Kurztrip nach Florida mit Kreuzfahrt auf der Freedom of the Seas

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Manoli

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Schön, dass ihr dabei seid :), ich versuche, spätestens morgen abend weiterzuschreiben.

oh wie schön! Ihr seid schuld, dass ich heute dafür gesorgt habe einen zweiten Ticker zu bekommen :sun:
Blue Springs liebe ich....war wahrscheinlich zu kalt zum baden, oder?

Einen neuen Ticker hätte ich auch gerne, ich hoffe, ich bekomme im Sommer wieder einen neuen "Wartezeitanzeiger" für einen USA-Urlaub, mal sehen.
Zu kalt war es eigentlich nicht, denn der 3. März war mit 90 Grad Fahrenheit mit Abstand der heißeste Tag in unserem Urlaub. Dass es im März auch anders auch anders geht, erfuhren wir ja leider am nächsten Morgen :confused:
Klar, das Wasser im Blue Spring State Park war schon recht frisch, aber auch nicht kälter als der Pool in Orlando oder erst der Hauptpool auf dem Schiff *brrrrr. Es haben recht viele Leute im oberen Bereich an der Quelle gebadet, der untere Badebereich war noch gesperrt.
Ich hatte allerdings meine Kontaktlinsen nicht eingesetzt und wollte weder meine Brille versenken noch blind in einem Gewässer schwimmen, in dem sich irgendwo auch ein paar Alligatoren tummeln. Außerdem hat Oli etwas andere Vorstellungen von ausreichend warmen Badewasser als ich, so dass ich auch garantiert alleine hätte baden müssen :LOL:

Liebe Grüße

Manu
 

Miami2010

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Ooohhhhh supi, der Bericht bringt uns durch die letzten Tage....Die Bilder vom Mustang zeige ich mal lieber nicht meinem Mann:-pSonst bucht er nochmal um......:LOL:..:sun:
Die Spannung steigt, wir sind voller Freude und es wird für uns immer schwieriger, vor unserem Sohn nicht darüber zu sprechen, denn er wird es ja erst am 28. erfahren, da wir ihn 2 Tage früher aus der Schule nehmen. (mit Genehmigung)......und wir freuen uns so auf sein Gesicht, wenn wir sagen heute packst Du nicht Deine Tonne, sondern deinen Koffer:sun::LOL:

Wooohoooooooo........

LG
P.S. mach schnell weiter, heute ist ja nicht so tolles Wetter....:cool:
 

Holpetra

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Tolles Auto, super Bilder und sehr schöner Bericht, auch ich werde die Fotos vom Auto meinem Mann nicht zeigen:-p. Na, der alltägliche Wahnsinn hat Dich scheinbar auch wieder voll im Griff. Freue mich auf die Fortsetzung.
Liebe Grüße Petra
 

Nine

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Schade...bei dem Park denk ich immer sofort an die kleinen knuddelviecher.hätten sich ruhig mal zeigen können.
Hatte jetzt auch schon mit dem Gedanken gespielt auf unserer Tour für die zeit am Highway 1 ein Cabrio zu nehmen, aber Hase meint, da kriegen wir unser Gepäck nicht unter:confused:
 
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3. März Fortsetzung: Lake Beresford Park und wo man sonst noch so hin kommt...

Nachdem wir im Blue Spring State Park ausgiebig rumgebummelt sind, die Natur ohne Gemotze eines gelangweilten Kindes genossen haben und mit einem Foto von Oli und seinem GPS auch die Voraussetzungen zum Loggen eines Caches geschaffen hatten, verließen wir den Park wieder. Erstmal ohne unser Auto, da es gegenüber des Parkeingangs noch einen weiteren Geocache aber rundherum nur Parkverbotsschilder gab. Das dafür nötige "durch den Zaun Gequetsche" überließ ich aber gerne Oli selbst :giggle:. An dieser Stelle begann auch ein recht schöner Radweg, der auf gut 3 Meilen Länge zu einer anderen Quelle führte und mit Geocaches gepflastert war.
Auch dort sind wir noch ein Stückchen langgeschlendert, Oli durfte nochmal auf die Suche gehen, und ich wurde sogar mal fündig.



