Florida im Oktober

Anreise mit Verspätung Teil 1
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    Moenimaus

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    12. Oktober, der Tag, an dem es endlich losgehen sollte.

    Die Koffer waren gepackt, die Kinder total aufgeregt und ich nur noch froh, morgen endlich wieder Floridaluft atmen zu können. Fast ein Jahr waren wir nicht mehr da, es wurde also Zeit. Der Wetterbericht sagte nur das beste Wetter an, die Vorfreude war dementsprechend riesig.
    Losgehen sollte es um 12:35 Uhr von Düsseldorf mit Eurowings. Wir sind bisher schon zweimal mit Eurowings geflogen und hatten bis dato gute Erfahrungen gemacht... wie gesagt bis dato, denn was wir heute erleben sollten, entsagte sich meiner besten Vorstellungskraft.

    Aber von vorne: Wir fahren immer selber zum Flughafen und buchen auch immer ein recht nahes Parkhaus, so auch dieses Mal. Wir schafften es pünktlich zum Checkin. Dort waren schon ellenlange Schlangen an Menschen. Erstens war dieser Tag der erste Ferientag in NRW (da ich Lehrerin bin aber für uns die einzige Option) und 2., wie wir später erfuhren, wurde gestern die Miamimaschine gecancelt und auf heute gebucht, daher die zusätzlichen 300 Passagiere.

    In der Schlange wurde unser Kleiner schon unruhig, aber auch die Wartezeit verging irgendwann. Ich bekam ein Flugticket mit ssss und wusste schon, was mir blühte. Schnell durch die Sicherheitsschleuse, die zusätzliche Kontrolle und endlich gab es den ersten Kaffee nach gefühlten 5 Stunden. Urlaubsfeeling kam hier natürlich noch nicht auf. Wir begaben uns wenig später zum Gate und warteten weitere Stunden, denn der Flug sollte regulär schon eine Stunde Verspätung haben.

    Inzwischen wurde die Miamimaschine, die gestern nicht geflogen war, geboardet und hob ab, bis wir wenig später auch endlich das Flugzeug besteigen konnten. Unser Kleiner schlief Gott sei Dank auf dem Schoß sofort ein. Wir warteten darauf, dass es jetzt endlich losging, das Flugzeug rollte ein paar Meter, bis der Kapitän eine Durchsage machte. Wir müssten leider wieder zurück, irgendetwas sei an der Turbine kaputt und das müsse erst geklärt werden. Großartig, wo ich doch immer noch ein wenig unter Flugangst leide.

    Um es kurz zu machen, nach weiteren drei Stunden Wartezeit (zwei davon ohne Wasser etc) entschied der Kapitän, dass die Maschine nicht zu reparieren sei und wir heute nicht fliegen würden. So blöd das auch klingt, aber ich spürte totale Erleichterung, da mir aufgrund des Triebwerksschadens nicht ganz wohl dabei war, 10 Stunden über den Atlantik zu fliegen.

    Wir wurden dann, wer wollte, in Hotels untergebracht und uns wurde versichert, dass wir morgen pünktlich zur selben Zeit nach Fort Myers fliegen würden. Das Hotel und die Verpflegung auf Kosten von Eurowings waren wirklich gut und am nächsten Morgen wurden wir mit Shuttletaxis abermals zum Flughafen gebracht, in der Hoffnung, dass es dieses Mal endlich Richtung Florida geht.
     
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    Anreise mit Verspätung Teil 2
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    Als wir am nächsten Morgen wieder am Checkin standen, gab es ein großes Hallo, denn mittlerweile kannten wir schon eine ganze Reihe Mitreisender und da auf der Anzeigentafel stand, dass der heutige Miamiflug gecancelt sei, wussten wir, dass unsere Maschine nach Fort Meyers heute definitiv starten würde und das es der Flieger sein würde, der gestern nach Miami geflogen war, was mich doch sehr beruhigte.
    Ich habe bis heute keine Ahnung, ob sich das Ganze für Eurowings lohnt, schließlich müssen sie immer horrende Ausgleichszahlungen leisten. Wir haben eine Mail geschrieben und binnen 6 Wochen waren die 2400 Euro auf unserem Konto. Das kann sich doch nicht rentieren, bei mindestens 3 ausgefallenen Flügen hintereinander. ?‍♀️ 933A80C3-09E3-4705-A580-060228F40702.jpeg
    Die Minni sollte wahrscheinlich aufheitern. Bei unserem Großen hat es geklappt. ?

    Heute gab es jedenfalls kein Ticket mit ssss, so dass wir uns viel Zeit lassen konnten, bevor wir zum eigentlichen Gate gingen. Noch einen Kaffee und etwas zu Essen für den Flug besorgt und dann ging auch schon pünktlich das Boarding los und wir Diesehoben pünktlich ab. Die Crew, die wir ja vom Vortag kannten, gab an alle Passagiere Essen als Entschädigung aus und der Flug generell verlief äußerst ruhig.
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    kurz vor der Landung

    Mit einem Kleinkind, das noch kein Interesse am Bordentertainment zeigt, weiß man dann, was man nach 10 Stunden geleistet hat und ist einfach nur froh, wenn der Flug vorbei ist.

    Die Immigration war dann die nächste Herausforderung für uns. An den Automaten klappte es nicht mit den Fotos, deshalb mussten wir uns noch einmal anstellen und es hatte nur ein Officer Dienst. ??? Nach geschlagenen weiteren eineinviertel Stunden ❗️❗️❗️hatten wir endlich Alamos Car rental erreicht. Mittlerweile wurde es schon dunkel und nachdem wir alle mit Sack und Pack im Auto saßen, ging es schnurstracks Richtung Cape Coral. Unsere Ferienvilla fanden wir sofort und waren wieder einmal mega begeistert. Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber ich bin immer wieder schwer beeindruckt, wenn man ankommt, das Licht ist an und man ist überwältigt von der Schönheit dieser Häuser. Bis jetzt wurden wir Gott sei Dank noch nicht enttäuscht.

