Tag 11 – Dienstag, 24. Juli 2012
Für den heutigen Tag hatten wir einen weiteren Höhepunkt unserer Reise geplant – einen Helikopterflug über den Grand Canyon mit Papillon-Helicopters (
www.papillon.com)
Auch während der letzten Nacht gab es einige Gewitter und als wir morgens aus dem Fenster sahen, sahen wir unseren Rundflug schon davonfliegen. Es regnete in Strömen.
Das Holiday Inn Express bietet gratis Frühstück an und die Auswahl war wieder reichlich. Wir stärkten uns also ausgiebig und überlegten während des Frühstücks ein Alternativprogramm für diesen regnerischen Tag. Im Falle einer Absage des Fluges beschlossen wir, die knapp dreistündige Fahrt zum Horseshoe-Bend bei Page auf uns zu nehmen. Dieser Umweg hätte uns gestern etwa 2 Stunden zusätzliche Fahrzeit gekostet, deshalb haben wir bei der Planung der Route darauf verzichtet.
Zuerst fuhren wir jedoch zum Flughafen, da wir bei Nichterscheinen keine Rückerstattung des bereits bezahlten Betrages bekommen hätten. Unser Flug war für 11:25 a.m. angesetzt, und man musste spätestens 45 Minuten vor dem geplanten Abflug am Flughafen eintreffen. Somit trafen kurz vor 10:30 Uhr am Flughafen ein. Der Regen hatte inzwischen zwar aufgehört, jedoch sahen wir rundherum noch sehr dunkle Wolken. Bei der Anmeldung erfuhren wir dann, dass im Moment im Canyon noch dichter Nebel war und erst gegen ca. 11 Uhr entschieden wird, ob die gebuchten Flüge stattfinden würden.
Kurz vor 11 Uhr kam dann die Nachricht, dass die Flüge stattfinden würden.
Nach einer kurzen Video-Einweisung durften wir auf den Vorplatz vom Flugfeld, wo uns fast pünktlich unsere Plätze im Helikopter zugewiesen wurden. Tanja durfte neben dem Piloten Platz nehmen, Peter und ich hatten je einen Fensterplatz in der 3. Reihe und Birgit saß gegen die Flugrichtung hinter dem Piloten.
Da der Flug unbeschreiblich toll war, lasse ich hier einfach mal die Bilder sprechen. Diese Eindrücke kann man mit Worten einfach nicht wiedergeben.
Tusayan:
Zuerst ging es ein paar Minuten über Wälder, bis wir schon den Abgrund des Grand Canyons erahnen konnten.
Schön langsam ging unser Rundflug dem Ende zu und wir flogen über den Wald wieder zurück zum Heliport.
Für diejenigen, die lieber in einem Flugzeug als in einem Helikopter sitzen, stehen natürlich auch diese bereit.
Schon während des Fluges kam immer mehr die Sonne zum Vorschein. Daher beschlossen wir, anschließend wieder zum South Rim zu fahren, und noch einige Aussichtspunkte „abzuarbeiten“.
Von unseren Urlauben gibt es immer sehr wenige Fotos, wo wir alle gemeinsam zu sehen sind. Eine dieser Raritäten findet ihr nachstehend, damit ihr auch wisst, wen ihr auf der Reise begleitet:
Zum Abendessen gönnten wir uns heute leckere Steaks im „The Yippee-ei-o Steak House“.
Bevor wir zum Hotel zurückfuhren, zeigte uns die Anzeige am Armaturenbrett unseres Mietautos noch zu wenig Druck im Reifen links vorne an.
Da wir ohnehin für die morgige Fahrt tanken mussten, wollten wir dies auch gleich „erledigen“. Gut und schön, aus einigen Reiseberichten wussten wir, dass Druckluft an der Tankstelle nur für Quarters zu haben ist. Aber wie hoch sollte der Druck eigentlich sein? :?: Unser Auto zeigte 33 (welche Einheit eigentlich?:?
bei dem Reifen mit zu wenig Druck an, bei allen anderen wurde 34 angezeigt. Im Handschuhfach fanden wir die Bedienungsanleitung des Chrysler Town & Country und dort gab es einen Hinweis auf eine Plakette im Bereich der Fahrertüre, die wir auch gleich fanden. Wir erhöhten den Druck entsprechend und hofften, dass morgen Früh noch immer genügend Druck vorhanden war.
Danach mussten wir unsere Koffer auch schon wieder packen und ließen den Abend gemütlich im Zimmer ausklingen.