Sawatdee Kha – Tempel, Märkte und die kleine Lanna. Eine Reise ins Land des Lächelns im Februar 2019

Pauli stellt sich vor
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binebiene

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Hallo Welt,

ich bins, der Pauli. Ich bin schon 2,5 Jahre alt. Bisher war mein Leben so naja. Und dann kamen böse Männer und ich musste in ein Heim mit über 500 anderen Hunden. Es war soo laut und stinkig. Und naja, ich bin ja eher so ein ruhiger. Puh ... und dann kam eine Frau die hat mich in ein neues Heim gebracht. Da waren dann nur noch so 30 Hunde und die habeb plötzlich Jamiro zu mir gesagt. Mmh.
Und diese Hunde, die kamen und gingen und ich durfte nie mit. Ich weiß gar nicht warum.

Und dann hat die Sina, die ihr Herz an rumänische Streuner wie mich verloren hat, mein neues Frauchen kennengelernt und denen ein Foto von mir gezeigt. Und dann hat die Sabine gesagt: den nehmen wir. Na geht doch!

Jetzt heiße ich Pauli, ich weiß das glaube ich schon, aber psst ... ich tu so als wüsste ich es nicht. Hihi.
(Nur werde ich dann ignoriert, dann muss ich doch mal aufstehen und nachsehen wer da ruft).
Gestern war die Sabine voll gemein zu mir, die hat mich einfach nicht Rolands Frikadellen klauen lassen. Ich bin doch extra auf den Tisch gesprungen um besser ranzukommen. Die hat mich einfach geschubst ! Mehrmals !! Ich bin dann sogar umgefallen !!! Der hab ichs dann aber gegeben, ich hab mich demonstrativ 3m weiter weg als sonst gelegt. Jawoll !!! (Die nennt mich sonst immmer ihren Fußwärmer).

Ansonsten sagt sie dass ich ein Traumhund mit Dickkopf bin. Ich hab nur 2x in die Wohnung gemacht, seit heute warte ich bis wir draußen sind. Und seit gestern Nacht laufe ich alle Treppen selbst. Ich bin da bisschen zu schnell, weil ich das voll doof finde, sagt die Sabine. Mmh. Aber wisst ihr was . Treppen laufe ich nur weiter, wenn ich nach jeder meine Leberwurst bekomme. Hihi, toller Trick oder? Das merkt die gar nicht.

Hey, ich hab noch einen Trick - aber nicht verraten! Wenn ich was nicht will lege ich mich einfach auf den Rücken und fordere zum Streicheln auf. Das klappt fast immer! Sabine grummelt dann: ach Hund, das müssen wir ändern.
Und dann krault sie mich. Das mag ich ja soooooo gerne. Und bürsten, das ist auch toll. Mich kann man richtig ins Koma bürsten. Sabine sagt sie hat bestimmt schon 2kg Fell aus mir raus.

Das müssen wir heute dem Tierarzt sagen, nicht dass der denkt dass ich dick bin. Ich will ja nicht, aber Sabine sagt, dass ihr nicht gefällt dass ich dauernd an meinen Ohren kratze und die an der Wand schwuppel. Naja, dann muss ich wohl mit. Aber nur wenn es Leberwurst gibt!

So, ich zeig euch jetzt mal, wie hübsch ich nach dem Baden und Bürsten bin (hihi, da war dann das ganze Zimmer unter Wasser und Roland und Sabine pitschenass). Aber freiwillig mach ich das nicht noch einmal! Da kann die mir Tonnen Leberwurst vor die Nase halten.

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Reisezottel

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Pauli ist so süß :hug: ! Und was er sich für Gedanken macht:cool:

Viel Glück beim Tierarzt, Pauli! Bestimmt gibt es hinterher Leberwurst!

Viel Spaß mit Eurem neuen Wonneproppen!
 

Die Hex

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Oh wie schön das diese arme Fellnase jetzt ein schönes Zuhause hat. Ich wünsche euch alles alles Gute...
 
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binebiene

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Hallo Welt,

ich bins nochmal, euer Pauli.