    Carl-Louis, unser Großer, half Papa sofort beim Ausladen, während ich das Reisebettchen bereitstellte, um den kleinen Mann, Johan, hinzulegen. Wer im Flugzeug nicht schlafen möchte und da mal eben 8000 Schritte oder noch mehr gemacht hat, den haut es dann spätestens jetzt um.
    Ich fuhr dann noch zum nahegelegenen Walmart, um das Nötigste zu kaufen. Den Abend beendeten wir mit einem Glas Wein auf der Terrasse mit Blick auf den beleuchteten Pool.
     
    14. Oktober
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    Nach der langen Anreise war es nicht verwunderlich, dass wir alle ausgezeichnet schliefen, dennoch wurden wir früh genug wach, um diesen fantastischen Sonnenaufgang bei einer guten Tasse Kaffee am Pool genießen zu können.
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    Wenn ich das jetzt beim Schreiben wieder sehe, kriege ich sofort Sehnsucht. ?

    Nach und nach standen alle Mitglieder der Familie auf und wir frühstückten auf der Terrasse bei herrlichem Sonnenschein. Es war schon angenehm warm und versprach ein toller Tag zu werden.

    Den ersten Tag verbringen wir jedes Jahr immer gleich und ist schon fast eine liebe Tradition: Auspacken der Koffer, erster richtiger Großeinkauf, auf die Hausverwaltung warten, chillen und relaxen im Pool und gegen Abend ins Sanibel-Outlet zur ersten Shoppingtour fahren. Habt ihr auch solche gleichbleibenden Urlaubsaktivitäten? Erzählt doch mal.

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    Der Flamingo erwartete uns in unserem Zuhause auf Zeit. Ihm fehlte zwar ein Flügel, aber unsere beiden liebten ihn auf Anhieb und er wurde direkt ausgiebig bespielt.

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    Im Sanibel-Outlet müssen diverse Flug- und Fahrgeschäfte immer erst getestet werden.

    Auf unserer ersten Shoppingtour wurden wir dann auch gleich fündig. Carl-Louis wünschte sich neue rote Vans, er hatte Pech, die gab es nicht, aber er fand rote Nikeschuhe, die er ebenso gut fand, also wurden diese dann mitgenommen. Bei Polo und Tommy H. sondierten wir erst einmal die Auslage, entschieden aber, heute noch nichts zu kaufen. Schließlich lagen ja noch einige Tage vor uns.

    Beim ersten Abendessen sind wir nicht so traditionsbewusst, da wechseln wir komischerweise immer das Restaurant. Weil wir letzten November es zeitlich nicht mehr zu Applebees geschafft haben und wir es eigentlich ganz lecker in Erinnerung hatten, fiel unsere Wahl heute darauf.
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    Auch hier war alles schon für Halloween geschmückt, wie man im Hintergrund gut erkennen kann.
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    Nach einer Weile wurde Johan dann aber etwas unruhiger. Wir merkten, dass er langsam ins Bett musste und fuhren nach Hause. Dort genossen wir noch einen schönen Sonnenuntergang auf der Terrasse.
     
    15. Oktober
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    So, weiter geht es...
    Wieder einmal haben wir gut geschlafen. Und wenn ich beim Schreiben des Berichtes so nachdenke, fällt mir noch mehr auf, was alles so turnusmäßig bei uns abläuft: Andi steht auf, macht Kaffee und ich genieße den atemberaubenden Sonnenaufgang:
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    Danach mache ich mich fertig und fahre los, Chicago Hard Rolls fürs Frühstück besorgen. Manchmal hat mich Carl-Louis begleitet, ansonsten bin ich alleine losgefahren.
    Weil das Wetter heute wieder so vielversprechend war, haben wir beschlossen, zum Bowman’s Beach zu fahren. Der wurde uns hier im Forum empfohlen und den wollten wir dieses Mal testen. Wir packten also alles zusammen ( und das muss ich unbedingt erwähnen: unsere Vermieter hatten für alles vorgesorgt) und fuhren los Richtung Sanibel. Aber seht selbst: 86ABDB34-A6A1-4799-B80D-9D733E6BEE04.jpeg22D4C5DE-AB9C-46B9-808C-5D6E0ECB9C40.jpeg850FCE9D-C7A1-4208-A571-B7E23890B563.jpeg
    Dort angekommen waren wir erst einmal erstaunt, dass wir mit samt des Gepäcks so weit laufen mussten ?. Das waren wir so noch nicht gewöhnt.
    Als wir am eigentlichen Strand ankamen, war das Meer sehr aufgewühlt, teilweise stank es und das Meer glich einer brauner Brühe. Wir hatten das Gefühl, dass die red tide wieder im Anmarsch war. Tote Fische haben wir aber keine gesehen. Wir blieben ca. 2 Stunden dort, die Kinder hatten ihren Spaß beim Buddeln und dann beschlossen wir, die Heimreise anzutreten. Schwimmen waren wir nicht. 05E9F8B5-34A0-4415-8B2F-38D9E00CA20B.jpeg36E373CF-BC72-497D-BE08-191897A3669A.jpeg
    Auf dem Rückweg kamen wir an den öffentlichen Duschen vorbei. Carl-Louis entdeckte den Spielplatz und wollte eine Runde klettern. Johan unterdessen interessierte sich sehr für die Bienen, die an einem Duschkopf rumschwirrten, und schwups war es passiert. Eine Biene stach ihn in den Finger. Wir kühlten die Stelle direkt mit einem icepack aus der Kühltasche. Nach wenigen Minuten hatte sich der kleine Mann beruhigt und wir konnten die Heimreise antreten.
    Den Rest des Tages verbrachten wir im heimischen Pool.B94AE2BD-9F93-415F-8561-1755F20799D7.jpeg
    Abends entschieden wir uns für Fords Garage in Cape Coral. Die Burger waren wie immer ein Genuss und auch die Kinder kamen auf ihre Kosten. Die dort ausgeteilten Becher sind das Highlight bei jedem Besuch bei uns.
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    Danach fielen wir pappsatt und müde in unsere gemütlichen Betten.
     
