Texas, Flexas, Flexiana - viel Florida, ein bisschen Texas, ein bisschen Louisiana

Texas, Flexas, Flexiana - viel Florida, ein bisschen Texas, ein bisschen Louisiana 98
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binebiene

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Miami zum Abschluss

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Ein Gewinnspiel gab es auch, gewinnen konnte man glaube ich, dass man eine weitere Reise oder einen Ausflug bei denen buchen durfte. Am Ende der Fahrt hätten sie einen noch gerne in ein Restaurant gelockt, aber da waren wir voll die Spielverderber. Insgesamt war es aber interessant, es wurde auch einiges wissenswertes erklärt (das hab ich nur wieder vergessen, vielleicht finde ich noch das Video) und da die auf Groupon und deren Homepage immer wieder Rabatte anbieten kann ich die Tour auch weiterempfehlen.

Anschließend sind wir kurz über den Bayside Marketplace geschlendert, der Hunger hat sich aber schnell gemeldet und wir haben uns überlegt wo wir essen wollen. Erst dachten wir vielleicht im Hard Rock Cafe, dann im Hooters und letztendlich standen wir vor den Five Guys und ich habe mich erinnert, dass die hier im Forum sehr beliebt sind. Zu Recht! Mann war das lecker, vor allem die Pommes. Und warum muss man sowas immer erst am Ende der Reise entdecken?

Glücklich und satt sind wir noch kurz durch die Shops geschlendert, die lange Fahrt von den Keys machte sich aber recht bald bemerkbar und da unser Weiterflug nach Dallas, TX bereits recht früh am nächsten Morgen war sind wir sind wir zurück ins Hotel und haben ein paar Runden Koffer-Tetris gespielt.
Schweren Herzens mussten wir uns also von Florida verabschieden. Dieser kleine Apple Pie drückt meine Gefühle sehr gut aus.



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Reisezottel

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Hast Du den Apple Pie extra so demoliert?:giggle:

Bei der Schiffstour mit den Villen habe ich auch damals halbwegs die Ohren ? abgeschaltet. Konnte mir nicht merken, welche davon JLo gehört :confused:

Hach, schade, dass es fast vorbei ist

Viele Grüße

Angelika
 

shorty1960

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Da meine Freundin in Dallas wohnt,freu ich mich wenn dein Bericht in Texas angelangt ist.....vielleicht zeigst du mir Ecken an denen ich noch nicht wahr
 
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binebiene

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Hast Du den Apple Pie extra so demoliert?:giggle:

Viele Grüße

Angelika


Ich schwöre ich habe diesem armen kleinen Apple Pie nichts getan - naja ausser aufessen. Der war schon so im Regal und ich habe ihn dann adoptiert.


Da meine Freundin in Dallas wohnt,freu ich mich wenn dein Bericht in Texas angelangt ist.....vielleicht zeigst du mir Ecken an denen ich noch nicht wahr

Öhm, ich fürchte ja ehrlich gesagt nicht. Ich hab es ganz am Anfang ja schonmal angedeutet, dass Texas uns nicht so mochte ... weiteres kommt dann bald.
 

topefa

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Tolle Objekte in der Millionaires' Row. Aber dieser Trend zur Ver-Spanischung (mir fällt nichts Besseres ein, sorry ;)) ist in den letzten 10 Jahren enorm vorangeschritten. Vor 20 Jahren gab es diese Tour nur in Englisch. ;) Aber mittlerweile musste ich erschrocken feststellen, dass manche Angestellte im Einzelhandel in Südflorida kaum Englisch beherrscht! o_O Das ist jedes Mal ein komisches Gefühl, an das man sich noch gewöhnen muss... :confused:

Schade, dass der unterhaltsame Florida-Teil schon am Ende ist. :(

Ich verfolge trotzdem Euren Weg nach Texas mit.

