Pfingstferien in Florida

lorelay

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Hallo an alle,
nachdem ich hier schon so viele spannende Reiseberichte gelesen habe und so viele Tipps für unsere Reisen bekam, möchte ich nun auch von unserer Floridareise in den Pfingstferien berichten. Ich muss euch vorwarnen, ich bin ein sehr ausführlicher Berichterstatter – wirklich seeeeehr ausführlich ;).
Ich bin Yvonne, dabei habe ich meinen lieben Mann René und meine kleinen Süßen: Jonah 7 Jahre und Lilith 3 Jahre. Wir haben dann noch meine Eltern mitgenommen. Wir hatten schon 2009 gemeinsam gute Erfahrung mit einem 3-Generationen-Urlaub gemacht und da meine Eltern über 600 km entfernt leben und sehr lieb sind, freuten wir uns umso mehr, gemeinsam Urlaub in Florida zu verbringen. So nun aber zu unserem Reisebericht.

18.05.2013
Um 5 Uhr klingelte gnadenlos der Wecker – das war nicht meine Zeit! – und trotz des wundervollen Grundes, fiel mir das Aufstehen schwer. Aber irgendwann klappte es doch. Mein Papa war natürlich schon wach und auch Mutter und Mann folgten recht schnell. Die Kinder zu wecken wurde schwieriger, besonders die kleine Monsterin. Joni aß noch schnell einen Joghurt, Lill war dafür zu spät und verputzte ihren dann auf dem Flughafen. Nachdem wir nochmal die Wohnung gecheckt hatten, luden wir die Koffer in das Auto und es ging zum Flughafen. Normalerweise beginnt zu diesem Zeitpunkt bereits mein Urlaub, heute nicht – denn ich musste ja noch fahren. Da wir ja zu sechst waren, brauchten wir zwei Autos. Also musste ich auch zum Flughafen fahren – „welche Freude“. Trotz Aufregung klappte es überraschend gut und 30 Minuten später standen beide Autos nebeneinander im Parkhaus. Mein Urlaub konnte nun beginnen.

Mit dem Shuttlebus, der gerade kam, ging es zum Terminal. Kurz darauf standen wir schon am Check-Inn Schalter von US Airways. Inzwischen war es nach 7 Uhr und in gut 2 Stunden war der geplante Abflug. Der Schalter war relativ leer, das änderte sich schlagartig nach uns (das lag aber nicht an uns J). Da wir schon online eingecheckt hatten, brauchten wir nur schnell das Gepäck aufgeben. Dann ging es durch die Kontrollen, auch dort kamen wir schnell durch. Dann kauften wir noch Brezeln und Kaffee und warteten auf das boarden. Das dauerte nicht lange und dank kleiner Kinder konnten wir dann auch recht schnell einsteigen und unsere Plätze einnehmen. Wir hatten 3 Zweierreihen am Fenster hintereinander. Die Maschine war gut gefüllt, es wurde 9.20 Uhr (geplante Abflugzeit) und nichts tat sich. Dann kam die Durchsage, dass eine Cargotür nicht schließt und die Mechaniker daran arbeiten. Naja ich fand es nicht gerade beruhigend, hoffte aber auf deren Können. Das Entertainmentprogramm wurde gestartet, dadurch verging die Wartezeit schneller.

Um 10.30 Uhr ging es dann auf das Rollfeld und mit über einer Stunde Verspätung hoben wir ab Richtung Charlotte. Der Flug war gut, ich hatte diesmal mich durchgesetzt und das große Los gezogen und durfte neben dem Großen sitzen. Da Joni sich schon super allein beschäftigt, konnte ich tatsächlich einen Film im Flugzeug schauen – eigentlich waren es sogar zwei Filme. Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern, solange ist es her, als ich das zum letzten Mal im Flieger tun konnte. Aber die kleine Maus war auch sehr lieb. Natürlich hatte René den stressigeren Job, aber ich war mal froh, dass kein Mini-Kind darauf bestand, neben der Mama zu sitzen. Zum Essen gab es Gulasch oder Pasta. Unsere kleine Maus bekam noch Pasta, wir anderen mussten Gulasch nehmen, da Pasta aus war. René hatte aber bei Lill gekostet und stellte fest, dass wir das bessere Essen hatten. Naja war halt Flugzeugessen. Der Flug verging schnell und der Pilot tat sein Übriges dazu. Irgendwie schaffte er es, nicht nur über eine Stunde Verspätung aufzuholen, wir waren auch noch 30 Minuten vor geplanter Landung da, deshalb mussten wir noch auf dem Rollfeld warten und um 13 Uhr ging es dann zum Gate, da dann erst die Immigration in Charlotte aufmachte.

