Aller guten Dinge sind drei....

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  • Irving

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    ....aber wer sagt, dass es danach nicht weitergehen darf? Urlaub Nummer drei in unserem Lieblingsbundesstaat ist leider schon vorbei, diesmal waren wir ohne Kinder unterwegs. Nur sieben Tage. Die haben wir aber voll ausgekostet...

    Wenn ich es schaffe, beginne ich morgen mit unserem Anreisetag! Bis dahin reiche ich Zimtkaffee von Dunkin und ein paar Cinnamon Rolls von Publix, um die Wartezeit zu verkürzen. Ich freue mich auf euch, liebe Mitreisende!


    Eure Ricarda :sun:
     
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    Irving

    Irving

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    So ihr Lieben, los gehts. Seid ihr startbereit?


    24.11.


    Der Wecker ist auf 3:45 Uhr gestellt, 3:30 Uhr werde ich wach und stehe lieber auf, bevor ich nochmal allzu tief wegsacken kann. Ich habe erstaunlich gut und tief geschlafen. Erstmal koche ich Kaffee und drehe die Heizung hoch, es ist doch empfindlich frisch morgens. Wir wohnen in der obersten Etage, da ist es im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt, aber immerhin trampelt uns niemand auf dem Kopf herum.

    Mein Mann schält sich 3:45 Uhr auch aus dem Bett und wir frühstücken. Ich packe noch alle verderblichen Sachen in ein Fach, das meine Mama später leeren wird und bringe den Müll runter. Nach dem anziehen, Zähne putzen und Angstpipi gehen, machen wir uns auf den Weg.

    Wir nehmen die U-Bahn und den TXLer Bus und steigen 5:20 Uhr in Tegel aus. Der Schalter öffnet gerade erst und nachdem wir die Koffer los sind, spazieren wir noch eine Runde und trinken noch in Ruhe einen Kaffee bei Starbucks, der Security Check-in ist nämlich noch unbesetzt.

    6:15 Uhr stellen wir uns an und alles verläuft entspannt. Boarding ist etwas später und wir heben mit 20
    Minuten Verspätung ab.

    Der Sonnenaufgang ist toll und wir haben rosa Zuckerwattewolken auf unserem Weg nach Wien. Die Landung ist nach 55 Minuten schon erledigt und wir haben einen sehr sehr relaxten Umstieg in Wien. Dort wird mein Mann aber (wir hatten beim Online-Check-in keinen Boardingpass für ihn bekommen) noch zu einem extra Sicherheitscheck beiseite genommen. Da wir nur ein Handgepäck dabei haben, nehme ich den Rucksack kurzerhand an mich. So ging es dann auch etwas flotter.

    Wir starten dennoch mit 45 Minuten Verspätung. Der Flug an sich ist zäh. Elfeinhalb Stunden am Stück sind wir noch nie geflogen und ich bin mehr als einmal froh, dass wir nur uns selbst bei der Stange halten müssen.

    Die Boardunterhaltung ist ok aber nicht überragend. Ich kann meine iPhone-Kopfhörer nicht einstöpseln, der Adapter liegt zu hause, und muss mich mit den Boardkopfhörern zufrieden geben, man hört damit aber nix, weil die Kabinengeräusche ziemlich laut sind. Wir sind eben verwöhnt mit unserem sonstigen A380 Flug, der doch deutlich leiser ist.

    Mein Mann und ich teilen seine Kopfhörer und so kann jeder von uns zwei Filme schauen.

    Das Essen an Board war sehr gut, aber ich fand es zu wenig. Kommt mir doof vor, dass zu sagen, aber es gab gegen 12 Uhr eine warme Mahlzeit, dann fast fünf Stunden später eine kleine Tüte Kekse und etwa eine Stunde vor der Landung ein Sandwich. Ich hatte HUNGER!

    Die Landung war toll, wir saßen das erste Mal am Fenster und staunten! Miami ist von oben zauberhaft! 16 Uhr konnte ich meiner Mama und den Kindern mitteilen, dass wir da waren und die Mäuse gingen beruhigt ins Bett.
    Die Immigration dauerte diesmal ganz schön, dafür waren aber unsere Koffer schon da. War also in Ordnung. Irgendwo steht man ja immer. Dann ab ins Rental Car Center und auf zu Alamo. Es ist mittlerweile wie nach Hause kommen.

