Zwei zum Preis von Einem - USA West Part 1+2

topefa

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Heute hat's funktioniert. Komisch war, dass sie auf allen Seiten, bis auf eine, nur als Zifferncode erkennbar waren. Wie auch immer, jetzt bin ich durch und habe mich an Euren Erlebnissen und tollen Eindrücken erfreut. Es war aber schon eine ganz schöne Strecke, die Ihr beim ersten Mal abgefahren seid. Obwohl wir es beim ersten Mal Anfang der 90-er sicherlich auch nicht viel besser gemacht haben. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber es waren auf jeden Fall über 2500 Meilen in 16 Tagen, was auch nicht ohne ist. ;)
Einige Canyonlandschaften (die Östlichsten) sind auch nach einer Wiederholungsrunde mit Verwandtschaft immer noch offen auf meiner Liste, u.a. auch das Städtchen Sedona, wo ich unbedingt mal hin möchte aufgrund des Flairs und der grandiosen Felslandschaften rund um die Stadt. Palm Springs und der Joshua Tree NP haben jedes Mal einen bleibenden Eindruck hinterlassen und gehören wie der Bryce und Zion Canyon, SF, Las Vegas, aber auch San Diego, für mich zu einer West-Tour dazu. (y) Über den Wasserstand des Lake Powell Lake bin ich aber doch betrübt, wenn ich mich daran erinnere, wie voll der vor gut 20 Jahren noch war, als wir einen Bootsausflug machten. Und der Antelope Canyon war damals auch noch ein besonderer Geheimtipp (vom Hörensagen!) und nur durch einen ordentlichen Fussmarsch erreichbar, dafür aber kostenlos genießbar - heute alles völlig kommerzialisiert. Blöd nur, dass wir damals nicht mehr dazu kamen. :( Denn heute ist alles anders, wenn auch nicht minder beeindruckend.

So, nun bin ich bereit für die Fortsetzung, die Strecke Nr. 2 gefällt mir sehr gut und enthält teilweise Orte, die wir auch besucht hatten.

Vielen Dank für Deine Mühe und ein erholsames Wochenende,

Topefa
 
OP
Ibins

Ibins

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@topefa: schön, dass es jetzt funktioniert hat. Die Fotos sind ja doch das Salz in der Suppe der Reiseberichte... :)

Wegen der Entfernung: Ja, unsere erste Runde war schon ordentlich, da sind wir auf knapp 3200 Meilen gekommen (allerdings waren wir da ja auch knapp 4 Wochen unterwegs), bei der zweiten Runde, die nur 3 Wochen gedauert hat, waren's dann "nur" noch 2300 Meilen

Aber, auch wenn das jetzt natürlich sehr viel ist, ich genieße das gemütliche cruisen durch den amerikanischen Westen. Ist ja (außer in den Großstädten vielleicht) wirklich angenehm zu fahren und man hat immer wieder schöne Möglichkeiten für nen kurzen Stopp. :sun:
 
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Ibins

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Tag 4, Montag, 25.6.2018


Nach einem kurzen Frühstück bei Starbucks hakten wir den nächsten Punkt auf unserer SF-todo-Liste ab, Cable-Car fahren. An der Station Taylor-/Bay-Street ging’s los und wir fuhren durch bis zur Endstation (Powell-/Market-Street). Cable Car fahren ist schon ein kleines Erlebnis und der Fahrer hat auch nicht gerade nen leichten Job, der muss schon ganz schön rumwerkeln…

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An der Endstation angekommen sind wir ein wenig die Market-Street entlang geschlendert und haben dem dortigen Ross nen Besuch abgestattet. Normaler Weise sind wir nicht so die Ross-Fans, uns zieht’s da eher zu Marshalls oder TJ Maxx, aber der Ross war mal echt riesig. Über 4 Stockwerke verteilt und mit entsprechend großer Auswahl, sollte man durchaus mal reinschauen, wenn man da in der Gegend ist…(y)


Danach ging’s weiter die Market-Street entlang Richtung Hafen, Ziel war der Ferry-Building Marketplace. Zwischendrin hat mich noch dieser "Schuhputzer" fasziniert, das war offensichtlich ein echter Profi, so wie der ausgestattet war. Sind auch ständig Leute gekommen, die ihm Schuhe vorbei gebracht haben und dann (vermutlich) später wieder abgeholt haben, der Laden scheint zu laufen…(y)

