Florida. What else?

Da komme ich direkt in Urlaubsstimmung bei deinen tollen Bildern.
So ein buntes Häuschen würde ich doch glatt auch nehmen.
Den Tipp mit dem Spielplatz habe ich direkt angeschaut und notiert. Unsere kleine Abrissbirne müssen wir immer ordentlich auspowern und somit sind solche Spielplätze immer heiß begehrt.
Ich schreibe vielleicht bald mal einen Reiseführer über die schönsten Spielplätze und Toiletten.
Jetzt neigt sich euer Urlaub schon dem Ende entgegen, da bin ich ganz traurig.
Zum Glück kommt noch Miami. Ihr habt auch genau die richtige Mischung zwischen Sightseeing und relaxen. Außerdem gefällt mir eure Auswahl an Restaurants, genau mein Geschmack.

Buckeye schrieb:

Hallo Carmen,

so schöne Bilder.
Die Häuser schauen so toll aus.
Da hat Dein Sohn aber einen dicken Fisch geangelt! Gab es den zum Abendessen ?

Jetzt habe ich schon so viele Tipps von Dir für unseren Urlaub .
14 Tage sind nicht genug in Florida.

Ganz, liebe Grüße
Claudia

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Hi Claudia,
jupp, der dicke Fisch hat für die nächsten Tage gereicht

Egal ob 14, 21 oder mehr - es sind immer zu wenig Tage für Florida :-D

Revilo schrieb:

Ich liebe diese alten, bunten Holzhäuser in Florida, wundere mich aber immer wieder, dass die alle stehen bleiben, trotz der vielen Hurricanes.

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Das kann ich verstehen, geht mir auch so

Ele schrieb:

Wir immer tolle Fotos !

Euer Urlaub gefällt mir, genau die richtige Mischung aus Unternehmungen, relaxen am Pool und lecker essen .

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Hallo Ele,
vielen Dank, es war wirklich die richtige Mischung, wir haben uns gut erholt und trotzdem viel gesehen und auch gegessen

greta73 schrieb:

Da komme ich direkt in Urlaubsstimmung bei deinen tollen Bildern.
So ein buntes Häuschen würde ich doch glatt auch nehmen.
Den Tipp mit dem Spielplatz habe ich direkt angeschaut und notiert. Unsere kleine Abrissbirne müssen wir immer ordentlich auspowern und somit sind solche Spielplätze immer heiß begehrt.
Ich schreibe vielleicht bald mal einen Reiseführer über die schönsten Spielplätze und Toiletten.
Jetzt neigt sich euer Urlaub schon dem Ende entgegen, da bin ich ganz traurig.
Zum Glück kommt noch Miami. Ihr habt auch genau die richtige Mischung zwischen Sightseeing und relaxen. Außerdem gefällt mir eure Auswahl an Restaurants, genau mein Geschmack.

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Urlaubsstimmung hört sich doch gut an!
Mein buntes Häuschen steht auf AMI, hab ich mir schon 2016 rausgesucht (seufz )
Du bist herrlich! Mit Deiner kleinen „Abrissbirne“ scheinst Du ziemlich rumzukommen! Aber das ist gar keine schlechte Geschäftsidee so ein Reiseführer für Kids in Großstädten
Miami war tatsächlich ein sehr schöner Abschluss unserer Reise, also es kommen noch ein paar Eindrücke!

So Ihr Lieben,
nochmals vielen Dank für eure lieben Kommentare.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!

Ganz liebe Grüße
Carmen

Morgen geht es weiter, heute schaffe ich es leider nicht mehr

Freu ich mich schon auf morgen

Unsere Kids fragten ob wir noch ein letztes Mal in Ford´s Garage essen könnten. O.k., wenn es unbedingt sein muss …

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Gute Kinder

Deine Bilder versetzen mich immer sooft dorthin, lieben Dank und Eurer Haus dort hat unser Interesse schwer geweckt , lieben Dank!

