AUSTRIA goes FLORIDA (3 Wochen im Juli 2009)

AUSTRIA goes FLORIDA (3 Wochen im Juli 2009) - 1

gumpi67

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Hallo liebe Forumsmitglieder,

dank der vielen Reiseberichte hier im Forum konnten wir unseren Urlaub optimal vorbereiten. Als kleines Dankeschön möchten auch wir versuchen, unsere Erlebnisse während unserer 3 Wochen in Florida mit euch zu teilen. Da dies unser erster (öffentlicher) Reisebericht ist, seid bitte gnädig mit uns. Wir versuchen zum ersten Mal unsere Erlebnisse vor großem Publikum in Worte zu fassen.

Wir, das sind: Helga (Mama), Peter (Papa), Gertraud (Mutter von Peter und Schwiegermutter von Helga), Tanja (Tochter 11 Jahre) und Birgit (Tochter 9 Jahre).
 
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Freitag, 3. Juli 2009

Für mich, Peter, beginnt unser Urlaub bereits am Freitag, da irgendein lustiger Arbeitskollege eine Besprechung für Freitag zwischen 13:00 und 16:00 Uhr angesetzt hat. Am Tag vor so einem Urlaub habe ich am Nachmittag keinen Kopf mehr für irgendwelche Besprechungen. Somit wird das Urlaubsansuchen umgeschrieben und ich bleibe Freitag zu Hause.

Das hat natürlich den Vorteil, dass unsere Kinder nach der Zeugnisverteilung nach Hause kommen und wir noch letzte Erledigungen machen können. (z.B. Reisefön, den im Endeffekt kein Mensch gebraucht hat). Helga nutzt den letzten Arbeitstag für den Lufthansa Online-Checkin. Dafür gab es noch ein wenig Bangen wegen der Rechnungskopien für die DSLR-Ausrüstung sowie fürs Netbook und die Videokamera. Helga hat vor einigen Tagen schon eine Hülle mit allen Unterlagen vorgerichtet, nun war diese wie vom Erdboden verschwunden (die Katzen liegen auch ganz unschuldig in einer Ecke). Helga ruft somit beim Zoll in Wien an, und erfährt, dass sie sich bei der Ausreise die Liste aller Teile mit Seriennummern bestätigen lassen kann, damit wir bei der Rückkehr nicht in Beweisnotstand kommen. Kurz darauf taucht die Hülle jedoch auf, und wir ersparen uns die Liste sowie einen morgendlichen Besuch beim Zoll anstatt eines Frühstücks. Allerdings fehlt die Rechnung für den zusätzlichen Blitz vom Dez.08. Ein kurzer Anruf im Fotogeschäft unseres Vertrauens, wo wir das Teil gekauft haben, und wir können eine Rechnungskopie abholen und alle „Reisedokumente“ für die mitreisende Technik sind vollständig.

Abends fahren wir wie gewohnt zum „Vorabend-Checkin“ nach Wien - Schwechat, mit der Ausnahme, dass wir bereits eingecheckt haben, und nur mehr die Koffer abgeben. Ich bin hier noch etwas skeptisch, ob auch alles klappt, da wir noch nie übers Internet eingecheckt haben. Mein Kommentar lautet „Na ich bin gespannt, ob die uns mit dem Zettel in den Flieger lassen“.
 
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Samstag, 4.Juli 2009

Eigentlich wollten wir um 02:15 Uhr aufstehen. Die Kinder und Peter haben es auch geschafft. Nur Helga wurde um 01:15 von ihrem Funkwecker aus dem Schlaf gerissen. Das Ding hat sich aus irgendwelchen Gründen mitten in der Nacht um eine Stunde verstellt, und somit wurde sie auch eine Stunde früher aus dem Schlaf gerissen. An weiterschlafen war natürlich nicht mehr zu denken. Aber wenigstens hat sie den Rest der Familie weiterschlafen lassen. Wir haben dann pünktlich um 03:45 unsere Heimat Gumpoldskirchen verlassen.

Unser Plan sah folgendes vor:

Wir holen meine Mutter aus Mödling und fahren weiter zu meinem Bruder in Brunn am Gebirge, der mit uns nach Wien-Schwechat fährt, und danach mein Auto bei seinem Arbeitsplatz parkt (alle Ortschaften befinden sich südlich von Wien).