    Wir suchten uns den gleichen Wagen wie im Frühjahr schon aus, einen Chevrolet Equinox, diesmal aber mit angenehmeren Sitzbezügen. :)

    Wegen großem Hunger war mein Mann einverstanden auf dem Weg nach Homestead den kleinen Umweg über die Dolphin Mall zu nehmen. Ich wollte die Gelegenheit nutzen und noch schnell zu Bath & Body Works. Nur soviel: Es war eine dämliche Idee. Es war Black Friday und allein die Parkplatzsuche bzw. von der Turnpike- Auffahrt zu kommen war eine Herausforderung. Egal, wir mussten ja ohnehin essen und gegen 18:45 Uhr hatten wir leckeres Abendessen von Kellys Cajun Grill vor uns (Bourbon Chicken selbstverständlich).

    Einen halbherzigen Versuch bei B&BW mit absolut unwilligen Verkäuferinnen später (irgendwie kann ich sie ja verstehen...) machten wir uns vom Acker. In Mopsgeschwindigkeit. Eh wir vom Parkplatz waren.... aaargh. Das war wirklich der falsche Plan nach so einem langen Flug.


    Bis wir wieder auf den Turnpike kamen, waren 30 Minuten vergangen und circa 20 Uhr waren wir endlich am Hotel, dem Hampton Inn & Suites Homestead, angekommen. Nach einer erfrischenden Dusche flitzte ich nochmal schnell zu Walgreens rüber, Wasser kaufen (und Deo, das lag nämlich zu Hause im Bad). Wieder im Hotel und vollkommen fertig im Bett mussten wir feststellen, dass wir das Zimmer genau neben den Fahrstühlen erwischt hatten. Mann mann mann. Wir waren jedoch zu fertig um noch irgendwas dagegen zu unternehmen. Ich schnappte mir Oropax und fiel in einen tiefen Schlaf. Wach wurden wir ein paar Mal von lauten Hotelgästen, aber egal...
     

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    Ich schlief erstaunlicherweise bis 5:30 Uhr und hätte sicher länger noch schlafen können aber wir hatten einige Pläne, die umgesetzt werden wollten. So eine Woche ist schließlich kurz.

    Frühstück gab es ab 6 Uhr und das kann sich im Hampton Inn sehen lassen, also standen wir pünktlich auf der Matte.


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    Danach ging es ins Walmart Supercenter und wir arbeiteten einen Großteil unserer Liste ab.

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    Ich hatte meinen Liebsten überreden können, mit mir nach Cutler Bay in die The Falls Shopping Mall zu fahren, damit ich einen weiteren Versuch bei B&BW starten konnte, wir mussten schließlich Zeit bis zum Lunch überbrücken. Wir checkten aus und fuhren los. Die Fahrt dorthin war ganz entspannt, ich fahre in Florida ja immer sehr gern. Dort angekommen, staunten wir. Das war vielleicht eine hübsche Mall! Und da es gerade erst 10:30 Uhr war, war der Andrang auch noch nicht allzu groß.

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    Bei Bath & Body Works war ich 20 Minuten hoch beschäftigt (Dank sehr motivierter und netter Verkäuferin) und kam $120 ärmer und 6 kg näher an der Gepäckfreigrenze aus dem Laden. Meinen Mann bat ich, den Kassenbon bitte zu ignorieren. :giggle:

    Wir schauten noch kurz bei Victorias Secret vorbei, aber meine Suche (nach einem neuen Bikinioberteil) blieb erfolglos.Es ging kurz nach elf zurück Richtung Homestead und da wir noch keinen richtigen Mittaghunger verspürten (an dem sicherlich das zweite Frühstück nach dem Walmartbesuch nicht ganz unschuldig war), steuerten wir die Florida Keys Outlets an. Ich wollte gern noch zu Nike, beim Besuch im Herbst letzten Jahres hatte ich hier die besten Schnapper gemacht. Diesmal war die Auswahl nicht sehr groß. Gefunden habe ich natürlich trotzdem etwas.

    Mein Mann schoss sich noch eine neue Jacke bei Under Armour und dann machten wir uns auf zu Shiver‘s BBQ, uns den Bauch vollschlagen. Hier gibts es unfassbar gut Rippchen und Pulled Pork. Wir waren jetzt das dritte Mal hier, kulinarisch ist es eines unserer Highlights.

