Ich danke dir :-D Steak gab es zwar nicht, aber dafür eine ordentliche fränkische Brotzeit (mit Zwiebelplootz und Federweißen)
Den Flugpreis fand ich auch genial - wer kann da schon nein sagen ????
Donnerstag 05.09.
obwohl wir mit unserem Jeep mehr als zufrieden waren, gab es einen Punkt, der Mark immer wieder in den Wahnsinn trieb - egal wo wir hinfahren wollten, das Navi zeigte kurz die richtige Strecke an, um sich dann darauf zu besinnen, dass es viel lieber in Miami wäre. Wenn man ein Stück unterwegs war, wurde dem armen Ding dann klar, dass es eben nicht aus Miami startete und die Strecke wurde wieder richtig angezeigt (womit sich die Fahrtzeit immerhin von einigen Stunden auf 30 Minuten reduzierte). Alternativ wurden uns witzige Umleitungen angezeigt, die - wie auf dem Bild auf der Fahrt von Port Charlotte nach Fort Myers - eine kurze Runde um die Autobahn vorsahen. Am Mittwoch Abend hatte mein Göttergatte also das Internet rund gemacht, ob es für dieses Problem eine Lösung gab...
er fand heraus, dass dieses Problemchen wohl typisch war und nicht selber zu beheben wäre.
Also fuhren wir an diesem Donnerstag nach dem Frühstück mit Sarah und Jamal auf der Rückbank nach Fort Myers an den Flughafen, um bei Hertz nachzufragen, ob sie es evtl. irgendwie hinbekommen würden. Geplant war danach ein wenig Shopping und viel Strand.
Bei Hertz angekommen wurde uns direkt gesagt, das wäre gar kein Problem, wir sollten uns ein anderes Fahrzeug aussuchen.
Und jetzt ein GANZ wichtiger Ratschlag:
Wenn ihr ein Auto habt, welches ihr eigentlich toll findet und das keine erheblichen Mängel hat: NIE abgeben !!
Wir watschelten guter Dinge zur Choiceline, aber dort stand tatsächlich nur Schrott
Das schönste Auto wäre noch ein Kia Sportage mit Stoffsitzen gewesen, der aber direkt von frisch angekommenen Urlaubern gewählt wurde.
Nachdem wir uns in fast jedes der Fahrzeuge (mittlerweile waren es nur noch 7 Stück, alle anderen Autos wurden derweil weggebucht) gesetzt hatten und mehr als unglücklich waren, ging Mark wieder zurück zur Abgabe und wollte versuchen, den Cheep wieder zu bekommen. Nix, das wäre unmöglich, der wäre schon in der Reinigung und da könnte man absolut gar nichts machen
Immerhin wurde uns aber angeboten, dass wir einen der Minvans nehmen könnten und dann evtl. an einer anderen Station wieder tauschen. Begeistert waren wir nicht, besonders nach einem Blick in die Fahrzeuge - auch hier nur Stoff, kein Navi und nach kürzester Zeit im Wagen, während Mark die Papiere fertig machte, lief zwar die Klimaanlage, aber der Sitz wurde dabei so heiß, dass ich wirklich nach einem Schalter suchte, um die Sitzheizung abzustellen (die aber gar nicht vorhanden war).
Kurz bevor wir losfahren wollten, trauten wir unseren Augen nicht - da kam unser heißgeliebter Jeep (mittlerweile war uns klar, was wir an ihm hatten) vorgefahren, da ein Mitarbeiter eine Sonnenbrille vorbei bringen wollte, die wir im Auto vergessen hatten
Also zack, alle wieder aus der Kiste raus, Papiere noch mal umgeschrieben und dann, glücklich und zufrieden, schnell weg vom Flughafen.
Eigentlich wollte ich die Story gar nicht schreiben, weil ich mir kurz drauf noch dachte, wie kann man so blöd sein und wegen so einem Larifari so viel Zeit versemmeln - aber da man aus Schaden klug wird (oder zumindest etwas schlauer) und ich hier auch nicht nur über die supertollen Ereignisse berichten will, ist es jetzt eben doch mit im Reisebericht :-D
Danach ging es erst mal zum Coconut Point. Sarah und ich machten uns mit Jamal auf den Weg zu den Geschäften, während Mark sich eine Simkarte zulegen wollte.
Da es an diesem Tag wirklich extrem heiß war, beschränkten wir uns auf einen schnellen Einkauf bei Hollister und ein Paar coole Schuhe für Jamal von Champs Sports und setzten die Fahrt dann zum Strand von Fort Myers fort.
In einem Souvenirladen gegenüber vom Parkplatz wurde Jamal noch mit einem Eimer und einer Schaufel ausgestattet (auch wenn er dafür natürlich schon VIEL zu alt ist
)
und während er hochkonzentriert an einer Burg mit Wassergraben arbeitete...
...löffelten Sarah und ich meinen Lieblingsjoghurt von Publix