Vom Tierarzt hab ich eine 1* bekommen - wenigsten einer der Ahnung hat. Vor allem weil er sagt, dass ich nicht zu dick bin.
Aber - also der war fei frech! Der hat gefragt ob ich auf meinen Namen höre und Sabine die alte Petze hat nein gesagt. Manno, hätte ich doch mal gehört! Der Dr. Hussong (jaaaaa) hat gesagt: Dann nenne ich ihn Litti, weil er so krumme Beine wie Pierre Littbarski habe.
Boah ey, das nächste Mal pupse ich dem ins Gesicht! Das kann ich nämlich super!

Ich würde euch ja noch viel mehr von mir erzählen, aber Sabine, der Spaßverderber hat gesagt: Sag mal Pauli, warum heißt der Titel dene "Von irgendwas ... und der kleinen Lanna"?

Naa gut, dann soll sie halt von dieser Lanna erzählen ...
 
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binebiene

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Pauli ist so süß :hug: ! Und was er sich für Gedanken macht:cool:

Viel Glück beim Tierarzt, Pauli! Bestimmt gibt es hinterher Leberwurst!

Viel Spaß mit Eurem neuen Wonneproppen!

Nee, gab Lachscreme. Mag er nicht
Den entsetzt-vorwurfsvollen Blick hat er voll drauf.


Oh wie schön das diese arme Fellnase jetzt ein schönes Zuhause hat. Ich wünsche euch alles alles Gute...

Danke.
Er ist ein sooo toller Hund, der hat echt alles Glück der Welt verdient

...den würde ich jetzt auch gerne knuddeln:love:

Nee grad nicht
Nasser Hund mit Verdauungs-Pupsen

Pauli, du machst alles richtig, wickel sie weiter so um den Finger!

Gib ihm bloß keine Tipps :)

Biene, das hast du super geschrieben...ich hab so gelacht...so fängt der Tag gut an 😃

Das freut mich!
Für uns auch durch Pauli.
 
Lanna Kingdom Elephant Sanctuary
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binebiene

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Anschließend war Mittagspause. Wir haben wieder Melonen und die Reiskekse bekommen, zudem wurde frisch Pad Thai zubereitet. Mann, war das lecker! Das war wirklich mit Abstand das leckerste Pad Thai was ich je gegessen habe.

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Nach dem Mittagsessen ging es dann in eine Bananenplantage, ein paar durften hinten auf einem PickUp mitfahren. In der Plantage haben wir für die Elefanten Bananenstauden mit einer Machete fällen und zerkleinern. Jeder der wollte durfte es mit der Machete versuchen, alle außer mir haben sich auch getraut. Ich bin mir selbst dafür dann doch einen Ticken zu tollpatschig. Wir durften auch Bananenstaude probieren, schmeckt ein bisschen wie Gurke.

Als die Elefanten später entdeckten, was wir leckeres mitbringen stieg unser Beliebtheitsgrad sehr deutlich an. Elefanten sind aber Feinschmecker und so wird nur das innerste gegessen. Wehe man versucht ihnen etwas anderes unterzuschmuggeln, das wird wieder ausgespuckt.

Im Anschluß hieß es die Kalorien wieder abtrainieren. Geplant war ein Spaziergang mit den Elefanten. Das Camp ist erst auf ein größeres Gelände umgezogen. Ich hatte Fotos gesehen auf welchen man durch den Dschungel zu einem Wasserfall mit den Elefanten gewandert ist. Eventuell gibt es das auf dem neuen Gelände nicht mehr, wir haben keinen Wasserfall sehen können, allerdings wollten die Elefanten bei uns auch nicht so wirklich viel laufen und wir haben es gerade mal zum Schlammloch geschafft. Ein Elefant hatte auch auf dieses keine Lust und ist im Bach stehen geblieben.

Hier noch ein paar Fotos und ein weiteres Video

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Sommarsverige

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Ich möchte jetzt auch endlich mal Danke sagen für Deinen tollen Bericht. Ich bin zwar nicht so der riesige Asien Fan, aber bei Deinem Bericht bekommt man schon Lust und gerade auch die Erlebnisse mit den Elefanten, richtig toll!

Und Euer Pauli ist ja wirklich ein ganz goldiger, in den hätte ich mich garantiert auch direkt verliebt :love: Ich freue mich sehr, dass er bei Euch solch ein liebevolles Zuhause gefunden hat.
Tiere, die leiden, finde ich ganz, ganz schrecklich und daher freue ich mich immer so sehr, wenn Tiere ihrem elend entkommen können!