    16. Oktober
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    Der folgende Tag ist schnell erzählt. Das Wetter war wieder so toll, dass Carl-Louis unbedingt im Haus bleiben wollte, der Pool und der Whirlpool hatten es ihm angetan. Insbesondere, da er kurz zuvor einen Schwimmkurs besucht hat und jetzt schon richtig gut schwimmen konnte. Ab Mitte des Urlaubs hatte er es so gut gelernt, dass er den Schwimmgürtel nicht mehr brauchte. Übung macht eben wirklich den Meister. Was war er stolz.
    So blieben wir also den ganzen Tag am und im Pool. 84B8C097-AF41-4029-BBF4-4303773B3C71.jpegBB92C526-7334-4F15-9D1D-36BBB8B5DC46.jpegF4D469DD-783E-48E9-82D6-F9EF79951F64.jpeg23E70847-25EB-484A-BAD8-FC4C5902A756.jpeg
    Am frühen Abend überlegten wir dann, wo wir essen gehen wollten und unsere Wahl fiel ziemlich schnell auf Olive Garden. Wir lieben diesen Laden und gehen immer mindesten zweimal im Urlaub dorthin, nicht nachvollziehbar, aber wir bestellen auch immer dasselbe. Andi nimmt immer Tortellini Panna e Prosciutto und ich die Tour of Italy, mit Pasta Alfredo, einem paniertem Schnitzel und Lasagne. Wir schaffen nie die ganze Portion und lassen uns den Rest immer einpacken.
    Obwohl das ganze mit italienischer Küche nicht viel zu tun hat, sind wir immer wieder schwer begeistert, sobald wir das Essen vor uns stehen haben. Kennt das sonst noch jemand? Jedenfalls habe ich leider kein Bild vom Essen, wenn wir im Juni wieder da sind und ihr Spaß an meinem Bericht hattet, dann kommt ein Bild in den nächsten Reisebericht. Für heute habe ich nur eines von Johan.0647A4EE-C54B-499E-B680-5E99F4B84051.jpeg
    Auf dem Rückweg kamen wir am Aldi vorbei. Unsere Kinder lieben die Capri Sonne von Aldi und wir wollten mal schauen, ob es die in Florida auch zu kaufen gibt. Leider gab es sie nicht, aber wir nahmen noch diverse Kleinigkeiten mit. Die Regelung mit den Einkaufswagen am Ende der Kasse kannten wir so aus Deutschland auch nicht. Der Kassierer verrechnete sich dann noch zu unseren Gunsten, wir sollten 9 Dollar und 56 ct bezahlen, legten einen 10 Dollarschein hin und bekamen 20 Dollar zurück ?. Natürlich wiesen wir ihn darauf hin und er bedankte sich bestimmt 1000 mal, dass wir so ehrlich waren. Wir fanden aber, dass der Aldi, bis auf die Aufmachung, wenig mit unserem Aldi zu tun hat. Die Produkte sind kaum identisch und wenn ich schon in Amerika bin, gehe ich doch lieber in den Publix, unser Favorit, oder zum Target, Carl-Louis‘ Favorit, wegen der Spielzeugabteilung, oder zum Walmart.
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    Wir ließen den Abend dann noch auf der Terrasse ausklingen und freuten uns schon auf den nächsten. Davon dann später mehr...
     

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    So, weiter geht’s.
    Den Vormittag verbrachten wir wie immer am Pool. Das Wetter war allerdings auch ein Träumchen ?. Selten eine Wolke am Himmel, daher Sonne satt. Teilweise musste man echt in den Schatten flüchten.
    Das letzte Mal waren wir außerhalb der Ferien in meiner Elternzeit im November 2018 in CC. Von 18 Tagen waren wirklich 9 Tage stets bedeckt und es war um thanksgiving herum teilweise so frisch, dass man den ganzen Tag über Pullover oder leichte Jacken brauchte. Da waren wir echt enttäuscht, weil wir bis jetzt immer ausschließlich T-Shirt-Wetter selbst im Dezember gewohnt waren.
    Deshalb war ich jetzt froh, dass wir dieses Mal anscheinend wieder das Wetter bekamen, das wir gewohnt waren.

    Ich will euch nicht mit Poolfotos langweilen, aber nach unserem Erlebnis am Strand und dem stinkenden Wasser, hatten wir momentan nicht das Bedürfnis, das noch einmal zu riskieren. Der Vorteil am Ferienhaus ist ja zudem, dass man die Kinder in Ruhe zum Mittagsschlaf hinlegen kann und man als Mama oder Papa dann auch mal den Pool ganz für sich hat ?? ?. Auf folgendem Bild seht ihr mal, wie das aussieht. Geknipst vom Herzmann:
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    Wer kennt es nicht, kaum sind die Akkus wieder aufgeladen und die kleinen Racker wieder wach, ist es mit der Ruhe vorbei. Dieses Mal wurde unser Selfiestick auf seine Tauglichkeit getestet, aber seht selbst:

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    Erst eins alle zusammen und dann jeder alleine ?

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    So, genug Blödelbilderflut, ihr wollt doch mehr von Florida sehen, oder? Leider haben wir es dieses Mal ruhiger angehen lassen, wir wollten uns bewusst erholen und nicht so viel unternehmen und erst recht keine weiten Strecken mit dem Auto zurücklegen. Wer also viele Landschaftsbilder von verschiedenen Orten, atemberaubende Sonnenuntergangsfotos und spektakuläre Funparkfotos incl. Bericht sucht, den muss ich leider enttäuschen. Wir haben zwar für uns ein paar Highlights gemacht, aber alles nur rund um CC und Naples. Es soll keine Rechtfertigung sein, aber ich hatte das zu Anfang nicht erwähnt. Ich denke dennoch, dass es, insbesondere für Floridaneulinge, die vielleicht noch zweifeln, ob sie mit Kinder so weit fliegen können, hilfreich sein kann und sie so sehen, dass das problemlos möglich ist, selbst wenn die Anreise etwas komplizierter ist.