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Das alte Ferry-Building wurde ja komplett zur Markthalle und Schlemmermeile umgebaut und hat uns richtig gut gefallen. Aus irgendwelchen Gründen, haben wir dort allerdings keine Fotos gemacht, wahrscheinlich haben uns die ganzen Leckereien, die dort angeboten werden, abgelenkt….:yum:

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Frisch gestärkt gingen wir dann gg. frühen Nachmittag weiter am Hafen entlang, bis zum Pier 39, wo wir uns noch ein Bierchen in der Sonne gegönnt haben, ehe wir erstmal zum Hotel zurück gingen.
 
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Nach einer kurzen Pause suchten wir uns dann ein nettes Lokal am Fishermans Wharf, wo wir uns ne Kleinigkeit gönnten, da wir im Anschluss Panorama Night Tour machen wollten, die in unserem Bigbus-Ticket mit drin war. Hatte mich schon ziemlich darauf gefreut, da man (lt. Programm) nen schönen Blick auf die Skyline bei Nacht haben soll. Etwas stutzig wurde ich nur bei der zeitlichen Planung. Es gibt 2 Fahrten, die erste startet um 18 Uhr und die zweite um 18:30 Uhr. Wir haben eh schon die 2. Fahrt genommen, aber auch da waren wir noch weit vom Sonnenuntergang entfernt… :unsure:


Man fährt durch die Stadt und über die Bay-Bridge nach Treasure Island wo man in der Tat einen schönen Blick auf die Skyline und die Brücke hat, aber von Night war leider weit und breit nichts zu sehen…

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Was soll ich sagen… Die Tour war schon schön, aber irgendwie waren wir trotzdem ein wenig enttäuscht, da das Thema „Night“ komplett verfehlt wurde (wie man in der Schule sagen würde)…:confused:


Nun ja was soll’s, wir haben dann den Abend (war auch unser letzter in San Francisco) bei dem ein oder anderen Bierchen am Pier 39 ausklingen lassen, ehe wir nach einem weiteren, eindrucksvollen Tag zufrieden ins Bett fielen…:)
 
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Tag 6, Mittwoch, 27.6.2018

Ein Tag, der als rabenschwarz in die deutsche Fussballgeschichte eingehen sollte und wir sahen das Elend nebenbei, beim zusammenpacken unserer 7 Sachen auch noch live, in Farbe und kommentiert von fassungslosen, amerikanischen Reportern. Deutschland verlor gegen Süd Korea und flog sang und klanglos aus der WM raus… (y):confused:

Nun gut… war zwar nicht schön, für uns aber weniger potentieller Stress, so brauchten wir bei unserer weiteren Tourplanung wenigstens keine Rücksicht mehr auf den WM-Kalender nehmen…;)


Also ließen wir unser Auto holen, packten unser Zeug rein und raus ging’s Richtung Norden, wir wollten nochmal ein paar Viewing Points auf die Golden-Gate Bridge checken. Aber schon auf dem Weg dorthin merkten wir, dass uns unser alter Freund – der Nebel – wohl wieder mal nen Strich durch die Rechnung machen wird… Erst hat uns der schon das Hollywood-Sign nicht zeigen wollen und nun auch noch die Golden Gate Bridge… so ein Spielverderber… :mad:

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Nun gut, bei dem Nebel machte es keinen Sinn den Hawk Hill hoch zu fahren, also fuhren wir gleich weiter und planten einen Stopp in den Livermore Outlets ein, die waren auch echt schön. Witzig fand ich den Ralph Lauren Shop dort. Die hatten WM-bedingt eine Kollektion von Nationen-Polo-Shirts und Shorts rausgebracht, u.a. auch von Deutschland. Und schnell reagiert haben die auch noch…

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Kaum ein paar Stunden waren vergangen, dass Deutschland aus der WM ausgeschieden war, schon gab’s die Shirts zum halben Preis…:giggle:

Haben uns dann dort im Foodcourt noch was bei Panda Express geholt und sind dann weiter Richtung Mariposa gefahren.