Auf der Fahrt von Gumpoldskirchen nach Mödling entwickelt sich folgende Situation:

1. Der Computer ist nicht abgedreht (wir haben noch das aktuelle Abfluggate und das Wetter gecheckt).
2. Helga hat keine Jacke mit.
3. Birgit hat ihre Zahnspange vergessen :oops:

Der Computer und die Jacke waren jetzt nicht wirklich das Problem, aber drei Wochen ohne Zahnspange wollten wir dann doch nicht. Das heißt, nachdem wir unseren Chauffeur abgeholt haben, noch einen Umweg zurück nach Gumpoldskirchen. Also hat Peter, nachdem wir die Oma abgeholt haben, ein wenig auf die Tube gedrückt.

Der Endeffekt war dann eine Verkehrskontrolle zwischen Mödling und Brunn am Gebirge um ca. 04:00 morgens. Nachdem ich mit „leicht“ überhöhter Geschwindigkeit im Ortgebiet unterwegs war, haben uns die österreichischen Ordnungshüter in eine Tankstelle gewunken. Frei nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ springe ich aus dem Fahrzeug und stelle mich der Situation. :oops:

In kurzen Worten erkläre ich dem Exekutivbeamten die Situation und bekenne mich schuldig, im Ortsgebiet zu schnell unterwegs gewesen zu sein und frage nach der Höhe der Strafe, die mich erwartet. Ein etwas älterer, graumelierter Inspektor der Polizei sieht mich etwas verdattert an und meint: “Eigentlich haben wir Ihre Geschwindigkeit gar nicht gemessen. Es handelt sich hier um eine reine Verkehrskontrolle.“ In diesem Moment schreit unsere Birgit aus der dritten Reihe im Fahrzeug: „Ich habe meine Zahnspange vergessen!!!!!“

Ich liebe unsere Kinder. :D

Der Polizist meint:“ Bei soviel Ehrlichkeit kann ich Sie nur fahren lassen - aber bitte mit normaler Geschwindigkeit!“

Gesagt getan. Meinen Bruder abgeholt. Zurück nach Gumpoldskirchen und dann nach Wien-Schwechat.

Nach unserem ungewollten Umweg waren wir ca. um 4:30 am Flughafen, Boardingzeit war 5:50, unser Flug LH 3543 von Wien nach Frankfurt war für 6:35 geplant. Da geht sich auf jeden Fall noch ein Frühstück am Flughafen aus. Als wir eine Stunde später zum Gate kommen, ist die Schlange schon endlos lang, obwohl das Boarding noch nicht begonnen hat und erst in 10 Minuten beginnen soll. Als wir dann endlich an der Reihe sind, piept es natürlich beim Personencheck bei Helga. Diesmal ist es keine Schere :!: oder ein noch eingeschaltetes Mobiltelefon :!:, sondern ihre Uhr. Sie geht schon freiwillig zurück und beim 2. Versuch, in die Nähe des Flugzeugs zu kommen, darf auch Helga weiter. Unser Flug in einem Airbus A321 startet pünktlich und verläuft ohne gröbere Turbulenzen. Auf dem kurzen Flug gibt es lediglich einen kleinen Snack, einen „Amerikaner“. Uns selbst ist das Ding zu süß, aber Tanja ist begeistert, dass sie zwei davon bekommt.

Nach der Ankunft am Flughafen Frankfurt am Gate A11 sehen wir uns erst einmal ein wenig um, immerhin haben wir jetzt ca. 6 Stunden Zeit, da unser Weiterflug LH464 von Frankfurt nach Orlando erst für 14:05 geplant ist. Boarding auf Gate A60 sollte um 13:15 beginnen. Wir vertreiben uns die Zeit mit UNOspielen.




Beim Boarding werden Familien mit Kindern bevorzugt behandelt. Zuerst werden Familien mit kleinen Kindern ins Flugzeug gelassen (davon gab es einige), dann wurden schon wir vorgewunken. Wir nehmen auf den Plätzen 31 A, C, D und 32 A + C Platz. Die Kinder freuen sich wieder über einen Fensterplatz und wir starten um ca. 14:25 mit kleiner Verspätung in einem Airbus A330. Der Flug verläuft sehr ruhig, nur einmal leuchtet zwischendurch das Anschnallzeichen auf. Auch das Essen war recht gut, als Hauptmahlzeit gibt es Hähnchen süß-sauer oder Pasta zur Auswahl. Außer Helga schaffen es alle, ein wenig zu schlafen. In Orlando landen wir trotz des verspäteten Starts um ca. 20 Minuten früher als geplant um 17:40 Ortszeit.