    So, jetzt aber weiter im Text.
    Am Nachmittag entschieden wir uns, doch schon heute mal ins Miromar zu fahren, ich hab halt wie viele andere Frauen das Shoppingvirus inne und wir waren ja nun schon ein paar Tage vor Ort und ich war schon auf Entzug. Also alle Mann ab ins Auto und auf geht’s zum Outlet. In der Regel bot sich uns bei jeder Fahrt immer das gleiche Bild nach ein paar Minuten:

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    Im Miromar angekommen gab es für mich kein Halten mehr. Eifrig wurden die einzelnen Shops besucht, die diesjährige Ware begutachtet und das eine oder andere Teil wechselte schon den Besitzer. Zu meiner Verteidigung muss ich aber hinzufügen, dass auch vieles für den Mann und die Kinder dabei war.
    Andi wurde derweil genötigt für überteuertes Geld einen Zwillingswagen zu mieten. Aber was tut man nicht alles, damit die Kinder bei Laune gehalten werden...

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    Hier seht ihr übrigens Carl-Louis‘ neue rote Schuhe, die er direkt am ersten Tag im Sanibeloutlet erstanden hat:

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    Ja, wer erkennt seine Lieblingsfarbe? Die Kappe hatte er gerade vom Urlaubsgeld, das Opa ihm vor der Abreise zugesteckt hat, gekauft.

    Und hier noch ein seltenes Bild von mir. O-Ton meines Sohnes. Guck mal, Mama beim Shoppen und ohne Tüten ???!

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    Nach knapp 3 Stunden waren wir k.o. und mit unserer Ausbeute durchaus zufrieden. Wir beschlossen auf dem Rückweg einen Stopp im Boathouse einzulegen, damit die Kinder noch etwas buddeln können und wir vielleicht noch in den Genuss eines schönen Sonnenuntergangs kommen würden.

    Dort angekommen fanden wir direkt einen Parkplatz und auch ein schönes Plätzchen am Wasser. Die Kinder hatten ihren Spaß und Mama und Papa konnten in Ruhe einen schönen Sonnenuntergang genießen.

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    Danach fuhren wir zum Ferienhaus zurück, aßen noch die Reste von gestern und spielten noch zwei Runden Memory, bis es auch für den Großen Zeit fürs Bett war. Andi und ich saßen aber noch eine Weile zusammen und genossen den Blick auf den beleuchteten Pool. Hach, wir lieben diesen Anblick einfach ?.
     
    18. Oktober
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    Und wieder wurden wir morgens mit einem schönen Sonnenaufgang begrüßt.

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    So sah das Ganze ca. 10 Minuten später aus, aufgenommen auf dem Parkplatz vom Publix Camelot:

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    Wie ihr seht gab es heute mehr Wolken als die Tage zuvor, so dass wir beschlossen, den ersten längeren Ausflug zu unternehmen. Dieses Mal wollten wir auch auf Empfehlung hin die Babkock Ranch besichtigen. Wir fuhren direkt nach dem Frühstück los und fanden die Einfahrt dank Navi ohne Probleme. Wir wussten, dass wir von der Einfahrt noch ein gutes Stück fahren mussten. Man meint wirklich, man wäre falsch, aber da darf man sich nicht beirren lassen, immer weiter dem Weg folgen. Wir verpassten gerade die anstehende Führung und mussten eine halbe Stunde warten. Die Zeit nutzten wir, um uns im Souveniershop und auf der Ranch ein wenig umzuschauen.

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    Jede Gruppe bekommt einen eigenen Guide, der einen mit einem umgestaltenden Schulbus durch das Gebiet fährt. Die Fahrt dauert 1 1/2 Stunden. Hier lasse ich einfach mal Bilder sprechen.
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    Highlight war, dass man einen kleinen Babyalligator streicheln durfte.

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    Uns hat die Tour gut gefallen. Man hat viel über die Flora und Fauna erfahren und es war insgesamt sehr kurzweilig.
    Auf dem Rückweg hielten wir noch bei Lehne Burger und nahmen das Essen mit ins Haus. Ganz entspannt ließen wir den Abend noch ausklingen.
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    19. Oktober
  • OP
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    Der Tag begann stürmisch und das auf zweierlei Art und Weise. In der Nacht kam Carl-Louis zu uns ins Bett und klagte darüber, dass sein Hals so heiß wäre. Wir haben dann erst einmal Fieber gemessen und er hatte etwas über 39 Grad. Mit ein paar Streicheleinheiten schlief er zwar wieder ein, aber am nächsten Morgen war es immer noch nicht besser. Von unserem letzten Krankheitsfall im November kannten wir schon das urgent care center und ich beschloss, mit ihm mal dorthin zu fahren. Seine Mandelentzündung, die er mal hatte, fing auf gleiche Weise an, daher wollte ich das abklären lassen. Der Himmel verhieß heute auch nichts Gutes. Dicke graue Wolken, die immer dunkler und bedrohlicher wurden, zogen über uns hinweg. Die Praxis sollte um 9 öffnen, damit wir nicht zu lange warten mussten fuhren wir um halb neun direkt nach dem Frühstück dorthin und standen, wie sollte es anders sein, vor verschlossenen Türen. Mittlerweile kam ein gewaltiger Starkregen mit sturmartigen Böen über den Parkplatz hinweg und man hatte das Gefühl, die Welt geht gleich unter.

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    Hier warten wir vor der Tür noch auf Einlass:

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    Um Punkt neun wurden wir hereingelassen. Zuerst mussten wir alle Daten ausfüllen, das geht ganz bequem übers Tablet, danach bezahlt man 125 $ und wenig später wurden wir schon ins Behandlungszimmer gerufen.

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    Der Arzt untersuchte ihn zunächst und machte dann einen Abstrich, Gott sei Dank stellte sich dadurch heraus, dass es nur ein harmloser Infekt sei. Wir sollten Fiebersaft geben und er sollte morgen mal aus dem Pool ausbleiben, der Wetterbericht würde ja sowieso dazu tendieren, dass die nächsten zwei Tage kein Poolwetter sei, scherzte der Arzt.