    Vollgefressen machten wir uns auf den Weh nach Key West. Die Fahrt war mit 4 Stunden inkl. einem kleinen Stopp an Robbies Pier relativ kurzweilig.


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    Ab Key Largo wurden die Müllberge sichtbar und Marathon muss es wirklich ganz schlimm getroffen haben. Es ist traurig anzusehen aber man muss sich trotzdem sagen, dass die Leute hier im Gegensatz zu St Barth usw doch echt Glück hatten. Auf Marathon war eine ganze Trailorsiedlung platt. Auch der Bahia Honda State Park sieht schlimm aus, soweit ich das von der Highwaybrücke aus sehen konnte. Die Vegetation sieht aus wie nach einer Heuschreckenplage...

    Den Sonnenuntergang bestaunten wir vom Parkplatz am Roosevelt Blvd aus, bis zum Mallory Square haben wir es nicht geschafft, aber so wars auch schön.


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    Im Hotel duschten wir und begaben uns dann Richtung Hard Rock Café, wo wir bei einem Caesars Salad den Abend ausklingen ließen. Auf dem Heimweg musste selbstverständlich noch eine Straw-be-rita mit und 21 Uhr sanken wir vollkommen erschöpft in die Kissen.

    Das Truman Hotel ist wirklich wunderschön, aber die Geräusche der Generatoren draußen unerträglich. Der Boden vibriert regelrecht und dass alle paar Minuten für mehrere Minuten. Soviel zu "a quiet room, please". Schlafen ohne Oropax unmöglich!
    :confused:

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    Ich wache 5:30 Uhr auf und finde nicht mehr in den Schlaf. Mein Geburtstagsmann neben mir träumt noch, der hatte die Nacht keine Oropax drin. Wie macht er das nur?

    Ich beschließe, den Sonnenaufgang am South Beach zu bewundern (mit ca. 30 anderen Frühaufstehern) und laufe danach zu Starbucks, Kaffee holen. Somit bin ich schon sportliche 3,5 km gelaufen, bevor es überhaupt Kaffee gibt.


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    Im Hotel angekommen (gegen 7:30 Uhr) erwartet mein Mann mich bereits. Wir frühstücken in aller Ruhe (kleine Auswahl, aber lecker) und genießen die Zweisamkeit. Wir vermissen die Kinder, aber tatsächlich ist das Heimweh nicht vorhanden, wie ich erst befürchtet hatte. Ich weiß sie aber auch in den allerbesten Händen.

    Wir fahren nach dem Frühstück an den Smathers Beach und lassen uns ein Stündchen die Sonne auf den Pelz brennen (ich natürlich mit LSF 100 *winkzuFamilieApplemurex).


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    Danach wollen wir zu Publix, statt Geburtstagskuchen Cinnamon Frys besorgen. Direkt nebenan ist ein Five Guys und da es kurz vor 12 ist, steht die Entscheidung für Mittag sofort. Wir genießen den ersten von einigen Little Bacon Cheeseburgern in Gesellschaft eines Rooster, der durch die Scheibe unser Essen beäugt.

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    Vollgefuttert fahren wir zurück ins Truman Hotel und testen den Pool (schön warm und mittags 13 Uhr ganz für uns allein).

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    Nach einer Zimtschnecke spazieren wir ganz langsam Touri-Shop für Touri-Shop ab, das ist etwas, was wir mit Kindern nicht machen, da schafft man maximal einen bevor die Mäuse keine Lust mehr haben. Beinahe am Schluss genehmigen wir uns (weil schon 15 Uhr) noch eine Kugel (haha, Kanonenkugel oder was?) Eis bei Mattheesen’s.

    Wir schauen noch kurz bei GAP rein (60% off) und machen uns $46 ärmer (für einen Kapuzenpulli, einer kurzen Hose sowie zwei T-Shirts für den Liebsten - $84 gespart) auf den Rückweg. Es ist fast 16 Uhr und wir wollen zum Sonnenuntergang am Mallory Square sein und wir müssen kurz die Beine hochlegen. 17 Uhr machen wir uns erneut auf den Weg und schaffen es pünktlich. Danach gehen wir unglaublich lecker und absolut annehmbar im Preis bei “Cuban Coffee Queen” essen. Wir teilen ein Steak Sandwich und Havana Rice and Steak mit Bohnen zusammen mit einem Iced Latte. Kann ich uneingeschränkt empfehlen den Laden. An einer Theke in der Duval St genehmigen wir uns noch einen Margarita/Mojito (dass die das so nennen dürfen... hat furchtbar geschmeckt) und sind dann 19 Uhr zurück im Hotel.


