Bambam77
FLI-Bronze-Member
November 2014 - unsere Hochzeitsreise im Sunshine State. 3 unvergessliche Wochen in unserer Erinnerung mit unzähligen Eindrücken und Erlebnissen, die die Zeit in Florida zu einem unserer schönsten Urlaube - wenn nicht dem schönsten Urlaub - gemacht haben. Hach, wann kommen wir dort noch mal hin...?
November 2018 - 20 Monate nach Juniors Geburt. Rückkehr ins Paradies. Mit einem Baby? Reise- und Unternehmungslustig wie wir sind, hatte Junior schon in diesem Alter einiges hinter sich - 2 Kreuzfahrten, Korfu, Malle und die Kanaren kannte er schon - aber was ist schon Europa? Jetzt sollte er den Sprung über den Teich wagen. Auf nach Florida!
Tag 1
Abreise. (Oder Anreise - wie man es sieht eben). Wir flogen mit Lufthansa ab Frankfurt direkt nach Miami. Junior hatte bei seinem 7. Flug die erhoffte Routine und meisterte auch die Langstrecke bravourös. Babys fliegen umsonst, allerdings ohne Sitzplatzanspruch. Der Versuch, zwei äußere Sitzplätze in einer Dreierreihe zu buchen und darauf zu hoffen, dass den übrig gebliebenen mittleren Platz niemand nimmt, war von Erfolg gekrönt und außer bei Start und Landung hatte unser Kleiner somit den ganzen Flug seinen eigenen Sitz - ohne dafür bezahlt zu haben, der kleine Schnorrer...
In Miami angekommen und die Immigration überstanden (Babys am Flughafen wirken auch als wunderbare Türöffner und man kommt zu bevorzugter und beschleunigter Behandlung) ging es zunächst zur Alamostation. Forenwissengestärkt hatten wir über irgendwelche undurchsichtigen Kanäle einen finnischen Journalistentarif zum Fabelpreis gebucht und diese sagenumwobene Skip the Counter Option gewählt. Nun, in der zweitkleinsten SUV Option fanden sich ausschließlich Modelle koreanischer Bauart - der KIA erschien etwas schnittiger als sein HYUNDAI Pendant und unsere Wahl fiel auf ein Exemplar in Babyblau. Was zum ganzen Glück noch fehlte war ein Babysitz - den hielt der freundliche Wärter im Alamokiosk aber zur Genüge bereit. Das Befestigungssystem unterschied sich allerdings deutlich vom europäischen ISOFIX Standard und nach 15 Minuten sortieren von Spanngurten gab ich entnervt auf und rief den Wärter aus dem Kindersitzhäuschen zur Hilfe. Der Mann zurrte den Sitz mit wenigen geübten Griffen so bombenfest, wie es unser europäisches Schnellverschlußsystem nicht stabiler gekonnt hätte. Anfangs als primitiven Mist aus vorsintflutlicher Entwicklung belächelt, entpuppte sich dieses simple Befestigungssystem als dem unsrigen ebenbürtig. Es ist wie bei so vielem dort drüben - simpler, aber deswegen nicht unbedingt schlechter. Die Amis lassen ihre Ingenieure halt lieber Flugzeugträger entwerfen als Kindersitze - im Prinzip keine schlechte Idee...
Auf ging es nach Fort Lauderdale - die “gefährliche Flughafenausfahrt“ konnte mit Geschick und Glück gemeistert werden und der Feierabendstau gen Norden ließ uns die 40 KM in gerade einmal 2 Stunden bewältigen - was soll‘s: Wir waren in Florida, es war warm und Junior friedlich - endlich Urlaub.
Fort Lauderdale kannten wir noch nicht und dank dem Rat der hochgeschätzten Gila (aus diesem Forum hier) am Ankunftstag mit Baby nicht die allerbilligste Kaschemme zur Übernachtung zu wählen, verschlug es uns in dritter Strandreihe in die Summerland Suites. Ein typisches Motel, welches durchaus empfohlen werden kann und neben sauberen Betten einen durchaus netten Außenbereich mit Grillplätzen und Pool zu bieten hat. Das Ganze noch zum fairen Tarif von knappen 120 Dollar je Nacht. Im Gegensatz zu Miami Beach ist in Ford Lauderdale allerdings Abends “der Hund verreckt“ und um 19:00 Uhr werden die Bürgersteige hochgeklappt. Dennoch hatten wir nach einigem Suchen an der Strandpromenade einen ganz netten südamerikanischen Imbiss gefunden, der erschwingliche Foodkreationen abseits des Fastfoodmainstream zu familienfreundlichen Preisen anbot. Puh - bis jetzt alles richtig gemacht - trotz Preisoptimierung und Baby. Mal schauen wie es weitergeht...
