1 Woche - 1400 Meilen

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bacchus85

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Damit war der Tag dann aber auch (fast) gelaufen... Wir schauten uns den Sonnenuntergang in Pensacola Beach an. Das war mal wieder einfach traumhaft:

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Ich weiß auch nicht wieso, also ich kann das gar nicht in Worte fassen, aber Sonnenauf- und untergänge haben es mir einfach angetan. Das würde ich mir am liebsten jeden Tag anschauen. Hach, einfach schön!

Und jetzt kam wirklich der allerletzte Punkt für heute: Abendessen. Das gönnten wir uns gleich gegenüber bei Peg Leg Pete's. Ich fand, dass es ein richtig cooles Seafood-Restaurant ist. Mein Catfish war jedenfalls spitze :)

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Satt und glücklich ging es dann im Dunkeln heim, denn morgen mussten wir nochmal ganz früh raus. Details folgen dann morgen ;)
 

TurboAC

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Geiler Tag würde sagen, vom Sonnenauf- bis Untergang! Tolle Bilder!
Besonders vom Air Force Museum!
Hab vor ein paar Jahren die USS Midway in San Diego besucht und da liefen auch Veteranen rum und plauschten immer. Sowas ist klasse! (y)
 

Manoli

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Perfekter Tag! Die Gegend oben im Panhandle ist einfach traumhaft.

Ich muss ja auch immer ein paar Militär- und Technikmuseen für meine Jungs in die Route einplanen.
Obwohl mein eigenes Interesse daran begrenzt ist, finde ich, dass die Amis die Art der Präsentation einfach sehr gut drauf haben.
Ich konzentriere mich bei den Besuchen also auf Fotos für den Reisebericht, während Oli und Erik fachsimpeln ;).
Bei unserem kommenden Sommertrip Livebericht dürfte dann auch für dich etwas dabei sein.:cool::giggle:

Liebe Grüße
Manu
 

topefa

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So wie der herrliche Tag begann, so endete er auch standesgemäß: mit einem stolzen Reiher im weißen Sand vor der Majestät Sonne. (y)(y)(y) Tolle Bilder und Stationen, ich fand ja die Blue Angels und das ganze Gelände samt Leuchtturm auch ganz toll, als ich wieder vor Ort sein durfte. Die 399-er konnten wir zum Glück befahren, aber echt schade, dass es bei Dir jetzt nicht geklappt hat. Wobei die Ft. Pickens Area dafür völlig entschädigt. Der Strand ist in der Region einfach klasse und die Musik passt zur Redneck Riviera. :giggle:

Den vorherigen Tag mit Autofriedhof und Küstenorte, wie Apalachicola und Seaside, begeistert mich auch sehr, ich mag diese Gegensätze und die Natur entlang der Strecke sehr. Traurig nur die Schäden vom Hurricane....

Ich hoffe, Du bist noch nicht ganz am Ende Deines Trips.

LG,
Topefa
 

Sommarsverige

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Absolut traumhafte Fotos die mal wieder bestätigen, dass der Panhandle auch ganz dringend mal eingeplant werden muss!
Und mit Sonnenauf und -Untergängen bin ich sowas von bei Dir. Da gibt es definitiv nie genug. Ich könnte auch jeden Tag die Sonne untergehen sehen, es ist einfach nur jedes Mal wunderschön.
Und die von Dir geschossenen Bilder sind sooo wunderschön.

Gruß, Birte
 
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bacchus85

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Hallo zusammen,

ja, es war wirklich einfach ein perfekter Tag und ich freue mich, dass euch die Bilder auch so gut gefallen. Aber glaubt mir, in Wirklichkeit sah es noch viel besser aus! :)

Und topefa, du hast natürlich Recht, das National Museum of Naval Aviation ist auch wirklich spitze. Da wir dieses aber letztes Jahr erst besucht haben und die Blue Angels an Samstagen nicht trainieren, haben wir es dieses Mal bewusst ausgelassen.

Heute Abend geht es dann weiter mit der nächsten Etappe: das NFL Spiel zwischen den Jacksonville Jaguars und den Pittsburgh Steelers.