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    Ich bin heute unfassbare 27000 Schritte gelaufen.
     
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    Wir haben uns heute früh einen richtig guten Kaffee bei Cuban Coffee Queen gegönnt, nachdem wir gestern Abend so begeistert waren. Heute früh fuhren wir aber in die Margaret St, dort gibt es quasi nur einen kleinen Kiosk und Bänke zum Warten, aber keine Esstische.


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    Der Kaffee sättigte uns schon, so dass wir noch etwas im Hotel entspannen konnten, bevor es zum Frühstück zu Dennys ging. Das Frühstück im Hotel war zwar völlig in Ordnung, selbst der Kaffee war nicht nur braune Plörre, aber wir hatten einfach Lust auf Pancakes heute. Acht Uhr morgens war es, als wir unsere Plätze einnahmen. Ich wählte wie beim letzten Mal Pancakes mit Jalapeño Bacon. Die Hash Browns schmeckten mir diesmal überhaupt nicht, aber das war nicht schlimm, die Pancakes und der Bacon haben mich ausreichend satt gemacht.



    Nach dem Frühstück mussten wir erstmal ein wenig umher laufen, zum Southernmost Point und einfach ein wenig in den Nebenstraßen; die Neighborhoods in Key West finde ich einfach ganz besonders. Hier wird überall gearbeitet und gemacht und getan und nach Irma ist man besonders im Tourimagnet Key West schon gut vorangekommen, aber man sieht schon das ein oder andere Haus, was wirklich schlimm erwischt wurde. Viele Motels vermieten nur die oberen Stockwerke, die unteren werden erstmal renoviert. Alles in allem kann ich bestätigen, dass für das flüchtige Auge in Key West sich die Welt ohne nennenswerte Schäden weitergedreht hat, aber dem ist ganz bestimmt nicht so. Und ein bisschen traurig ist es eigentlich auch, dass die anderen Lower und Middle Keys noch nicht so weit sind... aber da ist es dort wie hier, hat wohl keine Priorität.


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    Wir spazierten noch weiter zum Pier und schauten einem Kreuzer beim anlegen zu, danach ging es zurück ins Hotel, die vollen Bäuche etwas entspannen, mittags passte auch nur noch ein halbes Cuban Sandwich - natürlich von Cuban Coffee Queen - in den Wanst.

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    Wir legten uns ein wenig an den Pool, mein Mann nickerte und dann zog es sich zu. Nach einem Regenschauer trauten wir uns gegen 14:30 Uhr wieder raus. Wir schlenderten ein wenig die Duval St hoch und ich genehmigte mir ein Stück Key Lime Pie bei Mattheesens ($6.50), bei dem mein Mann mir gegen Ende ritterlich half... sonst hätte ich wohl brechen müssen. Es ist ja wirklich sehr lecker, aber einfach zuviel für eine Person.

    Danach führte uns unser Weg in die Simonton St in die First Legal Rum Destillery.


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    Wir sind Rum-Liebhaber und wollten uns die kleine Führung durch die Brennerei nicht entgehen lassen. Es war sehr spannend und auch lecker und nach einem kleinen Tasting (für knapp $10 kann man ein Schnapsglas kaufen und mehrere Sorten verkosten) machten wir direkt den Mojitoworkshop noch mit (dieser ist kostenlos, oder man kauft ein Glas mit Zubehör $16 und mixt während der Class einen Mojito und genießt, so wie wir das gemacht haben). Ich fand es sehr empfehlenswert, auch wenn die korrekte Zubereitung eines Mojito für uns kein Geheimnis war. Und man unterstützt gleich mehrere lokale Unternehmen.

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    Danach waren wir leicht angeschickert und spazierten (natürlich nicht ohne eine Flasche Legal Rum gekauft zu haben - Souvenirs müssen ja schließlich sein) im Regen zurück ins Hotel. Am Abend kehrten wir noch einmal auf einen Caesars Salad ins Hard Rock Café ein.

    Heute habe ich „nur“ 22.600 Schritte geschafft.