Bei der Immigration ist kaum etwas los und der Immigration-Officer war sehr nett. Nachdem wir höflich fragen, ob die Oma mangels Englischkenntnissen gemeinsam mit uns vortreten darf, ist das kein Problem. Schon nach wenigen Minuten sind wir fertig. Auch alle Koffer kommen an, allerdings fehlt bei einem Koffer das erst vor kurzem gekaufte TSA-Kofferband :( .

Beim Zoll werden wir freundlich durchgewunken. Anschließend geben wir die großen Koffer auf das Förderband zum Mainterminal, die Kinder behalten ihre kleinen Koffer und wir gehen weiter zum Airport-Train. Dort kommt Peter mit einem Police-Officer ins Gespräch, der perfekt deutsch spricht, da seine Frau aus Bad Reichenhall ist. Nachdem wir im Hauptgebäude ankommen, finden wir schnell den Weg zum Förderband B27, wo wir eigentlich einen Kofferwagen nehmen wollten. Beim Preis von 4 Dollar :!: verzichten wir dann doch darauf, da wir den Wagen nur mieten und nicht kaufen wollen und unsere Koffer sowieso Rollen haben. Wir nehmen unsere Koffer entgegen und gehen weiter zu Alamo. Die Schlange war nicht besonders lang, wir warten nur ca. ½ Stunde und legen mit dem Voucher für den Mietwagen auch gleich das Formular vor, mit dem wir mitteilen, dass wir keine kostenpflichtigen Upgrades und keinen Roadsideplan wollen. Einen zaghafen Versuch des Mitarbeiters, ob wir nicht vielleicht statt dem 7-Sitzer einen 8-Sitzer wollen, da dort mehr Platz für Gepäck ist, verneinen wir höflich. Er fertigt somit unseren Mietvertrag wie ursprünglich gewünscht aus und wir gehen hinüber ins Parkhaus.

Die Reihe der Minivans ist voll und wir haben die volle Auswahl. Peter hätte sich auf Anhieb für einen Wagen entschieden, allerdings hatte dieser ein Kennzeichen aus Georgia :oops: , und Helga wollte natürlich unbedingt ein Fahrzeug mit Florida-Kennzeichen (wo wir doch grade mal in Florida sind :!: ). Beim nächsten Wunschfahrzeug ist kein Schlüssel vorhanden. Wir entscheiden uns dann für einen blauen Dodge Grand Caravan, in den wir trotz einiger kleiner Kratzer unser Gepäck einschlichten. Wir setzen uns alle startbereit ins Auto, das ca. 35000 Meilen am Tacho hat , drehen den Schlüssel um und – am Armaturenbrett erscheint die Meldung: „Ölwechsel fällig“. Es bleibt uns also nicht anderes übrig, als das gesamte Gepäck wieder auszuladen und zwei Autos weiter in einen ebenso dunkelblauen Dodge Grand Caravan wieder einzuladen. Bei der Ausfahrt lassen wir zwei Minidellen vermerken und los geht es vom Flughafen in unser Ferienhaus in Haines City.

Unser (deutscher) Vermieter hat uns eine genaue Wegbeschreibung geschickt, nach der wir das Haus eigentlich problemlos finden müssten. Peter fährt, und Helga liest die Beschreibung. Nach einer Abzweigung hat Helga das Gefühl, dass wir doch falsch sein könnten. Somit schaltet sie das gemietete Garmin - Navi, mit dem wir uns erst morgen beschäftigen wollten, ein, und unser Verdacht bestätigt sich – wir waren falsch. Ob dies an unserer Übermüdung oder an der beginnenden Dämmerung liegt, wissen wir nicht, denn eigentlich ist die Wegbeschreibung vom Vermieter sehr genau. Auf dem weiteren Weg sehen wir einige Feuerwerke, da ja heute die Feierlichkeiten zum 4. Juli stattfinden. Allerdings sieht diese kaum jemand außer Helga und Peter, da die Oma und die Kinder auf den Rücksitzen bereits schlafen. Um ca. 21:30 kommen wir nach einem kurzen Boxenstopp bei 7Eleven todmüde im Ferienhaus an. Das Schlüsselkästchen lässt sich gleich öffnen und wir fallen innerhalb kürzester Zeit ins Bett.
 