Den ganzen Weg wollten wir dann aber in der Mittagshitze doch nicht entlanglaufen, beschlossen, uns den Lake Beresford Park, den wir auf der Infotafel entdeckt hatten, trotzdem wenigstens mal anzuschauen.
Also zurück zum Auto und auf zum nächsten Ziel. Auf dem Weg fuhren wir an einigen sehr schönen Häusern vorbei, die schon etwas Südstaatenplantagenflair verbreiteten, sehr schön!
Der kleine Park war auch schnell gefunden.



Wir marschierten auf einem Pfad in Richtung See.


Na gut, irgendwie hatten wir mehr erwartet als die Aussicht, die sich am Ende des Weges ergab, ganz nett, mehr aber auch nicht:


Dafür gab es aber auch in diesem Park einen Geocache, den Oli gerne suchen wollte.
Soweit so gut, aber auf dem Rückweg begegneten wir dann diesem Parkbewohner, der gekonnt rückwärts unter einem Poller einparkte:


Dieser Anblick, egal ob giftig oder ungiftig, sorgte wiederum dafür, dass Oli zwar immer noch den Cache finden wollte, aber auf keinen Fall mehr in irgendwelche Büsche kriechen wollte :LOL:

Ok, wenn´s ne fette Spinne gewesen wäre, wäre es mir ja nicht anders gegangen, also habe ich mich geopfert ;)

Mission erledigt.
Auf dem Rückweg zum Auto, bzw. zu den Restrooms fiel uns ein älterer Herr auf, der ebenfalls in den Büschen herumkroch, noch ein Geocacher?
Er lief später auch noch etwas seltsam auf dem Parkplatz hin und her, schaute immer wieder zu uns rüber und kam schließlich auf uns zu. Erstmal sprach er uns auf unser Auto an, sagte, dass er auch einen Mustang fahren würde, zeigte auf ihn, machte etwas anderen Smalltalk und rückte irgendwann sehr umständlich mit seinem Anliegen heraus.
Er hatte seinen Autoschlüssel verloren und suchte jetzt eine Mitfahrgelegenheit nach Orange City, um den Zweitschlüssel bei seiner Frau zu besorgen. Da er nicht wirklich gefährlich aussah und wir ja nette Menschen sind, haben wir ihn natürlich dorthin gefahren. Er hat uns dann noch irgendwas über Hitler und Straßenbau und Bewunderung erzählt, was aber noch nicht einmal Oli ganz verstanden hat, wobei auch keiner von uns Interesse hatte, diese Diskussion zu vertiefen o_O. Also einfach lächeln und Thema wechseln!
Witzig fand ich, dass er sich unter den vielen Leuten auf dem Parkplatz ausgerechnet uns herausgesucht hat. Ob er sich wohl gedacht hat, dass Mustangfahrer sich gegenseitig eher helfen????
Mittlerweile war es nachmittags, ziemlich heiß, und wir hatten langsam Hunger.


In der Hinsicht finde ich ja die Schilder, die einem verraten, welche Restaurants es hinter der jeweiligen Ausfahrt gibt, sehr praktisch. Unsere Wahl fiel auf


Danach fuhren wir auf direktem Weg nach Port Canaveral zu unserem Hotel, dem Country Inn and Suites.
Kurz vor dem Hotel sahen wir die ersten Kreuzfahrtschiffe und ich freute mich schon auf den nächsten Tag.