    Gegen 21:30 Uhr ging das Licht aus.
     
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    Wir wachten kurz vor halb sieben auf, Sonnenaufgang schafften wir nicht, also ließen wir es ruhig angehen mit einem Frühstück im Hotel (Cinnamon Raisin Toast mit Peanutbutter und Jelly und annehmbaren Kaffee).

    Wir packten und checkten gegen 8:15 Uhr aus. Ich merkte beim Auschecken dann an, dass irgendetwas so laut war, dass alle halbe Stunde das Zimmer vibrierte. Der Gute war sofort eingeschnappt und meinte, dann hätte ich was sagen sollen (sinnlos, das ganze Gebäude brummte schließlich). Ich meinte, das habe ich ja jetzt und wenn ich explizit ein ruhiges Zimmer möchte, erwarte ich eben etwas anderes, no offense. Ich fand seine Art etwas unglücklich, ich habe es freundlich erwähnt und auch nichts erwartet. Dieses pampige war unangemessen und hätte ich so nicht erwartet. Egal. Beim nächsten Mal eben ein anderes Hotel.

    Für die Fahrt fuhren wir nochmal kurz in die Margaret St, ein Iced Coffee für die Fahrt war sicherlich keine dumme Idee. Dann ging es noch rasch zu Publix, Cinnamon Frys und Donuts als Reiseproviant holen (die Donuts waren blöderweise, wie wir aber erst später feststellten, mindestens schon drei Tage alt
    :cautious:) und ab ging es in die Spur.

    Unser erster Stopp war kurz vor der alten Eisenbahnbrücke. Die Sonne knallte und es war einfach wunderbar schön, außerdem sah man aus Richtung Süden den kahlen Bahia Honda State Park nicht. Es ist wirklich traurig anzusehen, es wirkt, als wäre eine Heuschreckenplage über die Keys hergefallen.


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    Weiter ging es... in Marathon machten wir einen Pipistopp bei Walgreens, wollten danach zum Sombrero Beach, schauen, wie es dort aussah... es war wirklich alles weg. Unvorstellbar. Das hat mir echt das Herz gebrochen. Man ist zwar ordentlich am bauen und machen und tun, aber zu wissen, dass da alles weg ist... ich habe den Kindern ein paar Fotos gemacht, die konnten es nicht glauben.

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    Ach, an der Krabbe mussten wir für ein Foto an die Kids daheim natürlich auch noch halten.

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    Nach einem weiteren Fotostopp bei Mrs. Mac's Kitchen (es war mir ein Bedürfnis, wenn man meinen Nachnamen zum Spitznamen macht, bin ich Mrs. Mac ;)) ging es noch kurz in die Florida Keys Outlets, etwas umtauschen, außerdem mussten wir noch ein wenig Hunger abwarten...

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    Wir hatten beschlossen, dass wir dringend noch einmal zu Shivers mussten, uns die Bäuche vollschlagen. Allein der Blick meines Mannes, wenn das Essen auf den Tisch gestellt wird, ist Gold wert. :-D

    Gegen 15:00 Uhr erreichten wir dann South Beach. Für die nächsten zwei Tage blieben wir im Marlin Hotel in der Collins Ave. Wir parkten das Auto über Nacht nicht im Valet Parking für $35, sondern einen Block die Straße runter in einem Parkhaus, für $1 die Stunde bzw. da wir nicht vorhatten, nochmal das Auto zu benutzen heute, für $20 overnight.

    Unser Hotelzimmer war sehr schön, aber mit Kindern würden wir hier nicht absteigen, da es keinen Pool gibt. Und auch wir fanden das doof... obwohl wir normal nicht in den Pool gehen... hier hätten wirs gewollt. :LOL: Es war viel zu stürmisch um im Meer zu baden (und Ende November war mir das tatsächlich auch zu kalt
    :LOL:).

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    Wie dem auch sei, das Hotel ist eine Straße vom Lummus Park weg, so dass wir entspannt am Abend den Ocean Drive hoch und runter spazieren konnten. Dicke Karren sahen wir dabei leider nicht, aber es war ja auch mitten in der Woche. Ich nehme an, es ist mehr los am Wochenende.

    Viel haben wir nicht gemacht, gegessen hatten wir bei Five Guys auf der Washington und fielen dann erschöpft ins Bett.



