!

Danke auch für den Tipp mit dem Gantry Plaza SP (tolle Ansicht von der Skyline im Morgen) und dem Civil Court - tolle Spots, die ich noch nicht auf dem Radar hatte!

Der Kran vor dem Pepsi Cola Sign ist doch auch interessant. Sowas sieht schließlich auch nicht jeder Tourist.

Deine Begegnung der 3. Art... Dein Mann hätte diese Szene festhalten sollen!

Schade, dass sich Eure tolle Reise auch schon zum Ende neigt. Ich könnte ewig so weiter lesen und schauen.

LG,
Topefa

Hallo Topefa

ja, die Scene mit der Influencerin hatte schon etwas . Gantry State Plaza kann ich nur empfehlen, wirklich sehr schön gemacht, zum Sonnenauf- oder untergang bestimmt noch viel schöner. Auf den Kran hätte ich allerdings wirklich verzichten können...
Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell im Urlaub die Tage verfliegen! Im Gegensatz dazu, wie lange es dauert, wenn man auf den Urlaub wartet .

Jetzt kommt gleich der letzte Tag und noch ein Fazit.

 

[Hemmi]

03.10 Good Bye New York...

Letzter Tag in New York, nun hieß es endgültig Abschied nehmen. Wahnsinn, wie schnell die Tage vergangen sind. Wenn das auch mal davor auch immer so sein könnte, aber nein – da ziehen sie sich ja wie Kaugummi.
Mein Koffer war noch gerade noch so im Limit (rund 21 kg), Thomas hatte noch etwas mehr Luft. Wir durften zum Glück unser Gepäck kostenfrei unterstellen und konnten daher den Tag fast noch ganz nutzen - unsere Maschine ging nämlich erst abends um 21:55 Uhr.

Erstes Ziel: der B&H Fotoshop in der 34. Straße. Dort wollten wir eigentlich schon am Sonntag hin, hatte der Laden doch aber tatsächlich von Sonntag bis einschließlich Dienstag geschlossen: jüdisches Silvester und Neujahr, so wurden wir vom Internet aufgeklärt. Am Samstag hat er auch immer zu - das ist der jüdische Ruhetag. Zuerst hatte uns das sehr gewundert, ein Shop in den USA hat am Samstag zu, was ist das denn? Aber bei B&H arbeiten tatsächlich sehr viele Juden, nach dem Besuch war es uns klar. Der Shop selbst ist so dermaßen groß, kann man sich kaum vorstellen. Alles rund um Fotografie, Video, Film und Elektronik gibt es hier. Für einen Foto und Videofreak das absolute Paradies! Das war übrigens der letzte Punkt auf unserer Must-See und To-do Liste, wir hatten tatsächlich alles „abgearbeitet“, was wir uns für diesen Aufenthalt vorgenommen und notiert hatten. Nun kamen noch die Wiederholungstäter dran – wir bummelten also an schon bekannten Ecken durch die Gegend und shoppten noch so ein bisschen.

Nach B&H musste mein Göttergatte recht leiden, ich verschwand für mehr als eine Stunde in den Tiefen des PINK Shops. Anschließend hatten wir etwas Hunger und da der Madison Square Garden samt Shack Shake nun auch nicht mehr so weit weg war, gönnten wir uns einen leckeren Burger samt Pommes. Gut gestärkt suchten wir dann wieder eine Station auf, die uns direkt beim Oculus wieder ausspuckte. Hier bummelten wir dann noch eine ganze Weile durch die Gegend, besuchten das 9/11 Memorial, schossen viele Bilder vom 1WTC, in dessen Front sich die Wolken sehr schön spiegelten und fanden im H&M Shop dann auch noch einen schönen Pulli für das Töchterchen als Mitbringsel.

Danach wurde es so langsam Zeit, sich auf den Rückweg zu machen. Im Hotel angekommen wurden die Einkäufe noch verstaut und dann ging es zur Subway - dieses Mal jedoch zur Station gleich um die Ecke - die dort fahrende E-Linie brachte uns dann direkt zur Jamaica Station und von dort aus ging es via Air Train zum Terminal 1. Kofferabgabe, Sicherheitskontrolle war schnell vorbei und wir hatten nun rund 2h Zeit. Dummerweise gibt es am Terminal 1 nach der Sicherheitskontrolle kaum mehr irgendetwas Vernünftiges zu akzeptablen Preisen zu essen. Genauso Getränke: eine Flasche Coke 0,3 l für 5$ - das ist echt Wucher. Also wurden die restlichen Chips, sowie Müsliriegel gefuttert, in meiner Tasche fand sich auch noch ein etwas älterer Mister Tom Erdnussriegel (schmeckte immer noch) und an einem anderen Gate ganz am Anfang gab es das Coke immerhin um 1$ billiger.

Das Boarding ging recht flott, allerdings sind wir trotzdem mit einer Stunde Verspätung gestartet, da der Flieger eingeparkt war. Auch das gibt es wohl an Flughäfen. Die Verspätung konnte der Pilot aber wieder einholen, wir sind nach einem zum Teil doch etwas ruppigen Flug (rund eine halbe Stunde hat es mal ziemlich geschaukelt) sogar noch 25 min vor der Zeit gelandet.

Unsere Koffer kamen auch relativ zügig, am Zoll stand wie üblich keiner und somit waren wir um kurz vor eins bereits an unserem Auto. Die Heimfahrt war OK, auf der A5 war mal ein ganz kurzer Stau, ansonsten lief alles glatt. Kurze Pause noch bei einem Mäcces, da wir ziemlich Hunger hatten (das Frühstück im Flieger war jetzt nicht gerade üppig: ein Muffin und ein Joghurt) und um vier konnten wir unser Töchterlein, das wir schon ziemlich vermisst hatten wieder in die Arme schließen.


