Welche Kameras nutzt Ihr

malu74

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Hallo Ihr Lieben,

aus Mai 2020 wurde Mai 2021 und daraus wurde August 2021 und wie so alle hier, hoffe ich, dass wir alle endlich wieder dürfen✈
Um für den Moment gut vorbereitet zu sein, überlege ich mir eine Kamera zuzulegen. Sie MUSS einfach zu bedienen sein und ich möchte keinen extra Koffer nur für das Zubehör brauchen. Ich habe zwar auch das iPhone 11 Pro, glaube aber, dass eine Kamera doch die besseren Bilder macht, vor allem wenn man die Bilder vergrößern möchte.
Mit was macht ihr Eure tollen Bilder?
LG Corinna
 

Hemmi

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Die iPhone Bilder brauchst Du halt nicht mehr zu bearbeiten, die sind top “out of cam“.
Ich hatte davor eine Bridge Kamera, die Sony RX10 (1.Generation). Die war auch top, aber irgendwann hat mich die Größe und das Gewicht trotzdem genervt und seit 2019 fotografier ich nur noch mit dem iPhone (übrigens auch das 11 Pro).
Die RX10 Bilder waren ohne Bearbeitung auch nicht so farbintensiv wie die des iPhones.
Ich sollte vielleicht aber noch erwähnen, dass ich der typische “Knipser“ bin 😂, also nix groß mit Einstellen und so weiter.
 

loecki1976

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Ich muss gestehen, ich bin mit den Bildern des iPhone 12 super zufrieden und brauche auch nicht mehr.

Für Videos nehme ich den DJI Osmo Pocket
mit eingebautem Gimbal, und Unterwasser eine Gopro Hero 7 Black.
Meine Frau ab und an für Bilder eine EOS Digital von Canon. Wir sind da aber auch nicht soooo anspruchsvoll.

Vielleicht kann der eine oder andere hier was sagen, der immer tolle Bilder macht.
Spontan fällt mir Carmen ein (Cawu). Vielleicht hat die liebe ja einen Tipp?
Aber gibt hier ganz viele, die super tolle Bilder machen.
 
OP
M

malu74

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Ich kenne mich halt, sobald es losgeht, an alles Zubehör zu denken, fehlt mir die Lust und ich nehme doch das Handy zur Hand. Das hat man halt auch immer dabei. Vom Kameraverkäufer bekomme ich aber immer wieder aufgetischt, dass man iPhone Bilder nicht gut vergrößern könnte:unsure:
Müsste mich vielleicht auch mal mit den ganzen Funktionen vom iPhone befassen.
 

loecki1976

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Ach, das finde ich jetzt nicht. Ich arbeite am Mac mit den normalen integrierten Programmen und drucke selten Fotos aus. Wenn, schauen wir uns die Bilder eh am Fernseher an.

Ich habe aber auch schon wenige Bilder sehr gross drucken lassen. Sah super aus.
Der Profi wird Unterschiede erkennen.
Gott sei Dank bin ich keiner 😂😂 und freue mich jedes Mal, wenn ich diese im Flur anschaue.
 

gumpi67

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Ich persönlich kann mich mit der Handyfotografie nach wie vor nicht anfreunden und beneide jeden, der damit albumtaugliche Urlaubserinnerungen schafft. Ich habe in meiner Kindheit/Jugend mit einer Instamatic begonnen und seither immer Geld für "ordentliche" (Spiegelreflex-)Kameras und früher auch noch für die teure Filmentwicklung ausgegeben.

Die Handys haben heute schon sehr gute Objektive verbaut und können locker mit den am Markt befindlichen Kameras mithalten. Sogar mein im unteren Preisbereich angesiedeltes Nokia 8 hat ein Zeiss-Objektiv und liefert grundsätzlich sehr gute Fotoqualität. Auch Fotovergrößerungen sind heute für den Laien nicht mehr von der Profikamera zu unterscheiden.

Ich bin es mittlerweile gewohnt, etwas "Gewicht" in der Hand zu haben, mit dem Handy gelingen mir aufgrund des geringen Gewichts nur selten schöne Bilder, wahrscheinlich liegt es mir einfach "zu leicht" in der Hand.
Obwohl ich ausschließlich hobbymäßig fotografiere, hat mir mein Mann 2015 eine Olympus OMD E-M1 (spiegellose Kamera) geschenkt, davor hatte ich eine Olympus E-410 (Spiegelreflex). Dazu habe ich noch 5 (oder 6?) Objektive für alle möglichen und unmöglichen Gelegenheiten.