    Als wir wieder rauskamen, sah es immer noch nicht besser aus, die Welt ging weiterhin unter und der Wind war so stark, dass er meinen Schirm von rechts nach links drehte. Somit verbrachten wir den Vormittag im Haus mit Kickerspielen und Gesellschaftsspielen. Natürlich durfte auch Fernsehen geguckt werden. Da macht es auch nichts, wenn die Sprache Englisch ist ?.

    Immer noch Regen...

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    Nach dem Mittagsschlaf ging es Carl-Louis schon deutlich besser, der Fiebersaft schlug an und wir machten uns auf den Weg zur Edisonmall. Die ist erstens überdacht und zweitens ziemlich schnell zu erreichen, damit ist sie für uns immer die erste Wahl bei Regentagen.



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    Den Abend verbrachten wir wieder auf der Terrasse, es war warm genug und hatte auch aufgehört zu regnen. Wir beschlossen, dass wenn Carl-Louis fieberfrei bliebe, morgen einen Ausflug in den Norden zu machen. Seid gespannt, ob es was wird...
     
    20. Oktober
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    Wir hatten Glück. Das Fieber kam nicht wieder, Carl-Louis war fit wie ein Turnschuh, also beschlossen wir kurz nach dem Frühstück uns auf den Weg nach Gasparilla Island zu machen. Ich hatte in einem Reiseführer gelesen, dass man dort Golfcars mieten könnte, um die Insel zu erkunden. Das würde sicherlich allen viel Spaß machen.
    Das Wetter war immer noch nicht ganz beständig, also ideal für eine längere Tour.

    Nach etwas mehr als einer Stunde erreichten wir die kleine Insel und mieteten uns bei der erstbesten Gelegenheit ein Golfcar inclusive einer Karte. Damit erkundeten wir die Insel und machten auch einmal am Strand eine kleine Rast.

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    Es war wirklich warm und es waren auch einige Leute im Wasser, aber ein so richtiges Strandfeeling kam nicht auf. Also fuhren wir weiter, um noch mehr von der Insel zu entdecken. Mit dem Golfcar zu fahren machte uns jedenfalls irrsinnig Spaß und können wir uneingeschränkt empfehlen.

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    Insgesamt gesehen lohnt sich aber die weite Fahrt nicht, fanden wir. Man sollte dies immer noch mit einer weiteren Attraktion verbinden. Sarasota und Elletonoutlet haben wir im letzten Urlaub gemacht, so dass wir dieses Mal darauf verzichtet haben, noch weiter zu fahren. Wir wollten es ja ruhiger angehen.
    Auf der Rückfahrt hielten wir noch bei Olive Garden, aßen unsere obligatorischen Menus und fuhren nach Hause. Den späten Nachmittag verbrachte unser Kleiner im Whirlpool mit mir und der Große spielte mit Papa Kicker. Pool war ja heute noch verboten ?.

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    Sorry, ich vergaß... Doritos gehen bei unserem Schleckermäulchen auch immer...

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    Morgen sollte das Wetter wieder so richtig gut werden, deshalb buchte ich eine Delfin sunsettour bei Banana Bay Company. Diese haben wir vor 3 Jahren schon einmal gemacht und fanden sie großartig. Und da Carl-Louis endlich mal wieder Delfine sehen wollte, freuten wir uns schon riesig. Aber davon später mehr.
     
    21. Oktober
  • OP
    Moenimaus

    Moenimaus

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    Heute stand wieder ein gemütlicher, ruhiger Tag an. Den Vor- sowie den Nachmittag verbrachten wir im Haus. Das Wetter war wieder super und so waren die Kinder eigentlich den ganzen Vormittag im Pool bzw. im Whirlpool. Johan machte brav seinen Mittagsschlaf und Carl-Louis nutzte die bruderfreie Zeit, um in seinem Vorschulheft zu „arbeiten“.

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    Am frühen Abend machten wir uns dann auf den Weg nach Cape Harbour, um die gebuchte Delfintour anzutreten. Hier seht ihr noch ein paar Fotos, bevor das Boot kam.

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    Hach, ich liebe diesen Blick aufs Rumrunners.

    Aber jetzt geht es aufs Schiff. Ich zeige euch die Fotos, weil Bilder sagen bekanntermaßen mehr als alle Worte. Vorab aber schon einmal: es war grandios. Seht selbst:

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    Wie immer ließ Captain J. R. unseren Großen ans Steuer:

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    Und dann dauerte es auch nicht mehr lange, bis auch die ersten Delfine in Sichtweite kamen.

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    Wenig später wurden wir mit einem grandiosen Sonnenuntergang belohnt. Entschuldigt die Bilderflut, aber ich bin noch heute so davon begeistert ???.

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    Vielen Dank J.R. und Anja für die tolle Tour. Wir kommen im Sommer wieder, dann aber mit der Villentour.

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    Nach der Schiffstour schlenderten wir noch durch Cape Habour und genossen die Livemusik.

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    Damit ging ein weiterer wunderschöner Tag zu Ende.
     
    22. Oktober
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    Am nächsten Tag ließen wir es wieder einmal ruhig angehen. Das Wetter war herrlich, die Sonne schien ohne Unterlass und so verbrachten wir den halben Tag wieder nur am Pool.

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    Zwischendurch bekamen wir spontanen Besuch:

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    Nach dem selbstgemachten Mittagessen luden beide Kinder beim Schlafen ihre Akkus wieder auf, so dass ich das Hinweisschild, das über dem Grill hing, wörtlich nahm:

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    Aber ist ja schließlich Urlaub. Und wie ihr seht: Mir ist er tatsächlich nicht zu süß.

    Am späten Nachmittag machten wir uns auf zur Coconut Point Mall. Carl-Louis wollte gucken, ob es für seinen Dino, den wir im letzten November gekauft haben, Anziehsachen gab und ich wollte gerne noch Party City einen Besuch abstatten.
    Leider gab es für den Dino bei Build a Bear keine Kleidung und auch bei Party City wurden wir mit dem Gewünschten nicht fündig. Ich fand die ganze Mall ziemlich leer und eine richtige Shoppingatmosphäre kam leider nicht auf. Daher haben wir auch leider fast gar keine Bilder gemacht. Ich habe nur eines von mir, das ich euch daher nicht vorenthalte.

