Was gefällt euch nicht mehr an Florida?

compas48

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Hallo,

Habe erst neulich in einem RB gelesen das jemand in einem Hotel war wo es kein Plastik gab.

Ralf

Will hier mal als positives Beispiel das EB Hotel in Miami erwähnen, welches wir immer für erste oder letzte Übernachtungen buchen. Vielleicht etwas teurer, aber null Plastik beim Frühstück, Stoffservietten etc.
 

bawae

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Hallo, als ich den Titel deines Beitrags gelesen habe hatte ich sofort die Hotelpreise in Key West und auf den Keys im allgemeinen im Kopf. Die sind in den letzten Jahren echt sehr gestiegen was ich extrem schade finde. Ich liebe Key West und fand es toll dort mehrere Nächte zu bleiben, tagsüber einfach mal abzuhängen und sich treiben lassen, aber bei den Preisen - vor allem am WE - macht das keinen rechten Spaß mehr....und daß in Naples die Beach Parking Permit nicht mehr an Besucher verkauft wird find ich auch doof! Ansonsten hab ich eigentlich nichts zu meckern, andernfalls würden wir ja nicht jedes Jahr aufs Neue dem Floridavirus verfallen ;) lG Barbara
 

Kräuterküchenhexe

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Hallo Zusammen,

unser erster USA Aufenthalt war 1970/71 in Texas und NY. Der erste Urlaub in Florida war 1986. In Florida waren wir über 20 mal. In diesem September werden mein Mann und ich wieder 4 Wochen (das ist dann der 38te Flug über den Atlantik) mit dem Wohnmobil im Westen unterwegs sein.

Über die Veränderungen in den USA können wir , glaube ich, ein Urteil abgeben. Dazu kommt, das wir in Berlin leben, eine Stadt die von Veränderungen geradezu überflutet wurde.

In allen uns bekannten Gebieten von Florida hat eine große Verdichtung stattgefunden mit einer ungeheuren Vermehrung des Verkehrs, natürlich (wie auch hier) mit zunehmender Aggressivität.

Das ist hier genau so!

Mir hat bei unserem ersten USA Aufenthalt die Verwendung von Einweg Geschirr nicht gefallen, jetzt stolper ich in Berlin überall über Kaffeebecher und Plastik und anderem Dreck und Schmutz.

Bei unserem letzten Florida Urlaub, den ganzen November 2018 in Venice, fand ich die nähere Umgebung viel sauberer als in Berlin. Wir hatten auch ein Haus inmitten vieler Amerikaner gemietet. Keine touristische Ecke.

Die Städte in Texas (hier waren wir aus familiären Gründen sehr oft) und im Westen haben ähnliche Entwicklungen gemacht. Speziell in Kalifornien fällt ein erwachendes Umweltbewusstsein auf.

Was ich besonders bedauere ist die Besiedelung aller Strandabschnitte. Aber wir alle die Florida so lieben haben dazu beigetragen.:whistle:

Thats life!

LG
die Kräuterküchenhexe
 

Ele

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und wenn ich im Restaurant unfreundlich/unmotiviert bedient werde, wirkt sich das natürlich auf’s Trinkgeld aus.

Wenn wir jetzt bei Facebook wären, hättest Du jetzt unter Deinem Posting 38 empörte Kommentare, die Dich darüber informieren würden, dass man IMMER mindestens 20% gibt und dass sich alle Amerikaner IMMER daran halten und dass die Deutschen IMMER geizig sind und dass man sich den örtlichen Gegebenheiten anpassen muss und überhaupt hat doch jeder mal einen schlechten Tag und sowas ist kein Grund das Trinkgeld zu kürzen :giggle::giggle::giggle:.
 

Brechten

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Hallo,

Californien ist da schon viel weiter als der Rest der USA.

Ich kaufe mir immer diese schönen Einkaufstaschen bei Publix und nehme die dann mit nach D, finde die auch besser zu tragen als immer diese dünnen Tüten und es schont die Umwelt.

Ralf

sonnige Grüße aus Austin/Texas. Bei Walmart werden die Plastiktüten auch berechnet. Beim Self check out fragt der Apparat danach, ob eigene Tasche oder wieviel Plastiktüten zu 10ct.
 