Das Gewicht ist aber gleichzeitig der größte Nachteil auf Reisen. Mein Fotorucksack wiegt bei unseren Fernreisen ca. 6,5kg, da bleibt kaum noch Luft bei einem erlaubten Handgepäck von 8 kg bei den meisten Fluglinien. Im Fotorucksack befinden sich da meist nur die Kamera mit 2-3 Objektiven samt Ladegerät und daneben nur noch ein paar Kleinigkeiten, die auf der Reise unbedingt ins Handgepäck müssen.

Wenn du mit den Bildern deines IPhones zufrieden bist, solltest du dir bestenfalls eine Kompaktkamera kaufen, dann fällt der Objektivtausch schon einmal weg. Ich hatte mir für meinen letzten NY-Aufenthalt von meinem Vater eine Sony DSC-H400 Kompaktkamera geborgt. Die Qualität der Bilder kann mit jener von meinen Kameras mithalten und viele der Einstellungsmöglichkeiten, die meine Kameras bieten, habe ich auch bei dieser Kamera gefunden. Auch gewichtsmäßig sollte eine Kompaktkamera ein guter Kompromiss sein.
 

gila

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Zum „Knipsen“ und für Urlaubserinnerungen finde ich das iphone top. Macht auch bei blöden Lichtverhältnissen gute Bilder, ist einfach zu bedienen und macht auch gute Videos.

Überall dort, wo ich gerne fotografiere und nicht nur knipse, verwende ich derzeit eine Olympus OMD M1, spiegellos mit Wechselobjektiven. Die Objektive sind erstaunlich klein und leicht und das Ergebnis spitze. Fotografiere damit lieber als mit der alten Spiegelreflexkamera, die ich oft schon nicht mehr mitgeschleppt habe ;)
Spritzwassergeschützt, schnell, leise, leicht und gute Ergebnisse, deshalb genau richtig für mich.

Ich liebte meine Canon S100 und 110 Kompaktkameras, aber die habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr mitgenommen, iphone plus gute Kamera reichen mir. Ich hatte ständig das Problem, Schmutz in Kompaktkameras zu bekommen (flecken auf Bildern!) und das Reinigen war immer teuer.
 

Ron242

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Ich benutze mein iPhone 12 Pro Max und bin ziemlich zufrieden ( noch mal ein Qualitätsunterschied zum 11er! ).
Videoqualität top.
Ansonsten, gerade für Landschaftsaufnahmen meine Nikon D5600.
An den großen Sensor mit 24 MP kommt das iPhone doch nicht ran.
Allerdings bleibt die leider immer öfter im Auto ☺️☺️☺️
 

Floridaperle

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Ich fotografiere seit 2017 auf großen Reisen mit der Nikon Coolpix P900. Hat keine Wechselmöglichkeit des Objektivs, aber eine optische Brennweite von 24 - 2000 mm. Im Zoombereich macht sie Megafotos. Für jemanden, der gerne Fotos bearbeiten möchte gibt es einen Nachteil, sie speichert nicht in RAW.
Für mich ist sie super, meine Zwecke erfüllt sie total.

Ich mache immer auch Fotos mit dem Handy (Honor 9 Lite), für den täglichen Status. Manchmal ist das Handyfoto das Bessere. In meinem Neuseeland Reisebericht befinden sich Fotos mit P900 und Handy aufgenommen.

Allerdings habe ich für unsere Strandurlaube in Florida nur das Handy dabei. Da fotografiere ich kaum noch.
 

gumpi67

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verwende ich derzeit eine Olympus OMD M1, spiegellos mit Wechselobjektiven.
Sieht aus, als bin ich nicht die einzige Olympus-Exotin hier ;)

Du hast recht, die Kamera selbst und die meisten Objektive sind sehr leicht. Ich habe mir jedoch als "Reiseobjektiv" das lichtstarke 40-150mm F2.8 PRO eingebildet, welches meinen Rucksack mit 0,88kg füllt. :cool: Trotzdem möchte ich es nicht mehr missen, da es auch bei widrigen Verhältnissen gut belichtete Fotos macht.
 

gila

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Das ist auf jeden Fall ein nettes Teil :)

Ich habe meistens das 12-200 drauf, dass wollte ich eigentlich gar nicht kaufen wegen der technischen Daten und ein PRO ist es auch nicht... hatte es dann aber ausprobiert und wollte es nicht mehr hergeben :) Ein praktischer, leichter Allrounder.

