Unser Familienurlaub in Florida vom 18.05. bis 05.06.2008 1
Jessismama
FLI-Gold-Member
Hier ist er nun endlich, unser Reisebericht vom diesjährigen Urlaub im geliebten Land. Doch zunächst möchte ich uns nochmal kurz vorstellen. Wir das sind Nicola (Oberhaupt der Familie und Reiseberichtschreiberin :wink, Andreas, Jessica (4 1/2) und Niklas (2 1/2). Da wir meistens nicht allein reisen, hatten wir diesmal die Schwiegereltern mitgenommen.
Unsere Reiseroute sah wie folgt aus:
18.05.
Flug Düsseldorf - Miami
18.05./19.05.
Übernachtung im Shore Haven Resort Inn in Fort Lauderdale (50 € pro Paar)
19.05.-27.05.
Ferienvilla in Orlando (gebucht über Neckermann, Veranstalter vor Ort American Vacation Homes)
27.05.-05.06.
Ferienvilla in Fort Myers (privat gebucht über Fam. Radtke aus Garmisch-Partenkirchen)
Gebucht hatten wir den Flug übers Netz direkt bei Airberlin. Als Mietwagen hatten wir einen 7-Sitzer-Minivan von Alamo über www.usa-mietwagen.de .
Kosten insgesamt rd. 3.800 €. Darin enthalten die Flüge (398 € pro Erwachsenem, 308 € pro Kind), anteilig Auto (375 €), anteilig Villen (rd. 800 €), sowie alle Kosten für Eintritte, Benzin, Lebensmittel- und sonstige Shopping-Einkäufe, Restaurantbesuche etc.
Gefahrene Kilometer: 3.800
So, nun gehts aber los:
Samstag, 17.05.08
Heute steht der Vorabend-Checkin an. Wie immer hab ich die Kinder zum Kofferpacken ausquartiert. Diesmal musste die Oma, die auch schon 2 mal mit war und diesmal aufs Haus und die Katze aufpasst, herhalten, um die Kinder zu bespaßen. Aber oh je, Schwiegervater will unbedingt den letzten Bundesliga-Spieltag auf Premiere zu Ende gucken, wird also nichts mit Punkt 18 Uhr in Düsseldorf zu sein. Naja, um kurz nach halb 6 kommen wir dann endlich los. In Düsseldorf angekommen erstmal zwei Kofferwagen gesucht. Meine Güte, haben wir immer so viel Gepäck? Es sind sage und schreibe 5 Koffer, 1 Reisebett, 1 Reisetasche und 2 Kindersitze. Was soll nur werden, wenn auf dem Rückflug ganze 2 Koffer mehr unterzubringen sind?
Also rein ins Terminal und den richtigen Schalter gesucht. Shit, da wo bisher der Check-In für USA-Flüge war, ist er nicht mehr. Also weitersuchen. Ach je, was wollen denn die ganzen Leute hier? Eine wahnsinnslange Schlange steht quer durch den Terminal C und möchte bei Airberlin einchecken. Gottseidank entdecken wir doch noch einen separten Check-In-Schalter für USA- und China-Flüge. Und das beste: Leeeeeeer . Also ab zum einschecken. Dank guter Vorbereitung meinerseits ging das ganze in 10 Minuten über die Bühne. Schnell noch gefragt, ob die Maschine ausgebucht ist: Nee, da sind 60 freie Plätze *freu*, die Kindersitze und das Reisebett zum Sperrgepäck abgegeben und wieder rauf auf die Autobahn nach Hause.
Dort warten schon die Kids, beide Omas und leckere Spaghetti auf uns. Schnell essen, noch die letzten Dinge ins Handgepäck werfen und um 22.30 Uhr lagen wir in der Falle.