Raffy

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Ich persönlich freue mich wie Bolle, wenn es wieder nach Florida geht. Das mit dem Plastik ist halt nun mal so, das ist im Südwesten aber nicht anders - Motels oder Hotels mit richtigem Geschirr findet man auch da nur sehr selten. Uns sind jetzt in unseren Aufenthalten (OK, waren jetzt auch nur 4 bisher) keine unfreundlichen Mitarbeiter begegnet - aber immer gleich bei der Rückkehr in Good Old Germany :-D. Autofahren empfinden wir immer noch sehr entspannend - also ich kann mich nicht beklagen, ich finde Florida immer noch toll und wir überlegen gerade schon, wie wir das in 2020 unterkriegen... 1x muss es auf jeden Fall sein (y)
Hallo Steffi,

das kann ich eins zu eins unterschreiben (y)
 

holgipezi

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Wenn wir jetzt bei Facebook wären, hättest Du jetzt unter Deinem Posting 38 empörte Kommentare, die Dich darüber informieren würden, dass man IMMER mindestens 20% gibt und dass sich alle Amerikaner IMMER daran halten und dass die Deutschen IMMER geizig sind und dass man sich den örtlichen Gegebenheiten anpassen muss und überhaupt hat doch jeder mal einen schlechten Tag und sowas ist kein Grund das Trinkgeld zu kürzen :giggle::giggle::giggle:.

Stimmt, Ele... sind wir aber nicht :giggle:

Warum soll ich schlechten Service belohnen? Ich geb dann eben nur 15% (ansonsten IMMER mindestens 20%). Um ehrlich zu sein, so richtig schlechten Service hab ich wirklich selten
erlebt. Ich kann Euch nur sagen, dass die Amerikaner (was den Service angeht) sehr viel
pingeliger als die Europäer sind.
 

RobinMKK

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Ich finde es irgendwie interessant sich FL als "Lieblingsziel" auserkoren zu haben und sich dann an Plastik und teuren Hotelpreisen zu stören.

Das auf den Keys die Preise steigen ist doch normal, und bei genauer Betrachtung sogar gut und richtig.
Die Inseln sind einfach nicht für die Menge an Menschen ausgelegt die dort hin wollen und so kann man es regulieren. Sozusagen die "natürliche Auslese".

Und das mit dem Plastikbesteck in den USA ist nun nichts neues, das kenne ich schon immer so. Und es liegt ja an einem selber wie man damit umgeht. Man muss es ja nicht benutzen, bzw. man kann es ja im Hotel durchaus auch mehrfach nutzen (Stichwort abwaschen auf dem Zimmer).

Aber gerade die Diskussion um Plastikabfälle ist für mich persönlich Heuchelei. Langstreckenflug in den Urlaub um sich dann über das Plastik zu beschweren. Das Plastik im Flieger lasse ich da mal aussen vor, aber der Carbon Footprint ist damit eigentlich schon versaut. Dazu nach Möglichkeit noch einen schicken V8 fahren, aber weiter über Müll diskutieren.
Nur mal zum darüber nachdenken. Der bundesdeutsche Durchschnitt an C02 liegt bei 11,6 Tonnen. Ein Flug nach Florida macht schon 6 Tonnen aus.

Und bei aller Kritik, ich reise auch unheimlich gerne nach Florida und in die USA allgemein, habe dabei aber auch im Hinterkopf das es der Umwelt nicht gerade gut tut. Und wie gesagt, es ist ja nich nur der Flug. Es ist dann noch das Auto, die "kurzlebigen" Konsumgüter, der Plastikabfall und so weiter.
 

tobie

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Bleibt bitte bei der Fragestellung!


Facebook und deutsche Politik war nicht das Thema
 

Anselm

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Futteranbau, vornehmlich durch Tyson Foods verseucht den Golf von Mexiko.
Wenn du dir den Artikel und die verlinkten Karten genau angeschaut hast, wirst du gesehen haben, dass die Problematik, die im Artikel angesprochen wird, vor allem die extensive Landwirtschaft im Mittleren Westen betriftt, nicht Florida. Tyson hat laut der verlinkten Karten überhaupt keine Facilities in FL.
Die Probleme in Florida rund um den Lake O werden eher von der Zuckerindustrie verursacht.
Das sollte man nicht durcheinander werfen...

Ganz nebenbei: das ist ein Punkt, der mich wirklich stört: die Red-Tide und Algenproblematik, die letztes Jahr die Strände und Kanäle verunreinigt hat. Man hat aber das Gefühl, dass zumindest ein bisschen Bewegung in die ganze Sache gekommen ist, wenn man die lokalen Medien ein bisschen verfolgt.
 
OP
ralli

ralli

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Wenn du dir den Artikel und die verlinkten Karten genau angeschaut hast, wirst du gesehen haben, dass die Problematik, die im Artikel angesprochen wird, vor allem die extensive Landwirtschaft im Mittleren Westen betriftt, nicht Florida. Tyson hat laut der verlinkten Karten überhaupt keine Facilities in FL.
Die Problem in Florida rund um den Lake O werden eher von der Zuckerindustrie verursacht.
Das sollte man nicht durcheinander werfen...