Wir mussten noch kurz auf unseren Kinderwagen warten und waren die Letzten bei der Immigration. Da wir aber 3 Stunden Umsteigezeit hatten, störte es uns auch nicht. Die Immigration verlief schnell und war sehr nett. Danach gaben wir wieder unser Gepäck auf und holten einen neuen Anhänger für den Kinderwagen und gingen in die Sicherheitszone für den Weiterflug. Tja René fand dann nicht mehr Lills Ticket. Er ist dann nochmal zu einem Automaten und druckte es aus. Natürlich fand er es dann doch direkt vor der Kontrolle wieder. Dann wurden wir wieder kontrolliert, unser Kamera-Rucksack mehrere Minuten lang. Unser stabiler Quinny-Kinderwagen, der nun schon das 3.Mal dabei war, machte diesmal Schwierigkeiten. Eine Querstange ist zwecks Stabilität komplett aus Metall, das machte der Security zu schaffen. Der Wagen ging mehrmals über das Band, wurde von 3 verschiedenen Leuten kontrolliert, nach 20 Minuten fragte man dann endlich den Chef, der unseren Wagen durchließ. Wir freuten uns sehr, dass wir ihn wieder bekamen, Lill hatte schon leichte Panik. Für die nächsten 1,5 Stunden machten wir es uns auf den Schaukelstühlen auf dem Flughafen gemütlich. Der Flughafen ist wirklich total schön.
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Der Flughafen in Charlotte
 
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lorelay

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Gegen 16 Uhr gingen wir zum Gate, kurz danach war boarden. Es wurde 16.25 Uhr und der Flieger sollte Richtung Fort Myers starten, wir bewegten uns nicht. Die Minuten verstrichen und es kam die Durchsage, dass der Flieger kaputt ist und repariert wird. Dann sollten wir doch aussteigen, als alle bereit standen, ging das Kommando zurück. Nach 15 Minuten sollten wir dann doch raus und zu einem anderen Gate gehen. Wir warteten noch auf unseren Stroller, man sagte uns dann, der käme zum neuen Gate. Unser Kinderwagen kam doch nicht zu uns, der zuständige Herr meinte, dass er direkt ins Flugzeug transferiert wurde … also hofften wir mal. Wir durften dann auch in den Flieger. Eigentlich war es ein fertiger Flieger nach Newark, in den gleich die Passagiere rein sollten. Aber die wurden auf ein anderes Flugzeug gesetzt, die Crew wieder rausgeschmissen und unsere Crew durfte rein und dann wir. Gegen 18.15 Uhr rollten wir dann los, zu der Zeit sollten wir schon in Fort Myers sein. Die Crew war aber sehr nett und der Pilot auch schnell. Mein Großer schlief direkt noch in Charlotte ein und schlief bis Fort Myers durch. Die Kleine schlief im Landeanflug ein – das machen unsere Kinder eigentlich am Liebsten.

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Wir landeten etwa um 19.30 Uhr. Lill bekamen wir nicht wirklich wach, wir freuten uns auf den Kinderwagen. Unser Kinderwagen war nicht am Gate, man sagte uns, wir sollen dann beim Gepäckband nochmal schauen. Aber auch da kam nichts. Meine Mutter saß mit der schlafenden Lill im Arm an der Seite und wir nahmen die 5 Koffer entgegen. Wenigstens waren die alle da. Mir fiel dann auf, dass dort noch sehr viele Menschen ohne Gepäck standen und schickte meinen Man schnell zum Schalter, wo man seine vermissten oder beschädigten Sachen meldet. Wir standen an dritter Stelle. Insgesamt fehlte etwa 25 Leuten das Gepäck oder zumindest ein Teil davon. Das dauerte alles noch eine halbe Stunde. Man sagte uns, dass man uns dann benachrichtigen würde, wenn der Kinderwagen kommt.

Danach gingen wir zu Avis, dort hatten wir ja unser Auto reserviert. Da stand kein Mensch. Der Flughafen war eh sehr klein und ruhig, ich fand ihn ideal. Nachdem die Dame am Schalter begann kritisch zu schauen und zu fragen, wie viel Personen wir sind und wie viel Gepäck wir dabei haben, beunruhigte mich das etwas. Aber nach einigen Telefonaten lächelte sie und erklärte uns, wo wir das Auto finden. Trotz zwei kaputter Flugzeuge, Verspätung und fehlendem Kinderwagen waren wir trotzdem alle gut gelaunt – außer Lill, die so müde war, dass sie nun nur noch brüllte.