1. Tag, Sonntag 18.05.08
Um 7.00 Uhr klingelt der Wecker, aber seit 1 Stunde kann ich eh schon nicht mehr schlafen. Nach dem letzten Frühstück zuhause werden wir um 10 Uhr von einem Fahrdienst abgeholt und nach Düsseldorf gebracht. Uff, noch 2 1/2 Stunden bis zum Start. Also gehen wir erstmal hoch zur Besucher-Terasse und schauen ein wenig Flugzeuge. Da wir gern noch einen Kaffee trinken wollen, gehen wir runter zu Mc Donalds. Naja und da wir grad da sind, wird erstmal noch ne Kleinigkeit gegessen . Pünktlich um 12.40 Uhr gehen wir durch die Sicherheitskontrolle und ab gehts zum Gate. Noch soll der Flug pünktlich gehen, mal abwarten.
Irgendwann kommt auch das Bodenpersonal und die Crew taucht auch auf. Schön, scheint ja wirlich mal relativ pünktlich abzugehen. Beim Bodenpersonal frag ich dann erstmal nach der nächsten für uns erreichbaren freien Reihe. Oh gut, wir sitzen in 33 und die 31 ist frei. Mal schauen, was da geht.
Ca. 13.25 Uhr beginnt dann auch endlich das Boarding. Als wir einsteigen, hat es sich eine 4er Riege älteren Semesters in der Reihe 32 schon richtig gemütlich gemacht. Nichtsdestotrotz frage ich ganz freundlich, ob sie evtl. eine Reihe nach vorne umziehen könnten. Denen war es wurscht und somit haben wir jetzt 2 4er Reihen unmittelbar hintereinander *jubel*. Dazu kommen noch die 2 Fensterplätze meiner Schwiegereltern. Einfach perfekt.
Nachdem auch die letzten Trödelnasen endlich Platz genommen haben (mir ist es immer wieder ein Rätsel, das manche Menschen meinen ihren halben Hausstand mit in die Maschine nehmen zu müssen und sich dann auch noch beschweren, dass die Riesen-Handgepäcks-Koffer nicht ins Fach passen), ist die Maschine dann endlich um 14.10 Uhr gestartet *juhu*. Der Flug selbst war super ruhig. Getränke gabs in ausreichender Auswahl und Häufigkeit, das Essen war super lecker (Tortellini in Sahnesoße oder Hühnchen mit Reis und Spinat) und überhaupt hat sich der Service seit unserem letzten Flug mit LTU (Juni 2007) erheblich verbessert. Alle sind super nett und aufmerksam und schäkern mit den Kindern. So verging der Flug wie im Flug und nach 10 Stunden sind wir um 18.15 Uhr Ortszeit Miami gelandet. Auf zur Immigration.
Dort wie jedes Mal die Frage: erwischen wir einen netten Officer, der uns erlaubt, unsere Schwiegereltern mit an den Schalter zu nehmen. Naja, was soll ich sagen: der Officer war zwar nett, aber auf meine Frage, ob Schwiegis mit uns kommen könnten, ein striktes NO. Auch auf meinen Einwand, dass Schwiegers kein einziges Wort Englisch sprechen, wieder NO. Ich hab dann ziemlich verzweifelt das Betteln angefangen, aber der Officer ließ sich nicht umstimmen. Oh je, na Prost Mahlzeit. Unsere Immi dauerte dann 5 Minuten und war unproblematisch wie immer. Jetzt waren Schwiegers dran. Selbstverständlich hatten wir direkt hinter dem Schalter gewartet, aber da hatten wir die Rechnung ohne den Officer gemacht. Der gab uns zu verstehen, dass wir sofort weiter gehen sollten. Alles Bitten half nicht, er wurde langsam sauer. Wir haben uns dann in unser Schicksal ergeben und sind Richtung Gepäckband gegangen. Die wildesten Gedanken haben wir uns gemacht, ich war soooo sauer. Und dann kommen Schwiegers nach 5 Minuten ganz gemütlich anspaziert und grinsen uns an. Der Officer hat kein einziges Wort an sie gerichtet und sogar nett gegrinst. Alle Aufregung umsonst! Puuuuh
Weiter gings zum Gepäckband. Meine Güte, wir sind doch grad mal vor 20 Minuten gelandet?! Aber sämtliche Gepäckstücke standen schon neben den Bändern. Also Gepäckwagen geholt und Gepäck aufgeladen. Leider haben wir dabei mal wieder gemerkt, dass Männer und Frauen manchmal aneinander vorbei reden . Die kleine Reisetasche mit Kindersachen hab ich nach hinten gereicht und gesagt, dass das auch unsere ist. Leider ist das hinter mir nicht angekommen und Männe hat die Tasche an die Seite gestellt. Somit ist die auf dem Flughafen stehen geblieben, gemerkt haben wir es aber erst viel später. Aber mehr dazu später.
