Und weil die Erinnerungen so schön sind, geht es doch gleich mal weiter:
Freitag, 15. Juli 2011
Heute ging es weiter zu einem unserer persönlichen Highlights auf dieser Reise, und zwar nach Key West. Wir genießen jedes Mal die Fahrt mit Blick auf den Golf auf der einen Seite und den Atlantik auf der anderen Seite. Auch diesmal mussten wir am unteren Ende der Seven-Miles-Bridge einen Foto-Stopp einlegen.
Da wir gleich nach dem Frühstück in Key Largo gestartet waren, kamen wir nach einer sehr gemütlichen Fahrt schon gegen 11 Uhr in Key West an. Unser Navi führte uns zielsicher zum Alexander Palms Court (
http://www.alexanderpalms.com) nur 2 Blocks entfernt von der Duval Street. Zum Southernmost Point sind es von dort zu Fuß nur wenige Minuten. Obwohl Checkin eigentlich erst ab 2pm vereinbart gewesen wäre, konnten wir zwei unserer drei Zimmer bereits beziehen. Die Zimmer sind schon etwas älter und keineswegs mit Luxushotels zu vergleichen, aber für einen Kurzaufenthalt in Key West sind sie in Ordnung. Die beiden Wohneinheiten für 3 bzw. 4 Personen hatten ein separates Schlafzimmer, einen Wohnraum mit Ausziehcouch sowie eine gut eingerichtete Küchenecke, die wir jedoch nicht genutzt haben und natürlich ein kleines Badezimmer. Mein Vater bekam als Einzelreisender ein kleines Zimmer gleich neben der Rezeption. Der Manager ist sehr bemüht, die Anlage hat auch einen kleinen Pool. Complimentary breakfast gibt es im Poolbereich, das uns ausgesprochen gut geschmeckt hat.
Unsere mitreisenden Freunde borgten sich wenige Schritte weiter Fahrräder aus, um die Insel auf Rädern zu erkunden. Das wäre uns in der großen Hitze etwas zu viel geworden, wir haben uns (wieder) für die Old Town Trolley Tour entschieden. Diese war eine gute Möglichkeit, einen guten Überblick über die Insel zu bekommen.
Zwischendurch machten wir einen kleinen Stopp unweit des Mallory Square. Was uns bei jedem Besuch in Key West immer wieder fasziniert ist die Verwandlung des Mallory Square. Tagsüber ist der Platz menschenleer, gerade ab und zu mal ein Huhn. Abends ist der Platz dann voll Touristen und Schausteller, die während der täglichen Sunset-Celebration ihre Künste zum Besten geben.
Danach ging die Tour mit dem Old Town Trolley noch weiter. Es ist ja immer wieder erstaunlich, was alles „Southernmost“ sein kann in Key West: Hotel, Bed&Breakfast,…. und sogar:
Schön langsam wurden wir ein wenig hungrig (ja, ja, nicht lachen, Essen und Trinken ist auch oder gerade im Urlaub wichtig). Nachdem wir unseren Tour-Trolley in der Duval Street verlassen hatten, beschlossen wir, unser Glück beim – wie könnte es anders sein – HardRock Cafe zu versuchen. Abends ist es dort immer sehr voll, wir waren jedoch am Nachmittag dort und es gab ausreichend freie Plätze, auch in den klimatisierten Innenräumen.
Nachdem wir uns ausgiebig gestärkt hatten, beschlossen wir, einen Abstecher zu Sloppy Joe’s zu machen. An diesem Wochenende fanden die Mel Fisher-Days statt. Zu diesem Zweck war ein Stück der Duval Street abgesperrt und genau auf der Kreuzung vor Sloppy Joe’s gab es eine Bühne mit Livemusik. Trotzdem hatten wir das Glück und bekamen drinnen einen Tisch für 5 Personen.
Besonders überrascht hat uns im Sloppy Joe’s, dass man drinnen rauchen darf. Auf allen Tischen gab es Aschenbecher. (Bitte jetzt keine Raucher/Nichtraucher-Diskussion, es ist halt der unüblich für die USA, aber Key West ist ja sowie „anders“ als der Rest der USA.)
Ach ja, und hier war Sloppy Joe’s ursprünglich einquartiert:
Im Anschluss wollten wir noch auf einen Cocktail bei Pepe’s Maison, aber dort war nur mehr an der Bar Platz. Auf unsere Nachfrage hin wurde uns erklärt, dass Kinder dort nicht an der Bar sitzen dürfen (schade, vor 2 Jahren war dies kein Problem). Somit gingen wir nochmal zurück zu Sloppy Joe’s und hatten das Glück, nochmal einen Tisch zu ergattern.
Nach unserem 2. Besuch bei Sloppy Joe’s wurde es schön langsam Zeit für den Weg zum Mallory Square. Der Platz hatte mittlerweile eine Verwandlung hinter sich und es war schon sehr viel los.
Dann war es endlich so weit. Die Sonne machte sich daran, hinter der kleinen Insel im Meer zu versinken. Hier eine kleine Auswahl davon:
Am Rückweg war natürlich noch ganz Key West auf der Duval Street unterwegs, diesmal legten wir jedoch keinen Stop mehr ein, da wir doch schon etwas müde waren.
Lediglich den Blick auf den Pool im Alexander Palms Court haben wir noch eine Weile genossen:
Damit endete ein wunderschöner Ferientag, für morgen hatten wir die doch etwas anstrengende Fahrt bis Cape Coral geplant.