Gruß,

Peter
 
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Soo… wie versprochen geht es jetzt weiter. Die Nacht war leider relativ kurz, da wir heute früh starten mussten. Grund dafür ist, dass das NFL-Spiel, welches wir uns in Jacksonville anschauen wollten vorverlegt wurde. Als wir die Tickets gekauft haben, war der Kick-Off noch für 20:20 Uhr geplant. Leider wurde der einige Wochen vor dem Spiel auf 13:00 Uhr vorverlegt. An sich ist das natürlich kein Problem, aber etwas nervig war es schon, da wir erstmal gute 5 Stunden Anfahrt dorthin hatten. Eigentlich 6, da wir noch eine Zeitzone überqueren mussten und somit eine Stunde verloren.

So kam es dann, dass wir um 4:30 Uhr aufstanden. Bekloppt, im Urlaub so früh aufzustehen, aber es ging ja nicht anders… Um 5 waren wir dann unterwegs und fuhren erstmal Richtung Norden zum Interstate 10. Sobald wir aus Destin rauswaren fiel erstmal auf, wie verdammt dunkel es in so einem riesigen Waldgebiet doch ist, vor allem wenn man – gefühlt mitten in der Nacht – als Einziger dort unterwegs ist:

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Wir schafften es aber heil zum Interstate und gönnten uns im Auto unser Frühstück, bestehend aus dem leckeren Simply Orange Orangensaft, gekühltem Starbucks Mocha-Frappucino und einem Big’n’Toasted von Dunkin Donuts. Wieder mal kein kulinarisches Highlight, ich gebe es zu, aber es machte uns satt und wach :)

Wach und aufmerksam sein war auch ganz gut, denn es war zwar nicht viel los, aber wir fuhren immer wieder durch Nebelwände, und da muss man ja nicht „blind“ und übermüdet mit 80mph reinknallen. Es sah aber wirklich schön aus:

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Die Fahrt an sich war dann aber relativ eintönig. Beinahe zumindest... Ja, landschaftlich sieht man auch vom Interstate aus das eine oder andere schöne Fleckchen Erde. Interessant war es auch auf dem Interstate nochmals den vom Hurricane Michael gefrästen Korridor zu durchfahren – erkennbar an den deutlichen Schäden an Bäumen und Straßenschildern.

Richtig interessant wurde es aber erst in Höhe der Ausfahrt 283 Live Oak. Genau in dem Moment, als wir diese Ausfahrt passierten meldete sich unser Ram: Ping! Fuel low.

Okay, kein Problem, nächste Ausfahrt raus, tanken und weiter geht’s. Aber so einfach ging es dann doch nicht… Ihr kennt doch sicher diese blauen Schilder vor den Ausfahrten, auf denen steht, welche Hotels, Restaurants und Tankstellen es an der jeweiligen Ausfahrt gibt? Naja, an dieser Ausfahrt standen keine dieser Schilder und hier hätten wir vielleicht stutzig werden sollen. Wir nahmen die Ausfahrt und an der Ausfahrt gab es.. nichts. Also wirklich gar nichts. Nur eine Landstraße. Wellborn, 4 Meilen nach links. White Springs, 7 Meilen nach rechts. Okay, ab nach Wellborn. Dort muss es ja eine Tankstelle geben. Ja, es gibt auch eine, nur haben wir diese nicht auf Anhieb gefunden. An der Hauptkreuzung im Ort gibt es einen Bahnübergang und ein Postamt. Aber keine Tankstelle. Wir kurvten etwas rum und suchten, aber Fehlanzeige. Keine Tankstelle.

Wir sind ja offensichtlich nicht aus dem Ort und wirkten anscheinend etwas verwirrt und hatten Glück dass es Sonntagmorgen war, und viele Leute unterwegs zur Kirche waren. So wurden wir von einigen Kirchgängern regelrecht zur Seite gewunken und diese wirklich freundlichen Menschen konnten uns endlich den Weg zur Tankstelle erklären.

(Falls hier jemand von der Wellborn United Methodist Church mitliest, danke nochmals für den Rat! Und falls jemand der Mitleser jemals eine Tankstelle in Wellborn, Florida sucht: diese befindet sich südlich des Ortes am Highway 90)

Naja, so schaffen wir es zur Tankstelle. Laut Ram-Bordcomputer noch mit 9 Meilen Restreichweite. Puh…..

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bacchus85

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Nach dieser nervenaufreibenden Betankung schafften wir den restlichen Weg nach Jacksonville ohne Probleme. Pünktlich waren wir auch. Wir hatten 11 Uhr angepeilt und waren um 11:05 Uhr am Parkplatz - perfekt!