Floridalady128 schrieb:

Freu ich mich schon auf morgen

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:-D

Texelrita schrieb:

Gute Kinder

Deine Bilder versetzen mich immer sooft dorthin, lieben Dank und Eurer Haus dort hat unser Interesse schwer geweckt , lieben Dank!

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Das mit unseren Kindern haben wir wohl richtig gemacht
Das freut mich, sehr gerne!

Liebe Rita, ich wünsche Dir und Deiner Tochter einen wunderschönen Urlaub mit vielen tollen Erlebnissen und ganz viel Spaß.

Samstag, 11.09.2018 – „The City Beautiful“ - Teil I

So gegen 9 Uhr waren wir abreisefertig. Ein letzter sehnsuchtsvoller Blick zum wunderschönen Pool - wir hatten eine tolle, erholsame Zeit und viel Spaß in diesem Haus und haben unseren Aufenthalt sehr genossen.

Aber jetzt hieß es ab nach Miamiiiii! Ich freute mich wirklich sehr auf die kommenden Tage und war gespannt was uns erwarten würde.

Die Fahrt in die Metropole an der Ostküste war mega langweilig. Da mein Mann die Nacht nicht sonderlich gut geschlafen hatte, habe ich das Steuer übernommen. Ab Naples schliefen Mädel und Männe, Junior hatte mich noch bis in die Everglades begleitet und unterhalten, dann war ihm die Alligator Alley wohl auch zu langweilig und er verabschiedete sich ebenfalls ins Land der Träume.
Ich genoß die Ruhe und hing meinen Gedanken nach, war dann aber auch froh als wir uns der Großstadt näherten. Wie ausgemacht weckte ich meinen Mann vor der Stadtgrenze – Fahrerwechsel war angesagt, denn ich habe wirklich großen Respekt vor dem Verkehr in Miami.

Unser erstes Ziel während unseres Miami-Aufenthaltes war

Coral Gables oder auch „The City Beautiful“ genannt.

Coral Gables ist eine eigene Gemeinde innerhalb Greater Miami und eine der reichsten Kommunen der USA. Sie gehört zu einer der ältesten Städte von Südflorida und wurde im Jahre 1925 von dem Städteplanungsvisionär George Merrick gegründet.
Merrick träumte von einer neuen Stadt und beschwor mit Denman Fink als künstlerischem Berater, Frank Button als Landschaftsarchitekten und Phineas Paist als Chefarchitekten ein ästhetisches Wunderland herauf. Sein Stil war halb spanisch, halb italienisch, er nannte ihn eine Kombination der besten Elemente aus beidem und einen Hauch von Fröhlichkeit, die Floridas Atmosphäre entspricht.
Um eine schöne Umgebung zu gewährleisten wurden daher bei der Planung strenge Bauvorschriften vorgegeben.

Um in die Stadt Coral Gables zu kommen fuhren wir durch den Granada Entrance. Dieses prächtige Eingangstor findet man an der Ecke Granada Boulevard/SW 8th Street. Das Baumaterial ist wie so häufig in Coral Gables aus Kalkstein und wurde angeblich aus dem Steinbruch abgetragen, welches später zum Venetian Pool wurde.

Der Kontrast war extrem, es war wirklich wie das Tor zu einer anderen Welt. Von der stark befahrenen 8th Street mit den zahlreichen Shops und Restaurants kam man plötzlich in ein ruhiges wunderbar gepflegtes Wohngebiet.

Die Straßennamen für Coral Gables entnahm Merrick anscheinend aus einem spanisches Wörterbuch, wobei ich eher auf eine Landkarte von Spanien und Italien tippte, als wir den Granada Blvd entlangfuhren, die Venetia und Milan Ave kreuzten um dann in den Alhambra Circle zu fahren.