LG,
Topefa :)
 
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binebiene

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Schön, dass ihr alle noch dabei seid. Ich weiß, dass ich eure Geduld sehr strapaziert habe. Aber heute habe ich den ersten Teil des Texas Textes fertig geschrieben, d.h. es geht bald weiter.

Montag bis Mittwoch bin ich aber kaum zuhause. Schauen wir mal.
 
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binebiene

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Doch noch mehr Häuser

Huch, ich habe gerade gesehen, ein paar Häuschen hatten sich noch in einem anderen Ordner versteckt. Also wenn bis jetzt noch nicht das richtige dabei war, vielleicht passt ja hier eins besser. Diese Palmen sind übrigens extrem teuer – ich glaube 100.000 Dollar pro Stück. Oder mehr …

Ein paar andere Aufnahmen habe ich dann auch noch gemacht.

Danach gehts dann aber wirklich erstmal ab nach Texas.

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Reisezottel

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Na, dann komme ich mal mit nach Texas - war ich noch nie :giggle: Macht immer noch seeehr viel Spaß mit Euch zu reisen.

Viele Grüße

Angelika
 

topefa

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Danke für die tolle Auswahl an Objekten, fehlt nur noch die Finanzierung. ;) Meintest Du diese Ananas-Palmen, oder welche?

Und nun auf nach Texas! :)

LG,
Topefa :sun:
 
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binebiene

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Ab nach Texas - Teil 1

Am nächsten Morgen hieß es dann ab nach Texas. Unser Flug ging schon recht früh und da wir nicht wussten wie lange wir am Flughafen brauchen haben wir auch ein bisschen Zeit eingeplant. Unser erster Weg führte uns zu Alamo unseren Mietwagen abgeben. Das funktionierte problemlos und schnell. Wir hatten ja erst Bedenken, weil das Auto von Anfang an Kratzer hatte und die Dame am Anfang die nicht aufnehmen wollte da die wohl nicht groß genug waren. Und weil meine Tür seit dem ersten Stopp bei Robert is here ja nicht mehr richtig zu ging. Hatte ich das erwähnt? Die hatte sich irgendwie leicht ausgehängt und war jetzt tiefer als normal. Immer wenn man sie schließen wollte musste man sie leicht anheben. Aber der Mitarbeiter dort hat das nur mit einem Schulterzucken quittiert. An der Abgabestelle sammelten sich schon etliche Gefrierboxen und Überbleibsel, auch unsere Box, eine Decke und ein paar Dosen Cola Zero gesellten sich noch dazu.

Wir fuhren also wieder Metromover und gingen zum American Airlines Check In. Dort wurden alle noch einmal darauf aufmerksam gemacht, dass kein Koffer über 23 (?) kg wiegen darf. Wir kennen das eigentlich bisher so, dass alles zusammen nicht schwerer als 69 hätten sein dürfen. Aber naja, dann haben wir halt nochmal umgepackt und die dort rumstehenden Waagen ausgiebig getestet. Ich glaube ja der eigentlichen Check in Frau war das egal, nur der Mann vor der Schlange hat so Stress gemacht. Ist ja auch egal.

Die Schlangen vor dem Sicherheitsüberprüfungsteil waren ziemlich lang, eine Dame meinte aber wir sollen doch zur Priority gehen und uns nicht ewig anstellen. Ah, okay, auch gut – danke. Später machte das dann auch mehr Sinn …

Roland ist jemand, der sich seinen Sitzplatz immer selbst aussuchen will und so früh es geht diesen reservieren. Er war schon genervt, dass das bei AA nicht früher ging, ich glaube erst einen Tag vor Abflug. Und dann war ich auch noch die Spielverderberin und hatte an unseren Plätzen nichts auszusetzen. Also keine neuen Sitzplätze für Roland, er hätte evtl. etwas weiter hintergewollt, aber da gefiel mir nichts. ZUM GLÜCK!