Nachdem wir das Gepäck aufgesammelt haben, gings eine Ebene tiefer zur Ground-Transportation. Recht zügig kam auch ein Bus von Alamo. Bei Alamo angekommen mussten wir (es war inzw. kurz nach halb 8) grad mal 20 Minuten warten. Am Schalter ging dann alles sehr flott (ca. 3 Minuten) und wir konnten uns in der Choisline unseren Van aussuchen. Wie immer haben wir uns für einen Chrysler Town & Country entschieden. Unser Auto war fast noch neu (440 milen) und super sauber. Allerdings hat er im Vergleich zu vorigen Vans sehr viel Sprit gefressen. Wir haben 1/3 Mehr Benzinausgaben gehabt als sonst die Urlaube . Aber egal, aufgrund des günstigen Dollarkurses war das letztlich nicht so schlimm.
Um 20.30 Uhr war dann auch das letzte Gepäckstück im Auto verstaut und es konnte losgehen Richtung Fort Lauderdale. Leider haben wir uns erstmal gründlich verfahren und fanden die Auffahrt zur AB nicht so schnell wieder. Dann hatte es auf der Bahn auch noch gekracht und der Verkehr wurde von 5 auf 1 Spur runter geregelt. Die Folge: 1 Stunde Stau. Na super. Fix und fertig sind wir dann endlich um 22.15 Uhr im Hotel angekommen. Ach du Schreck, das Büro war nur bis 22 Uhr besetzt. Gottseidank hat im Hinterzimmer der Hotelbesitzer Football geschaut und so kamen wir doch noch an unsere Zimmerschlüssel. Wir hatten 2 Zimmer direkt am Pool bekommen. Wäre schön gewesen, wenn nicht die Zimmer so schlecht klimatisiert gewesen wären und wir die Nacht hätten das Fenster geschlossen lassen können. Doch so bekamen wir leider zu spüren, dass sich der ein andere Touri doch gern mal bis weeeeiiit nach Mitternacht am Pool sitzend lautstark unterhält .
Aber zurück zum Thema. Beim Reinschleppen des Gepäcks bemerkten wir auch endlich, dass unsere Reisetasche nicht da war. Was nun? Erstmal überlegen was drin war: Beide Kissen der Kinder, sämtliche Stofftiere der Kinder (unter anderem Niklas sein Hund, den er zur Geburt von uns bekommen hat und Jessis Löwe, den sie zu ihrem Einzug bei uns von uns bekommen hat, also idiell sehr wichtige Dinge), ein paar Spielsachen und die Luftpumpe für Jessicas Luftmatrazenbett. Scheiße und nun? Naja, heute konnten wir das erstmal nicht ändern, mal schauen was morgen ist.
Da wir alle noch ein wenig Hunger und Durst hatten, sind Männe und ich kurz in den nächsten Walgreens gefahren und haben noch ein paar Muffins, Wasser und Cola gekauft. Im Hotel zurück haben wir schnell gesnackt, dann Niklas sein Reisebett aufgebaut und haben uns nachtfertig gemacht. Die Kinder und auch wir Erwachsene waren einfach nur noch fertig, kein Wunder war es doch in der Heimat schon 5.30 Uhr und geschlafen hatten wir seit fast 24 Stunden entweder gar nicht (wir Großen) oder nur wenig (die Kleinen).
