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10. Mai Quincy-Wakulla Springs-St. George Island-Port St. Jo
Hallo an alle unsere Freunde und alle anderen Mitleser,
schön, dass ihr weiter mit uns reist
es gilt einen Tag nachzuholen, gestern hat mein Bett einfach zu laut gerufen :
Der Tag begann mit dem Frühstück im Holiday Inn Express und einer relativ frühen Abfahrt aus Quincy Richtung Tallahassee Airport. Nein, wir wollen nicht zurückfliegen, aber unser lieber Mietwagen entwickelt ein gewisses Eigenleben, das uns zu Hertz führte. Er quittiert das Überfahren jeder Unebenheit mit kurzem Hupen und Einschalten der Warnblinkanlage. Dies führt zum einen dazu, dass ich jetzt weiß, dass Warnblinkanlage "hazard indicator lights" heißt und zum anderen dazu, dass wir die eine oder andere Hertz-Station im Norden Floridas kennenlernen :wink: , denn sowohl Tallahassee als auch Panama City hatten keinen so großen SUV da. Sie haben uns zwar stattdessen einen Van angeboten, aber jeder, der meine beiden Männer kennt, weiß dass dieses Angebot auf wenig Gegenliebe gestoßen ist: Oli: "Wir fahren doch nicht mit einem Van über den Strand von Daytona!" Erik: "Ein Vaaaaaaaan? Auf keinen Fall, kommt nicht in Frage!" Also mit Textmarker die Notfallnummer markieren lassen, falls irgendwann doch noch irgendwelche fahrrelevanten Systeme betroffen sein sollten und weiterfahren. Morgen Mittag probieren wir unser Glück mal in Fort Walton und blinken und hupen hin und wieder mal ein bisschen 8).
Unser eigentliches nächstes Ziel war aber der Wakulla Springs State Park, wo wie eine Glasbodenfahrt machen wollten, um die Knochen eines Urzeitelefanten auf dem Grund der Quelle zu sehen. Ja, das war natürlich Eriks Plan :wink: .
Allerdings wussten wir nicht, dass die Glasbodenbootfahrten kaum noch stattfinden, weil sich das Wasser der Quelle immer mehr verdunkelt und das Skelett deshalb nicht mehr zu sehen ist. Letztes Jahr sind sie genau zweimal gefahren. Gaaanz schlecht.
Also haben wir unser Kind zu einer "normalen Bootsfahrt den Fluss entlang überredet.
Mir hats gut gefallen, tolle Natur!
Außerdem gab es jede Menge Fische in allen Größen im glasklaren Wasser, reichlich Alligatoren, Rehe im Gebüsch und diverse andere Vögel zu sehen.
Erik wars wohl nicht actionlastig genug, er fand es nicht so spannend.
Unserer Meinung nach lohnt sich ein Besuch in dem State Park auf jeden Fall auch ohne Urzeitskelett, denn es gibt sehr schöne Picknickplätze mit Grillmöglichkeiten in einer supergeplegten Parkanlage, einen Spielplatz, eine Badestelle mit Sprungturm (ca. 100 m vom nächsten großem Alligator entfernt :!: )
und ein von außen recht einladend aussehendes Hotel.
Man sieht es den Bildern an, vormittags war es ziemlich grau und bedeckt, so dass wir schon Bedenken hatten, dass unserer Programmpunkt für den Nachmittag ins Wasser fallen könnten.
Wir fuhren dennoch weiter in Richtung Golfküste zum St. George Island State Park, wo wir unseren nachmittaglichen Bade- und Buddelstop einlegen wollten.
Zum Glück spielte das Wetter aber wieder mit, so dass wir einen schönen Nachmittag inmitten der traumhaften Dünenlandschaft verbringen konnten. Es war aufgrund des Wochenendes und des Muttertags für Floridaverhältnisse recht voll im State Park. Allerdings haben wir vom Strand aus noch nie so viele Delfine wie hier gesehen, überall im Wasser tauchen die Flossen auf. Ein Traum!
Die Möven flogen regelrechte Angriffe auf alles Essbare, echt frech, aber recht lustig zu beobachten, wie die Leute mit ihrem Esssen durch die Gegend flitzten...
Und Erik? Der buddelte sich diesmal selbst ein und das folgende Bild werde ich auf jeden Fall mal für seine Hochzeitszeitung oder ähnliche Anlässe aufheben
Übernachtet haben wir im Port Inn, einem gepflegten, kleinem Hotel in Port St. Joe , einem eher verschlafenen Örtchen an der Küste, wo es abends noch leckeres Seafood am Hafen gab, bevor das Bett uns alle rief.
Am Montag ging es dann weiter an der Panhandleküste über den Grayton Beach Statepark nach Destin, aber darüber berichte ich morgen.
Bis dahin sonnige (heute auch gewittrige) Grüße
Manu
PS: Der Gewinner des "Weißheitstest" ist nach wie vor der Sand aus dem Norden Anna Maria Islands, auch wenn die Strände hier wunderschön sind.