Hallo,

du hast ja vollkommen recht was die Karten angeht aber es ist ja die Rede vom Golf von Mexico und der ist ja nicht nur in Florida.

Der Mississippi und noch andere Flüsse die man auf der Karte erkennen kann münden im Golf und wie weit sich dann "die Todeszone" , ausbreitet werden wir ja irgendwann sehen.

Ralf
 

Anselm

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Hallo,

du hast ja vollkommen recht was die Karten angeht aber es ist ja die Rede vom Golf von Mexico und der ist ja nicht nur in Florida.

Der Mississippi und noch andere Flüsse die man auf der Karte erkennen kann münden im Golf und wie weit sich dann "die Todeszone" , ausbreitet werden wir ja irgendwann sehen.

Ralf

Ich finde das, was in dem Artikel steht auch sehr gruselig, aber wollte darauf hinweisen, dass das kein Florida-spezifisches Problem ist und insofern etwas am Thema vorbeigeht.
Sonst befinden wir uns gleich in einer allgemeinen Diskussion über Landwirtschaft und Umweltschutz in den USA.
Dann könnten wir auch noch über die ganzen Bohrinseln im Golf von Mexiko reden, aber das führt dann zu weit...
 

mrofranken

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Ich finde alle Verkehrsteilnehmer sind deutlich aggressiver geworden.
Der Motorradfahrer der auf der Pine Island mit 90 mph im Zick-Zack überholt.
Der "Redneck-Truck" der mich fast von der Strasse schiebt, weil ich es wage nur 5 mls schneller als die erlaubte Geschwindigkeit zu fahren.
Die Rotlicht-Überfahrer an den grossen Kreuzungen.
Die Firmen die meinen nur weil man ein vermeintlicher "Snowbird" ist nicht merkt das man deutlich höhere Preise zahlt wenn man nicht mehrere Angebote einholt.
......und die deutschsprachigen Touristen die lautstark über die Höhe des Trinkgeldes diskutieren (o.k. die gab es schon immer.....).
 

essener

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Nein, das führt keineswegs zu weit!
Abgesehen davon, dass mehr als die Hälfte der Golfküste zu Florida gehört ist es genau diese Argumentation die immer wieder dazu führt, dass man bei der Lösung derartiger Probleme oft kaum spürbare Fortschritte erkennt.
Mit etwas Googelei ist auch recht schnell in Erfahrung zu bringen, dass Tyson Foods durchaus auch Floridas Agrarwirtschaft dominiert.
Und selbstverständlich sollten Floridaurlaubern die hieraus resultierenden Probleme an Mexikos Küste auch nicht am Arsch vorbei gehen.
Und was ist in diesem Faden "
Was gefällt euch nicht mehr an Florida?"
verkehrt daran wenn sich eine Diskussion über Landwirtschaft und Umweltschutz in den USA entwickelt?
 

RobinMKK

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Und was ist in diesem Faden "Was gefällt euch nicht mehr an Florida?" verkehrt daran wenn sich eine Diskussion über Landwirtschaft und Umweltschutz in den USA entwickelt?
Echt jetzt? Vielleicht weil man erstmal vor der eigenen Türe kehren sollte bevor man sich darüber echauffiert was anderswo passiert.
 

RobinMKK

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Nö, müsste er nicht, denn es können einfach Dinge sein, wie der Verkehr, die sich über die Jahre ändern.
Umweltschutz und Agrarpolitik sind auch hierzulande nicht so toll wie wir glauben, und das sind Themen wo wir Deutsche und aufregend wenn andere was dazu sagen, aber anderswo können wir fleißig den Zeigefinger heben.
 

essener

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Nö, müsste er nicht, denn es können einfach Dinge sein, wie der Verkehr, die sich über die Jahre ändern.
Umweltschutz und Agrarpolitik sind auch hierzulande nicht so toll wie wir glauben, und das sind Themen wo wir Deutsche und aufregend wenn andere was dazu sagen, aber anderswo können wir fleißig den Zeigefinger heben.

Ich müsste mich sehr irren wenn hier im Florida-Forum jemandnach den Problemen in Deutschland oder anderswo gefragt hätte. Gerade das wäre hierja wohl auch durchaus fehl am Platz.
Hauptsache keiner beschmutzt den Status der so heißgeliebtenUrlaubsdestination.
 
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