In der „City Beautiful“ stehen elegante, im mediterranen Stil erbaute Häuser an Alleen mit Eichen und Banyanbäumen. Junior meinte beim Vorbeifahren, ob uns auffallen würde, dass hier ganz schön viele Deutsche Automarken vertreten wären. Das stimmte - Mercedes, Audi und BMW standen vermehrt in den Einfahrten.






Wir kamen an unserem nächsten Ziel an - der City Hall

Der blaue Nissan, war unser Mietwagen. Er hat uns treu begleitet, war aber wie schon gesagt, ein wenig zu durstig.



Das Rathaus wurde 1928 in dem von Merrick und seinen Kollegen bevorzugten Stil der spanischen Renaissance erbaut. Sogar die halbrunde Fassade schmücken Wappen im spanischen Stil, die Merricks Onkel Denman Fink entwarf. Wirklich sehr schön anzuschauen.





George Merrick

Hallo Carmen,

einfach nur schön !

LG Claudia

Sehr schöne Bilder! Finde es so toll, dass Du so detailliert berichtest

Musste fast alles nachlesen. Durch den ganzen Arbeitsstress hatte ich fast keine Zeit mehr für das Forum

Aber das aufholen deines Berichtes hat echt Spaß gemacht

Oh wie schön Miami mal anders

Liebe Carmen,

obwohl ich nur Tage später auch vor Ort war, hatte ich keinen Schimmer von diesem Granada Tor oder der Schönheit dieser City Hall, dabei war ich doch ganz nahe.
Obgleich ich auch durch ähnlich alte schöne Portale nach Coral Gables rein- und rausgefahren bin, u.a. auch wieder an der kleinen Brücke mit Türmchen am Wayside Park hielt, um die Flora dort und den alten Baustil zu bestaunen, der so gar nicht mit dem heutigen Verständnis von Miami zu vereinbaren ist. Davor entdeckten wir diesmal eher zufällig beim Abfahren vom Tamiami Trail (41-er, hier auch SW 8th oder Calle Ocho genannt) auf die 959-er (oder SW 57th Ave), direkt neben einem anderen sehr interessanten Eingang zu Coral Gables (der zum J. Fritz and Frances Gordon Park - nächstes Mal vielleicht...), bald darauf auf der rechten Seite den wirklich winzigen Schenley Park (Ecke SW 57th Ave/SW 27th St), der mehrere Banyanbäume hat. Ist jetzt angesichts der anderen Prachtbäume in ganz Coral Gables kein Pflicht-Stop, aber man hat nette Fotomotive.

Und ich bin wieder sehr beeindruckt, wieviel Hintergrundwissen Du zu den verschiedenen Stätten ausgräbst und uns jedes Mal präsentierst. Vermutlich habe ich Manches vor Jahren mal gelesen und wieder vergessen, aber jetzt bleibt mir definitiv hängen, dass der Venetian Pool aus einem Kalksteinbruch hervorgegangen ist. Mir fiel auch wieder auf, dass in die Mauerwerke in Coral Gables zuweilen Muschelsteine eingearbeitet sind, der natürliche Kies von Florida.

Jedenfalls ist das Durchfahren von Coral Gables und der Pflichtstraße Coral Way mit dem stellenweise besonders unglaublichen Eichendach und dann z.B. ab der schönen Kreuzung mit dem Columbus Blvd diesen Banyanbaum-reichen Blvd (eigentlich Anwohner-Straße) entlang Richtung Biltmore Hotel und letztendlich der Halt beim riesigen Biltmore Hotel mit der weißen Kirche gegenüber Pflicht. Wenn ich je noch mal in die Ecke käme und viel mehr Zeit hätte, als nur für einen Fotostopp, wäre ein Bad im hübschen Venetian Pool auch mal eine Idee... Es gibt auch beim x-ten Besuch immer noch neue Ecken zu entdecken, man fährt zufällig durch eine neue Strasse und sieht wieder was Interessantes, das begeistert mich jedes Mal.