Die Preise der Parkplätze hingegen waren dagegen alles andere als perfekt:

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Also so mit $20-$30 hatten wir ja gerechnet, aber $100? Nee, das ist echt zu viel! Wir bogen also ab und landeten in einem Wohngebiet. Hier wurde es etwas skurril... Der Verkehr wurde durch die Polizei ganz gut geregelt, überall turnten aber Ordner mit Warnwesten und roten Flaggen rum und gaben Anweisungen. Das war wirklich verwirrend, der eine winkte nach links und ein anderer nach rechts. Na wohin denn jetzt?

Wir fragten den Nächstbesten von den Ordnern was wir denn jetzt machen sollen.. Er wiederum fragte ob wir für $20 parken wollen. Ja klar!

"Okay, then follow me!"

Und dann joggte er los. Also wirklich im wahrsten Sinne des Wortes. Er joggte in eine Seitenstraße und wir hinterher und erst jetzt hat es klick gemacht: Die Typen mit den Westen und Flaggen waren keine offiziellen Ordner, sondern Anwohner, die ihre privaten (Vor-)Gärten bei den Spielen als Parkplatz verkaufen. Okay...? Wir wurden auf eine Wiese neben einem renovierungsbedürftigen Häuschen gelotst, zahlten die $20 und weg war der Typ wieder, zurück zur Hauptstraße um sich das nächste Fahrzeug zu angeln.

Bisschen merkwürdig war das schon ehrlich gesagt, gerade auch weil die Gegend nicht besonders gepflegt wirkte. Aber hier waren dermaßen viele Football-Fans und Polizei, da würde schon nichts passieren (so war es dann übrigens auch). Falls jemand neugierig ist, schaut euch doch gern mal die Gegend bei Google Maps Street View an:

https://goo.gl/maps/An28prV1mhL2

Zum Stadion ging es zu Fuß in etwa 10 Minuten, alles ganz entspannt. Und hier war ich erstmal happy:

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Wir drehten eine Runde durch das Stadion und schauten uns um, shoppten etwas im Fanshop und gönnten uns standesgemäß eiskaltes Bier und Buffalo Chicken Tenders - Dilly Dilly!

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Danach ging es rein auf unsere Plätze. Das Spiel an sich war wirklich spannend aber auch dieses Drumherum finde ich immer wieder beeindruckend.

Die Kulisse an sich ist schon spitze, mit den wirklich monströsen Anzeigetafeln und den Pools im Stadion - sowas gibt es nur in Amerika:

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Aber dann noch die Hymne mit Militärformation auf dem Feld, dazu ein Flyover von 2 Helikoptern des Sheriff's Office und der Kick-Off, da hatte ich echt Gänsehaut - das können die Amerikaner einfach!

Das Spiel selbst war wie gesagt auch ziemlich gut. Die Jags hatten letzte Saison bereits 2x gegen die Steelers gewonnen, diese waren daher auf Revanche aus. So übrigens auch meine Begleitung, die gebürtig aus Pennsylvania stammt und ebenfalls Steelers-Fan ist.

Für die Jags hingegen ging es darum die Kurve zu kriegen, da die 5 Spiele zuvor allesamt verloren wurden.

Den besseren Start hatte Jacksonville. Nachdem in den ersten Drives überhaupt keine Punkte erzielt wurden gingen die Jags letztlich in Führung und es sah sehr lange gut aus:

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Aber naja, es reichte nicht: 5 Sekunden vor Schluss erzielten die Steelers den entscheidenden Touchdown und das Spiel war aus. Das war zwar irgendwie ärgerlich, die positiven Eindrücke des Tages insgesamt überwogen aber deutlich.

Nach dem Spiel ließen wir uns dann Zeit und schlenderten gemütlich zurück zu "unserem" Parkplatz:

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Die Abreise erfolgt dann überraschend schnell, da erneut der Verkehr super von der Polizei geregelt wurde, so dass wir schon ca. 25 Minuten nach Abfahrt bei unserem Hotel in der Nähe des Flughafens Jacksonville eintrafen. Im Microtel Jax Airport machten wir es uns gemütlich und ruhten uns erstmal aus. Wir hatten überlegt, nochmal nach Downtown zu fahren, aber es war jetzt schon wieder dunkel und wir waren einfach zu faul.

Darum sah unser restlicher Abend eher so aus:

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Lecker Bierchen und NFL im Fernsehen (Rams vs. Chiefs, ein unglaublich gutes Spiel) - das sollte für heute reichen.