Bin gespannt auf die Fortsetzung!

Gruß, Birte
 
Lanna Kingdom Elephant Sanctuary
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binebiene

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Für den Rest gab es eine kleine Schlamm-Wellness-Einheit. In trübes, schlammiges Wasser ohne Schuhe ist ja so gar nicht mein Fall, Roland hat es komplett verweigert und ich habe erst gezögert. Aber dann hat mich Pooh doch überzeugt und es hat sich gelohnt. Vor allem die kleine Lanna hat es sichtlich genossen, sie hat sich direkt mal auf die Seite gelegt und wurde von allen ausführlichst massiert und eingerieben. Sie ist schon ein süßer Fratz.

Nach einem ausgiebigen Schlammbad ging es weiter in den „Pool“, schließlich muss all der Schlamm von den Elefanten und Menschen wieder runter. Nachdem anfangs nur die Elefanten nassgespritzt wurden endete es irgendwann in einer ausgiebigen Wasserschlacht, an der wir allen tierischen Spaß hatten.

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Hier noch ein Video von dem Ganzen


Danach hatten wir glaube ich alle auf eine noch mehr reinigende Dusche gehofft, es hieß jedoch „Elephants first“ und so durften wir für die 5 Damen und Vitaminbomben aus Banane, Tamarinde, etc. herstellen und auch verfüttern – not only the baby!

Zurück am „Lager“ konnten wir alle duschen und uns wieder normal anziehen. Leider hieß es dann auch langsam Abschied nehmen. Wir haben noch einmal Melone bekommen, die restliche durfte ich an Lanna verfüttern. Sie und 2 weitere Damen wurden auch noch einmal ausführlich geknuddelt.

Anschließend konnte man noch Souvenirs kaufen. Zum Beispiel wird aus dem Elefantendung Papier hergestellt und es gab zum Beispiel einen Bilderrahmen oder ein Lesezeichen. Wir haben eine Packung Reiscracker gekauft und meiner Kollegin habe ich ein Lesezeichen mit der Aufschrift „Someone who likes me went to Thailand and all I got is this bookmark made of elephant poo“ mitgebracht.

Und dann hieß es ein letztes Mal streicheln, umarmen und winken

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Auf der Heimfahrt haben wir wieder eine kurze Pause an dem netten Café gemacht und nach einer angenehmen Fahrt hat Poo so nach und nach 8 glückliche Menschen in ihren Hotels/Hostels abgesetzt.

Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen und Roland war genauso begeistert. Wir würden uns immer wieder für das Lanna Elephant Sanctuary entscheiden.

Vor kurzem habe ich im Fernsehen eine Reportage über BLES – Boon Lott’s Elephant Sanctuary in Sukhothai gesehen. Wenn es uns wieder nach Thailand verschlägt ist dies ein absolutes Muss.



Abends mussten wir dann dringend Wäsche waschen. Die größeren Sachen (Shirts, Hosen) werden wir morgen in einer Wäscherei abgeben, um die Unterwäsche wollten wir uns heute aber selbst kümmern. Bei uns in der Nähe hätte es eine Wäscherei gegeben, Roland hat aber die Gegenrichtung eingeschlagen. Auf Nachfrage meinte er, in die Richtung kommt auch gleich eine. Also liefen wir weiter. Und liefen. Irgendwann musste Roland dann zugeben, dass er gar nicht so genau weiß, wo die Wäscherei ist, er wollte aber nochmal zu dem Food Market von gestern. Fand ich nicht so toll. Naja, ändern konnte man es eh nicht mehr. Nach dem Wäsche waschen ging es dann aber flott zurück zum Hotel und in die Heia.
 

Cawu

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Hallo Sabine,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zu eurem neuen Familienzuwachs, dem kleinen Vierbeiner Pauli. 🤗

Dann weiterhin ein supertoller Bericht mit vielen großartigen und bunten Bildern. Ihr habt ganz schön viel erlebt und wir sind ja noch lange nicht am Ende eurer Reise. Also Respekt.👍🏻👏🏻👏🏻👏🏻
Ich bewundere euren Mut bezüglich des Essens.

Bin gespannt wie es weitergeht.