Unsere Plätze waren nämlich in der Business Class. Yeah! Wobei ich befürchte dass wir einer der Menschen waren, weswegen Business-Class-Geübte Upgrades nicht so gerne sehen und genervt die Augen verdrehen. Weil ich nämlich einen Großteil des Fluges damit verbracht habe, die ganzen Knöpfe auszuprobieren. Es war so toll! Also an Business könnte man sich ja schon gewöhnen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht so genau warum wir upgegradet wurden, das Flugzeug war eigentlich nicht voll. Glaube ich.

Der Flug verging dementsprechend schnell und angenehm und am Dallas Fort Worth International warteten auch schon mein Onkel, meine Tante und deren Enkelin Katelynn auf uns. Katelynn kam uns sogar entgegen, Mama hat das nicht kapiert und ist an ihr vorbeigelaufen. Eventuell hat sie sich noch kurz überlegt warum ich plötzlich eine junge Frau umarme. Wobei wenn ich ehrlich bin haben wir alle noch mit Kontrollen gerechnet – Pass, Sicherheit, was weiß ich – und nicht damit, dass man einfach so rumlaufen und rausgehen kann. Meine Tante quittierte das mit einem: Wenn du einmal drin bist, bist du drin.
 

topefa

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Und wie geht's weiter in Texas??? :)

Toll, dass Ihr Business fliegen konntet. :yes:

LG,
Topefa
 
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binebiene

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Ab nach/durch Texas - Teil 2

Vom Flughafen zu meiner Tante nach The Colony fährt man denke ich so eine Stunde. Ich schaute mir die Gegend an und irgendetwas war anders. Seltsam anders. Es war grün. Ich kenne Texas ja nur vertrocknetgelbbraun. Grün ist schön, nur Texas ist Anfang Juni nicht grün. Und grün hat in diesem Fall auch einen Grund und der Grund meinte es anscheinend nicht gut mit uns. Aber dazu dann mehr.

Bevor wir zum Haus fuhren haben wir noch in einem Supermarkt gehalten und für mich Donuts gekauft. Ich liebe Donuts aber in Florida habe ich irgendwie keine gegessen. Um genauer zu sein liebe ich die Donuts der asiatischen Oma in der Colony, die gibt es aber nicht mehr. Die Supermarktdonuts waren okay, aber auch keine Offenbarung. Und vor allem esse ich einen oder zwei Donuts und nicht 5 pro Person ;). Ich esse an amerikanischen Pizzen welche meine Verwandte zum Abendessen verputzen auch mindestens 2 Tage.

Damit wir wurstessenden Deutschen nicht verhungern hat meine Tante noch gefühlt tonnenweise Wurst gekauft und ich habe mich noch mit ein paar Light Getränken eingedeckt und mal allgemein die Supermarktlage gecheckt. Ich finde die Auswahl dort so faszinierend. Für meine Freundinnen habe ich Disney Cornflakes gekauft. Und mich habe ich mich Kindheitserinnerungen – KoolAid, Hershey Kisses, etc. eingedeckt (als Kind schmeckte das aber besser). Ach ja, und meine heißgeliebten Reeses Peanutbutter Cornflakes habe ich auch gekauft und Reeses Peanutbutter Cups für micht entdeckt - die Dinger sind wie Drogen und sollten verboten werden. Grundsätzlich habe ich in den USA übrigens Sprite Zero Vanilla für mich entdeckt – das schmeckt wie das innere von CuraMaja Eis. In Fürth bietet ein BK so einen Mix Automaten an, da kann ich das trinken wenn wir mal hingehen. Sonst gibts halt Sprite mit Sirup. (Komisch in der Cola kann ich es nicht leiden).