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Sonntag, 5. Juli 2009

Helga ist bereits um 4 Uhr wach, die anderen sind spätestens um 6:30 wach und wir beschließen, in der nächsten Perkins-Filiale zu frühstücken.







Wir kennen die Perkins-Kette noch von unserem Florida-Urlaub im Jahr 1995 und haben sie in guter Erinnerung. Auch heute gibt es ein hervorragendes Frühstück , die Filiale ist sehr sauber und das Personal ausgesprochen freundlich. Wir werden sicher nochmal kommen.

Anschließend folgt noch ein kurzer Besuch beim Walmart. Unser erster Einkauf war noch etwas zurückhaltend:



Danach verbringen wir die Zeit am Pool.



Um die Mittagszeit wird die Sonne dann doch sehr intensiv und wir wollen nicht gleich am ersten Tag einen Sonnenbrand riskieren. Daher ködern wir die Kinder mit der WII, die es neben den Fernsehern in unserem Ferienhaus gibt. Da sie diesen Luxus daheim nicht haben, sind sie natürlich ganz begeistert. Gegen halb drei beschließen wir, die Shopping-Saison zu eröffnen und fahren zu den Prime Outlets in Orlando.












Nachdem die Kreditkarte ein paar Mal strapaziert wird, genießen wir bei Red Lobster in Orlando am International Drive und haben ein hervorragendes Abendessen mit freundlicher Bedienung.





Vor dem Schlafengehen schwimmen wir noch ein paar Runden durch den Pool. :D
 
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Montag, 6. Juli 2009

Heute schlafen Peter und Helga schon etwas länger und beginnen mit dem Kaffee auf der Terrasse erst gegen 6 Uhr. Hinter den Bäumen auf dem unmittelbar danebenliegenden Golfplatz beginnt schön langsam der Sonnenaufgang, was Helga zu einer Pflichtfotosession veranlasst.













Nach einiger Zeit kommen auch die Kinder und die Oma und wir beschließen, nochmals ein Perkins-Frühstück einzunehmen. Die Bedienung ist wieder ausgesprochen freundlich und wir verlassen zufrieden das Lokal, um nach Seaworld weiterzufahren. Es ist mittlerweile 9:45 und die Wartezeit vor der Parkplatzeinfahrt beträgt ca. 10 Minuten.










Auch bei den Kassen gibt es schon kurze Schlangen, die Wartezeit hält sich jedoch in Grenzen. Peter und ich wissen ja schon, was uns in etwa erwartet, da wir vor 14 Jahren schon hier waren. Die Kinder und die Oma sind von den vielen Eindrücken total überwältigt. Da wir für die erste „Believe“-Show mit Shamu schon zu spät sind, um einen Sitzplatz in den oberen Reihen zu ergattern, beschließen wir, uns zuerst die anderen Attraktionen anzusehen.

Die Achterbahnen lassen wir jedoch aus, da uns diese dann doch ein wenig zu „wild“ aussehen – auch wenn der Manta noch so toll aussieht.

Wir sehen die Stachelrochen,







Pinguine,







die wunderbaren Manatees,









Delfine,













und viele andere Tiere


















und als Höhepunkt natürlich die Killerwale.






















Da wir für die nächste Show rechtzeitig dort sind, bekommen wir gute Plätze im oberen „trockenen“ Teil. Als Abschluss fährt Peter mit Tanja und Birgit noch mit „Journey to Atlantis“. Die Wartezeit beträgt ca. 1 Stunde, Helga und die Oma warten einstweilen. Tanja und Birgit sitzen in der 1. Reihe und werden komplett nass, worauf wir im Gift-Shop für beide ein Sommerkleid kaufen müssen, da wir anschließend noch zu den Orlando Premium Outlets weiterfahren wollen.







Dort besuchen wir noch den Crocs-Shops, allerdings sind nicht bei allen Modellen unsere benötigten Größen vorhanden, was uns die Suche etwas erschwert.



Auf dem Heimweg bleiben wir noch bei unserem schon bekannten Perkins zum Abendessen hängen. Die Kellnerin ist zwar auch recht nett, allerdings hat sie es wohl eilig, da sie uns schon nach dem Dessert fragt, obwohl wir die Hauptspeise noch nicht fertiggegessen haben. Als wir verneinen, bekommen wir binnen 2 Minuten die Rechnung, was ja an sich nicht ungewöhnlich ist. Es hat uns nur etwas gestört, dass sie schon während des Essens nach dem Dessert gefragt hat.
 