Und was Deinen bisherigen Bericht angeht, bei dem ich nun aufgholt habe, bleibt mir nur eines zu sagen:

Großartig!!!

Ich fange gar nicht erst an, aufzuzählen, was mir alles gefällt, weil es zu viel zu viel wäre! Angefangen mit der schönen Schatztruhe, die ich vor Jahren zufällig auch mal in Erwägung gezogen hatte.... Ihr habt trotz dem Red Tide Dilemma einen wunderschönen und bereichernden Urlaub verbracht, dank Deiner gründlichen Recherche. Das ist das tolle an Florida, dass man nicht nur auf die schönen Strände beschränkt ist.

Und nun freue ich mich riesig auf das Miami, das ich u.U. verpasst habe....

Schönen Sonntag Nachmittag,

Topefa

Carmen, einfach so wunderschön und Du zeigst uns immer wieder tolle, neue Plätze
Die Fotos sind traumhaft und man kann die Florida Luft schon fast spüren!

Einfach ein sooooooo toller Bericht

Hallo Ihr Lieben,

Buckeye schrieb:

Hallo Carmen,

einfach nur schön !

LG Claudia

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Danke

Mrs Julia schrieb:

Sehr schöne Bilder! Finde es so toll, dass Du so detailliert berichtest

Musste fast alles nachlesen. Durch den ganzen Arbeitsstress hatte ich fast keine Zeit mehr für das Forum

Aber das aufholen deines Berichtes hat echt Spaß gemacht

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Das freut mich! :-D

Arwen70 schrieb:

Oh wie schön Miami mal anders

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Das habe ich auch gedacht, als wir nach Coral Gables fuhren

Sommarsverige schrieb:

Carmen, einfach so wunderschön und Du zeigst uns immer wieder tolle, neue Plätze
Die Fotos sind traumhaft und man kann die Florida Luft schon fast spüren!

Einfach ein sooooooo toller Bericht

Zum Vergrößern anklicken....

Vielen Dank - bald, Birte, bald ....:-D

topefa schrieb:

Liebe Carmen,

obwohl ich nur Tage später auch vor Ort war, hatte ich keinen Schimmer von diesem Granada Tor oder der Schönheit dieser City Hall, dabei war ich doch ganz nahe.
Obgleich ich auch durch ähnlich alte schöne Portale nach Coral Gables rein- und rausgefahren bin, u.a. auch wieder an der kleinen Brücke mit Türmchen am Wayside Park hielt, um die Flora dort und den alten Baustil zu bestaunen, der so gar nicht mit dem heutigen Verständnis von Miami zu vereinbaren ist. Davor entdeckten wir diesmal eher zufällig beim Abfahren vom Tamiami Trail (41-er, hier auch SW 8th oder Calle Ocho genannt) auf die 959-er (oder SW 57th Ave), direkt neben einem anderen sehr interessanten Eingang zu Coral Gables (der zum J. Fritz and Frances Gordon Park - nächstes Mal vielleicht...), bald darauf auf der rechten Seite den wirklich winzigen Schenley Park (Ecke SW 57th Ave/SW 27th St), der mehrere Banyanbäume hat. Ist jetzt angesichts der anderen Prachtbäume in ganz Coral Gables kein Pflicht-Stop, aber man hat nette Fotomotive.

Und ich bin wieder sehr beeindruckt, wieviel Hintergrundwissen Du zu den verschiedenen Stätten ausgräbst und uns jedes Mal präsentierst. Vermutlich habe ich Manches vor Jahren mal gelesen und wieder vergessen, aber jetzt bleibt mir definitiv hängen, dass der Venetian Pool aus einem Kalksteinbruch hervorgegangen ist. Mir fiel auch wieder auf, dass in die Mauerwerke in Coral Gables zuweilen Muschelsteine eingearbeitet sind, der natürliche Kies von Florida.