Wir kamen aus dem Flughafen raus. Inzwischen war es 21 Uhr und es war um die 30°C warm. In Deutschland war es nun schon 3 Uhr, wir waren seit fast 24 Stunden auf den Beinen und wollten nur noch ins Ferienhaus. Aber zuvor brauchten wir das Auto. Es war ein tolles Auto. Die Farbe Rot war zwar nicht meine, aber das Auto war riesig, bequem und hatte ganz viel Platz. Es war übrigens ein Ford Expedition.

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Das war unser Auto

Lill schrie bei Avis alles zusammen, der Mitarbeiter half uns schnell noch den Kindersitz einbauen, das war sehr nett, das hatten wir auch noch nie. Wir hatten wie immer den Kindersitz für die Kleine gemietet und er war sauber und absolut in Ordnung. Damit hatten wir noch nie Probleme. Jonah seine Sitzerhöhung nehmen wir immer mit. Nachdem Lill in dem Autositz war, schlief sie sofort ein.

Es war schon nach 21 Uhr und wir beschlossen direkt den nächsten Publix anzusteuern, um die wichtigsten Sachen einzukaufen. Mein Papa blieb mit der schlafenden Lill im Auto, wir anderen tätigten unseren ersten Einkauf. Joni freute sich, mal wieder im Publix einkaufen zu gehen. Nachdem wir unseren Einkauf verstaut hatten ging es nach CC in unser Ferienhaus.
Es lag schön beleuchtet vor uns und es war einfach nur traumhaft. Wir sahen es uns an – gut wir kannten es natürlich schon durch den Baubericht und viele Fotos, aber in „Echt“ ist es noch viel schöner. Wir fühlten uns sofort wohl, wie zu Hause. Die vielen Kleinigkeiten, von Pam und Ralf als Vermieter oder auch von Sascha als Hausverwalter, machten es noch perfekter! Wir hatten schon viele toller Häuser gemietet, das war aber das Schönste und am besten ausgestattete Haus. Aber allein schon durch die Kleinigkeiten hob es sich noch mehr von den anderen ab.
Unser Auto passte gerade so in die Garage. Die anderen packten alles aus und ich machte die Kinder bettfertig. Danach packte ich noch ein paar Sachen aus und gegen 0.30 Uhr (6.30 Uhr deutsche Zeit) waren wir dann nach fast 26 Stunden im Bett.Es lag schön beleuchtet vor uns und es war einfach nur traumhaft. Wir sahen es uns an – gut wir kannten es natürlich schon durch den Baubericht und viele Fotos, aber in „Echt“ ist es noch viel schöner. Wir fühlten uns sofort wohl, wie zu Hause. Die vielen Kleinigkeiten, von Pam und Ralf als Vermieter oder auch von Sascha als Hausverwalter, machten es noch perfekter! Wir hatten schon viele toller Häuser gemietet, das war aber das Schönste und am besten ausgestattete Haus. Aber allein schon durch die Kleinigkeiten hob es sich noch mehr von den anderen ab.

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unser wunderschönes Ferienhaus
 
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lorelay

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Oh schön, dass schon einige Mitreisende dabei sind. :LOL:

@Karsten und Alexandra
Ja das kann sein, wir haben ganz viele Deutsche gesehen und gehört und bestimmt war auch der eine oder andere aus dem Forum dabei. Ihr seid aber auch nächste Woche in Hanau oder? Da würden wir uns dann sehen.
 

Sommarsverige

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Oh, ein neuer Reisebericht!!! Da Spring ich doch auch noch schnell auf!

Der Anfang ist schon mal vielversprechend, ich freu mich auf die Fortsetzung!

Gruß, Birte
 
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lorelay

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19.05.2013
(ein sonniger heißer Tag mit über 30°C in der Luft und im Wasser, am Nachmittag vereinzelt kurze Regenschauer und Gewitter)

Meine Nacht war dank Jetlag um 5.30 Uhr vorbei, die anderen Erwachsenen folgten in der nächsten Stunde. Nach 7 Uhr wurde dann auch die Kleine wach und sah das Haus zum ersten Mal. Sie war begeistert. Joni wurde kurz vor 8 Uhr wach. Wir frühstückten gemütlich draußen, packten die restlichen Sachen aus. Um 9.30 Uhr kam jemand von der Hausverwaltung und gab uns eine kurze Hauseinweisung.
Wir packten dann unsere Strandsachen zusammen und fuhren gegen 11 Uhr los.