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gumpi67

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Breathing schrieb:
wow, soviel "action" um diese Uhrzeit, hast offenbar gute Nerven.

freue mich auf die Fortsetzung

lg
andy

*lach* Mit 2 fast schon "halbwüchsigen" Mädels braucht man einfach gute Nerven und Urlaub beginnt für mich schon beim Kofferpacken. :sun:
 

Ele

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(y) Dein Bericht beginnt schon viel versprechend, freue mich schon sehr auf die weitere Reise :sun: !
 

Pam75

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Der Bericht ist echt toll und auch die Bilder sind klasse (y)
aber gibt es vielleicht auch mal ein Bild wo Ihr drauf zu sehen seid?
Es ist immer schön Gesichter zu den Namen zu haben :)

L.G.
Pam
 

birgitt01

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huhu , schöner Bericht (y) ......da spring ich mal schnell mit auf und fahr die nächsten Tage mit.
Freu mich auf mehr .

lg birgitt
 
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Dienstag, 7. Juli 2009

Bei wunderschönem Sonnenschein starten wir zu Disney’s Epcot. Heute sind wir schon recht früh dran und erreichen die Parkplatzeinfahrt schon gegen 9 Uhr.Dort gibt es praktisch keine Wartezeit.







Nachdem wir die die obligatorischen USD 12,-- für die Parkplatzgebühr bezahlt haben, werden wir systematisch zum nächsten freien Parkplatz weitergeleitet. An den Kassen ist auch noch nichts los und wir erhalten binnen weniger Minuten unsere 4-Tages-Tickets, für die wieder einmal die Kreditkarte herhalten muss. Die Dame an der Kasse ist ausgesprochen nett und überreicht uns freudig die „I’m celebrating“-Anstecker, als sie hört, dass zumindest ein Teil von uns schon vor 14 Jahren hier war.

Unser erster Weg führt uns sofort ins Spaceship Earth, von dem die Kinder masslos begeistert sind.











Anschließend gehen wir gleich weiter zu „Honey, I shrunk the audience“, das wir noch vom letzten Besuch in Erinnerung haben. Gemein, wie wir sind, haben wir den Kindern und der Oma nichts von den Special Effects dieser 3D-Vorstellung verraten. Auch die „Soarin‘“-Vorstellung begeistert uns restlos. In der Zwischenzeit hat sich das Wetter leider etwas eingetrübt und statt dem herrlichen Sonnenschein gibt es plötzlich tiefschwarze Gewitterwolken. Wir beschließen trotzdem, den Rundgang um den See zu den Bauwerken der einzelnen Länder zu machen.














Wir schaffen es genau bis „The American Adventure“, als ein Riesengewitter aufzieht. Sinnvollerweise hat Helga ihre Regenjacke im Ferienhaus gelassen und so kaufen wir einen Regenumhang mit Disneymotiv um USD 6,50. Birgit möchte trotz Regenjacke natürlich auch einen und so verdoppeln sich die Kosten gleich um 100%. o_O In der Hoffnung, dass das Gewitter bald vorbei ist, stellen wir uns noch eine Weile unter. Allerdings geht es den restlichen Nachmittag in dem Ton weiter: kurzes Gewitter, dann kurze trockene Abschnitte, usw.






















Wie schon vor 14 Jahren, müssen wir wieder über den Shop mit der Weihnachtsdeko schmunzeln, immerhin haben wir ja gerade mal Juli! :D Heute bereue ich, dass ich nicht zumindest einen einzigen dieser süß-kitschigen Weihnachtsanhänger gekauft habe - ich werde das beim nächsten Mal unbedingt nachholen!









Für die etwas teureren "Mitbringsel" reicht der Rahmen der Kreditkarte ja dann leider doch nicht. :(








Wir beschließen, noch mit dem „Test Track“ zu fahren und sind erfreut über die kurze Warteschlange.










Als wir schon im Gebäude drinnen sind, ertönt plötzlich eine Lautsprecherdurchsage, wo von technischen Problemen und kurzen Verzögerungen wegen des mittlerweile wieder stark einsetzendem Regens die Rede ist. Einige Leute kehren um, und wir freuen uns, ein Stück weitervorzurücken. Leider ertönt kurz darauf eine weitere Durchsage, dass die Teststrecke für den Rest des Tages aufgrund des Wetters aus Sicherheitsgründen komplett geschlossen wird. Nun verlassen alle das Gebäude und begeben sich hinaus in den mehr oder weniger starken Regen.