Unsere Reiseroute sah wie folgt aus:
18.05.
Flug Düsseldorf - Miami
18.05./19.05.
Übernachtung im Shore Haven Resort Inn in Fort Lauderdale (50 € pro Paar)
19.05.-27.05.
Ferienvilla in Orlando (gebucht über Neckermann, Veranstalter vor Ort American Vacation Homes)
27.05.-05.06.
Ferienvilla in Fort Myers (privat gebucht über Fam. Radtke aus Garmisch-Partenkirchen)
Gebucht hatten wir den Flug übers Netz direkt bei Airberlin. Als Mietwagen hatten wir einen 7-Sitzer-Minivan von Alamo über www.usa-mietwagen.de .
Kosten insgesamt rd. 3.800 €. Darin enthalten die Flüge (398 € pro Erwachsenem, 308 € pro Kind), anteilig Auto (375 €), anteilig Villen (rd. 800 €), sowie alle Kosten für Eintritte, Benzin, Lebensmittel- und sonstige Shopping-Einkäufe, Restaurantbesuche etc.
Gefahrene Kilometer: 3.800
So, nun gehts aber los:
Samstag, 17.05.08
Heute steht der Vorabend-Checkin an. Wie immer hab ich die Kinder zum Kofferpacken ausquartiert. Diesmal musste die Oma, die auch schon 2 mal mit war und diesmal aufs Haus und die Katze aufpasst, herhalten, um die Kinder zu bespaßen. Aber oh je, Schwiegervater will unbedingt den letzten Bundesliga-Spieltag auf Premiere zu Ende gucken, wird also nichts mit Punkt 18 Uhr in Düsseldorf zu sein. Naja, um kurz nach halb 6 kommen wir dann endlich los. In Düsseldorf angekommen erstmal zwei Kofferwagen gesucht. Meine Güte, haben wir immer so viel Gepäck? Es sind sage und schreibe 5 Koffer, 1 Reisebett, 1 Reisetasche und 2 Kindersitze. Was soll nur werden, wenn auf dem Rückflug ganze 2 Koffer mehr unterzubringen sind?
Also rein ins Terminal und den richtigen Schalter gesucht. Shit, da wo bisher der Check-In für USA-Flüge war, ist er nicht mehr. Also weitersuchen. Ach je, was wollen denn die ganzen Leute hier? Eine wahnsinnslange Schlange steht quer durch den Terminal C und möchte bei Airberlin einchecken. Gottseidank entdecken wir doch noch einen separten Check-In-Schalter für USA- und China-Flüge. Und das beste: Leeeeeeer . Also ab zum einschecken. Dank guter Vorbereitung meinerseits ging das ganze in 10 Minuten über die Bühne. Schnell noch gefragt, ob die Maschine ausgebucht ist: Nee, da sind 60 freie Plätze *freu*, die Kindersitze und das Reisebett zum Sperrgepäck abgegeben und wieder rauf auf die Autobahn nach Hause.
Dort warten schon die Kids, beide Omas und leckere Spaghetti auf uns. Schnell essen, noch die letzten Dinge ins Handgepäck werfen und um 22.30 Uhr lagen wir in der Falle.
1. Tag, Sonntag 18.05.08
Um 7.00 Uhr klingelt der Wecker, aber seit 1 Stunde kann ich eh schon nicht mehr schlafen. Nach dem letzten Frühstück zuhause werden wir um 10 Uhr von einem Fahrdienst abgeholt und nach Düsseldorf gebracht. Uff, noch 2 1/2 Stunden bis zum Start. Also gehen wir erstmal hoch zur Besucher-Terasse und schauen ein wenig Flugzeuge. Da wir gern noch einen Kaffee trinken wollen, gehen wir runter zu Mc Donalds. Naja und da wir grad da sind, wird erstmal noch ne Kleinigkeit gegessen . Pünktlich um 12.40 Uhr gehen wir durch die Sicherheitskontrolle und ab gehts zum Gate. Noch soll der Flug pünktlich gehen, mal abwarten.