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    Beim Abendessen probierten wir eine Neuheit für uns aus. Auf Empfehlung besuchten wir das Rodizio Steak House. Wer das noch nicht kennt, erkläre ich die Besonderheit hier noch einmal kurz.
    Dort gibt es ein Buffet mit kalten und warmen Speisen (Vorspeisen, Salate, Beilagen...). Alleine von dem Angebot könnte man satt werden und man kann es auch einzeln buchen. Zusätzlich kann man aber das All you can eat bestellen. Dazu bekommt man eine Art Sanduhr mit roter und grüner Seite. Stellt man die Sanduhr auf grün, kommen die Kellner mit verschiedenen Fleischspießen an den Tisch und schneiden einem das Fleisch ab und zwar so viel wie man möchte. Bei rot wissen sie, dass man gerade nichts möchte. Das Ganze ist zwar nicht ganz billig, aber wir fanden es grandios. Seit dem Tag liebt Carl-Louis Steak insbesondere Medium rare gebraten. Wir haben uns alle vollgefuttert und hatten danach das Gefühl, wir müssten zum Auto rollen. Deshalb machten wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang zum nahe gelegenen Target. Dort erstand ich zwei schöne Badehosen für die Kinder und wir stöberten noch eine Weile in der Spielwarenabteilung. Danach fuhren wir nach Hause. Es war aber immer noch so schön warm und die Kinder auch noch gar nicht müde, so dass wir alle noch einmal in den erleuchteten Pool hüpften. Hach, Urlaub in Florida ist doch was Feines. Aber wem erzähle ich das ?‍♀.

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    24. Oktober
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    Nach dem Faulenzertag sollte heute unser letzter großer Ausflug stattfinden. Für den Vormittag war Bewölkung in Cape Coral vorhergesagt und auch nur mäßig warme Temperaturen. Nach dem Frühstück sah es auch ganz danach aus und so entschieden wir uns, nach Naples zu fahren. Einmal die 5th Avenue entlagschlendern gehört für uns zu jedem Floridaurlaub dazu, allerdings hatten wir es bis dato nie geschafft, das Naplespier zu besuchen. Da ich aber hier immer die traumhaften Bilder mit den Delfinen gesehen habe, war klar, dieses Mal
    mussten wir dorthin. Zunächst sollte es aber in die Stadt gehen. Aufgrund der Wettervorhersage zog ich, ich glaube das einzige Mal außerhalb des An- und Abreisetages, eine lange Hose an. Ein Fehler, wie sich ziemlich schnell herausstellte.

    In Naples angekommen, parkten wir im kostenlosen Parkhaus und sofort wurden wir wieder gefangen genommen vom Zauber dieses Städtchens. Wir lieben einfach diesen mondänen Flair, die Cafés mit den Terrassen und das bunte Treiben des meist älteren Publikums. Wie schon @topefa schrieb, ist man immer wieder über die Kinderfreundlichkeit der älteren Amerikaner erstaunt. An jeder Ecke wurden wir angesprochen und gefragt, woher wir kommen würden und wie süß doch die Kinder seien.

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    Bei uns darf in Naples auch nie ein Eis fehlen. Ebenfalls eine liebgewonnene Tradition.

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    Wir schlenderten noch ein wenig an den schönen Boutiquen vorbei. Mittlerweile war ich für jedes schattige Plätzchen oder Abkühlung durch die Klimaanlage dankbar, denn die Sonne brannte vom Himmel und ließ die Temperaturen in die Höhe klettern.

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    In einer Boutique fand ich einen wunderschönen Bikini. Meine hatten sehr gelitten, durch das viele Sonnenspray, das wir in diesem Urlaub benötigten, aber ein Blick auf das Preisschild sorgte dafür, dass ich ganz schnell den Laden wieder verließ. So schön war er dann doch nicht ?.

    Wir beschlossen wegen der Hitze jetzt erst einmal weiter zum Pier zu fahren, um dieses endlich mal zu sehen. Auf dem Weg dorthin fotografierte ich einfach mal aus dem Auto heraus, so beeindruckt war ich vom Anblick, der sich uns in jeder Straße bot.

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    Am Pier parkten wir unser Auto auf dem öffentlichen Parkplatz. Dann ging es schnurstracks aufs aufs Pier und kaum fiel unser Blick aufs Wasser, entdeckten wir auch schon die ersten Delfine. Ein einfach unbeschreiblicher Moment. Die Kinder konnten sich gar nicht sattsehen.

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    Danach machten wir noch ein paar Erinnerungsfotos, bevor es uns zu heiß wurde und wir schweren Herzens gehen mussten. Im Juli kommen wir wieder, dann aber mit Badesachen, damit wir ausgiebig Zeit am Strand haben.

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    das Foto kennt ihr ja schon vom Anfang des Berichtes...

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    So langsam bekamen die Jungs Hunger. Da fiel uns die Wahl leicht und die fiel auf die Cheesecakefactory. Das Essen finden wir dort eigentlich nur mittelmäßig, aber die ägyptische Aufmachung und natürlich die Cheesecakes finden wir mega.

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    Wir nahmen den Vanilla Bean und den Oreocheesecake mit nach Cape Coral, so dass wir auch noch morgen ein wenig davon haben werden.
    Zum Abschluss schlenderten wir noch durch das Coastlandcenter, dort wurden wir aber nicht wirklich fündig. Nur Carl-Louis kaufte eine Postkarte, die er dem Kindergarten schicken wollte.
    Etwas müde und erschöpft von der nicht erwarteten Hitze fuhren wir am frühen Abend zum Haus zurück. Dort hatte es auch aufgeklart, es war immer noch schön warm, so dass wir noch dem Whirlpool einen Besuch abstatteten. Davon gibt es aber leider kein Foto. Somit ging ein weiterer schöner Tag zu Ende.
     