Katelynn fuhr noch mal zu sich nach Hause, weil sie für mich Cinnamon Rolls backen wollte. Ihre Mama macht nämlich die meiner Meinung nach besten und Katelynn meinte dann wäre es ja fies, wenn ich keine bekomme. Das wäre so als ob sie in Deutschland nie Gulasch essen dürfte. Mir war nicht bewusst dass es das in den USA nicht oder nur selten gibt, vor allem weil meine Tante im Rahmen des Möglichen schon auch „deutsch“ kocht.

Abends gingen wir dann mit der ganzen Familie zu einem Italiener, ich hatte irgendwas mit Fleischbällchen und diese Fleischbällchen waren echt nicht mein Ding. Allgemein mag ich amerikanische Fleischbällchen nicht wirklich. Selbst schuld wenn man sich dann Meat Ball Calzone oder so aussucht...

Als wir wieder im Haus meiner Tante waren begann unsere Reiseplanung. Ich hätte euch wahnsinnig gerne tolle Orte in Texas gezeigt. Allerdings Geheimtipps wären es wohl nicht gewesen :). Da wir auch ein bisschen ausruhen wollten und ich auch noch unbedingt einen Tag in die Grapevine Mall und nach Fort Worth wollte sollte unsere Texasrundreise nicht allzu lange dauern. Außerdem hatte ich eine vage Ahnung, dass meine Art zu reisen sich von der meiner Tante ein bisschen unterscheidet. „Ein bisschen“ ist im Nachhinein betrachtet die Untertreibung des Jahrtausends. Naja, folgende Route war in etwa von mir gewünscht: Austin mit dem bat flight, dann San Antonio, meine Tante wollte evtl. in die Carlsbad Caverns und ich dachte noch, dass wir evtl. an die Küste können, Corpus Christi zum Beispiel.


... to be continued ...
 

Reisezottel

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Immer etwas schwierig, wenn man zur Familie bzw. mit der Familie Urlaub macht (Ausnahmen betätigen die Regel :sun:)

Deshalb bin ich umso gespannter wie es weiter geht

Viele Grüße Angelika
 
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binebiene

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Doch nicht Texas - erst einmal

Und hier kommt das grüne Gras ins Spiel. Das war nämlich grün, weil es geregnet hatte. Viel geregnet. Also so richtig viel. Texas war überschwemmt, meine Tour fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser.
Im Nachhinein weiß ich nicht, ob es wirklich so schlimm gewesen wäre, im Fernsehen waren überschwemmte Regionen zu sehen, ob es San Antonio betroffen hätte weiß ich nicht. Bzw. die Gegend schon, aber uns interessierte ja vor allem der River Walk. Mein Onkel hatte einfach Angst dass wir gar nicht erst bis dort hin durchkommen. Dallas sollte ja auch überschwemmt sein und als wir durchfuhren waren da paar größere Pfützen aber nichts erkennbar wildes. Kann aber auch sein, dass wir einfach durch eine verschonte Region gefahren sind. In den Nachrichten sah es teilweise auch echt fies aus.

An alle Texas-Fans: SORRY! Ich habe ganz am Anfang des Berichts, als sich alle so über Texas gefreut haben, ein bisschen versucht vorzuwarnen, aber anscheindend nicht deutlich genug. Aber zumindest in Fort Worth waren wir noch, ein bisschen Western-Image kann ich euch bieten. Und als Alternative eine Stadt, in die ich immer schonmal wollte: NOLA – New Orleans.

Und so wurde aus dem Anfangsplan Texas + X (Yellowstone wahrscheinlich) erst Flexas (die absolut beste Entscheidung überhaupt) und daraus dann gezwungenermaßen Flexiana. Flexeans hätte auch gepasst.