Laufstrecke: 13,9 km


Was fehlt noch? Ach ja, die letzte Hotelkritik:
Hotel: LIC Plaza, Long Island City
Pool: Nein
WLAN: Ja, sehr gut
Frühstück: Ja, konnte etwas abwechslungsreicher sein, aber mit richtigem Geschirr
Zimmer: super schön, für NY groß, sehr sauber
Dusche: Mega – extra Pluspunkt
Parkplatz: keine Ahnung, an der Straße hätte man parken können, wir waren ja ohne Auto unterwegs
Metrostationen: 2 in direkter Nähe (eine wirklich nur ums Eck)
Preis: 742,11 $ /4 Übernachtungen
Besonderes Gimmick: sehr schöne Dachterrasse, 24x7 zugänglich, mit Sitzgelegenheiten und Tischen


Empfehlung: 100%!

 

[Hemmi]

Fazit

ES WAR FANTASTISCH!!!​

New England ist so wunderschön! Wir hatten nun natürlich auch ein Bombenwetter, nur einen einzigen Regentag und das war sowieso ein Fahrtag, also nicht so schlimm. Der Highway 1 an der Küste kann absolut mit dem Hghw. 1 an der Westküste mithalten, ohne Probleme. Das Whale Watching war super, ebenso der Acadia NP. Wir waren vielleicht 2 -3 Wochen zu früh dran, die Laubfärbung hatte gerade erst begonnen, etwas später wäre es noch bunter gewesen. Aber auch so war es ein tolles Farbenspiel. Ungewohnt für uns: wir waren nach 17 Jahren zum ersten Mal alleine für mehr als eine Woche unterwegs. Töchterchen wurde sehr vermisst und jeden Tag mit Bildern per Handy versorgt.
Bekannte Motelketten oder Restaurantketten sind in New England kaum vorhanden, aber wir hatten damit keine Probleme, wir waren mit Essen und Unterkunft durchaus zufrieden. Alle vorab gebuchten Hotels/Motels waren OK, das Schlusslicht war das Acadia Sunrise, aber da wir wirklich nur zum Schlafen da waren, war das auch zum Aushalten. Es war ja sauber, nur eben sehr eng.
Das beste Hotel war das Comfort Inn in North Conway, gefolgt vom LIC in New York. Platz 3 belegte das Cape Colony Inn in Provincetown.

Das Highlight war auf jeden Fall das Whale Watching und der Beehive Trail im Acadia. Bei beiden Tagen war ich so froh, dass der Wettergott auf unserer Seite war. Es wäre schon sehr schade gewesen, wenn wir einen oder womöglich beide Unternehmungen hätten ausfallen lassen müssen.
Insgesamt war jeder Tag unserer Rundreise wunderschön, die Landschaft dort hat uns total geflasht. Dadurch dass wir dieses Mal auch an mehreren Orten 2 Übernachtungen hatten, war es auch nicht so stressig wie letztes Jahr, wo wir praktisch fast jeden Tag das Hotel gewechselt hatten.

Tiersichtungen: Ziemliche Fehlanzeige! Alle anderen sehen so viele Wildtiere auf ihren Reisen und wir? Außer ein paar Rebhühnern am Strassenrand, ein paar Streifenhörnchen (die waren aber so flink, dass wir sie nur einmal fotografieren konnten), ein paar Squirrels in New York und New Haven und dem Biber von hinten gab es nix, nada, nothing, niente, rien, ….
OK, beim Whale Watching hatten wir echt das große Los gezogen, aber an Land sah das ganz anders aus.
Zig Schilder in New England, dass man für einen Elch bitte bremsen soll, wir haben keinen gesehen. Nicht mal ein Reh... halt Stop, doch da waren welche, aber in einem eingezäunten Gelände - das zählt nicht
Ich scherzte ja immer, dass sich alle Viecher verkrümeln, wenn sie merken, dass wir im Anmarsch sind. Ich bin echt gespannt, wie es nächstes Jahr im Yellowstone wird….

Was würden wir anders machen?
Eigentlich nicht viel. Einen Tag mehr an der Küste und mindestens 1 Tag mehr im Acadia. Sollten wir nochmals in die Gegend reisen, dann nehmen wir anstatt NY Boston mit ein den Plan auf.
Aber ansonsten war die Route für uns optimal. Den Reisezeitraum würden wir noch 2 -3 Wochen nach hinten verschieben, dann wären vielleicht auch manche Häuser schon auf Halloween geschmückt. Ach ja, auf Pool bei den Hotels keinen Wert mehr legen bei der Suche, die Zeit dafür hat man eh meistens nicht. Und… ich persönlich würde weniger Klamotten mitnehmen. Ich hatte definitiv viel zu viel dabei und mein Koffer war sau schwer. Das wird beim nächsten Mal mit Sicherheit anders sein!

Der Sprit war übrigens relativ billig, wir haben kein einziges Mal über 3$/Gallone gezahlt, ich meine es hielt sich immer so zwischen 2,30 $und 2,70 $ auf.
Insgesamt haben wir für 183,46 € getankt, für 590 € gefuttert, für 1976 € genächtigt und sind circa 3305 km gefahren.

Ein rießegroßes Dankeschön an alle Mitreisenden! Mit Euren netten Kommentaren macht es doppelt so viel Spaß, einen Reisebericht zu schreiben.

So, dass war es nun endgültig, ich habe fertig ?
Jetzt kann / muss ich mich unerfreulicheren Dingen widmen, wie zum Beispiel den Lohnsteuerjahresausgleich, für meine ITIL Prüfung pauken...
Oder ich plane unsere nächste Reise...... genau, das mache ich, gute Idee