Viva Las Vegas 2012

Texelrita · 23 Feb. 2015

Ich ziehe alle nicht vorhandenene Hüte vor Dir......Du bist mit dem Ding gefahren?! Hammer!!!! Never ever für nix kein Geld!

Und als ich die Bilder vom Essen des Cosmopolitan Buffet sah, tropfte es fast auf den Teppich....ich möchte dort sooooo gerne nochmlas Essen, eines der besten Buffets die ich kennenlernen durfte

. Bin gespannt wie es weitergeht und freu mich drauf

Sommarsverige · 23 Feb. 2015

Ich bin natürlich auch nach wie vor bei Deinem tollen Bericht dabei!!

Krass, dass Du Dich in die Bahn getraut hast, mich würden da definitiv keine
10 Pferde reinbekommen!

Ich finde es total klasse, wie Eure kleine Maus in Vegas schon alles so super mitgemacht
hat!

Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!

Liebe Grüße,
Birte

Floridalady128 · 23 Feb. 2015

Schön, daß Du weiter berichtest. Glaube, ich würde nicht einsteigen.

Sally · 23 Feb. 2015

Bravo

Du bist so mutig.
ich verfolge deinen Bericht natürlich auch noch.

Ich wollte nicht drängeln.

lorelay · 24 Feb. 2015

So viele schöne Kommentare, vielen Dank dafür.

Ehrlich gesagt, bin ich nach wie vor der Meinung, dass man wirklich lebensmüde und verrückt ist, wenn man da einsteigt. Ich gehöre nun also eher zu diesen Durchgeknallten. Aber so habe ich auch mal was Verrücktes in meinem Leben gemacht.

Zu Las Vegas mit Kindern kann ich nur sagen, dass man das ruhig machen kann. Unsere Mäuse können sich interessanter Weise an Vegas besser erinnern als an die Urlaube in Florida .... obwohl sie die auch toll fanden und sehr genossen haben und sie auch Florida total lieben (Lill würde sofort dorthin ziehen). Trotzdem haben sie sich viel mehr von Vegas gemerkt. Ich glaube, diese großen, glitzernden und pulsierenden Städte prägen sich wohl besser in Kinderköpfe ein. Uns fiel das auch schon mal bei New York auf, als wir mit unserem 2-jährigen Jonah dort waren.

Ich versuche bald weiter zu schreiben, will aber nicht zu viel versprechen, denn momentan haben wir mal wieder eine recht stressige Zeit und dazu kommen dann immer noch so unvorhersehbare Sachen wie aufgeschlagener Kopf und ein paar Stunden Klinikum usw.

topefa · 24 Feb. 2015

Halt die Ohren steif, Du machst das alles super!

Respekt!

Nine · 24 Feb. 2015

Huhu....ich steige auch wieder im Forum mit ein und starte ganz begeistert mit Deinem Vegas Bericht und schwelge in Erinnerungen

Schön zu sehen, das Vegas auch andere Facetten hat

Liebe Grüße Nine

Rover71 · 24 Feb. 2015

Weißt Du noch was die Fahrt hoch zum Turm inkl. Ride gekostet hat?

greta73 · 24 Feb. 2015

Wahnsinn, ich bewundere deinen Mut. Ich kann da nicht mal hinschauen.
Tolle Bilder und super Berichte.
Das Wicked Spoon ist wirklich eine böse Falle, so viele Köstlichkeiten.

Sunny · 26 Feb. 2015

Respekt, dass Du sowas gemacht hast, da ziehe ich den Hut davor

TOP Bilder, freu mich immer wenns weitergeht, Gruß SUNNY

Nine · 4 März 2015

Rover71 schrieb:
Weißt Du noch was die Fahrt hoch zum Turm inkl. Ride gekostet hat?

http://www.stratospherehotel.com/Activities/Thrill-Rides

marie-65 · 5 März 2015

Ich zieh ebenfalls den Hut vor deinem Ride! Wir haben auch schon auf dem Turm gestanden und auch bei uns pfiff der Wind.Ich würde niemals auch nur eine der drei Fahrten da oben mitmachen!!!

Liebe Grüße
marie65

lorelay · 9 März 2015

Vielen Dank für eure lieben Kommentare, die ihr hier hinterlassen habt und Nine vielen Dank, dass du die Eintrittsfrage schon beantwortet hast.

Ich war auch so beeindruckt von der Reise, ich hätte nie gedacht, dass ich Las Vegas von so einer Seite kennen lerne.