    24. Oktober
  • OP
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    So, die letzten beiden vollen Tage sind angebrochen. Wie schnell doch die Zeit vergangen ist. Den Vormittag verbrachten wir, wie die meiste Zeit, am Pool. Carl-Louis hat durch die viele Übung schwimmen gelernt und war jetzt in der Lage, ganze Bahnen ohne Schwimmgürtel durch den Pool zu schwimmen. Hier ist der Beweis. Was war er stolz.

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    Nach dem Mittagsschlaf von Johan wollte ich gerne noch die letzten Besorgungen im Miromar machen. Wir handhaben das in der Regel immer so, dass wir erst alle Geschäfte anschauen, uns die besten Sachen merken und ganz zum Schluss das kaufen, was wir dann auch wirklich haben wollen, bzw. was uns nicht aus dem Kopf geht. So habe ich schon den ein oder anderen Fehlkauf vermieden. Nur Dinge, die spontan mein Shoppingherz ganz hoch schlagen lassen, werden sofort mitgenommen.
    Weil aber so gutes Wetter war, hatte weder Andi noch die Jungs Lust auf Shopping. Zunächst war ich schon ganz enttäuscht, denn es gab schon noch ein paar Teile, die ich kaufen wollte. Doch dann bot Andi mir an, dass er die Kinder bespaßen wolle, ich solle doch alleine losziehen. Carl-Louis war von der Idee total begeistert: Männerabend in Florida, was gibt es besseres. Ich bekam nur den Auftrag für das leibliche Wohl am Abend zu sorgen, gewünscht wurde eine Pizza von Papa Joe. Und so waren alle happy.
    Während also meine Männer den Tag im Pool und im Haus verbrachten (nachher erzählten sie mir von Kickerspielen, Fernsehen, Eis, Whirlpool usw.), hatte ich einen ganzen Nachmittag Zeit, in aller Ruhe meiner Leidenschaft dem Shoppen zu frönen. Ich schlug für mich zu bei Polo,Guess, Michael Kors, Gap und Kate Spade. Für die Jungs kaufte ich viel bei Janie and Jack ( mein absoluter Lieblingskinderladen), bei Hilfiger und carters. Die Schlafanzüge sind wirklich total niedlich dort.
    Zwischendurch bekam ich ein paar Lebenszeichen von zu Hause geschickt:

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    Beruhigt, dass alles zu Hause in bester Ordnung war, ließ ich mir Zeit bis es langsam dunkel wurde. Erst dann machte ich mich auf den Weg zurück Richtung Cape Coral. Ich hielt noch wie versprochen bei Papa Joe an und bestellte zwei Pizzen. Die Wartezeit nutzte ich, um für Andi ein kleines Dankeschön zu besorgen. Ich fuhr den kurzen Weg zur Cigar Lounge und kaufte ihm eine gute Zigarre. Die hatte er sich für heute Abend redlich verdient. Auf dem Rückweg sammelte ich die Pizzen ein und wurde damit schon sehnsüchtig erwartet.

    Andi war happy über die Zigarre und als die Kinder total erschöpft nach ihrem Männerabend im Bett lagen, saßen wir noch lange auf der Terrasse. Andi rauchte seine Zigarre und ich genehmigte mir ein Glas Weißwein. Besser ging’s nicht. Das Einzige, das die Stimmung trübte, war der Gedanke daran, übermorgen nach Hause fliegen zu müssen.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    25. Oktober
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    Und damit brach unser letzter voller Tag in Florida an. Den Vormittag verbrachten wir noch einmal ausgiebig im Pool, immer mit den Gedanken von der bevorstehenden Abreise im Kopf. Eigentlich verrückt, aber ich kann den letzten Tag oft nicht so richtig genießen, obwohl es doch viel sinnvoller wäre, jeden Moment voll auszukosten. Jedenfalls fehlte mir dieser Ausblick jetzt schon.

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    Am Nachmittag zog es sich zu, Florida war scheinbar auch traurig, dass wir morgen abreisen würden. So öffnete der Himmel noch einmal für eine kurze Zeit seine Schleusen und es goss in Strömen.

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    Die Zeit nutzte ich fürs Kofferpacken. Wir hatten drei große Koffer dabei und da die Windeln und Schwimmwindeln sich deutlich reduziert hatten, war auch wieder genug Platz für unsere erworbenen Einkäufe. Dennoch dauerte es seine Zeit, bis das Gepäck von vier Personen verstaut war.
    Das Tolle an einem Ferienhaus ist aber ja, dass man zwischendrin immer die gesamte Wäsche ohne großen Aufwand waschen kann. So packte ich fast ausschließlich saubere Wäsche, was das Urlaubsfeeling dann wenigstens zu Hause nicht ganz zerstört, wenn man da wieder Berge an Schmutzwäsche zu bewerkstelligen hat.

    Mittlerweile hatte es auch aufgehört zu regnen. Andi fuhr mit Johan noch ein letztes Mal für alle Burger mit Pommes holen. Auf dem Bild seht ihr Simba von The Lion King, den Johan sich im Target ausgesucht hat und der von da an sein ständiger Begleiter war. Ich habe keine Ahnung, wie oft er in diesem Urlaub auf seinen Bauch gedrückt hat und wir „I‘m the future king“ hören mussten ???.

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    Nach einem letzten Abendessen auf der Terrasse wurden wir aber noch mit einem schönen Sonnenuntergang belohnt.

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    Wir saßen noch lange draußen, genossen noch ein letztes Glas Wein bei warmen Temperaturen und schmiedeten schon Pläne, wann wir wieder kommen würden. Die Zeit bis dahin schien endlos zu sein...
     
    26. Oktober
  • OP
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    Und damit war unser letzter Tag angebrochen. Wir hatten mit der Hausverwaltung gesprochen, dass wir bis 11 Uhr im Haus bleiben konnten. Unser Flieger sollte ja erst um kurz nach 19 Uhr gehen, so dass wir noch einiges an Zeit zu überbrücken hatten. Sonst sind wir immer von Miami oder Tampa geflogen. Dann hatte man ja immer noch eine längere Autofahrt bis zum Flughafen vor sich. Dieses Mal sollte es aber zum ersten Mal für uns von RSW zurück nach Deutschland gehen. Wir entschlossen uns daher noch einmal einen kurzen Halt im Miromar einzulegen, insbesondere, weil wir dort ein letztes Mal bei Fords Garage essen wollten.
    Wir machten im Haus klar Schiff und verließen gegen 11 Uhr unser heißgeliebtes Zuhause auf Zeit.