Hallo an alle unsere Freunde und alle anderen Mitleser,
schön, dass ihr weiter mit uns reist
es gilt einen Tag nachzuholen, gestern hat mein Bett einfach zu laut gerufen :
Der Tag begann mit dem Frühstück im Holiday Inn Express und einer relativ frühen Abfahrt aus Quincy Richtung Tallahassee Airport. Nein, wir wollen nicht zurückfliegen, aber unser lieber Mietwagen entwickelt ein gewisses Eigenleben, das uns zu Hertz führte. Er quittiert das Überfahren jeder Unebenheit mit kurzem Hupen und Einschalten der Warnblinkanlage. Dies führt zum einen dazu, dass ich jetzt weiß, dass Warnblinkanlage "hazard indicator lights" heißt und zum anderen dazu, dass wir die eine oder andere Hertz-Station im Norden Floridas kennenlernen :wink: , denn sowohl Tallahassee als auch Panama City hatten keinen so großen SUV da. Sie haben uns zwar stattdessen einen Van angeboten, aber jeder, der meine beiden Männer kennt, weiß dass dieses Angebot auf wenig Gegenliebe gestoßen ist: Oli: "Wir fahren doch nicht mit einem Van über den Strand von Daytona!" Erik: "Ein Vaaaaaaaan? Auf keinen Fall, kommt nicht in Frage!" Also mit Textmarker die Notfallnummer markieren lassen, falls irgendwann doch noch irgendwelche fahrrelevanten Systeme betroffen sein sollten und weiterfahren. Morgen Mittag probieren wir unser Glück mal in Fort Walton und blinken und hupen hin und wieder mal ein bisschen 8).
Unser eigentliches nächstes Ziel war aber der Wakulla Springs State Park, wo wie eine Glasbodenfahrt machen wollten, um die Knochen eines Urzeitelefanten auf dem Grund der Quelle zu sehen. Ja, das war natürlich Eriks Plan :wink: .
Allerdings wussten wir nicht, dass die Glasbodenbootfahrten kaum noch stattfinden, weil sich das Wasser der Quelle immer mehr verdunkelt und das Skelett deshalb nicht mehr zu sehen ist. Letztes Jahr sind sie genau zweimal gefahren. Gaaanz schlecht.
Also haben wir unser Kind zu einer "normalen Bootsfahrt den Fluss entlang überredet.
Mir hats gut gefallen, tolle Natur!
Außerdem gab es jede Menge Fische in allen Größen im glasklaren Wasser, reichlich Alligatoren, Rehe im Gebüsch und diverse andere Vögel zu sehen.
Erik wars wohl nicht actionlastig genug, er fand es nicht so spannend.
Unserer Meinung nach lohnt sich ein Besuch in dem State Park auf jeden Fall auch ohne Urzeitskelett, denn es gibt sehr schöne Picknickplätze mit Grillmöglichkeiten in einer supergeplegten Parkanlage, einen Spielplatz, eine Badestelle mit Sprungturm (ca. 100 m vom nächsten großem Alligator entfernt :!: )
und ein von außen recht einladend aussehendes Hotel.
Man sieht es den Bildern an, vormittags war es ziemlich grau und bedeckt, so dass wir schon Bedenken hatten, dass unserer Programmpunkt für den Nachmittag ins Wasser fallen könnten.
Wir fuhren dennoch weiter in Richtung Golfküste zum St. George Island State Park, wo wir unseren nachmittaglichen Bade- und Buddelstop einlegen wollten.
Zum Glück spielte das Wetter aber wieder mit, so dass wir einen schönen Nachmittag inmitten der traumhaften Dünenlandschaft verbringen konnten. Es war aufgrund des Wochenendes und des Muttertags für Floridaverhältnisse recht voll im State Park. Allerdings haben wir vom Strand aus noch nie so viele Delfine wie hier gesehen, überall im Wasser tauchen die Flossen auf. Ein Traum!
Die Möven flogen regelrechte Angriffe auf alles Essbare, echt frech, aber recht lustig zu beobachten, wie die Leute mit ihrem Esssen durch die Gegend flitzten...
Und Erik? Der buddelte sich diesmal selbst ein und das folgende Bild werde ich auf jeden Fall mal für seine Hochzeitszeitung oder ähnliche Anlässe aufheben
Übernachtet haben wir im Port Inn, einem gepflegten, kleinem Hotel in Port St. Joe , einem eher verschlafenen Örtchen an der Küste, wo es abends noch leckeres Seafood am Hafen gab, bevor das Bett uns alle rief.
Am Montag ging es dann weiter an der Panhandleküste über den Grayton Beach Statepark nach Destin, aber darüber berichte ich morgen.
Bis dahin sonnige (heute auch gewittrige) Grüße
Manu
PS: Der Gewinner des "Weißheitstest" ist nach wie vor der Sand aus dem Norden Anna Maria Islands, auch wenn die Strände hier wunderschön sind.