PS: Falls sich jemand dafür interessiert, eine Zusammenfassung des Spiels Jags vs. Steelers gibt es auf dem offiziellen NFL-Account bei Youtube zu sehen:

www.youtube.com/watch?v=FueeYXD8yFY

Morgen würde es dann wieder eher in die Natur gehen. Details hierzu gibt es aber morgen :)
 

Manoli

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Ich mag deinen Schreibstil sehr, besonders beim joggenden „Ordner“ musste ich ziemlich lachen und lese gerne weiter mit.

Liebe Grüße
Manu
 

SergeantHobbs

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Tolle Bilder von der morgendlichen Tour nach Jacksonville. Aber mit 80mph in die Nebelbänke fahren? Ts, ts, da war wohl keine Highway Patrol auf der Straße. :LOL:
 
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Keine Sorge, wir hatten den Tempomat brav auf 75 gestellt und vor den Nebelbänken bedarfsgerecht abgebremst.. Teilweise war das echt dicht, wenn auch nur auf einigen Metern. Dennoch war es gut, da aufmerksam zu sein, und da half der Kaffee auf jeden Fall ;)
 
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Am Tag nach dem Spiel stand wie schon angedeutet wieder eher die Natur für uns im Vordergrund. Wir hatten uns hierzu nichts fest vorgenommen sondern wollten uns etwas treiben lassen.

Wir waren - obwohl wir keinen Wecker gestellt hatten - aber wieder mal total früh wach. Also das mit dem Ausschlafen klappte irgendwie nicht so richtig. Das hatte aber auch den Vorteil, dass wir so früh in den Tag starten konnten und unsere Ruhe im Frühstücksraum hatten.

Kaffee, Toast, und Waffeln aus diesem Teil:

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Das tat gut und bald darauf konnten wir - noch im Dunkeln - Richtung Meer starten. Darauf hatten wir uns beim Frühstück geeinigt. Wir fuhren also zum Seaside Park nach Amelia Island und sahen.. nicht viel. Es war total neblig. Weil es ja auch noch so früh war, war kaum jemand am Strand, was der Szenerie eine gespenstische Note verlieh:

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Kennt Ihr den Film "the Road"? Irgendwie habe ich mich daran erinnert gefühlt. Es hätte echt nur noch gefehlt uns dass der Mann mit dem Jungen und dem Einkaufswagen aus dem Nebel entgegen stapfen....

Wir hatten zwar gehofft hier erneut einen Sonnenaufgang zu sehen, bei der dichten Suppe wurde es aber "nur" langsam immer heller, weshalb wir hier nicht all zu lange blieben sondern am Meer entlang südwärts zum Big Talbot Island State Park fuhren. Hier schauten wir uns den sogenannten Boneyard Beach an, zu dem man vom Parkplatz über einen kleinen Wanderweg kommt:

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In diesem State Park waren wir übrigens mal wieder komplett allein. Wir machten schon Scherze ob wir vielleicht so müffeln, dass sich niemand in unserer Nähe aufhalten will, aber insgeheim freuten wir uns darüber. Die Erfahrung ist einfach viel intensiver, wenn man nicht andauernd andere Leute sieht.

von daher genossen wir unseren Aufenthalt und das gebotene Naturschauspiel am Boneyard Beach in vollen Zügen:

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Beim Blick in die Ferne stellten wir übrigens fest, dass wir doch nicht mehr die einzigen Menschen auf dem Planeten sind. Beruhigend... im Amelia Island State Park auf der anderen Seite des Nassau Rivers wuselten auch noch ein paar Leute (Angler?) rum:

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Und dann ging es irgendwann zurück zum Auto, auf zur nächsten Etappe:

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Wir fuhren weiter in südlicher Richtung entlang des Scenic Highway A1A, bis wir in diese Straße abbogen:

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Einfach super! Ich stehe ja total auf diese kleinen Wege abseits von den großen Highways.

Und es war auch nicht mehr weit, bis die Straße hier endete:

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Bei der Kingsley Plantation handelt es sich um eine sehr abgelegene Plantage aus dem späten 18. Jahrhundert, dessen Haupthaus bis heute steht. Somit handelt es sich um das älteste überlebende Plantagenhaus in Florida.