Als ich die Lobby betragt, musste ich sofort an Userin Ele und ihre Wortschöpfung denken... Im Zimmer verstärkte sich mein Eindruck noch:







Sauber, ordentlich und richtig schön _ ü _ _ _ _ _ _ _ (Wer Relfers Baubericht kennt, kann das Wort bestimmt problemlos ergänzen :LOL:)

Spaß beiseite, abgesehen vom Einrichtungsstil ist das Hotel echt zu empfehlen, zumal es uns aufgrund einer Prämiennacht nichts gekostet hat. Es ist sauber, das Frühstück ist völlig ok, und der Poolbereich ist recht schön.






Es liegt außerdem direkt neben der Hertz Station, also alles in allem sehr praktisch.
Wir haben es uns noch ein Weilchen am Pool gutgehen lassen, bevor es Zeit für unser Abendessen wurde.
Da wir im Mai schon gute Erfahrungen mit dem Thai Thai in Indiatlantic gemacht hatten, beschlossen wir, auch die Filiale in Port Canaveral zu testen, und auch dort war das Essen lecker! Wir hatten jeder eine Steak Sushi Combo.


Danach sind wir pappsatt ins gemütliche Bett gefallen und schlummerten der Freedom of the Seas entgegen.

So, und jetzt wünsche ich euch auch erstmal eine gute Nacht :)

CU

Manu
 
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Schade...bei dem Park denk ich immer sofort an die kleinen knuddelviecher.hätten sich ruhig mal zeigen können.
Hatte jetzt auch schon mit dem Gedanken gespielt auf unserer Tour für die zeit am Highway 1 ein Cabrio zu nehmen, aber Hase meint, da kriegen wir unser Gepäck nicht unter:confused:

Das mit dem Gepäck ist so ne Sache:
Wir hatten den großen Koffer im Kofferraum, die Handgepäckrucksäcke passten noch rein und die Kameratasche auch. Der kleinere Koffer passte um 1-2 cm nicht mehr und stand hinter meinem Sitz, was aber bei euch ja nun keine Option sein dürfte. Die Rückbank selbst wäre dann noch möglich gewesen.
Was ich relativ lästig fand, war, dass es während der Fahrt wirklich ganz ordentlich windig im Auto war, alle leichteren Dinge mussten gut verstaut sein, damit sie bei höheren Geschwindigkeiten nicht abhoben, das Cap musste festgehalten werden, sobald man auch nur ansatzweise nach oben schaute. Und ohne Mütze gab es lustige Explosionsfrisuren und jede Menge Knoten in den Haaren... Ich konnte so gerade aus dem Fenster und gar nicht über die Motorhaube schauen, weil der Beifahrerssitz nicht höhenverstellbar war und ich ja nun mal etwas kurz geraten bin. Ein Coladeckel hat sich mal von nem Becher gelöst und ist mir samt Resten um die Ohren geflogen...:confused: Das ständige Verdeck schließen, wenn man aussteigt und das Gepäck im Auto rumliegt, fand ich auch eher lästig.
Also ich persönlich kann gut auf ein Cabrio verzichten und finde einen schönen SUV deutlich attraktiver. Aber wenn du Oli dazu befragen würdest, würde die Antwort natürlich völlig anders klingen, er fands einfach nur klasse ;)

Liebe Grüße

Manu
 

Nine

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DAS kann ich mir vorstellen.haben ja auch beide zwei große Koffer plus Handgepäck plus dort getätigte Einkäufe, da die strecke ja ziemlich am ende unserer Tour ist.
Denke also, die Idee werde ich mal nicht umsetzen:mad:
 

Texelrita

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DAS kann ich mir vorstellen.haben ja auch beide zwei große Koffer plus Handgepäck plus dort getätigte Einkäufe, da die strecke ja ziemlich am ende unserer Tour ist.
Denke also, die Idee werde ich mal nicht umsetzen:mad:


Hi Nine, ich kann genau diese Erfahrungen auch teilen, es ist nett als "Zweitwagen" im Ferienhaus, aber auf einer echten Tour mit Gepäck eher lästig......also don`t worry, be happy!