Jedenfalls ist das Durchfahren von Coral Gables und der Pflichtstraße Coral Way mit dem stellenweise besonders unglaublichen Eichendach und dann z.B. ab der schönen Kreuzung mit dem Columbus Blvd diesen Banyanbaum-reichen Blvd (eigentlich Anwohner-Straße) entlang Richtung Biltmore Hotel und letztendlich der Halt beim riesigen Biltmore Hotel mit der weißen Kirche gegenüber Pflicht. Wenn ich je noch mal in die Ecke käme und viel mehr Zeit hätte, als nur für einen Fotostopp, wäre ein Bad im hübschen Venetian Pool auch mal eine Idee... Es gibt auch beim x-ten Besuch immer noch neue Ecken zu entdecken, man fährt zufällig durch eine neue Strasse und sieht wieder was Interessantes, das begeistert mich jedes Mal.

Und was Deinen bisherigen Bericht angeht, bei dem ich nun aufgholt habe, bleibt mir nur eines zu sagen:

Großartig!!!

Ich fange gar nicht erst an, aufzuzählen, was mir alles gefällt, weil es zu viel zu viel wäre! Angefangen mit der schönen Schatztruhe, die ich vor Jahren zufällig auch mal in Erwägung gezogen hatte.... Ihr habt trotz dem Red Tide Dilemma einen wunderschönen und bereichernden Urlaub verbracht, dank Deiner gründlichen Recherche. Das ist das tolle an Florida, dass man nicht nur auf die schönen Strände beschränkt ist.

Und nun freue ich mich riesig auf das Miami, das ich u.U. verpasst habe....

Schönen Sonntag Nachmittag,

Topefa

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So schön, dass Du auch dabei bist.
Und gleich wieder mit vielen Tipps dabei!
Den J. Fritz and Frances Gordon Park haben wir zeitlich leider nicht geschafft. Wayside und Schenley Park sind neu für mich, muss ich mir mal noch näher auf Google Maps anschauen.
Wegen dem Hintergrundwissen: Ich bin einfach gerne im Vorfeld über die Sehenswürdigkeit informiert, man sieht dann vieles mit anderen Augen und übersieht weniger.

Wir haben noch ein paar Sightseeing-Punkte in Coral Gables, u. a. auch ein paar von Deinen vorher genannten. Warte ab, bestimmt erkennst Du das ein oder andere !

Es freut mich sehr, dass Dir mein Bericht gefällt und dass ihr das gleiche Häuschen in Bradenton auch schon in Erwägung gezogen habt, finde ich sehr lustig. Wir haben das Beste aus der Situation gemacht, aber zum Glück waren wir in der ersten Woche noch nicht betroffen von der Red Tide. Wir lieben Floridas traumhafte Strände, aber wie du schon sagtest, es hat noch viel mehr zu bieten!

Ich bin gespannt, ob ich dich noch überraschen kann?

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntagabend! Ich werde jetzt eine kleine Pause machen und dann stell ich den restlichen Tag in Coral Gables ein, also bis später!

Liebe Grüße
Carmen

Samstag, 11.09.2018 – „The City Beautiful“ - Teil II


Gleich gegenüber der City Hall liegt die Miracle Mile (wer auf der einen Straßenseite hin und auf der anderen zurückgeht, hat eine Meile hinter sich gebracht). Auf Coral Gables wichtigster Einkaufsstraße findet man unzähligen Brautmodenläden, Boutiquen und Juweliere.











Unser Ziel waren aber nicht die vielen Boutiquen, sondern …



Hatte mir diese Kette schon vor zwei Jahren bei unserem Besuch in Fort Lauderdale rausgesucht, aber dieses Mal hatte ich unser Essen bei Burgerfi fest eingeplant.