Dabei stellen wir fest, dass eigentlich alle hungrig sind, da wir das Mittagessen ausfallen ließen. Unser Appetit auf Steaks ist sehr groß und so begeben wir uns ins Outback Steakhouse (7804 W. Irlo Bronson Hwy., Kissimmee, FL 34747). Die Steaks sind ausgezeichnet, die Bedienung ist sehr freundlich. Danach geht es zurück in unser Ferienhaus und da es mittlerweile wieder fast wolkenlos ist, nützen wir noch unseren Pool.
 
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gumpi67

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Pam75 schrieb:
Der Bericht ist echt toll und auch die Bilder sind klasse (y)
aber gibt es vielleicht auch mal ein Bild wo Ihr drauf zu sehen seid?
Es ist immer schön Gesichter zu den Namen zu haben :)

L.G.
Pam

Hallo Pam,

ich mag gestellte Fotos nicht besonders, und fotografiere in unseren Urlauben hauptsächlich die Sehenswürdigkeiten. Daher sind nur sehr selten die Mitreisenden auf den Fotos. Wenn ich in meinen insgesamt ca. 2500 Fotos ein "herzeigbares" Foto finde, werde ich es euch nicht vorenthalten.

Ich hoffe, ich darf dich trotzdem weiter zu den Mitlesern dieses Reiseberichtes zählen. :sun:
 
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Es freut mich, dass es euch gefällt, deshalb gibt es heute noch eine Folge: :D

Mittwoch, 8. Juli 2009

Heute machen wir uns auf den Weg ins Magic Kingdom. Die Gewitter von gestern sind Geschichte und wir hoffen, dass das Wetter heute aushält.






Da wir wieder gegen 9 Uhr bei der Parkplatzeinfahrt sind, gibt es praktisch noch keine Wartezeit. Wir werden wieder schnell zu unserem Parkplatz weitergeleitet und fahren mit dem „Bummelzug“ weiter bis zur Monorailstation. Auch hier warten wir nur ganz kurz, da die Bahnen innerhalb weniger Minuten fahren.









Nach kurzer Fahrt sind wir beim Haupteingang, die überall übliche Taschenkontrolle wird schön langsam Routine. Auch an den Eingängen gibt es keine Wartezeiten, allerdings übertreffen die Menschenmassen zwischen Eingang und Cinderella-Schloss bei weitem unsere Erwartungen.












Daher steigen wir gleich in den Zug, der rund um das Magic Kingdom fährt, damit wir diesen Park „von hinten“ abgehen können.










Wir steigen in Toontown aus und begeben uns nach ausgiebiger Inspektion von Mickey’s und Minnie’s Häusern weiter ins Frontierland.




















Da die Wartezeiten teilweise über eine Stunde betragen, lösen wir für Big Thunder Mountain Railroad den Fastpass. Außerdem stellen wir uns auch noch bei den Pirates of the Carribean an, die mit echt guten Effekten gemacht sind.





Um 13:15 kommen wir gerade recht zur Parade, die in wenigen Augenblicken stattfinden soll. Wir sind ganz in der Nähe vom Cinderella-Schloss und erstaunlicherweise sind hier sehr wenige Leute. Somit bekommen wir gute Plätze. Ein Blick zum Himmel lässt uns allerdings Böses erahnen und wir haben ein Dejà Vu. Ebenso wie gestern heißt es auch heute: „Aufgrund des Wetters muss die Parade leider abgesagt werden“. :(









Ich frage noch kurz, wann und vor allem ob es heute ein Feuerwerk gibt. Die Antwort ist leider nicht besonders aussagekräftig. Das Feuerwerk ist für 22 Uhr geplant, kann aber bei Schlechtwetter verspätet stattfinden oder auch gleich ganz ausfallen. Mit dieser Information begeben wir uns in Tomorrowland, wo wir noch einige Attraktionen besuchen. Da es immer wieder zu regnen beginnt (wenn auch heute ohne Gewitter), beschließen wir, nicht auf ein eventuell stattfindendes Feuerwerk zu warten. Wir schlendern gemütlich im Regen über die Mainstreet Richtung Ausgang zurück, nicht ohne zwischendurch ein paar kleine Mitbringsel für die Daheimgebliebenen (und auch für uns selbst :D ) zu erstehen. Statt der Monorail nehmen wir nun das Boot in Richtung Parkplatz. Bei der anschließenden Rückfahrt mit dem „Bummelzug“ zum Parkplatz werden wir trotz Regenschutz erst richtig nass, da auf den Sitzflächen kleine Lacken stehengeblieben sind, man sich aber während der Fahrt niedersetzen muss. Daher gibt es heute nur ein kurzes Abendessen bei McDonalds, damit wir möglichst bald aus unseren nassen Klamotten herauskommen.