Such übrigens gaaaanz dringend nach guten Georgia Tips, da wir uns momentan für Georgia und bisschen Florida entschieden haben. Bens hat da im Sommer 2010 einen gaaaanz tollen Bericht geschrieben. na ja und oder es gibt genau zwei interessante Kreuzfahrten: 07.04. Crown Princess oder RCCL Voyager (Tour leider bekannt) aber die Crown ist glaub ich sehr verstaubt, dafür tolle Tour.....
 

Nine

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Die Idee war halt typisch Klischee ...preislich halt auch teurer als suv.war halt mal Ne Idee die man leider wieder verwerfen muss.

Für georgia guck ich mal was ich da gab. :)
 
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Manoli

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4. März Wir dürfen auf die Freedom of the Seas :)

Trotz der vollgefutterten Bäuche haben wir in den "püscheligen" Betten sehr gut geschlafen.
Als ich aufwachte, war es noch ziemlich dunkel, was diesmal aber leider nicht nur an der Uhrzeit lag, denn es war einfach auch vom Wetter her pechschwarz, und die Palmen vorm Fenster bogen sich in ziemlich starken Sturmböen. Na, das kann auf dem Schiff ja lustig werden... Also erstmal wieder Kaffee gekocht und mangels richtiger Fensterausrichtung erstmal per Webcam nachgeschaut, ob das Schiff auch da ist. Das ist ja schon mal gut.
Um 6:30 Uhr standen wir dann pünktlich zur Eröffnung des Büffets im Frühstücksraum. Das Complimentary Breakfast reichhaltig, wenn auch wieder auf Wegwerfgeschirr, aber das ist ja leider scheinbar immer noch Standard in Florida. Anderseits haben wir in den Hotelzimmern jeweils keine einzige normale Glühbirne mehr gehabt, sondern Energiesparlampen, und es gab auch überall zumindest Ansätze von Mülltrennung. Es tut sich also was, außerdem sollte man wohl zu dem Thema ohnehin eigentlich lieber nix sagen, wenn man sich einen Spritfresser mietet und eine Kreuzfahrt macht...
Unterhaltungsprogramm gab´s beim Frühstück auch gratis dazu, denn draußen brach ein Riesen-Unwetter los, das reihenweise Liegestühle und anderes Mobiliar in den Pool wehte und dort versenkte o_O. Ein kleiner Junge klebte so fasziniert an der Scheibe, dass seine Eltern keine Chance hatten, auch nur ein paar Brösel Essen in ihn hineinzubringen.
Dadurch, dass wir so früh wach waren, hatten wir noch jede Menge Zeit bis zum Einschiffen, also fuhren wir noch ein bisschen in der Gegend herum. Ich kaufte mir noch ein Baseballcap gegen die irgendwann wieder zu erwartende Sonne (Da die FLI-Sachen ja nicht rechtzeitig verkaufsfertig geworden waren, blieb mir ja nix anderes übrig, als Werbung für Cocoa Beach zu laufen ;)).
Dann schauten wir nochmal am Strand vorbei, als ursprüngliches Kind von der Küste kann ich euch sagen, dass das Nordseefeeling pur war!
Der Sturm hatte alles mögliche umgeweht.






Es war so kalt und windig, dass wir es selbst in den dicken Fleecejacken nicht lange ausgehalten haben und uns erst mit dem Auto an die Tankstelle und dann wieder ins Hotel verzogen haben.

Kurz darauf waren es sogar nur noch 56 Grad...brrrr

Dafür konnte man vom Hotelflur aus schon mal einen ersten Blick auf die Freedom werfen.


Später beim Einschiffen sah es auch schon wieder besser aus, da gab´s zumindest wieder Sonne. Davon berichte ich dann heute abend.