Irgendwann kommt auch das Bodenpersonal und die Crew taucht auch auf. Schön, scheint ja wirlich mal relativ pünktlich abzugehen. Beim Bodenpersonal frag ich dann erstmal nach der nächsten für uns erreichbaren freien Reihe. Oh gut, wir sitzen in 33 und die 31 ist frei. Mal schauen, was da geht.
Ca. 13.25 Uhr beginnt dann auch endlich das Boarding. Als wir einsteigen, hat es sich eine 4er Riege älteren Semesters in der Reihe 32 schon richtig gemütlich gemacht. Nichtsdestotrotz frage ich ganz freundlich, ob sie evtl. eine Reihe nach vorne umziehen könnten. Denen war es wurscht und somit haben wir jetzt 2 4er Reihen unmittelbar hintereinander *jubel*. Dazu kommen noch die 2 Fensterplätze meiner Schwiegereltern. Einfach perfekt.
Nachdem auch die letzten Trödelnasen endlich Platz genommen haben (mir ist es immer wieder ein Rätsel, das manche Menschen meinen ihren halben Hausstand mit in die Maschine nehmen zu müssen und sich dann auch noch beschweren, dass die Riesen-Handgepäcks-Koffer nicht ins Fach passen), ist die Maschine dann endlich um 14.10 Uhr gestartet *juhu*. Der Flug selbst war super ruhig. Getränke gabs in ausreichender Auswahl und Häufigkeit, das Essen war super lecker (Tortellini in Sahnesoße oder Hühnchen mit Reis und Spinat) und überhaupt hat sich der Service seit unserem letzten Flug mit LTU (Juni 2007) erheblich verbessert. Alle sind super nett und aufmerksam und schäkern mit den Kindern. So verging der Flug wie im Flug und nach 10 Stunden sind wir um 18.15 Uhr Ortszeit Miami gelandet. Auf zur Immigration.
Dort wie jedes Mal die Frage: erwischen wir einen netten Officer, der uns erlaubt, unsere Schwiegereltern mit an den Schalter zu nehmen. Naja, was soll ich sagen: der Officer war zwar nett, aber auf meine Frage, ob Schwiegis mit uns kommen könnten, ein striktes NO. Auch auf meinen Einwand, dass Schwiegers kein einziges Wort Englisch sprechen, wieder NO. Ich hab dann ziemlich verzweifelt das Betteln angefangen, aber der Officer ließ sich nicht umstimmen. Oh je, na Prost Mahlzeit. Unsere Immi dauerte dann 5 Minuten und war unproblematisch wie immer. Jetzt waren Schwiegers dran. Selbstverständlich hatten wir direkt hinter dem Schalter gewartet, aber da hatten wir die Rechnung ohne den Officer gemacht. Der gab uns zu verstehen, dass wir sofort weiter gehen sollten. Alles Bitten half nicht, er wurde langsam sauer. Wir haben uns dann in unser Schicksal ergeben und sind Richtung Gepäckband gegangen. Die wildesten Gedanken haben wir uns gemacht, ich war soooo sauer. Und dann kommen Schwiegers nach 5 Minuten ganz gemütlich anspaziert und grinsen uns an. Der Officer hat kein einziges Wort an sie gerichtet und sogar nett gegrinst. Alle Aufregung umsonst! Puuuuh
Weiter gings zum Gepäckband. Meine Güte, wir sind doch grad mal vor 20 Minuten gelandet?! Aber sämtliche Gepäckstücke standen schon neben den Bändern. Also Gepäckwagen geholt und Gepäck aufgeladen. Leider haben wir dabei mal wieder gemerkt, dass Männer und Frauen manchmal aneinander vorbei reden . Die kleine Reisetasche mit Kindersachen hab ich nach hinten gereicht und gesagt, dass das auch unsere ist. Leider ist das hinter mir nicht angekommen und Männe hat die Tasche an die Seite gestellt. Somit ist die auf dem Flughafen stehen geblieben, gemerkt haben wir es aber erst viel später. Aber mehr dazu später.