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    Ihr Lieben... die Arbeit hat mich derzeit voll im Griff, heute habe ich aber Zwangsentschleunigung, die Große ist ein bissl kränklich, so darf ich heute mal zu Hause bleiben und schreibe hier weiter. Ich wünsche euch allen ein wunderbares, ereignisreiches, gesundes neues Jahr! :kiss:

    Weiter geht es mit dem 29.11.2017 - Teil 1

    Geschlafen haben wir in unserem Bettchen ganz gut, bequem war es ja. Wir waren kurz nach sechs Uhr wach.

    Die Sonne sollte gegen 6:45 Uhr aufgehen und wir zogen uns an, gingen um die Ecke einen Kaffee bei Starbucks holen und spazierten dann zum Strand. Vom Starbucks zum Strand kamen wir nochmal am Hotel vorbei und mein Mann holte noch schnell meine Spiegelreflex. Ich hatte bisher fast nur Handyfotos gemacht. Während ich wartete, lauschte ich den Vögeln in der Palme vorm Hotel. Das klang so toll! Leider kann ich kein Video einstellen, oder?

    Knapp aber pünktlich kamen wir zum Strand. Es war absolut wolkenverhangen und windig, aber trotzdem sehr sehr schön. Während wir warteten, sahen wir weiter nördlich eine Regenwolke... die kam immer näher... wir suchten dann doch schnell das Weite und gingen zurück ins Hotel.

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    Dort verstauten wir die Kamera und zogen erneut los, Frühstück im 11th St. Diner genehmigen. Wir bekamen sofort einen netten Platz und wurden flott von einem sehr gut aussehenden Kellner bedient (nicht mein Typ, aber er hat wirklich viele Kriterien auf der Attraktivitätsskala erfüllt). :D

    Der Kaffee war gut, die Pancakes reichlich und pickepackevoll gefuttert verließen wir eine halbe Stunde später das Diner.

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    Der Regen war auch vorbei und wir überlegten unseren Tag. Das war dann auch eines von zwei Malen, wo wir uns ein bisschen gekabbelt haben. Ich wollte zwar erst shoppen und dann an den Strand aber da das Wetter so vielversprechend aussah, doch tauschen (also erst Strand, dann shoppen). Mein Mann wollte es aber doch erstmal hinter sich bringen, sein Wetterbericht hatte angezeigt, dass es nachmittags auch noch gut sei... war es auch, aber vormittags wäre es noch besser gewesen. (n)

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    In der Dolphin Mall waren wir nur semi-erfolgreich. Wir shoppten via Whatsapp ein wenig für die Kinder (sie wollten natürlich alles haben Haha) aber für uns kam nichts rum. Wir machten uns gegen Mittag auf den Rückweg und hielten bei Chipotle am S Dixie Highway wo ich mir einen Salat bestellte (ohne Fleisch... das sorgte beim Personal tatsächlich für einigermaßen große Verwirrung.... NO MEAT? :)).

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    Dann ging es an den Strand... es war windig (ich kenne das ja gar nicht anders in South Beach) aber sonnig, mit Wolken. Allzu lang blieben wir dann aber nicht.

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    ...nachher geht es weiter.
     
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    29.11.2017 -Teil 2


    Im Hotel machten wir uns kurz frisch und gingen dann auf einen Spaziergang Richtung South Pointe Pier, den Sonnenuntergang anschauen. Unterwegs machte ich von jedem Lifeguard-Tower ein Foto, leider ist die Fotoanzahl hier begrenzt...


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    Am South Pointe Pier angekommen genossen wir die Aussicht. Richtung Port of Miami sah es aus, als brenne der Himmel. Einfach toll. Fisher Island sieht aus, als stünden dort nur Bauruinen, kann das sein? An uns düste dann noch der Miami Thriller vorbei. Die hatten vielleicht gute Laune! :)

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    Ich trug Turnschuhe wo ein wenig Sand reinkam. Am South Pointe Pier hatte ich dann so schlimme Blasen zwischen den Zehen, dass ich nur noch barfuß laufen konnte. Die Sonne war ja aber untergegangen und das war in der Tat schon ganz schön frisch.