CU Manu
 

Sunny

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SUPER BERICHT!!! Ich bin mal schnell aufgesprungen...
Freu mich schon auf die Fortsetzung:sun:

Gruß SUNNY
 

tobie

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Hallo Manoli

jetzt kommt der Abschnitt den ich vermutlich mit aufsaugen werde.;) Geht es doch für uns im Herbst zum ersten mal auf dieses Schiff.
Ich hoffe auf viele Bilder von der Freedom ;)

Schön das du dir die Mühe machst. Vielen Dank!!


lieben Gruß

tobie
 

Nine

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Auch die Schlecht-Wetter-Bilder können mich nicht schocken.... ich find mein Schiff sieht immernoch toll aus :giggle:
 

Floridanette

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Ich freue mich auch über deinen Reisebericht, denn ich hab schon deinen letzten Bericht geradezu verschlungen.
Freue mich auch auf die Bilder der Kreuzfahrt.
Hoffentlich geht´s schnell weiter :)
 

marie-65

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Ich hab deinen Bericht in einem Stück verschlungen und freu mich auch schon auf die Fortsetzung!
Wir hatten beim letzten Floridabesuch auch ein Cabrio-und haben das total genossen.
Herrlich, wenn die warme Floridaluft einem um die Nase weht!
Allerdings wars da auch merklich wärmer als bei euch.

Herzliche Grüße
marie 65
 
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Manoli

Manoli

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4.3. Mietwagen abgeben und rauf aufs Schiff

Eigentlich wollten wir ja erst um 13:00 Uhr zum Hafen, da ich an verschiedenen Stellen gelesen hatte, dass um 11:00 Uhr überall ellenlange Lines zu erwarten seien.
Nachdem wir aber noch etwas Zeit im Zimmer vertrödelt hatten, unser Handgepäck mit Wechselklamotten bestückt hatten und aufgrund des Wetters nicht so recht wussten, was wir noch anfangen könnten, haben wir das Auto doch schon um 11:00 Uhr nebenan bei Hertz abgestellt, wurden direkt in das Shuttle verfrachtet und standen 10 Minuten nach der Abgabe des Mustangs vor unserem Schiff.
Uiiii, ist das groß!
Schlangen am Eingang gab es tatsächlich, aber keine wirklich langen. Außerdem hatte ich auch irgendwo den Tipp gelesen, nicht den ersten Eingang des Terminals zu benutzen, da dort alle Shuttlebusse ihre Gäste "abwerfen", sondern bis zum Ende des Gebäudes zu gehen. Tatsächlich, hier hatten die Leute von der Security noch Langeweile und wir kamen ohne Anstehen sofort ins Terminal.
An den Check In Schaltern wurden wir zu den Gold-Schaltern gelotst, wobei es an den anderen Schaltern genauso schnell, vielleicht sogar noch schneller gewesen wäre, da es natürlich viele Leute mit Gold-Status gibt. Eine vorher absolvierte Kreuzfahrt ist ja nicht so eine große Hürde. Auch hier war nur ein Paar vor uns dran.
Gesundheitsformular ausgefüllt, Esta-Ausdrucke brauchten wir diesmal nicht, Unterschrift geleistet, und schon hatten wir unsere Seapässe in der Hand. Noch zwei- dreimal den Seapass vorgezeigt und schwupps standen wir schon auf dem Schiff. Das ging aber flott. Ich konnte es noch gar nicht glauben :-D




Als erstes gingen wir ins Windjammer, das zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht überfüllt war, futterten ein paar leckere Sachen und genossen die Aussicht auf die Disney Dream.



Dort sausten auch schon die ersten Gäste durch die transparente Wasserrutsche, macht sicherlich auch Spaß...



In der Ferne konnte man auch das Kennedy Space Center sehen.


Anschließend starteten wir eine erste Entdeckungstour durch das Schiff. Und wieder: Mensch, ist das groß!






Olis Lieblingsplatz während der Cruise:








Dass es hier überall recht leer aussieht, lag nicht daran, dass kaum jemand an Bord gewesen wäre, nein, das Schiff war mit insgesamt 4000 Mann ja nicht gerade leer, aber es war trotz Sonne im Wind einfach immer noch rattenkalt. Ich nehme an, dass die wenigen Leute in Badebekleidung aus dem Norden Kanadas bzw. aus Alaska stammten...