Kaum sind wir im Ferienhaus angekommen, lichten sich die Wolken und die Kinder sind schneller im Pool, als wir schauen können. :sun: Der Rest des Abends verläuft gemütlich auf der Terrasse oder mit der Wii.
 
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Donnerstag, 9. Juli 2009

Eigentlich ist für heute ein Tag in einem der beiden Disney-Wasserparks (Lagoon Typhoon oder Blizzard Beach) geplant, um uns von den Strapazen der letzten Tage ein wenig auszurasten - als ob ein Wasserpark der richtige Platz zum Ausrasten wäre!

Als wir morgens aufstehen, stellen wir fest, dass der Himmel bereits wieder dunkelgrau ist und es jederzeit zu regnen beginnen wird. Wir beschließen daher, den Wasserpark gegen den hauseigenen Pool einzutauschen. Dies hat immerhin den Vorteil, dass wir uns nirgends anstellen müssen und vor allem, dass wir den Eintritt nicht unnötig bezahlen, falls ein Gewitter aufzieht. Da es trotz fehlender Sonne Temperaturen um 30°C hat, sind die Kinder fast den ganzen Tag im Wasser, auch wir kühlen uns zwischendurch ein wenig ab – wobei das Wort „Abkühlung“ hier rein rhetorisch zu verstehen ist, da die Pooltemperatur nicht wesentlich von der Lufttemperatur abweicht. :hot:

Helga nützt die Zeit und geistert zwischendurch mit dem Fotoapparat durch unser Ferienhaus.





































Das Ferienhaus liegt in Haines City unweit der SR 27 in einer bewachten Anlage und hat 4 Schlafzimmer, 3 Bäder und natürlich einen Pool. :D Vermietet wird es von einer deutschen Familie, die in den USA lebt und wir würden (und werden!) das Haus jederzeit wieder mieten. Die Entfernung zu den Disney-Parks beträgt weniger als 30 Minuten. :sun:

Peter und Helga fahren mittags kurz zum Walmart um die Ecke, um unseren Kühlschrank wieder ein wenig aufzufüllen. Oma Traude bleibt einstweilen bei den Kindern.




















Der Nachmittag unterscheidet sich keineswegs vom Vormittag, nur mit der kleinen Abweichung, dass es gegen 5 Uhr zu regnen beginnt. Es handelt sich allerdings nicht um einen jener wolkenbruchartigen Regenfälle, mit denen wir in dieser Jahreszeit gerechnet haben, sondern es sieht ein wenig nach mehr oder weniger starkem Dauerregen aus. Dies kann unsere Urlaubsstimmung jedoch nicht trüben, denn wir sind ja im Urlaub.

Abends fahren wir zum All Star Grill und testen dort die Steaks. Schon der Salat, der zum Steak gehört, ist sehr groß, auch das Steak selbst ist in Ordnung. Die Bedienung ist ebenfalls sehr freundlich. Schon während des Essens sind Tanja und Birgit sehr müde – kein Wunder, die beiden sind ja heute im Pool zu Fischen mutiert.

Anstatt gleich zu Bett zu gehen und Kraft für den morgigen Tag zu sammeln, versuchen die beiden, noch ihre Englisch-Kenntnisse zu verbessern und sehen sich eine Folge von Waverly Place an. Wie viel sie tatsächlich verstehen, weiß ich nicht, aber schaden kann es nicht.
 
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Freitag, 10. Juli 2009

Heute steht für uns Disney’s Animal Kingdom am Programm. Dieser Park ist auch für Peter und Helga neu, da es ihn 1995 noch nicht gab.