Nachdem wir das Gepäck aufgesammelt haben, gings eine Ebene tiefer zur Ground-Transportation. Recht zügig kam auch ein Bus von Alamo. Bei Alamo angekommen mussten wir (es war inzw. kurz nach halb 8) grad mal 20 Minuten warten. Am Schalter ging dann alles sehr flott (ca. 3 Minuten) und wir konnten uns in der Choisline unseren Van aussuchen. Wie immer haben wir uns für einen Chrysler Town & Country entschieden. Unser Auto war fast noch neu (440 milen) und super sauber. Allerdings hat er im Vergleich zu vorigen Vans sehr viel Sprit gefressen. Wir haben 1/3 Mehr Benzinausgaben gehabt als sonst die Urlaube . Aber egal, aufgrund des günstigen Dollarkurses war das letztlich nicht so schlimm.
Um 20.30 Uhr war dann auch das letzte Gepäckstück im Auto verstaut und es konnte losgehen Richtung Fort Lauderdale. Leider haben wir uns erstmal gründlich verfahren und fanden die Auffahrt zur AB nicht so schnell wieder. Dann hatte es auf der Bahn auch noch gekracht und der Verkehr wurde von 5 auf 1 Spur runter geregelt. Die Folge: 1 Stunde Stau. Na super. Fix und fertig sind wir dann endlich um 22.15 Uhr im Hotel angekommen. Ach du Schreck, das Büro war nur bis 22 Uhr besetzt. Gottseidank hat im Hinterzimmer der Hotelbesitzer Football geschaut und so kamen wir doch noch an unsere Zimmerschlüssel. Wir hatten 2 Zimmer direkt am Pool bekommen. Wäre schön gewesen, wenn nicht die Zimmer so schlecht klimatisiert gewesen wären und wir die Nacht hätten das Fenster geschlossen lassen können. Doch so bekamen wir leider zu spüren, dass sich der ein andere Touri doch gern mal bis weeeeiiit nach Mitternacht am Pool sitzend lautstark unterhält .
Aber zurück zum Thema. Beim Reinschleppen des Gepäcks bemerkten wir auch endlich, dass unsere Reisetasche nicht da war. Was nun? Erstmal überlegen was drin war: Beide Kissen der Kinder, sämtliche Stofftiere der Kinder (unter anderem Niklas sein Hund, den er zur Geburt von uns bekommen hat und Jessis Löwe, den sie zu ihrem Einzug bei uns von uns bekommen hat, also idiell sehr wichtige Dinge), ein paar Spielsachen und die Luftpumpe für Jessicas Luftmatrazenbett. Scheiße und nun? Naja, heute konnten wir das erstmal nicht ändern, mal schauen was morgen ist.
Da wir alle noch ein wenig Hunger und Durst hatten, sind Männe und ich kurz in den nächsten Walgreens gefahren und haben noch ein paar Muffins, Wasser und Cola gekauft. Im Hotel zurück haben wir schnell gesnackt, dann Niklas sein Reisebett aufgebaut und haben uns nachtfertig gemacht. Die Kinder und auch wir Erwachsene waren einfach nur noch fertig, kein Wunder war es doch in der Heimat schon 5.30 Uhr und geschlafen hatten wir seit fast 24 Stunden entweder gar nicht (wir Großen) oder nur wenig (die Kleinen).