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Nachmittags kamen wir dort an und bezogen unser Zimmer im Best Western. Hotel war gut, wir fütterten gleich mal die Laundry, die sich günstiger Weise neben dem Pool befindet, so kann man in der Wartezeit wenigstens ein bisschen plantschen…
Morgen geht’s in den Yosmite…:giggle:
 
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Ibins

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Eigentlich wollte ich ja bis zu meinem nächsten Urlaub fertig sein mit dem Reisebericht, aber irgendwie läßt's die Arbeit im Moment nicht zu und am Donnerstag ist es dann auch soweit, dann geht's für 2 Wochen nach Florida...
Somit bitte ich noch um etwas Geduld, bis es weiter geht...

:sun:
 

topefa

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Aber natürlich warten wir (bleibt uns auch nichts anderes übrig :giggle:)!

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Florida-Urlaub! :sun:

LG,
Topefa
 

Sally

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Großartig

Wie konnte ich diesen tollen Bericht verpassen.

Der Wahnsinn, so schöne Bilder.
Er hat mich gut eingestimmt.

Vielen Dank für den tollen Bericht.
 
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Ibins

Ibins

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Soooo…. Nach einer Arbeits- bzw. Ulaubsbedingten Pause, möchte ich mal den Versuch starten, den Bericht wieder etwas weiter zu schreiben. Mal schauen, ob ich’s jetzt etwas regelmäßiger hinbekomme…



Tag 7, Donnerstag, 28.6.2018


Heute ging’s in den Yosemite NP, den wir 2016 aus Zeitgründen aus dem Programm geworfen hatten. Nach einem ordentlichen Frühstück im Best Western, packten wir unseren Krempel zusammen und verließen Mariposa. Bis zum Parkeingang fährt man ca. 1 Stunde, immer entlang am Merced River, wir waren ziemlich früh dran, aber trotzdem war schon einiges los am Parkeingang… klar, es ist halt Ferienzeit, das sollten wir noch das ein oder andere Mal zu spüren bekommen.

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Unser erster Stopp im Park waren die Bridalveil Falls und auch hier war‘s schon ein ganz schöner Kampf, nen Parkplatz zu bekommen, aber nach ein paar Runden hatten wir Glück und vor uns fuhr einer raus… Der kurze Trail zu den Falls war auch alles andere als beschaulich, hatte eher was von Völkerwanderung und das obwohl’s gerade mal 9:30 Uhr war… Die Falls selber waren beeindruckend, leider hatten wir komplettes Gegenlicht, was das Fotografieren etwas schwierig machte.

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Nächster Stopp (sollte eigentlich nur ne Pinkelpause werden) war an der Swinging Bridge. Die entpuppte sich als echt nettes Plätzchen. Hier war deutlich weniger los und man hat von der Brücke aus nen schönen Blick auf die Yosemite Falls. Sind dann da ein wenig rumspaziert, was wesentlich entspannter, als bei den touristischen Hotspots war.

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Auf dem weiteren Weg durchs Yosemite Valley hatten wir immer wieder das Problem nen Parkplatz zu bekommen, was echt ein bisschen blöd war, aber gut… kann man nicht ändern. Haben dann teilweise in 2. Reihe geparkt, schnell ein paar Fotos gemacht, um dann gleich wieder weiter zu fahren. Hab mich gefühlt wie ein Japaner auf einer USA in 6 Tagen Tour… ?

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Erst als wir Richtung Tioga-Pass hochgefahren sind, hat sich die Lage wieder etwas entspannt. Haben dann noch nen kleinen Spaziergang am Tenaya Lake gemacht, war auch wunderschön. Muss nicht immer El Capitan oder Halfdome sein… ?

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Aber hier hat sich wieder das Höhenproblem bei meiner Frau bemerkbar gemacht, hatten ja 2016 schon gemerkt (da vor allen Dingen im Bryce Canyon), dass sie da ein bisschen Probleme mit der Luft in der Höhe hat.
 