Zum „Spielen“ noch die Festbrennweiten 12 (2.0), 25 und 45 (1.8) und das Pancake, das aber auf der PEN F meines Mannes drauf ist.

Mehr benötigte ich eigentlich nicht.

Für Nachtaufnahmen habe ich noch ein altes 12-60 (2.8-4), das ich mit Adapter auf die M1 stecken kann und ein 50-200 (2.8-3.5). Beide Objektive waren recht teuer und sind immer noch super, aber viel zu schwer ;)


Ich war seltsamerweise immer schon ein Olympus Nerd - das Preis/Leistungsverhältnis für meine Bedürfnisse passt genau. Ich wollte ursprünglich auf Vollformat (Canon) wechseln, aber die Olympus hat mich zur Probe mal wieder überzeugt :)
Nur das eigene Speicherkartenformat früher war ein Mist, da gingen mir mehrere kaputt.
 

gumpi67

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Ich war seltsamerweise immer schon ein Olympus Nerd
Das Gefühl kenn ich nur zu gut. :LOL: Ich habe nach dem Kauf meiner E-410 damals an einigen vom Händler veranstalteten Fotoworkshops teilgenommen, um die Kamera ordentlich kennenzulernen und war bei 8-10 Teilnehmern meist die Einzige mit einer Olympus. Nikon und Canon waren da immer in der Überzahl.

Deine Objektive können sich aber auch sehen lassen (y), mit dem 12-200 hab ich vor dem Kauf meines 40-150 auch schon geliebäugelt. Die meisten meiner Objektive hab ich noch von meiner alten Olympus hier liegen, die mittels Adapter auch auf das aktuelle Gerät passen, u. a. ein Wallimex 8mm Fisheye und das 150-300.

Zur Not könnte ich mir von meiner Tochter noch das 14-150 ausleihen, sie ist mittlerweile stolze Besitzerin einer OMD E-M10.
 
G

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Ich habe viel Jahre lang mit Conon DSLRs fotografiert. Da hat sich im laufe der Zeit eine Menge an Objektiven und Zubehör angesammelt.

Im den letzten Urlauben (leider 2019) ist mir dann die Schlepperei und die Diskussion am Check In so auf den Senkel gegangen, dass ich spontan etas Neues gekauft habe. Bis dahin wog der Fotorucksack mit 3 Objektiven und einem kleinen Laptop so ca. 12 kg.

Anfang 2020 habe ich mir dann einen Sony 6600 zugelegt. Ultra kompakt, sher gute Auswahl an Objektiven und megaleicht. Beieinem Standardsatz WW, Reisezoom, Tele habe ich nun ca.4-5 kg weniger zu schleppen. Die Bildqualität ist hervorragend.

Heute in 2021 würde ich mir statt der Alpha 6600 lieber die Alpha 7C kaufen. Das Gehäuse ist genau so kompakt, aber der Sensor hat sogar Vollformat.
 

gila

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Witzig, ich hatte/habe die E-520 für viele Jahre. Damals gekauft weil sie die kleinste und leichteste Spiegelreflex war. Macht immer noch gute Bilder aber ich wollte Videos machen und ich wollte von den langsamen CF Karten weg.

Sony hatte ich auch in der Auswahl beim Umstieg, hat mir auch sehr gut gefallen. Ist es bei der Alpha wirklich so, dass Vollformat nicht schwerer ist? Vor allem bei den Objektiven? Das hatte mich bei Canon dann abgehalten.