Morgens ist der Himmel immer noch oder schon wieder wolkenverhangen und wir rechnen jederzeit mit einem Regenguss. Auf der kurzen Fahrt von Haines City zum Animal Kingdom tröpfelt es dann auch kurz, was unsere Erwartungen nicht gerade verbessert. Beim Parkplatz löhnen wir schnell unsere USD 12,-- für die Parkgebühr und stellen unser Auto schon bald ab. Die Schlange vor dem Eingang ist wie auch an den vergangenen Tagen nur kurz und nach besonders genauer Taschenkontrolle sind wir rasch drinnen.



















Wir begeben uns gleich zur Safari, da sich zwischenzeitig die Wolken etwas gelichtet haben und dafür die Sonne herabsticht und sehen noch sehr viele Tiere. Leider ist der Safari-Truck relativ schnell und auf sehr unebenem Untergrund unterwegs, sodass nur wenige Fotos meinen Erwartungen entsprechen.




































Nachdem wir ausgiebig die einzelnen Afrika-Stationen untersucht haben, begeben wir uns nach Asien. Es ist mittlerweile 12 Uhr 30 und wir lösen uns den Fastpass für den Everest Ride. Unsere Fastpass-Zeit wird für den Zeitraum zwischen 3 pm und 4pm angegeben.





Dies ist für uns kein Problem, da wir uns ohnehin noch einen kleinen Mittagssnack gönnen möchten und uns noch ausreichend an den anderen Stationen umsehen möchten.

Wir sind gerade bei den Dino’s, als rundherum wieder tiefschwarze Wolken aufziehen.





Da es schon kurz vor 15 Uhr ist, gehen wir zurück zum Everest Ride. Pünktlich um 15 Uhr gelangen wir über den Fastpass-Eingang zur Attraktion. Nun hoffen wir, dass wir noch vor dem aufziehenden Gewitter fahren können. Wir sind schon ganz vorne und die nächste leere Bahn gehört uns. Nun, wie sollte es anders sein – ähnlich wie vor ein paar Tagen im Epcot erscheint die ernüchternde Durchsage: „Due to the bad weather conditions we want to inform you that the Everest Ride is now closed.“ Danach kommt noch die Info, dass man in der Warteschlange bleiben KANN, was uns noch einige Zeit hoffen lässt, dass es nach dem Gewitter weitergeht. Nach einer dreiviertel Stunde geben wir aber dann doch auf, da es noch immer regnet und auch nicht nach kurzfristiger Wetterbesserung aussieht. Tanja und Birgit sind natürlich dementsprechend enttäuscht, zumal wir schon soooo knapp dran waren. Wir gehen hinaus und erlösen Oma Traude, die sich mit Fotorucksack, Kamerataschen und den beiden Kinderrucksäcken in den Souvenirshop nebenan gerettet hat, um nicht im Regen zu stehen.




Da wir mittags nur einen kleinen Snack gegessen haben, wird unser Appetit schön langsam größer, obwohl es noch nicht sehr spät ist. Wir sind in den letzten Tagen schon mehrmals auf der US-27 an einem Italian Restaurant vorbeigefahren, das wir heute gerne ausprobieren möchten. Dort angekommen, müssen wir leider feststellen, dass es leider schon einige Zeit geschlossen haben dürfte. Nun ist guter Rat teuer. Da wir ohnehin wieder in Fahrtrichtung Norden unterwegs sind, beschließen wir, uns bei der kleinen Einkaufsmall am Posner Blvd. in Davenport umzusehen. Es gibt dort einige kleinere Geschäfte, einen CiCi’s Pizzaladen sowie das Restaurant Sake (http://www.sakesushisteak.com). Da die Kinder und ich unser letztes Sushi vor mittlerweile fast zwei Wochen bei unserem Lieblingschinesen hatten und Peter und Oma Traude ohnehin täglich Steaks verkosten können, gehen wir hinein. Das Lokal scheint auf den ersten Blick eines der gehobeneren Klasse zu sein, was sich beim Blick in die Speisekarte bestätigt. Da wir für gutes Essen und ebenso guten Service auch gerne bereit sind, etwas mehr zu zahlen, bleiben wir. Oma Traude und Peter gönnen sich ein gutes Stück Rind, Helga isst mit den Kindern eine ausgiebige Sushi-Platte, von der wir auch locker zu dritt satt werden (und die Kinder langen bei Sushi mittlerweile schon kräftig zu!).

Danach gibt es zum Abschluss des Tages wieder ausgiebiges Planschen am hauseigenen Pool, allerdings nicht zu lange, denn für morgen haben wir ein besonderes Programm geplant :D .
 
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