Gestern sind wir wieder zurück von unserem verlängerten Wochenende – es war traumhaft! Hier berichte ich kurz über unsere drei Tage an Bord der wundervollen AMERA - zunächst mal von unserem Eincheck- Erlebnis, was für mich tatsächlich ein schweisstreibendes Abenteuer war🤣 Es sollte ja so lange wie möglich ‚geheim‘ bleiben, welche Kabine wir beziehen würden.
Am Freitag Mittag haben wir uns um 14:00 Uhr am Columbus Cruise Terminal in Bremerhaven eingefunden und zunächst unsere Koffer aufgegeben. Dann schlossen wir uns der Check-in Reihe im Terminal für die Silber und Gold Passagiere an (ab einer Balkonkabine hat man automatisch den Silberstatus, der einige Vorteile mit sich bringt, wie zum Beispiel einen Sektempfang mit dem Kapitän).
Es war erst kurz nach 14:00 Uhr – da der offizielle Check-in erst um 15:00 Uhr beginnen sollte, wollte mein lieber Mann noch einmal vor die Tür, um noch einmal frische Luft zu schnappen. Vor uns in der Reihe waren circa 100 Passagiere. Währenddem er noch draußen war, lief eine Phoenix Reiseleiterin an der Schlange entlang und fragte, wer denn Kabinen auf Deck elf und zwölf (Suiten) gebucht hätte. Ich meldete mich – ich hatte ja auf Deck elf umgebucht – und ich war sehr froh, dass der liebe Gemahl gerade draußen war und nichts mitbekam 😎
Sie kam zu mir und sagte, dass wir die Schlange verlassen könnten und zum separaten Gold Check- in gehen dürfen. Ich erzählte ihr, dass mein Mann noch draußen sei und gleich zurück käme – und dass er nichts von der Suiten-Buchung wüsste und es sich um eine Überraschung zum Hochzeitstag handelte.
Sie war total niedlich und versprach, dass sie sich sofort kümmern würde, dass uns das Betreten des Schiffes ohne Offenbarung des Geheimnisses ermöglicht würde.
Kurz darauf kam Wolfram wieder zu mir in die Schlange, von wo wir sofort von der jungen Dame abgeholt und zum separaten Check in geführt wurden.
Jeder andere hätte jetzt vermutlich gedacht, dass irgendetwas im Busch ist – nicht mein lieber Mann. 😀 Bei uns zu Hause bin ich für die Buchungen zuständig – er weiß grundsätzlich wann es wohin geht, tappt aber, wenn es soweit ist, hinter mir her – fester Überzeugung dass die liebe Frau schon weiß was sie da gerade macht.
Er hat allerdings erwähnt, dass das schon sensationell toll ist, jetzt an allen Menschen vorbeigehen zu dürfen – hinterfragt, warum das so ist, hat er allerdings nicht. Wird Schon seine Richtigkeit haben😂
Nach dem Check in wurden wir dann durch die Sicherheitskontrolle geleitet und waren binnen 5 Minuten an der Rezeption auf Deck sieben. Dort erhielten wir dann unsere Bordkarten mit Foto – auf der Bordkarte ist ein dicker breiter Goldstreifen zu sehen und es steht dick Goldstatus auf der Karte 🙈Ich habe zuerst eingecheckt und meine Karte erhalten und gleich umgedreht – seine Karte habe ich der Rezeptionistin förmlich aus der Hand gerissen, bevor sie sie ihm geben konnte und sie eingesteckt, damit er sie bloß nicht zu Gesicht bekommt. Ich glaube sie hat gedacht ich habe sie nicht alle…🙈 Aber ich konnte es ihr ja nun in dem Augenblick nicht erklären 😬 ☺️
Auf den paar Metern zum Fahrstuhl wurden wir von einem Crew Mitglied angegesprochen und gefragt welche Kabinen-Nummer wir hätten - nach Nennung derselben sagte er, er würde uns auf die Kabine bringen.
Ich dachte – neiiin – jetzt muss er es merken… Aber Fehlanzeige. Er fühlte sich nur unglaublich gut betreut 🤣
Im Fahrstuhl drückte dann unser Begleiter auf den Knopf für das Deck elf – dort stand Gold Suiten und Gold Lounge – mein lieber Wolfram guckte auch auf die Decksbezeichnung und reagierte… Nicht.
Nachdem wir den Fahrstuhl verlassen hatten geleitete uns der supernette und lustige junge Mann zu unsere Kabine – außen angeschlagen die Kabinenbezeichnung mit Kabinen Nummer und dem Zusatz ‚Lofoten Suite‘. Ich öffnete die Kabine mit meiner Karte, und der junge Mann verließ uns mit einem kleinen Tipp und wünschte uns eine tolle Zeit.
Nachdem sich die Kabinentür geschlossen hatte fragte ich Wolfram: okay sag wann hast du es gemerkt?
Er sagte: was gemerkt?
Ich fragte ihn noch mal: jetzt sag doch – wann hast du es gemerkt: an der Rezeption oder erst im Fahrstuhl oder hier vor der Tür?
Er fragte mich noch mal: was meinst du denn?
Da habe ich begriffen, dass er immer noch nicht wusste wo er sich gerade befindet… 😬
Ich habe ihn dann gebeten, sich einmal umzuschauen und vielleicht auch einmal um die Ecke ins Schlafzimmer zu gucken….. – Halleluja da ist der Groschen gefallen… er hat sich wahnsinnig gefreut und hat gesagt: das ist wieder unsere tolle Kabine – wann hast du das denn gemacht…
Es gab eine dicke Umarmung und ich gratuliert ihm herzlich zum Hochzeitstag! Er ear total gerührt - damit hatte er nicht gerechnet 😀❤️
Hier ein paar Eindrücke- die Kabine ist wirklich ein Traum 😍