Am besten gefällt mir das Leica SL-System zur Zeit. Die durfte ich mal ausprobieren und da habe ich beschlossen, dass es Zeit ist, die E 520 abzulösen. Leider hat das mit dem Lottogewinn aber nicht so geklappt ;)
Und ganz leicht übertrieben wäre es auch so als Urlaubsfotograf und Laie ;) *ggg*
 

Hemmi

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Im den letzten Urlauben (leider 2019) ist mir dann die Schlepperei und die Diskussion am Check In so auf den Senkel gegangen,
...genau das war der Grund, warum ich jetzt nur noch das Handy nutze. Für die absolut perfekten Bilder ist mein Mann zuständig, dessen Fotorucksack ist jedoch immer an der Grenze des zulässigen Gewichtes und er muss fast immer am Flughafen zur Extrakontrolle 😂.
2019 Ostküste (siehe RB in der Signatur) habe ich bis circa Acadia NP parallel fotografiert- iPhone 10 + RX10. Nachdem aber im direkten Vergleich die iPhone Bilder stets besser waren, ich bei den anderen immer nachbearbeiten durfte, blieb die RX10 dann den Rest des Urlaubes im Handschuhfach und wurde nur dann gezückt, wenn ich mehr zoomen wollte.
Jetzt am Wochenende hatten wir wieder einen Vergleich: iPhone 11 Pro vs Sony RX100 VI. Gleiches Bild - das Foto der Sony war nur einen winzigen Schnack schärfer (auf einem circa 150m entferntem Straßenschild konnte man hier die Schrift noch lesen). Das war es aber dann auch, farblich war das iPhone Bild im unbearbeiteten Zustand besser.
 
G

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Sony hatte ich auch in der Auswahl beim Umstieg, hat mir auch sehr gut gefallen. Ist es bei der Alpha wirklich so, dass Vollformat nicht schwerer ist? Vor allem bei den Objektiven? Das hatte mich bei Canon dann abgehalten.

Ich habe jetzt nur die Alpha 7c mit der 6600 verglichen. Da besteht Größen- und Gewichtsmäßig kein merkbarer Unterschied. Gegenüber einer Canon 5D/IV mit Batteriegriff hat man aber 1 kg weniger in der Hand.
Bei den Objektiven kommt es darauf an, welches man letztendlich wählt. Im Bereich der G-Serie gibt es die schwarzen und die weißen Varianten. Die Weißen sind - wie bei Canon - meist High End, aber die schwarzen sind auch schon sehr gut - bei deutlich geringerem Gewicht.

Ich bereue meine Entscheidung jedenfalls nicht und nehme für Reisen nur noch die Sony mit. Da die Preise auf dem Gebrauchtmarkt eine Frechheit sind, halte ich die 5D und nutze sie nur bei lokalen Events.
 

gila

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Ich bin auch immer fasziniert von den iphone Ergebnissen. Das einzige, was mich stört ist, dass der Weitwinkel eindeutig das Motiv verzerrt. Nicht so extrem wie bei billigen Kompakten oder einem alten Handy.... aber es ist so.
Wir machen auch häufig die gleichen Bilder mit iphone und Kamera, zB wenn man schnell etwas posten will, aber nicht von der Kamera überspielen. Und wir haben meist auch Weitwinkelobjektiv montiert (ich liebe es, mit umgerechnet 24mm zu fotografieren), aber bei manchen iphone Bildern erkennt man dann an den Rändern wirklich das Verzerren. Gerade, wenn man einen Menschen drauf hat, stört mich das.

Was mich auch ein stückweit stört an der Handyfotografie: Eine Kamera kann ich in der Automatikeinstellung mit 1 Hand bedienen, fürs iphone braucht man immer wieder 2 Hände. Gerade in den Themenparks finde ich das Handy somit total unpraktisch.

Und da kommt dann folgende Kamera zum Einsatz bei uns: Olympus :LOL: T5 und T6. Wasserfest, stoßfest, klein und lichtstark. Ein Alleskönner der wasserfesten Kompaktklasse.
Die nehmen wir mit an den Strand, unter Wasser natürlich und in die Themenparks. Hat nur einen technischen Fehler für mich: Unter Wasser hört man den Zoom im Video. Bekannter Fehler. Da ich den Ton aber ohnehin verwerfe, ist mir das egal bis jetzt.