Liebe Grüße
Carmen
 
Das erste Mal Auto fahren in Thailand
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binebiene

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Am nächsten Tag sollte unser nächstes Abendteuer starten – Autofahren in Thailand. Wir sind mit dem Taxi zum Flughafen, denn dort befindet sich auch das Rental Car „Center“. Gebucht haben wir bei Check24 über National bei Sunny Cars einen Nissan Almera für 3 volle Tage (Di 9.30 Uhr bis Fr 9.30 Uhr) mit allen erdenklichen Versicherungen nach deutschen Standards (das scheint wichtig zu sein) für insgesamt 97 Euro.
Der Schalter von Sunny Cars hatte sich etwas versteckt und von den anderen Anbietern distanziert, aber dank des doch recht übersichtlichen Flughafens in Chiang Mai haben wir ihn dann doch noch gefunden. Dort war überhaupt nichts los, also kamen wir auch gleich dran. Es wurde auch nicht versucht uns irgendetwas aufzuschwatzen, wir bekamen nur den Hinweis, dass das Auto nur wenige PS hat und wir in den Bergen daher immer low gear und nichts zu Steiles fahren sollen. Der Tipp sollte sich als richtig herausstellen. Das Auto wurde schnell geholt und die Übergabe war sehr exakt, d.h. jeder Kratzer wurde uns gezeigt und auch vermerkt. Dann noch eine kleine Einweisung und schon waren wir alleine mit „unserem“ Auto.

Ein bisschen mulmig war uns ja schon, man hört so einiges über Auto fahren und Linksverkehr sind wir auch nicht gewohnt. Naja – YOLO! Vorsichtig haben wir uns in den – zum Glück erstmal – Abfahrtstau eingeordnet und das Auto erstmal bisschen kennengelernt. Dann ging es das erste Mal auf eine gscheite (Hauptverkehrs-)Straße, gleichmal mit abbiegen und geteilten Fahrspuren. Wir haben anfangs vor Kreuzungen dann immer „links“ gesagt. Insgesamt hat Roland sich aber schnell an den Linksverkehr gewöhnt.

Unser erstes Ziel heute waren die Bua Tong oder auch Sticky Waterfalls (Nam Phu Chet Si). Auf dem Weg dorthin haben wir dann gleich auch mal eine wohl typische Situation erlebt. Wir fahren zügig auf der Hauptstraße als von einer Seitenstraße einfach ein anderes Auto rausgeschossen kommt. Ohne Rücksicht auf Verluste. Der Fahrer vor uns konnte grad noch so außen rum fahren und auch Roland musste gehörig bremsen. Der Fahrer, welcher ausweichen konnte, hat sich durch Hupen beschwert, was dazu führte, dass der lebensmüde Fahrer mitten auf der Straße stehenblieb, aus dem Auto hüpfte und wüst hinterherschimpfte. Das kann ja heiter werden!

Auf dem Weg zu den Wasserfällen sind wir auch an unzähligen Tempeln vorbeigekommen. An einigen sind wir stehengeblieben, aber irgendwann saß uns dann doch die Zeit im Nacken. Aber ein paar Fotos haben wir euch natürlich mitgebracht.

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panman47

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Fantastische Bilder. Ich hätte jetzt richtig Lust auf Thailand.
Eurer Pauli ist ja ein Schnuckelchen. Den würde ich auch gerne kraulen.
 
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Fantastische Bilder. Ich hätte jetzt richtig Lust auf Thailand.
Eurer Pauli ist ja ein Schnuckelchen. Den würde ich auch gerne kraulen.

Oh ja, Lust haben wir auch. Heute haben wir auch noch unsere Wand des Grauens mit Urlaubsbildern verschönert.
Pauli freut sich über jede kraulende Hand ...

Jetzt gehts weiter, ihr wart geduldig genug :)
 
Bua Thong Waterfalls - Sticky Waterfalls
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So, zurück zu unseren Sticky Waterfalls, welche sich bisschen mehr als 1 Stunde bzw. 60km nördlich von CM im Sri Lanna National Forest befinden. Um einen Geheimtipp handelt es sich zwar nicht mehr, aber zumindest unter der Woche sind sie auch alles andere als überlaufen.