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Ibins

Ibins

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Also fuhren wir weiter bis nach Lee Vining, wo wir für die kommende Nacht ein Zimmer in der Lake-View Lodge vorgebucht hatten. Da wir das Yosemite Valley mehr oder weniger im Schnelldurchlauf gemacht haben, waren wir schon relativ früh in Lee Vining und bezogen unser Zimmer so gg. 14/15 Uhr. Nachdem wir so gut in der Zeit waren, haben wir kurzer Hand einen Programmpunkt, der eigentlich für den nächsten Tag geplant war, vorgezogen und sind am Nachmittag noch nach Bodie gefahren.


Ich fand die Geisterstadt echt interessant, ist auch alles sehr gut beschrieben, so dass man sich ganz gut vorstellen kann, wie das seiner Zeit ausgesehen haben muss.

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Das abenteuerlichste war der Rückweg… wir wollten über Bridgeport fahren und unser Navi schmiss uns da auch eine recht gute Strecke raus, allerdings sah das nur auf dem Handy-Display gut aus, in der Realität hab ich teilweise ganz schön geschwitzt und war heilfroh über unseren Pathfinder… mit nem normalen PKW wäre das sicher kritisch geworden… Vor allen Dingen liefen da jede Menge Kühe mit ihren Kälbern rum und die waren echt angriffslustig… wir sind ein zwei mal stehen geblieben, um ein Foto zu machen und kaum sind wir gestanden, haben sich die Kühe zwischen uns und ihre Kälber gestellt und sind mit gesenktem Kopf auf unser Auto zugegangen… War mir nicht ganz geheuer und wir haben dann versucht immer in Bewegung zu bleiben, hatte keine Lust Alamo zu erklären, wo da das Kuhhorn herkommt, das in meinem Beifahrertür steckt…?

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Nach einer halben Ewigkeit (ca. 1,5 Stunden für 18 Meilen) waren wir echt froh, wieder asphaltierten Untergrund unter uns zu haben und so fuhren wir über Bridgeport zurück nach Lee Vining, wo wir uns einen phänomenal guten Burger bei Bodie’s Mike gegönnt haben :)lecker:), ehe wir ziemlich alle ins Bett fielen. Am nächsten Morgen wollten wir früh aufstehen und uns den Sonnenaufgang am Mono-Lake anschauen…
 
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Tag 8, Freitag, 29.6.2018


Um kurz vor 5 wurden wir vom Handy sanft geweckt… Kurz nen Kaffee gemacht und auf ging’s zur South Tufa Area, dort wollten wir uns den Sonnenaufgang anschauen. Bin da durch einen der vielen Reiseberichte von Thomas Galenbeck inspiriert worden und wir wurden nicht enttäuscht. War eine ganz tolle Stimmung und die Farben, die da auf die Berge rundrum und die Kalksteinformationen gezaubert wurden, waren wirklich grandios.

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Danach ging’s zurück zum Hotel, zusammen packen und auf zum nächsten Etappenziel: Lone Pine.

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Nachdem wir Bodie ja schon am Tag zuvor abgehakt hatten, ging’s gleich nach Lone Pine und nachdem wir ja auch ziemlich früh dran waren, waren wir schon um 10 Uhr dort. Gebucht hatten wir das Best Western dort und siehe da… die nette Dame an der Rezeption hatte auch schon ein Zimmer für uns, so konnten wir unser Gepäck schon mal abladen und sind dann gleich weiter in die Alabama Hills gefahren.

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Die Gesteinsformationen sind schon wirklich witzig und wir haben dann auch ein paar kleinere Trails gemacht, für längere Wanderungen war’s aber definitiv zu heiß. So gg. 15 Uhr sind wir ins Motel zurück und haben uns auf ein erfrischendes Bad im Pool gefreut, was dann deutlich erfrischender war, als wir erwartet hätten…

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Der Pool wurde nämlich an diesem Vormittag komplett neu befüllt, somit hatte die Sonne noch nicht so lange Gelegenheit, das Wasser entsprechend aufzuwärmen…. Schätze mal, der hatte maximal 17/18 Grad… Nun gut, wollen wir uns mal nicht beschweren, immerhin wollten wir ja ne Abkühlung und die gab’s da mal definitiv… ;)
Den Abend ließen wir gemütlich bei nem Gläschen (bzw. Plastikbecherchen) Wein vor unserem Motelzimmer ausklingen.
 