Leider lief bei der Bestellung etwas schief. Wir bekamen nur drei Burger an den Tisch gebracht. Bei Nachfrage und Kontrolle des Kassenzettels stand fest, wir hatten auch nur drei bezahlt. Musste ein Kommunikationsproblem gewesen sein. Der Kellner entschuldigte sich mehrmals und fragte was fehle und lief sofort zur Küche. Ich stand in der Zwischenzeit auf und wartete an der Bestelltheke auf ihn um den vierten Burger zu zahlen. Er meinte, ich müsse ihn nicht bezahlen, da es ein Fehler ihrerseits war. Ich war verdattert und meinte, dass es nicht schlimm sei und es nur ein Versehen war. Aber er bestand darauf, dies fand ich super freundlich!





Das Essen war sehr gut – kann ich wirklich empfehlen!


Bevor wir zum Auto zurückliefen, schauten wir uns noch bei Barnes & Noble um – ein super cooler Buchladen!





Wir fuhren noch kurz zu Publix und rüsteten uns mit ein paar Sandwiches, Cinnamon Rolls sowie Applefritters aus.

Dann machten wir uns auf den Weg zu unserem letzten Ziel für heute. Ich freute mich riesig und war total aufgeregt.

Leider verschlechterte sich das Wetter, immer mehr Wolken zogen auf und der Himmel verdunkelte sich. Aber erstaunlicherweise ließ mich das kalt und trübte meine Vorfreude in keinster Weise.

Wir fuhren an wunderschönen Villen und palmengesäumten Straßen vorbei …



… bis der imposante Bau des Biltmore Hotels auftauchte - unser Ziel!



... es geht gleich weiter ...

(Dieses Bild hatte ich am nächsten Morgen gemacht)


Das Biltmore Hotel ist nicht nur eines der ältesten und luxuriösesten Hotels in den USA, es ist ein legendäres Haus in Miami, welches Geschichte und Geschichten in interessanter Weise miteinander verbindet.

Coral Gables spektakulärstes Gebäude wurde 1926 als Luxushotel eröffnet und bot den großen Stars des frühen Filmgeschäfts eine fabelhafte Kulisse. Hier schliefen Berühmtheiten wie Al Capone, Judy Garland, Ginger Rogers und Bing Crosby. Auch die Windsors, die Roosevelts und die Vanderbilts stiegen hier ab.

Das Schwimmbad, welches bei der Eröffnung als größter Hotelpool der Welt (heute nur noch größter Hotelpool an der Ostküste der USA) von sich reden machte, war damals eine Showbühne. Gala-Veranstaltungen, Bankette, Mode- und Wassershows am riesigen Pool und andere Events waren an der Tagesordnung.

Esther Williams sprang vor tausenden Zuschauern vom eigens gemauerten Sprungturm ins türkisblaue Wasser. Johnny Weissmüller brach im Biltmore-Pool den Weltrekord über 200-Meter-Crawl und jobbte hier als Bademeister und Schwimmlehrer, bevor er sich als Tarzan von Baum zu Baum schwang und berühmt wurde.

Während der Prohibition (1920-1933) wurde das Haus gern als Rückzugsort genutzt, wo sich die Reichen und Schönen bei illegalen Cocktailpartys vor der patrouillierenden Polizei verstecken konnten. Die Präsidentensuite wurde angeblich von Al Capone bewohnt, und es wird gemunkelt, dass er dort auch mit Schnaps und Waffen dealte.

Hinter den Mauern des Hotels ereignete sich sogar ein Mord: Der Gangster Thomas „Fatty“ Walsh, wurde in der Al-Capone-Suite im 13. Stock des Hauses von der Kugel eines verfeindeten Bandenmitglieds getötet. Man erzählt sich, dass Fatty Walsh auch heute noch durch die alten Gemäuer geistert.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Hotel als Lazarett genutzt. Später, 1952, verwendete die medizinische Fakultät der University of Miami das Gebäude als Ausbildungsstätte. 1968 verlor das ehemalige Hotel all seine Mieter und stand viele Jahrzehnte lang leer.