Es geht auch gleich weiter, mit unserem nächsten Urlaubstag.

boopi · 9 März 2015

super, immer her damit... :popcorn:

lorelay · 9 März 2015

05.06.2012

Nachdem wir ja am Abend erst recht spät im Bett waren, schliefen wir an diesem Tag aus. Ich hatte keinen Alptraum vom Stratosphere Tower. Ich hatte einen schlechten Traum von der Schule.
Eigentlich war unser Plan an diesem Tag zum Hoover Staudamm zu fahren und zum Lake Mead. Da es aber recht windig war, tauschten wir nach einiger Überlegung unsere Pläne.
Ein weiter Punkt auf unserer Liste war Bonnie Springs Ranch. Letzte Woche war das ja eigentlich schon unser Ziel, aber aufgrund der Hitze und da es René nicht gut ging, hatten wir es ja abgebrochen. Also musste das noch nachgeholt werden.
René war dort schon einmal und war total begeistert. Bei seinem letzten Besuch wurde in der alten Minenstadt das Leben von früher nachgestellt mit Schießereien usw. Wir wussten, dass an diesem Tag keine Vorführungen stattfinden würden. Aber da wir uns eh nicht so sicher waren, ob so eine Schießerei und so viel Trubel (damals als René da war, war es auch recht voll) etwas für eine Zweijährige und einem lärmempfindlichen Sechsjährigen ist.
Deshalb entschieden wir uns, doch an diesem Tag nochmal in den Red Rock Canyon zu fahren und uns die 1843 gebaute Ranch anzusehen. Damals war sie ein Zwischenstopp für Güterzüge, die über den alten „Spanish Trail“ nach Kalifornien fuhren.
Wir fuhren also wieder die 30 km westlich von Las Vegas durch eine tolle Gegend und fanden problemlos die Ranch.

Es standen nur ganz wenige Autos auf dem Parkplatz. Da ich mich vorher informiert hatte, ob geöffnet war, überwiegte in dem Moment die Freude über die geringe Besucherzahl und das blieb auch den ganzen Tag so.

Unser erster Weg führte uns zum kleinen Zoo. Hier gab es ganz viele einheimische Tiere und Haustiere, aber auch Tiere, die gar nicht her passten, wie Kängurus. Die Kinder waren begeistert von den Tieren und fanden es toll, dass sie auch viele Tiere streicheln konnten. Besonders gut kamen bei den Kleinen die Präriehunde an.

Lilith hatte ziemlich Angst vor dem Schwein, besonders als es hinter ihr herlief, da bekam sie leichte Panik, dass das Schwein sie fressen würde.

Wir waren einige Zeit in dem Zoo. Mir fiel sofort auf, in welch schlechtem Zustand einige Tiere waren. Ich fand auch oft den Platz viel zu begrenzt. Also ein guter Zoo war das ganz sicher nicht. Und ich habe einfach gehofft, dass unser Eintrittsgeld hoffentlich den Tieren zugutekommt. Mir taten die Tiere dort unendlich leid und ich war froh, als wir dann die Minenstadt besichtigen gingen …

topefa · 9 März 2015

Arme Lillith, hoffentlich hatte sie nicht einen Traum vom bösen Schwein.... Wie hat sich denn die Schule so unbeliebt bei Dir gemacht, dass Du schon böse Träume davon hast? Ist ja schon oft ein heikles Thema. Steht momentan bei Euch nicht die weiterführende Schule an (damals in LV natürlich noch kein Thema)?

LG u. danke, dass Du uns weiter von Eurer LV-Familienreise erzählst.

Topefa

lorelay · 9 März 2015

Dort sind an den Vorführungstagen natürlich die Museen, Restaurants usw. geöffnet, das war heute nicht der Fall. Aber mit kleinen Kindern und bei Menschenmassen durch die Museen zu schlendern, ist nun eh nicht das Beste. Von daher störte es uns nicht, dass wir die Häuser nur von außen besichtigten.
Wir hatten dadurch natürlich unheimlich tolle Fotomotive und die Kinder konnten einfach ungehindert herumtollen. Es war ja fast niemand da …

Ich habe nun ganz viele Fotos von der Ranch für euch

topefa · 9 März 2015

Ist ja ein richtiger nette Tipp zum Rumschlendern, danke (für irgendwann mal wieder in dieser Ecke).

lorelay · 9 März 2015

Anschließend gingen wir noch am Teich und bei den Pferden vorbei. Normaler Weise kann man auch hier Ausritte buchen. Ich war froh, dass alles geschlossen war. So konnten wir Lilith einfach darauf hinweisen, als sie begann, um einen Ausritt zu betteln.

Wir blieben bis zum Nachmittag auf der Ranch und hatten einen tollen Tag in einer wunderschönen Gegend. Für die Kinder war es ein perfekter Ausflug und auch wir Großen waren nur vom Zoo etwas enttäuscht, ansonsten können wir die Ranch als Ausflugsziel absolut empfehlen.
Wer es actionreicher haben möchte, sich auch die Museen, Shows und Läden anschauen möchte, sollte sich diese Tage mit Aufführungen raussuchen. Damals waren Montag und Dienstag diese Ruhetage, an denen nichts weiter geöffnet war. Natürlich kommt aber der Charme der Minenstadt und das alte ursprüngliche an solchen ruhigen Tagen besonders gut rüber …

lorelay · 9 März 2015

Inzwischen gingen unsere Knabbereien und Getränke zu Ende und so machten wir uns wieder auf in die zivilisierte Welt.