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Tag 9, Samstag, 30.6.2018

Heute stand ne Zwischenetappe auf dem Programm… Durch’s Death Valley nach Las Vegas, wobei wir nur ein paar kleinere Stopps im Death Valley einlegten, das hatten wir ja 2016 schon besucht.

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Auch Las Vegas hatten wir 2016 schon ausgiebig im Programm, von daher haben wir von nem Hotel in Stripnähe abgesehen und uns für das Hampton Inn Las Vegas North entschieden. Schöne Zimmer, verkehrsgünstig gelegen (am nächsten Tag wollten wir ins Valley of fire)… alles Prima. Den Nachmittag haben wir am Pool verbracht, den wir komplett für uns alleine hatten und die Wassertemperatur stellte auch das komplette Kontrastprogramm zum Vortag dar, die war nämlich irgendwo bei 30 Grad + x ;)

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Abends haben wir uns bei Panda-Express was leckeres geholt und auf dem Zimmer zusammen mit nem kühlen Bier genossen. :yum:
 
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Ibins

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Tag 10, Sonntag, 1.7.2018


Auch heute waren wir wieder relativ früh unterwegs. Auf dem Plan stand das Valley of fire und da es heute wieder sehr warm werden sollte, wollten wir möglichst nicht allzu spät dort aufkreuzen. Das gelang uns zwar einigermaßen, aber heiß war’s trotzdem… Egal, die Farben dort sind trotzdem gigantisch, ich könnte mir vorstellen, dass mal bei Sonnenauf- bzw. Untergang zu sehen, dürfte das Ganze nochmal toppen… Mal sehen, vielleicht kriegen wir das irgendwann mal hin… ?

Größere Wanderungen waren nicht drin, bzw. es wurde sogar explizit davor gewarnt… Also beließen wir es bei kleineren Spaziergängen an den entsprechenden Punkten.

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Nach dem Valley of fire ging’s weiter Richtung Springdale mit nem kleinen Zwischenstopp in St. George wo wir zum ersten mal Five Guys testeten… ich fands gut, meine Frau meinte „geht schon“, aber wir waren uns auf jeden Fall einig, dass In-n-out definitiv besser ist.
In Springdale angekommen, haben wir im Quality Inn eingecheckt. Hatte erst ein paar Bedenken, da das Quality Inn deutlich günstiger, als die anderen Motels war, die ich mir angeschaut hatte, gab allerdings keinen Grund. Das Zimmer war groß, gut ausgestattet und sauber und die Pool-Area war ebenfalls ok und mit nem tollen Blick auf die Felsen. Alles in allem absolut empfehlenswert!

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StromerRalf

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Da werden nette Erinnerungen geweckt. Wir sind die Tour damals zwar genau anders herum gefahren, aber das ist ja egal. Also ruhig zeitnah weiterschreiben.... ;)

Gruß

Ralf
 
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Ibins

Ibins

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Tag 11, Montag, 2.7.2018


Nachdem wir ja schon im Yosemite die Erfahrung machen durften, dass die Amerikaner zur Ferienzeit gerne mal die Kapazitätsgrenzen ihrer Nationalparks testen und zudem auch noch der 4. Juli vor der Haustüre stand, schauten wir, dass wir frühzeitig in den Zion kamen. Was wir da dann erlebt haben, hätte ich mir aber nicht mal in meinen kühnsten Träumen vorgestellt…


Um Punkt 7:30 Uhr standen wir am Parkeingang, ja wir standen… und zwar im Stau… :confused:



Der Parkplatz vom Visitor Center war brechend voll (wohl gemerkt… um kurz nach acht…). Ich hatte echt Glück, dass kurz vor mir einer wegfuhr (und wir dachten uns noch: komisch… warum fährt der so früh schon wieder weg…?). Ein paar Minuten später war uns dann klar, warum der sein Heil in der Flucht suchte… Eine Menschenmasse stand da und wartete auf die Shuttle-Busse, sowas hab ich noch nicht gesehen… wir haben dann mal kurz überschlagen, wie lange man hätte warten müssen, um in einen Bus zu kommen und lagen da mit unserer Schätzung bei mind. 2 Stunden.