1977 wurde der Horrorklassiker „Shock Waves – die aus der Tiefe kamen“ im Innern des Hotels gedreht. Der gespenstische Ruineneindruck und die abgewrackten Hotelzimmer boten sich hervorragend für düstere Filmaufnahmen an.

Die Gemeinde Coral Gables investierte im Jahre 1983 mit 55 Millionen Dollar in die Renovierung. Seit der Eröffnung 1987 wird es wieder als Luxushotel genutzt! Dient aber auch heute noch ab und zu als Filmkulisse, wie z. B. für die Krimikomödie „Bad Boys“ mit Will Smith und dem Drama „The Hours“ mit Nicole Kidman oder der Fernsehformate wie CSI: Miami und Miami Vice.


Jaaa, wir haben uns eine Nacht in diesem geschichtsträchtigen Luxushotel gegönnt.

Bei der Reiseplanung für die beiden letzten Tage Miami, habe ich immer wieder mal nach guten Angeboten für ein Hotel am SoBe (direkte Strandlage und in Nähe des Ocean Drives) gesucht. Aber irgendwie hatte für mich das Preis-Leistungsverhältnis nie gepasst. Ich hatte schon Monate vorher eine stornierbare Buchung für ein gutes Hotel in der Collins Ave getätigt, wir hatten also keinen Druck.

Coral Gables stand ja auf der Sightseeing-Liste und ich dachte spaßeshalber ich schau mal nach, was das Biltmore Hotel kostet. Ich fand es dann im Verhältnis zu den SoBe-Hotels gar nicht teuer und habe, nach tagelanger Überlegung und Recherche, auf der Hotelseite für einen ganz guten Preis eine Nacht gebucht. Ich hatte vorher einen Tag im Ferienhaus gecancelt (ging zum Glück noch, da ich noch relativ früh dran war) und somit hatten wir einen Tag länger in Miami. Hach, was hab ich mich auf diesen Aufenthalt gefreut.

Wir fuhren die mondäne Hotelauffahrt hoch bis zum überdachten Eingang, die Tür wurde uns geöffnet, das Gepäck ausgeladen und wir wurden vom Portier zum Check-In an die Rezeption begleitet.

Leider war unser Zimmer noch nicht bezugsfertig und der Mitarbeiter meinte, er würde uns eine Mail zukommen lassen, sobald es fertig wäre. Wir bekamen eine Karte ausgehändigt, mit der wir schon an den Pool gehen konnten, wenn wir das möchten.

Männe brachte das Auto noch kurz auf den nebenan liegenden kostenfreien Parkplatz und dann wollten wir uns mal den Pool anschauen.

Wow, habe zwar schon viele Bilder gesehen, aber wenn man davor steht ist das schon noch mal etwas ganz anderes. Er war wirklich riiieeesig.

Allerdings sollten wir das Baden doch besser auf später verschieben





Kurz darauf ging es dann auch richtig los und der Himmel öffnete seine Schleusen.





Wir gingen zurück zur Lobby! Diese ist übrigens genauso beeindruckend wie das Gebäude von außen.
Die Decken sind kunstvoll gestaltet , schöne Kronleuchter, bequeme ausladende Clubsessel
große Holzvolieren mit kleinen zwitschernden Piepmätzen schmücken die Halle. Wunderschön!





Während des Gewitters flackerte ab und zu das Licht und Mädel meinte ich komme mir vor wie bei Harry Potter oder wie in einem Geisterschloss.







Dann bekamen wir die Nachricht, dass unser Zimmer fertig sei.

Man merkt schon, dass man in alten Gemäuern nächtigt. Die Zimmereinrichtung war eher altbacken als modern, hatte aber durchaus auch seinen Charme.

















Bis auf eine Kleinigkeit war es sehr sauber. Die Kleinigkeit bestand aus einem kleinen lilafarbenen Slip mit orangefarbenen Schleifchen.