Wie der Name schon sagt sind die Wasserfälle nicht rutschig sondern eher „klebrig“. Na gut, das ist übertrieben, das wichtige ist, sie sind nicht rutschig und auch wenig veralgt, sodass man sie hochklettern kann. Das liegt an einem mit bestimmten Materialien versetzen Kalkstein, der das Ganze (zum größten Teil, natürlich sollte man nicht wild draus losrennen sondern antesten) sehr griffig macht. An besonders steilen Stellen gibt es auch Seile.

Es gibt einen großen, kostenlosen Parkplatz und Toiletten (Thai Style, Klopapier nicht vergessen) sowie Umkleidekabinen sowie Shops für Essen und Trinken und ein paar Picknicktische. Direkt an den Fällen darf man nicht essen.

Ich habe Roland vorher gefragt, aber er wollte nicht im Wasserfall klettern, also haben wir die Treppen benutzt um und diesen wunderschönen Wasserfall anzusehen. Leider kommt man nicht bis ganz unten, da hätte man doch klettern müssen.
Auch die Umgebung des Wasserfalls ist sehr schön, tiefgrüner „Urwald“, mit vielen Moosen und Farnen sowie unzähligen Schmetterlingen. Dazu der cremeweiße Wasserfall und kristallklares Wasser – traumhaft!


Der Weg nach oben war jedoch – uff. Also ich habe seeeehr viele Fotopausen gemacht. Moos ist aber auch hübsch! Und das bei den Temperaturen …

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Nam Phu Chet Si
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Nachdem auch ich irgendwann japsend und wie eine alte Dampflok schnaufend (und ich weiß mittlerweile, dass das stimmt – wir sind ja vor kurzem mit der Adler gefahren) wieder oben angekommen war haben wir uns noch auf den Weg zur heiligen Quelle Nam Phu Chet Si gemacht.

Zu ihr führt ein Stegweg durch den Dschungel, auf dem Weg sieht man verschiedene Insekten, Pflanzen und auch ein Spinne. Brr. Meine Begeisterung hielt sich in recht engen Grenzen, aber wie sie (oder er) das das Netz gemacht hat fand ich schon toll.

Die Quelle selbst ist ein bisschen geschmückt, es finden sich auch wieder Altare dort. Die Quelle ist glasklar und schön bewachsen. Der kurze Spaziergang dorthin hat sich also auch gelohnt.

Insgesamt hat uns der Ausflug zu den klebrigen Wasserfällen sehr gut gefallen und wir würden ihn zum einen empfehlen und zum anderen auch sicher noch einmal machen. Dann aber auch mal unser Kletterglück versuchen. Ich meine gelesen zu haben, dass es in der Umgebung noch den ein oder anderen Trail gibt um noch ein bisschen mehr Dschungel-Luft zu atmen.


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Bo Sang - Das Dorf der Schirmmacher
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binebiene

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Unsere Tage in Chiang Mai waren aber leider ziemlich durchgeplant, sodass wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel machen mussten – der Sankampaeng Road bzw. aufgrund der fortgeschrittenen Zeit direkt dem Örtchen Bo Sang.
Die Sankampaeng Road ist auch unter dem Namen Handicraft Highway bekannt. Auf ca. 16km findet man unterschiedliches Kunsthandwerk und kleinere Fabriken, die man auch besichtigen kann. Unter anderem kann man Gold- und Silberschmuck kaufen (das hat uns nicht wirklich interessiert), echte Thai-Seide (das haben wir nicht gesehen), Holzarbeiten und eben traditionelle Schirme.

Mein Ziel war das Schirmmacher-Dorf Bo Sang, weil ich mir gerne einen (oder 2 oder 5, nein, nicht nur für mich, die wären dann als Mitbringsel verwendet worden) Schirme kaufen wollte. Die Schirme werden hier größtenteils wohl noch traditionell hergestellt und handbemalt.

Das kann man sich alles im Bo Sang Umbrella Making Center ansehen – wenn man denn rechtzeitig da ist. Mein Fehler war, dass ich zum einen mal wieder chinesischen Touristenbussen entgehen wollte und zum anderen dachte, dass man im ganzen Dorf Schirme kaufen kann. War aber nicht so. Das ganze Dorf besteht aus Schirmen, das ist schon echt beeindruckend. Und man kann auch überall hin- und reinlaufen und sich umsehen bzw. bei der Herstellung zusehen. Aber man wird dabei diskret ignoriert – wir zumindest. Ein asiatisches Paar nicht. Selbst als ich auf einen Schirm gezeigt habe.