Nee, da hatten wir echt keine Lust drauf, also haben auch wir unseren Parkplatz frei gegeben (eine Frau mit ihren 2 Kindern hat sich wie ein Schnitzel gefreut… wer weiß, wie lange…) und sind weiter gefahren. Hatte noch eine winzig-kleine Hoffnung, dass wir vielleicht ein Stück weiter, am Museum, ein Parkplatz ergattern können und dort vielleicht die Schlangen an der Bushaltestelle kürzer sind, aber da war keine Chance auf nen Parkplatz… somit cancelten wir den Zion NP ein weiteres Mal und beschränkten uns auf ein paar Stopps an der Straße… :angry:

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Hatte aber gelesen, dass nach dem Zion-Tunnel einen Parkplatz gibt, von dem aus man nen Trail zum "Canyon-Outlook" gehen kann, der ganz schön sein soll und da wollten wir es nochmal versuchen, um wenigstens ein bisschen was zu sehen.

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Dort hatten wir dann auch tatsächlich Glück. Kaum aus dem Tunnel draußen, geht’s rechts auf nen kleinen Parkplatz und siehe da… wir fahren rein und in dem Moment parkt einer aus… :)
 
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Ibins

Ibins

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Der Trail ist relativ easy zu gehen, auch wenn’s ein paar Stellen gibt, wo’s mal etwas enger wird und es kein Geländer gibt. Aber wenn man ein bisschen aufpasst ist das kein Problem und auch für ungeübte Bergwanderer (wie uns) problemlos zu bewältigen. Man sollte halt vernünftige Schuhe anhaben. Wobei wir auch Leute mit Flip-Flops gesehen haben, das fand ich da schon ein wenig grenzwertig, vor allen Dingen wenn diejenigen auch noch ihr Kleinkind auf dem Rücken durch die Felsen tragen…

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Der Ausblick am Outlook war auch toll und ließ uns ein wenig die Enttäuschung vergessen. Der Zion kommt auf Wiedervorlage, mit dem haben wir noch ne Rechnung offen! :mad:
 
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Ibins

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Aber… es gibt ja bekanntlich nichts Schlechtes, wo nicht auch was Gutes dabei ist… die Zeit die wir im Zion gespart haben, hatten wir jetzt für den Bryce Canyon übrig…

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den erreichten wir am frühen Nachmittag.

Kurzer Einschub: Den Bryce hatten wir ja 2016 schon mal besucht, von daher war das eigentlich kein Primärziel, aber nachdem wir vom Zion nach Page unbedingt über die Cottonwood Canyon Road fahren wollten, lag der halt auf dem Weg… und was soll ich sagen… es gibt durchaus unangenehmere Zwischenstopps… ;)

Klar, da war auch einiges los, aber irgendwie hat sich das dort besser verteilt, so dass wir dann noch ein paar schöne Stunden im Bryce Canyon verbrachten (auch hier hatte meine Frau wieder die altbekannten Problem mit der Luft, aber lockere Trails am Rim entlang, die man im „Spaziermodus“ absolvieren konnte, gingen ganz gut), ehe wir im Best Western Ruby’s Inn eincheckten.

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Haben dann auch mal das Hallenbad dort getestet. War ok, aber sehr laut. Abends haben wir uns das Cowboys Buffet im Ruby‘s gegönnt. 20$ für ein echt gar nicht mal so schlechtes All you can eat Buffet, war durchaus ok.
 
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Tag 12, Dienstag, 3.7.2018

2016 war der Sonnenauf im Bryce-Canyon eines der Highlights des Urlaubes, also wollten wir uns das auch dieses Mal gönnen, wo wir schon mal hier waren. War wieder sehr schön, dieses Mal sogar ohne nervige, asiatische Reisegruppe, dafür hat’s ziemlich heftig gewindet… Teilweise so schlimm, dass sogar der Foto auf dem Stativ nicht ruhig stand, was sich leider etwas negativ auf die Qualität der Bilder ausgewirkt hat. War wirklich Schade, aber trotzdem wieder ein schönes Erlebnis.

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Danach ging’s zurück ins Hotel und nach nem kurzen „Zimmerfrühstück“, bestehend aus nem Kaffee und nem Muffin, packten wir unsere sieben Sachen zusammen und machten uns auf den Weg nach Page.

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