Wir lagen auf dem Bett, als Junior nach einem Toilettengang aus dem Badezimmer kam. In der Hand hatte er eine kleine Tube Duschgel und an dieser baumelte der besagte Slip hin und her! Er fragte, ob dieses Teil einem von uns (Mädel oder mir) gehören würde. Etwas irritiert und entsetzt schauten wir ihn an und meinten beide gleichzeitig „NEIN“ ! Dann schaute Junior entsetzt auf das Ding!

Jetzt war es vorbei – ich musste so lachen, als ich meinen Sohn mit diesem Blick vor mir stehen sah. Er stand nur da, hielt das Teil so weit weg wie möglich und fragte hilflos wohin mit dem Ding. Als ich wieder Luft bekam meinte ich „Mülleimer, was sonst“!

Die Reinigungskräfte haben ihn wohl übersehen. Er hing hinter dem Duschvorhang auf der Stange. Wenn ihr genau hinschaut kann man den Schatten auf meinem Bild von der Dusch/Badewanne sehen.

... es geht gleich weiter ...

Wow was für ein beeindruckendes Hotel und der Pool erst das war sicher ein unvergessliches Erlebnis. Und damit meine ich jetzt nicht die Slip Geschichte musste gerade herzlich lachen. Großartig

Endlich hatte es aufgehört zu regnen und wir gingen los das Hotel und die Umgebung zu erkunden.



Das Restaurant „The Cascade“



“19th Hole Sports Bar & Grill”



Die Hinteransicht des Hotels vom Golfplatz aus









Hallo



Wie man sehen kann, wurde der Golfplatz gerade erneuert.





Das Restaurant „Fontana“ mit italienisch inspirierter Küche. Hier findet auch der sonntägliche Champagner-Brunch statt.





Oh, ein Braut (heimliches Foto )







Hier sieht man die Congregational Church – Coral Gables erste Kirche mit dem prächtigen Glockenturm und Portal gestaltete Merrick in spanischem Barock. Die Limo mit einer weiteren Braut
fuhr gerade vor. Es war Wedding-Day!













Es war heiß und extrem schwül – wir brauchten dringend eine Abkühlung, also zurück zum Hotel.





Fällt euch was auf




... es geht gleich weiter ...

Schnell ins Zimmer und Badesachen an, Junior wollte im hauseigenen Bademantel runter. O.k., warum nicht – hier kennt uns ja keiner. Macht man im Wellnesshotel ja auch.



Im Aufzug nach unten













Gegen später gingen wir dann aufs Zimmer zum relaxen.

Am Abend besuchten Männe und ich noch die Biltmore Bar.









Es war ein fantastischer Tag!

Hallo Carmen,

ich komme gerade aus dem lachen nicht mehr raus. Das mit dem Slip .

Das Hotel ist ja der Wahnsinn und erstmal dieser Pool. WOW!!!

Super schöne Bilder und toll geschrieben !!

LG Claudia

Carmen, einfach nur mega genial Über die Slip Geschichte musste ich auch
herzhaft lachen
Ich finde es so toll, dass Ihr Euch eine Übernachtung im Biltmore Hotel gegönnt habt!
Bei mir steht das Biltmore auch schon länger auf der Liste, aber leider habe ich es bisher
noch nie geschafft.

Ja, unglaublich, bei uns sind es jetzt nur noch 11 Tage. Aktuell ist meine Vorfreude mal wieder
etwas getrübt, denn die Red Tide ist gerade ja wieder deutlich schlimmer.
Ich bin wirklich so hin- und hergerissen, denn einerseits freue ich mich riesig auf den Urlaub,
denn es wird eventuell der letzte in dieser Konstellation sein. Andererseits wäre es schon echt
hart bei insgesamt 15 Tagen Golfküste vielleicht nicht an den Strand und ins Wasser zu können.
Aber naja, wir können es eh nicht beeinflussen und ich versuche, so gut es geht, das zu akzeptieren.

Liebe Grüße und noch einmal vielen Dank für den tollen Bericht,
Birte