Mann war das ein Kampf Louisiana bzw. New Orleans durchzusetzen. Meine Tante wollte unbedingt woandershin, ich glaube Colorado. Wäre bestimmt auch nett gewesen. ABER in den längeren Diskussionen habe ich durch verwirrtes Nachfragen usw. (z.B. warum braucht man da drei Tage hin, man kann doch durchfahren? Warum plant ihr erst um 10 Uhr loszufahren?) irgendwann rausgefunden, dass meine Tante und mein Onkel extrem entspannten Urlaub wollen. Ich kann es verstehen, sie haben die komplette USA bestimmt schon 10 mal gesehen, auch durch den Job meines Onkels, und sie sind nicht mehr die jüngsten, etc. Aber das Land ist groß und ich will wenn ich schonmal da bin (denn oft kann ich mir das nicht leisten) das Beste rausholen und naja. Letztendlich sehe ich es halt nicht ein 2 Tage nur auf Highways zu verbringen um zu irgendwas kurz anzuschauen und dann wieder 2 Tage Highway. Groß abweichen von der Route wollte meine Tante nicht und es hätte zeitlich nicht geklappt. Die beiden wollte nämlich ausschlafen, dann gemütlich fahren, dann Lunch, dann 2 weitere Stunden fahren und um spätestens 16 Uhr ins Hotel/Motel, da um 17 Uhr Dinnerzeit ist. Teilweise war ich kurz davor einen Flug zurück nach Miami zu buchen und einfach kurz vor dem Rückflug wieder auszutauchen. Das hat mir dann aber meine gute Erziehung doch verboten.

Also haben wir die Karten gewälzt, hin und her diskutiert, alles wieder verworfen, wieder geschaut, wieder diskutiert und so weiter. Ich fragte mal ob es im Tagesausflugbereich nichts schönes gibt und meine Tante meinte „nein“. Ich habe dann gefragt warum sie da wohnen und sie sagte weil es günstig ist. Gut, ist ein Argument, weitergeholfen hat es nicht. Sie wollten unbedingt Richtung Steine und ich aber unbedingt nach New Orleans, nachdem ich auf der Karte entdeckt habe, das das ja gar nicht so weit weg ist. Meinen Cousin James habe ich schnell überzeugt, er hat auch auf dem Weg eine Casinostadt rausgesucht. Obwohl er selber leider arbeiten musste war er dann aber mein Überredungsjoker. Ich war zufrieden und alle so einigermaßen einverstanden.

Bis meinem Onkel das Wetter wieder eingefallen ist. (Ich glaube eher meine Tante hat nochmal wegen Colorado gefragt). Sollte der Texas-Regen nicht nach Louisiana kommen? Und zwar sofort? Ihr ahnt nicht, wie viele verschiedene Weather Channel es in den USA gibt und was man sich da alles anschauen kann. Stundenlang. Vor allem wenn man renitente deutsche Touristen davon abbringen will dorthin zu fahren. Mein Onkel, er heißt auch Roland, versuchte uns davon zu überzeugen, dass Louisiana genauso überschwemmt sein wird wie Texas, wir sollen doch lieber nach Colorado. Er hat dann immer mal wieder kurz nachgegeben und gebrummt dass es ja meine Entscheidung ist - bis er wieder einen neuen Weather Channel gefunden hat. Der sagte zwar evtl. Regen in Louisiana, aber normaler Regen stört mich nicht. Aber ich bin stur geblieben. Ich habe gesagt, das ist mir das Risiko wert, ich bin nicht aus Zucker und notfalls drehen wir um.

Wir sollten übrigens beide Recht behalten. Auf dem Weg hat es teilweise dermaßen geschüttet, das war echt nicht normal. Daher gibt es auch keine Bilder von der Fahrt. Aber in Nola war es die meiste Zeit trocken, teilweise sogar sehr warm und schwül.

So, bals geht es weiter, nach viel Text habt ihr euch ja auch mal wieder Bilder verdient :)
 

Roman69

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Wenn ich die möglichkeit habe auf den Flügen von Südamerika eine Zwischenlandung in Dallas zu bekommen suche ich mir immer die aus mit einer Wartezeit von 5 bis 6 Stunden und fahr mit dem Shuttelbus direkt in die Mall
 
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