Zuerst fuhren wir zum Walmart Supercenter und kauften die ersten Mitbringsel und ein paar Dinge für uns. Weiter ging es zum Miromar Outlet. Das Outletcenter gefiel uns total gut, es ist sehr schön angelegt und es waren auch gute Geschäfte dort. Einige von uns schlugen dort schon ganz gut zu. Wir aßen dort auch noch was.

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Miromar Outlet

Am Nachmittag ging es dann nach Fort Myers Beach. Auf dem Weg erwartete uns das erste Gewitter mit heftigen Regen, aber am Strand war alles trocken. Wir testeten den Bowditch Beach und fanden ihn sehr schön. Am späten Nachmittag leerte sich auch der Strand so langsam und wir hatten kein Problem mit der Parkplatzsuche.

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Wir blieben etwa 3 Stunden dort, gingen schwimmen in dem über 30°C warmen Wasser – das war so angenehm, genossen noch die Nachmittagssonne, bauten Sandburgen und erlebten unseren ersten Sonnenuntergang in dem Urlaub. Es war so perfekt, das Wasser war so herrlich, die Fische sprangen, zwei Delfine kamen noch vorbei, die Pelikane flogen vorbei – das war Florida, das war Urlaub! Es war toll, wir hatten Spaß und dann ging die Sonne zwar mit einige Wolken unter, aber es war trotzdem wunderschön!

Nachdem die Sonne untergegangen war, packten wir zusammen und fuhren nach Cape Coral. Zuerst hielten wir noch beim Publix, kauften noch ein paar Sachen ein und dann ging es heim.

Da ich den Mäusen versprochen hatte, dass wir noch den Pool ausprobieren, gingen wir zuerst in den Pool, das war herrlich. Danach aßen wir noch eine Kleinigkeit – bis auf Joni, der war so kaputt und schlief sofort ein. Die kleine Maus ging dann aber auch nach dem Essen ins Bett. Wir Erwachsenen saßen draußen mit einem Gläschen Wein und quatschten noch bis Mitternacht, danach fielen wir alle kaputt in die Betten.
 

Manoli

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Ich lese auch gerne mit, musste bei dem sehr schönen Bild von dem "Fischkutter" aber schon schmunzeln, das könnte auch an der Nordsee entstanden sein ;).
Freue mich, mal einen Bericht aus der Sicht von Mietern der Villa zu lesen, da wir im Sommer ja auch eine Woche dort wohnen werden. Sehr gut zum Steigern der Vorfreude :-D.

Liebe Grüße

Manu
 
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lorelay

lorelay

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@Manu
Ihr könnt euch echt freuen auf die Villa, sie ist ein Traum. Nehmt euch nur nicht so viel vor, plant mehr Relaxzeit im Haus ein, relaxen kann man dort super. Meine Kinder beschwerten sich schon ziemlich, dass wir zu wenig im Pool waren. :)
 

Jessismama

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hallo,

habe deinen reisebericht grad erst entdeckt. der anfang liest sich schonmal toll, danke. freue mich auf die fortsetzung.

lg nicola
 

Manoli

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@Manu
Ihr könnt euch echt freuen auf die Villa, sie ist ein Traum. Nehmt euch nur nicht so viel vor, plant mehr Relaxzeit im Haus ein, relaxen kann man dort super. Meine Kinder beschwerten sich schon ziemlich, dass wir zu wenig im Pool waren. :)

Relaxen nach 6 Tagen Rennerei durch New York, genau das ist der Plan, und dafür erscheint uns der Ort goldrichtig :).
Ich bin mir allerdings sicher, dass auch wir ein paar Ausflüge machen werden, sonst gibt es ja nix zu berichten ;).
Zunächst freue ich mich aber auf deine Fortsetzung, denn für uns dauert es ja noch ein paar Wochen, bis es los geht.

Liebe Grüße

Manu
 

Ele

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Hach, mal wieder totaler Fernweh-Alarm!
Bitte ganz, ganz schnell weiterschreiben :sun:.
 
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lorelay

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Oh das freut mich, dass es euch Spaß macht, nochmal mit mir zu reisen. Dann versuche ich gleich noch einen Beitrag anzuhängen. :-D
 
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lorelay

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20.05.2012 (Das Wetter war genau wie am vorherigen Tag, meist sonnig, ein paar Wolken und Wasser und Luft über 30°C)

Die Kleine wurde um 5 Uhr wach, aber nach 30 Minuten schlief sie dann wieder bei Mama und Papa im Bett ein. Allerdings klingelte um 6.30 Uhr der Wecker. Wir wollten heute nach Ellenton und nach AMI.