Wobei die generell eigentlich schon verkauft werden, keine Ahnung was da schief gelaufen ist.

Egal, war gar nicht so dramatisch, denn so richtig toll fand ich die Schirme dort nicht. Die waren alle eher mit so traditioneller Bauernmalerei bemalt und mit Müh und Not hätte ich mich für einen entscheiden können.

Also doch ins offizielle Center mit dem offiziellen Verkaufsshop – welcher übrigens innerhalb der nächsten 10 Minuten schließt – oje! Daher kann ich euch nicht viel über die Herstellung erzählen – der Schirmständer ist Bambus und das Papier aus zermatschter Maulbeere. Und wie gesagt alles handbemalt.
Hier mal ein interessanter Link:
https://www.thaizer.com/tourist-attractions/bo-sang-umbrella-village-chiang-mai/

So, weiter mit der Mission: Bine will einen Schirm. Rein in den Laden, die Auswahl ist riesig, das Design der bereits bemalten Schirme schon besser, ich hätte sicher etwas gefunden, aber so richtig das Gelbe vom Ei war es auch nicht. Fast hätte ich zwei Schirme gekauft, auf dem Weg zur Kasse entdeckte ich aber ein Wegweiser zu den Künstlern im Hinterhof.

Also schnell mal geschaut – Jackpot! Hier sitzen viele Künstler in ihren kleinen Freiluft-Ateliers, vor ihnen stehen Plakate mit Abbildungen, was sie alles malen können. So eine tolle Auswahl, da kann man sich gar nicht entscheiden. Und alle wollen, dass du bei ihnen malen lässt. Sie bemalen wirklich alles: Handys, Shirts, Geldbeutel, Kappen, etc. Und Schirme (das ist ja eigentlich der Sinn, ich war aber unter den ganzen Besuchern die einzige, welche sich im Schirm-Dorf einen Schirm hat bemalen lassen).

Ich habe mich nach längerem überlegen zumindest für 2 Motive entschieden und frage woher ich den Schirm bekomme. Aus dem Laden. Welcher in 2 Minuten schließt. Ui, so schnell bin ich noch nie in einen Laden geflitzt. Und dann muss man erstmal die unbemalten unter den Massen an bemalten finden. Und die richtige Größe, ich wollte ja ein Souvenir und keinen Sonnenschirm für den Balkon.

Gerade noch rechtzeitig stehe ich an der Kasse – die nehmen die Öffnungszeiten wohl recht genau. Hätte ich mehr Zeit gehabt hätte ich auch für Freunde noch Schirme gekauft. Aber man kann ja wiederkommen.


Ich habe mir letztendlich meine 2 Schirme und dann spontan auch noch mein Handy (welches jetzt Mamas Handy ist, ich vermisse meine Bemalung sehr) bemalen lassen. Hiervon gibt es längeres Video. Leider sind fast alle anderen Fotos verschollen, sowie das Dashcam Video mit der Fahrt durchs Dorf, aber über Tante Google bekommt ihr tolle Eindrücke.

Entstehung:

Und fertige Schirme/bemaltes Handy :

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Ach ja, hier noch ein paar Eindrücke von der Fahrt nach Bo Sang.

Endlich Reisfelder

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Typisches Transportgut

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Und ein Baum

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Suse65

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Berlin
Habt Ihr an den Sticky Waterfalls etwa keinen Sticky Rice gegessen? :ROFLMAO:

Super schöne Eindrücke von der Landschaft, die Quelle hinter dem Wasserfall und die Reisfelder, sieht alles sehr schön aus.

Die Schirme finde ich toll, vor allem den mit den Elefanten. Aber diese Farbe auf dem Handy, grabbelt sich das nicht total schnell ab und dann hat man das überall kleben?

Das mit dem ignoriert werden habe ich aus Thailand übrigens schon mehrmals gehört, auch, daß man einer Frau keinen Roller vermieten wollte, solange ihre männliche Begleitung noch nicht da sei, aber das erfuhr sie erst, nachdem sie sich beschwert hat, daß sie vorher auch einfach ignoriert wurde. Es heißt ja immer, Thailand sei so super einfach zu bereisen, weil der Tourismus eben so alltäglich sei, aber ich glaube, auch da gibt es sone und solche, wie überall.
 
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