Auf unserem Rückweg mussten wir unbedingt nochmal bei Michaels halten. Zum Leidwesen meiner Familie MUSS ich immer in diesen Laden und gehe da auch nie ohne etwas wieder raus. Danach hielten wir dann noch bei Traders Joe. Noch so in Laden, an den ich nie und nimmer vorbei kann. Wir deckten uns auch dort mit den „wichtigsten“ Sachen wie „Dark Chocolate covered Pomegranate Seeds“, noch ein paar andere Naschsachen und auch mit Seife usw. ein.
Unsere Bäuche waren inzwischen extrem leer und wir mussten sie endlich wieder auffüllen.
So langsam neigte sich unser Urlaub dem Ende zu und wir waren immer noch nicht bei Texas de Brazil.
Sechs Wochen zuvor erkrankte Lilith ja in unserem Florida-Urlaub. So dass wir dort unseren Texas de Brazil Besuch canceln mussten. Damals verschoben wir das ja auf unsere Las Vegas Reise, also war es nun an der Zeit, den Punkt auf unserer Liste auch anzugehen.
Ich wollte gern noch den Staub der Wildnis im Hotel abduschen und uns alle in frische Klamotten verpacken. Aber wahrscheinlich wäre mein lieber Mann dann jämmerlich verhungert. Er kutschierte uns also direkt von der Ranch ins Restaurant.
Da es erst 17.30 Uhr war, bekamen wir auch noch einen Tisch. Und nachdem wir vorab uns den Staub der Wildnis abgeklopft hatten und uns auf der Toilette noch etwas frisch machten, starrte uns tatsächlich niemand an. Ich fühlte mich zwar nicht wirklich wohl, aber das merkte glücklicher Weise niemand.
Das Essen war ausgezeichnet. Durch René seine Erfahrung wussten wir, dass wir alles Stopfende vermeiden sollten. Also hielten wir uns hauptsächlich an Salat und Fleisch. Nur Lilith futterte wie verrückt Brot, aber sie war eh kostenlos, von daher war ihre sehr günstige Ernährung zu verschmerzen.
Bei Texas de Brasil läuft es nach diesem Ampelprinzip. Wenn man die rote Seite seines Kärtchens auf den Tisch legt, wird kein Kellner zu einem kommen. Aber sobald man auf grün wechselt wird einem von Chicken über Pork auch Filet Mignon und Lamm angeboten. Würstchen und Pork verschmähten wir so ziemlich und kosteten aber ansonsten fast alles. Und auch Jonah hatte einen Bärenhunger. Da wir für ihn schon die Hälfte des Buffetpreises zahlten, war es in dem Fall eine ausgeglichene Sache.
Wir gönnten uns sogar noch einen total leckeren Nachtisch.

Und danach rollten wir uns dann aus dem Restaurant. Mit so vollen Bäuchen, konnten wir noch nicht wieder ins Hotel und liefen noch ein wenig durch Town Square. Das ist ein total schön angelegtes Einkaufszentrum, in dem sich halt auch das Restaurant befand.

Jonah musste sich erstmal auf die Wiese legen und ausruhen

Da uns noch der alte Las Vegas Teil fehlte und wir noch so voll waren und kein bisschen müde, machten wir uns genau in die entgegengesetzte Richtung auf, vorbei an unserem Hotel, am Ballys schmetterte Lill noch ein „ Hallo del la la Popo“ heraus und dann ging es bis nach Downtown. Dort parkten wir unser Auto und machten uns auf den Weg zur Fremont Street.
Lilith war froh, dass sie ihren Buggy hatte, ihr war es doch etwas viel Trubel. Jonah konnte kaum noch den Mund schließen, so beeindruckt war er. Wir schlenderten durch ein paar Geschäfte, kauften noch ein paar Andenken und sahen uns dann in der Fremont Street die Queen-Vorstellung an.

Lill stopfte ihre Finger in die Ohren und schaute , fand das aber alles nicht so toll.

Jonah war begeistert und wir fanden auch Queen total toll. Aber das erste Mal 2004 waren wir noch viel beeindruckter und auch damals waren da schon schräge Vögel unterwegs. Aber diesmal war es schon fast unheimlich, so viele merkwürdige Menschen habe ich noch nie auf einen Haufen gesehen. Wir machten uns dann nach einer Stunde auf den Rückweg, sehr zur Erleichterung von Lilith. Ich war aber auch nicht traurig drum. Unsere Jungs hätten es aber noch sehr gut eine Weile dort ausgehalten.
Wir sind dann wieder zurück, stellten am Stratosphere Tower fest, dass zumindest heute auch der Tower zum Hochschießen funktionierte (und ich wünschte, wir wären lieber heute hochgefahren). Relativ zügig erreichten wir dann unser Hotel. Auf dem Weg dorthin sahen wir heute sehr viele Hochzeitspaare.
Im Hotel konnten wir dann endlich den ganzen Staub abduschen und kletterten total erledigt in die Betten. Wieder ging ein spannender Urlaubstag zu Ende und wieder war ich froh, diese Reise mit so kleinen Kindern gemacht zu haben.

Viva Las Vegas 2012

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