November 2018 - 20 Monate nach Juniors Geburt. Rückkehr ins Paradies. Mit einem Baby? Reise- und Unternehmungslustig wie wir sind, hatte Junior schon in diesem Alter einiges hinter sich - 2 Kreuzfahrten, Korfu, Malle und die Kanaren kannte er schon - aber was ist schon Europa? Jetzt sollte er den Sprung über den Teich wagen. Auf nach Florida!
Tag 1
Abreise. (Oder Anreise - wie man es sieht eben). Wir flogen mit Lufthansa ab Frankfurt direkt nach Miami. Junior hatte bei seinem 7. Flug die erhoffte Routine und meisterte auch die Langstrecke bravourös. Babys fliegen umsonst, allerdings ohne Sitzplatzanspruch. Der Versuch, zwei äußere Sitzplätze in einer Dreierreihe zu buchen und darauf zu hoffen, dass den übrig gebliebenen mittleren Platz niemand nimmt, war von Erfolg gekrönt und außer bei Start und Landung hatte unser Kleiner somit den ganzen Flug seinen eigenen Sitz - ohne dafür bezahlt zu haben, der kleine Schnorrer...
In Miami angekommen und die Immigration überstanden (Babys am Flughafen wirken auch als wunderbare Türöffner und man kommt zu bevorzugter und beschleunigter Behandlung) ging es zunächst zur Alamostation. Forenwissengestärkt hatten wir über irgendwelche undurchsichtigen Kanäle einen finnischen Journalistentarif zum Fabelpreis gebucht und diese sagenumwobene Skip the Counter Option gewählt. Nun, in der zweitkleinsten SUV Option fanden sich ausschließlich Modelle koreanischer Bauart - der KIA erschien etwas schnittiger als sein HYUNDAI Pendant und unsere Wahl fiel auf ein Exemplar in Babyblau. Was zum ganzen Glück noch fehlte war ein Babysitz - den hielt der freundliche Wärter im Alamokiosk aber zur Genüge bereit. Das Befestigungssystem unterschied sich allerdings deutlich vom europäischen ISOFIX Standard und nach 15 Minuten sortieren von Spanngurten gab ich entnervt auf und rief den Wärter aus dem Kindersitzhäuschen zur Hilfe. Der Mann zurrte den Sitz mit wenigen geübten Griffen so bombenfest, wie es unser europäisches Schnellverschlußsystem nicht stabiler gekonnt hätte. Anfangs als primitiven Mist aus vorsintflutlicher Entwicklung belächelt, entpuppte sich dieses simple Befestigungssystem als dem unsrigen ebenbürtig. Es ist wie bei so vielem dort drüben - simpler, aber deswegen nicht unbedingt schlechter. Die Amis lassen ihre Ingenieure halt lieber Flugzeugträger entwerfen als Kindersitze - im Prinzip keine schlechte Idee...
Auf ging es nach Fort Lauderdale - die “gefährliche Flughafenausfahrt“ konnte mit Geschick und Glück gemeistert werden und der Feierabendstau gen Norden ließ uns die 40 KM in gerade einmal 2 Stunden bewältigen - was soll‘s: Wir waren in Florida, es war warm und Junior friedlich - endlich Urlaub.
Fort Lauderdale kannten wir noch nicht und dank dem Rat der hochgeschätzten Gila (aus diesem Forum hier) am Ankunftstag mit Baby nicht die allerbilligste Kaschemme zur Übernachtung zu wählen, verschlug es uns in dritter Strandreihe in die Summerland Suites. Ein typisches Motel, welches durchaus empfohlen werden kann und neben sauberen Betten einen durchaus netten Außenbereich mit Grillplätzen und Pool zu bieten hat. Das Ganze noch zum fairen Tarif von knappen 120 Dollar je Nacht. Im Gegensatz zu Miami Beach ist in Ford Lauderdale allerdings Abends “der Hund verreckt“ und um 19:00 Uhr werden die Bürgersteige hochgeklappt. Dennoch hatten wir nach einigem Suchen an der Strandpromenade einen ganz netten südamerikanischen Imbiss gefunden, der erschwingliche Foodkreationen abseits des Fastfoodmainstream zu familienfreundlichen Preisen anbot. Puh - bis jetzt alles richtig gemacht - trotz Preisoptimierung und Baby. Mal schauen wie es weitergeht...