Neben dem Haupthaus kann man sich auch noch die Ruinen von 32 Sklavenhäusern - von denen eins restauriert wurde - ansehen und man erfährt im Gespräch mit den Rangern oder von den vielen Infotafeln jede Menge darüber, wie das Leben für die Menschen die hier früher lebten ausgesehen hat. Außerdem kreucht und fleucht hier überall jede Menge Getier durch die Gegend. Es wurde u.a. vor Schlangen gewarnt, diese haben wir allerdings (zum Glück) nicht gesehen. Alles in Allem ein toller interessanter Ort, den wir jedem Interessierten nur weiterempfehlen können!

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Danach verließen wir die Plantage und folgten der State Road 105 Richtung Westen. Entlang des St. Johns Rivers in Richtung des Hafens von Jacksonville ergaben sich hier so interessante Perspektiven auf dem Weg zum nächsten Ziel:

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Unser nächstes Ziel war dann erneut ein State Park:

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Dieses Mal war das aber ehrlich gesagt ein kleiner Reinfall. Es handelt sich hier um ein Wäldchen mit einer alten verrosteten Kanone und einem Gedenkschild, dass an Verteidigung Jacksonvilles durch konföderierte Soldaten erinnert. Ansonsten gibt es hier nichts weiter.

Aber immerhin sieht die Landschaft schön aus. Außerdem war dieser State Park kostenlos und es war auch kein großer Umweg für uns dorthin zu kommen.

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Unsere nächsten Ziele wählten wir dann etwas impulsiv aus. Downtown Jacksonville stand immer noch als Option zur Verfügung, aber wir hatten einfach keine Lust auf Großstadt heute. Deshalb fuhren wir auf den Interstate, aber nicht in Richtung Jacksonville, sondern in die entgegengesetzte Richtung:

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Wir stoppten im kleinen Städtchen Folkston in Georgia und gönnten uns unser Burger King-Lunch am sogenannten Folkston-Funnel. Hier treffen mehrere Bahnlinien in Richtung Florida aufeinander, so dass fast alle Züge die in bzw. aus Richtung Florida fahren hier vorbei kommen. Das ist immer noch nicht annähernd vergleichbar mit einer viel befahrenen Bahntrasse in Deutschland, aber es ist schon ganz nett anzuschauen und der Sound ist wirklich toll - zumindest wenn man nicht direkt neben der Bahnstrecke lebt.

Der Ort hat jedenfalls die Bahnlinie als Touristenattraktion in's Programm aufgenommen und stellt Parkplatz, Picknicktische, Toilette und WLAN für Besucher. Und zwischendurch gab sich als Bonus sogar die U.S. Army die Ehre :-p

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Von Folkston aus war es dann nicht mehr weit zum nächsten - und letzten - Tagesziel:

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Hier überlegten wir eine geführte Bootstour zu machen. Leider waren wir aber zu spät dran, die letzte Tour war gerade gestartet. Naja, halb so wild. Dann entdecken wir die Gegend halt zu Fuß, genügend schöne Wanderwege stehen auf jeden Fall zur Verfügung. Und unterwegs gibt es auch genug zu sehen, wie z.B. das sogenannte Chesser Homestead. Das war schon beeindruckend zu sehen, wie sich die Menschen hier früher durchgeschlagen haben. Heutzutage flippen wir (übertrieben gesagt) aus, wenn das WLAN mal streikt - hier waren die Menschen vor gut 150 Jahren absolut auf sich selbst gestellt. Beeindruckend - genauso wie die Natur:

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Am Ende des sogenannten Wildlife Drives, den man mit dem Auto befährt wartete dann unser allerletztes Ausflugsziel für heute, ein Aussichtsturm, von dem man eine super Aussicht über das gesamte Sumpfgebiet haben soll.

Wir parkten also und begaben uns auf den Steg, der etwas über einen Kilometer zum Aussichtsturm führt:

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Wir stapften vergnügt los und freuten uns, dass uns nur Leute entgegenkamen. Je weniger Leute am Aussichtsturm, desto besser. Dort angekommen war es wieder einmal atemberaubend. Diese Stille, diese Schönheit. Nur die Natur und wir. Das kommt auf den Bilder meiner Meinung nach erneut nicht richtig rüber, aber glaubt mir, es war einfach wunderbar!

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Wir genossen die Aussicht, die Stille und ließen das alles auf uns wirken. Letztendlich mussten wir dann aber irgendwann wieder los. Es war jetzt beinahe 16:30 Uhr und der Wildlife Drive schließt um 17:00 Uhr.

Also begaben wir uns wieder nach unten und folgten diesem Steg zurück Richtung Parkplatz:

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