Irgendwann stellten wir fest, dass unsere Kabine ja schon längst fertig war, und gingen neugierig nachschauen, wo wir die nächsten Tage wohnen würden.
Wir waren sehr zufrieden :-D:











Beim Besichtigen unseres Balkones stellten wir fest, dass es hier tatsächlich windstill und damit angenehm war und blieben gleich mal dort.

Zu sehen gab es ja genug: Viele, viele Koffer, die Wagen für Wagen durch die Sicherheitskontrolle fuhren,



Menschen, die im Gegensatz zu uns Faulenzern ordentlich schufteten, damit wir irgendwann an unser Gepäck kommen,



aber auch ein paar Schiffe, Boote, ein paar Delfine im Hafenbecken


(Ja, ich gebe zu, mit einem ordentlichen Teleobjektiv hättet ihr mehr davon :confused:)

und jede Menge Pelikane, die ich ja irgendwie besonders mag.



Sogar ein Manatee ließ sich noch blicken, wollte aber nicht fotografiert werden. Wir hatten also im Hafen von Port Canaveral die gleiche Manatee-Ausbeute wie im Blue Spring State Park :LOL:.

Als es Zeit für den Musterdrill wurde, machten wir uns auf den Weg zur Station B 11. Auch die Übung verlief relativ flott und reibungslos, wir mussten bei weitem nicht so lange warten wie damals auf der Majesty, als irgendein anderes Paar meinte, sich vor der Übung drücken zu können [-X.
Mit dem Wissen um die Costa Concordia im Hintergrund und auf Eriks genaue Anweisungen vor unserem Abflug hin, habe ich aber diesmal tatsächlich gewissenhafter hingehört, habe mir wirklich das Sicherheitsvideo angeschaut und auch tatsächlich mal die Schwimmweste anprobiert. Letzteres hat Oli sogar fotografiert, es fällt aber definitiv unter die Zensur, denn so hüpfe ich vielleicht im Notfall ins Wasser, aber stehe so garantiert nicht im Forum herum o_O. Nein, Nine, auch egal, was du sagst und an Argumenten bringst, never ever! [-X ;)
Nach dem Musterdrill verzogen wir uns mit einem Cocktail auf unseren Balkon und genossen das Ablegen und Auslaufen.



Ok, Port Canaveral ist natürlich nicht mit Miami zu vergleichen, aber ich finde, das Auslaufen aus einem Hafen, egal ob mit ner Fähre, einem Segelboot oder einem Kreuzfahrtschiff ist immer etwas besonderes. Ich mag das einfach.






Die US Coast Guard eskortierte uns aus dem Hafen und zog am Ende noch ne kleine Speed-Show ab.


Hier auf der Ecke, im Jetty Park haben wir in unserem ersten Florida-Urlaub einen superschönen Abend mit Freunden verbracht, die zufällig zur gleichen Zeit wie wir mit dem Wohnmobil in Florida unterwegs waren. Also schwelgten wir auch gleich noch ne Runde in schönen Erinnerungen.


Der schöne Strand am Jetty Park


Die Disney Dream folgte uns aufs Meer.