René checkte zuerst unsere Mails und eine war von US Airways, unser Stroller sollte heute geliefert werden. Er ging dann einfach mal nachschauen und er lag gut eingepackt und ohne Schaden vor der Tür. Lill war so glücklich und die Eltern erst.

Wir machten uns fertig, frühstückten schnell, aber irgendwie kamen wir trotzdem erst gegen 9 Uhr los, eigentlich wollte ich schon eine Stunde früher los, aber das funktionierte nicht so mit 6 Leuten.

Leider hatte ich Lills Rucksack mit dem Spielzeug und den Büchern vergessen, dementsprechend nervig wurde die Fahrt.
:angry: Das ist mir dann nicht mehr passiert.

Nach knapp zwei Stunden kamen wir in Ellenton an. Wir schafften diesmal das ganze Outletcenter, letztes Jahr hatten wir nur einen Teil geschafft. Wir schlugen bei Converse, Tommy Hilfigger usw. zu. Bei Oshkosh gab es auf alles 50 % (war ja nur noch eine Woche bis zum Memorial Day und es gab dementsprechend schon tolle Angebote). Dieses Jahr hatten sie auch wieder ganz schöne Sachen bei Oshkosh, das war letztes Jahr nicht so. Im Food Court aßen wir dann noch was. Und natürlich durfte auch das superleckere Eis nicht fehlten, welches wir uns in Ellenton zum Abschluss gönnten.

Wir fuhren gegen 15 Uhr Richtung AMI. Wir hielten zum einen beim Publix und kauften noch was zu trinken und Melone und zum anderen in zwei Souvenirshops, in denen wir süße Mitbringsel für Jonis Freunde besorgten. Danach ging es nach Anna Maria zum Pier.

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Pier auf AMI

Als wir dort waren, zog ein ziemlicher Wind und bedrohlich dunkle Wolken auf. Wir fuhren dann noch etwas durch Anna Maria und dann war die Wolke weg und wir schnappten uns die Strandsachen und verbrachten die nächsten 2,5 Stunden am Strand.

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eine Schlechtwetterwolke

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Meine Süßen auf dem Pier auf AMI

Anna Maria Island hat so was Besonderes. Das kann ich schlecht beschreiben, ich fühle mich immer so, als wäre ich jetzt angekommen. Noch intensiver kenne ich das Gefühl von den Outer Banks. Ich glaube, ich mag diese ruhigen, urigen Inseln – die haben so einen besonderen Charme.

Wir genossen wieder Strand und Meer, mein Mann war diesmal auch im Wasser. Es waren einige Wellen und ich war erstaunt, dass Joni gar keine Angst mehr hatte. Letztes Jahr traute er sich im Meer noch nicht ohne seine Schwimmflügel rein, in diesem Jahr wurden die Schwimmflügel gar nicht mehr angeschaut und ganz selbstverständlich ohne Angst schwamm er auch im für ihn tiefen Wasser, egal wie hoch die Wellen waren. Naja und Lill hat eh keinen Respekt vor Wasser und Wellen, deshalb war unsere erste Handlung am Strand, immer die kleine Maus mit Schwimmärmchen zu bestücken. Meine Eltern waren auch total begeistert von AMI.

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Die Lieblingsbeschäftigung unserer Kinder :)

Leider zogen pünktlich zum Sonnenuntergang dicke Wolken auf. Wir packten also zusammen und uns war klar, dass wir diesmal keinen Sonnenuntergang auf AMI erleben durften – im letzten Jahr hatten wir den perfekten Sonnenuntergang. Wir saßen gerade im Auto, da musste Joni ganz dringend. Ich meinte, dass wir am Manatee Beach halten könnten, da waren ja Toiletten. Also hielten wir dort und Lill stürmte sofort auf den Spielplatz und Joni zur Toilette und ich sah, dass alle Wolken weg waren und wir doch den Sonnenuntergang sehen.

Also haben wir zuerst noch unsere Melone gegessen und dann sind wir zum Strand und haben wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang auf AMI erlebt.

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Sonnenuntergang auf AMI

Danach mussten die Kinder noch mal schaukeln und dann fuhren wir über Longboat Key und Sarasota heim nach Cape Coral. Wir waren alle sehr müde und die meisten schliefen auch. Ich hielt René wach und wir machten noch ein paar Pausen. Nach gut 2 Stunden waren wir dann zu Hause. Wir legten die Kinder ins Bett und saßen dann noch bis nach Mitternacht draußen.
 
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