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    Das war übrigens unser Mietwagen ?. Am Anfang waren wir schon etwas enttäuscht. Wir hatten sonst immer einen Tahoe in schwarz. In RSW gab es aber gar keine Auswahl bei Alamo, wir mussten das nehmen, das sie uns zur Verfügung gestellt haben. Ist das eigentlich immer so?
    Im Endeffekt muss ich aber sagen, dass es letztendlich egal ist. Die Farbe sehe ich nicht, wenn ich dadrin sitze, es hatte ausreichend Platz und das Auto hat uns nicht im Stich gelassen. Also, alles gut.
    Kurze Zeit später erreichten wir das Miromar. Wir schlenderten noch durch diverse Läden, kauften aber nichts mehr. Schließlich hatte ich bei meiner alleinigen Shoppingtour schon alles, was wir haben wollten, geshoppt. Irgendwann muss es auch mal gut sein. Die Kinder durften noch ins Kinderparadies und bestaunten später die Schildkröten und Fischteiche.

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    Danach orderten wir einen Tisch bei Fords Garage und aßen unsere letzten Burger in den USA für dieses Jahr.

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    Und mit einem letzten Blick auf die Palmen des Miromars verabschiedeten wir uns und machten uns auf den kurzen Weg zum Flughafen.

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    Das Auto war binnen Minuten entladen und abgegeben und ein netter Mitarbeiter brachte uns und das Gepäck für ein nettes Trinkgeld ins Terminal zum Checkin. Es war noch nicht viel los, man merkte, wir waren zeitig da. So warteten wir noch etwas in der Halle. Ich checkte noch einmal, ob der Flieger aus Düsseldorf tatsächlich schon unterwegs war, während Andi das ausgestellte Boot in Augenschein nahm.

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    Wenig später sahen wir das ein oder andere Gesicht von Passagieren, die schon mit uns hingeflogen waren. Obwohl wir mittlerweile eingecheckt waren, war die unterschwellige Sorge groß, ob wir heute wirklich fliegen würden. Der Flieger aus Düsseldorf, so hatte ich festgestellt, wurde pünktlich erwartet. Einen Tag Verzögerung konnte ich mir nun nämlich nicht mehr leisten, schließlich begann am Montag wieder die Schule.
    Aber alles lief dieses Mal glatt. Wir flogen pünktlich mit dem noch vor zwei Wochen defekten Flieger zurück. Der Flug insgesamt verlief für uns deutlich entspannter. Was einzig und alleine daran lag, dass beide Kinder schon nach zwei Stunden einschliefen und fast den gesamten Flug verschliefen. So kam ich tatsächlich dazu, zwei Filme zu schauen, wohingegen ich auf dem Hinflug ja nicht gerade wenig Schritte mit Johan gelaufen war. Nach ca. 9 Stunden landeten wir sicher und mit ganz vielen Erinnerungen an einen schönen Urlaub in Düsseldorf.

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    Und somit war dann leider der Urlaub zu Ende. Aber von den Erinnerungen daran zehren wir heute noch, was mich eben auch dazu veranlasst hat, diesen Bericht zu schreiben.

    Abschließend bleibt mir nur noch, mich ganz herzlich bei euch zu bedanken, für die lieben Kommentare, die herzlichen Direktnachrichten und einfach nur fürs Mitreisen.
    Nach dem Urlaub haben wir als Familie Folgendes Fazit gezogen:
    Trotz der stressigen Anreise würden wir wieder Eurowings buchen und haben es für den Sommer auch wieder gemacht. Für uns ist der Direktflug ab Düsseldorf einfach optimal. Dieses Mal werden wir aber hin nach RSW und zurück von Miami aus fliegen. Das hat den Grund, dass wir am letzten Tag leider mit der Zeit in Florida nicht mehr viel anfangen konnten. Man sitzt auf gepackten Koffern und die Zeit im Miromar diente nur noch dem Zeit totschlagen. Somit haben wir uns für den Abflug ab Miami entschieden, so dass wir gezwungen sind, am Abreisetag noch eine längere Strecke im Auto zu fahren. Zudem haben wir jetzt einen Tag mehr und der Flug war günstiger.

    Die Ferienvilla hat uns auch komplett überzeugt. Vom ersten Kontakt mit den Vermietern, über die Lage, bis hin zur Ausrichtung, Ausstattung und Sauberkeit, war alles bestens und wir haben uns dort wie Zuhause gefühlt. Von daher war es keine große Überlegung: Dieses Haus sollte es im Sommer wieder werden und wir freuen uns schon sehr auf Juni/Juli.

    Weil Johan ja jetzt in einem schwierigen Alter ist, in dem er alles entdecken und begreifen will, waren wir, was Unternehmungen, aber insbesondere auch Restaurantbesuche angeht, ziemlich eingeschränkt. Nicht nur, dass er nicht lange ruhig sitzen bleiben wollte, sondern, dass auch Spiele nur kurzzeitig interessant waren, führte dazu, dass wir viel öfters Essen bestellt und im Ferienhaus gegessen haben. Früher waren wir immer jeden Tag im Restaurant. Ich hoffe sehr, dass er im Sommer so weit ist, dass wir doch noch mehr auswärts essen können.
    Insgesamt haben wir viel Tempo aus dem Urlaub genommen. Die paar Unternehmungen waren vorher geplant und waren auch auf die Kinder abgestimmt. Das haben wir aber bewusst so gehandhabt und waren damit sehr zufrieden. Im Sommer wollen wir es ähnlich handhaben.

    So, jetzt ist es aber auch genug. Nun freue ich mich auf eure Berichte, die mir die Sehnsucht bis Juni verkürzen, wenn es wieder heißt: Welcome Go Florida!??‍♀️
     
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