Kurioserweise macht die T5 die allerbesten Essens-Bilder, gerade bei schlechten Lichtverhältnissen. Deshalb ist sie auch auf Kreuzfahrten beim Essen mit dabei :) Da muss ich immer lachen, dass ich gute Kameras, iphones dabei habe, aber ins Restaurant mit Unterwasser gehe *ggg* Immerhin kann da auch nicht viel passieren, wenn sie am Tisch liegt *ggg*
Die T6 hat die Essens-Einstellung seltsamerweise nicht mehr, hatte wohl nicht so viele Fans wie mich *ggg*
 

gila

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Ja, die Canon 5D ist wirklich schwer. Ich hatte jahrelang mit der 6D geliebäugelt... dahin wollte ich eigentlich umsteigen weil mich die spiegellosen nicht überzeugt hatten... inzwischen kann ich es mir nur mehr spiegellos vorstellen!

Ein Bekannter von uns hat die Sony 6???, der nutzt nicht mal den Objektivwechsel und macht fantastische Bilder damit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5369

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Auf der 6600 habe ich das 16-55 2.8 G als Standardobjektiv drauf. Das entspricht umgerechnet 24 - 82 mm. Da besteht auch ganz selten der Bedarf nach oben oder unten zu wechseln.
 

bruenor75

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Moin,

ich bin dann wohl der nächste Olympus-Nutzer hier.
Eine EM5 MarkII begleitet mich seit vier Jahren. Ich habe viele Objektive durchgetestet und bin nun als "Immerdrauf" seit drei Jahren beim 12-40 Pro hängengeblieben. Für den Familienfrieden, welcher durch das gelegentliche Wechseln des Objektivs durchaus belastet werden kann, schiele ich jetzt schon etwas länger auf das 12-100 f4 PRO. Etwas lichtschwächer, aber bei den größeren "Olys" mit einer Bildstabilisierung, die es im Fotobereich bei kaum einem anderen Hersteller gibt.
Ein paar lichtstarke Festbrennweiten (17mm f1.8 und 45mm f1.8) und ein Telezoom sind vorhanden und auch nicht ganz unwichtig, wenn mal das Licht weniger wird oder das Objekt weit entfernt.

Auch wenn Olympus die Kamerasparte abgegeben hat, bin ich nach wie vor von dem Sensor (MFT) überzeugt, auch wenn viele damit Probleme herbeireden, die vielleicht im Semi-Professionellen Einsatz spürbar sind, aber kaum für den "normalen" User. Und der hat dann unheimlich viel von der kompakten Größe der Kameras und Objektive im Verglich zu den ganzen neuen Vollformatkameras, die ja seit ein paar Jahren wie blöde beworben werden. Ich behaupte mal, dass ein ambitionierter Anfänger, der auch nicht zu sehr in die Materie einsteigen möchte, viel mehr vom MFT-System haben könnte - nicht nur, weil weniger Gewicht und Volumen zu schleppen ist sondern weil auch die Schärfentiefe "anders" - einsteigerfreundlicher ist. Einige behaupten sogar, dass für reine Landschaftsfotografie das MFT-System deutliche Vorteile bringt.

Wer aber grundsätzlich meint, dass große Kameras (egal mit welchem Sensor) bessere Bilder machen, liegt meist falsch.
Zusätzlich habe ich ein iPhone 11 Pro im Einsatz und muss ganz ehrlich sagen, dass das Endergebnis (zumindest bei Schnappschüssen), sofern man nicht auf über DinA3 vergrößern will, erst einmal besser ist.
Warum? Die Smartphones haben eine unglaublich starke Bildbearbeitungssoftware eingebaut, die das Foto sofort so machen, wie man es sich i.d.R. vorstellt - zumindest im Schnappschussbereich.
Bei meiner Olympus fotografiere ich persönlich im RAW-Format und das zieht natürlich je nach Länge des Urlaubs eine nicht unerhebliche Zeit mit der Bildbearbeitung nach sich.
Sind die RAW dann etwas nachgeschärft, entrauscht, farbmäßig korrigiert, sieht das Smartphone natürlich kaum noch Land. Über die "normalen" JPG kann ich nichts sagen - lt. vielen Berichten sollen die Olympus-Kameras aber sehr gute JPG machen.

Wenn man dann noch etwas Langzeitbelichtung machen möchte, geht mit den Handys so oder so nicht annähernd so viel, auch wenn man mit der Live-Bild-Funktion des iPhones schon nette Effekte basteln kann.
 
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