Und langsam ging auch die Sonne unter


Das konnten wir allerdings nicht ganz verfolgen, weil wir die frühe Essenszeit hatten und gespannt auf unseren Tisch im Leonardo´s auf Deck 3 waren.
Ein sympathisches Ehepaar im Alter unserer Eltern aus Ingolstadt saß schon dort, als wir kamen, und kurz danach kam dann Leben in die Bude, denn unsere anderen Tischnachbarn war eine Familie mit drei Kindern im Alter von 3, 5 und 8 Jahren aus Hamburg. Dementsprechend locker war die Atmosphäre, und wir beide können ja kaum etwas besser genießen als einen Haufen Kinder neben uns, für die wir selbst aber in keiner Weise verantwortlich sind :LOL:. Abgesehen davon haben die Kids sich echt wacker geschlagen und sehr gut benommen, auch wenn sie abwechselnd beim Essen eingeschlafen sind, weil das Servieren der verschiedenen Gänge doch etwas zuviel Zeit für ihre Müdigkeit in Anspruch nahm.
Das Essen im Hauptrestaurant war ganz lecker, aber auch nicht umwerfend, die Kellner supernett und sehr aufmerksam. Dennoch haben sie uns nur zweimal gesehen, weil wir entweder die Galaabende vermieden haben, einen Tisch im Chops Grille hatten oder nicht rechtzeitig von unseren Ausflügen zurück waren, um geduscht und stressfrei um 18:00 Uhr essen zu können. Das hatte ich im Vorfeld bei der Wahl der Tischzeit einfach nicht bedacht. Im Nachhinein betrachtet wäre es wohl eher My Time Dining geworden, anderseits hat´s uns auch nicht gestört, weil wir ohnehin eher Büffetfans sind.
An dem Abend ist nach dem Essen nicht mehr viel passiert, wir sind nochmal über die Royal Promenade geschlendert, haben ein kleines Frühstück für den nächsten Morgen auf die Kabine bestellt und sind im sehr gemütlichen Bett sanft in den Schlaf geschaukelt worden, denn das Schiff hat sich schon spürbar bewegt.

To be continued...
 
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Draußen wird es langsam dunkel, sprich es ist Abend, also....zügig weiterschreiben, bitte [-o

Hiermit für heute erledigt ;)

Nine, ich finde auch, dass die Freedom ein sehr schönes Schiff ist, und immer noch lieber bei Regen dort als hier, oder? Aber genervt hat mich das Wetter trotzdem!

Liebe Grüße

Manu
 

Nine

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Olis Lieblingsplatz während der Cruise:

Kann ich verstehen :-D Bin ja nicht so...Dein Mann darf ruhig auch mal MEINEN Pool benutzen :-D
Komischerweise hatte ich mich da vor unserer ersten Tour mit einem Freedom-Class-Schiff am meisten drauf gefreut!
Aber mit der Liberty ab Miami war trotzdem um einiges großartiger, als Port Canaveral. Du hast recht, letztendlich egal, hauptsache Schiff und Wasser, aber MIA hat schon ne Skyline, da kommt man mehr ins Träumen.... :)
 
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Manoli

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Kann ich verstehen :-D Bin ja nicht so...Dein Mann darf ruhig auch mal MEINEN Pool benutzen :-D
Komischerweise hatte ich mich da vor unserer ersten Tour mit einem Freedom-Class-Schiff am meisten drauf gefreut!
Aber mit der Liberty ab Miami war trotzdem um einiges großartiger, als Port Canaveral. Du hast recht, letztendlich egal, hauptsache Schiff und Wasser, aber MIA hat schon ne Skyline, da kommt man mehr ins Träumen.... :)

Keine Frage, verglichen mit Miami, fehlt Port Canaveral schon einiges, die Skyline, die Villen, der Blick auf South Beach, das ist ne ganz andere Nummer.
So, wie er auf dem Foto aussieht, finde ich den Whirlpool auch klasse, aber knackevoll mit Menschen, die eine gefühlte Ewigkeit nicht rausgehen... neeeee Danke, da passe ich dann! Wobei man den Jungs auf der Freedom lassen muss, dass sie die Whirlpools schön sauber gehalten haben, da wurde echt oft das Wasser rausgelassen und gründlich geschrubbt.
Außerdem halte ich es in richtig heißem Wasser vom Kreislauf her nicht allzulange aus, wobei, am kommenden Seetag war das ja kein Problem, da wurde der Kopf ja vom kalten Wind und dem Sprühregen gut gekühlt, und der Wasserstand im Whirpool ging immer abwechselnd nur bis zum Bauch und dann über die Schultern rüber, das fand ich auch ganz lustig ;)
 
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