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    Nun ging es an den Rückweg. Auf dem Weg zum Restaurant kamen wir noch an einem GAP vorbei. Ich hatte in Key West schon vergeblich nach einer weiteren Lieblingsjeans geschaut. Im Juni hatte ich mir im Factory Outlet eine gekauft, die sitzt so super... der Verkäufer war super hilfreich und brachte mir alle infrage kommenden (das Modell war innen angegeben aber leider herausgewaschen, so dass wir rätseln mussten) bis wir tatsächlich MEIN Modell hatten. Wenn ihr also mal eine bequeme Jeans sucht, die an den Beinen eng sitzt trotzdem ihr einen dicken Hintern habt: GAP hat da super Auswahl. :D :D :D

    Als Dinner-Spot hatten wir ein Kubanisches Restaurant ausgewählt, das Puerto Sagua (700 Collins Avenue), direkt gegenüber von dem gerade von uns besuchten GAP. Wir bekamen einen nicht so gemütlichen Tisch und eine kubanische Kellnerin, die sich kaum verständigen konnte. Ein paar Brocken spanisch spreche ich glücklicherweise, so ging es halbwegs. Uff. Ich bestellte mir Hähnchen, Reis und Banane mit schwarzen Bohnen und mein Mann ein Pulled Pork Sandwich und einen Mangosmoothie. Alles war außerordentlich lecker (auch wenn ich der Meinung bin, da war Beef auf dem Sandwich und kein Pork) und die Portionen riesig.

    Da die Kellnerin im Vorfeld etwas genervt wirkte, wie wir denn da reinkommen und nur englisch sprechen konnten, aß mein Mann pflichtschuldigst alles auf. Am Ende war er leicht grün um die Nase und ich fragte nur: "Isst du jetzt, weil es so lecker ist (denn das war es) oder weil du Angst hast, dass sie uns sonst verflucht?" Er schaute mich an und sagte: BEIDES! Hahahahaha.

    Nach dem Dinner gingen wir auf die Suche nach einem Spot, wo wir noch einen Cocktail schlürfen konnten. Viel laufen konnten wir nicht mehr, also landeten wir im Havana 1957 auf der Washington, wo wir an der Bar blind 2 Mojito bestellten. Noch kaum den ersten Schluck getan, bekamen wir direkt die Rechnung. $35!!! Und wir hatten nicht mal annähernd nen Damenschwips. Wir waren vollkommen fassungslos und lachten hysterisch und dann wollten wir im Supermarkt noch ein Straw-be-rita kaufen... Tja, Pustekuchen. Es war 20.10 Uhr... ab 20 Uhr bis 10 Uhr morgens darf in den Stores kein Alkohol verkauft werden. Ich dachte echt, ich spinne. Genervt gingen wir zurück ins Hotel und schauten noch ein wenig amerikanische Comedyserien, ich packte schon ein wenig und buchte das nächste und letzte Hotel und dann sanken wir in die Kissen. Das war ein ziemlich langer Tag!
     
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    30.11.2017 - der letzte ganze Tag vor der Abreise

    Wir schlafen am Morgen wieder genau so lange, dass wir mit Kaffee bewaffnet den Strand zum Sonnenaufgang aufsuchen können. Der Wind pustet ordentlich, wie üblich, ich kenne das in South Beach nicht anders. Nachdem der Himmel heller wird (es sind wieder viel zu viele Wolken für einen richtigen "Sonnenaufgang") machen wir uns auf den Rückweg und steuern erneut das 11th St Diner an, es war gestern einfach zu lecker. Dort lassen wir uns wieder Pancakes (ich) und Rührei mit Toast und Kartoffeln (er) schmecken und genießen den Kaffee und den leckeren O-Saft.

    Mit vollen Bäuchen gehen wir zurück ins Hotel und machen und strandfein, Checkout ist erst 12 Uhr und die Sonne scheint einfach zu verführerisch, so dass wir uns noch ein Stündchen an den Beach hauen. Ich will derweil vom Smartphone eine Lebensmittelbestellung für zu Hause anstoßen und merke leider nach einer halben Stunde, dass vor Montag nichts geliefert wird. In Deutschland ist ja schon Donnerstag spätnachmittag, da haben alle schlauen Füchse ihre Wochenendeinkäufe längst abgeschickt. Hmpf. Also muss ich Samstag nach der Landung doch höchstselbst los.

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    Gegen elf machen wir uns auf den Weg ins Hotel, packen die restlichen Sachen und und ich holte das Auto ran. Checkout verläuft unkompliziert.

    Das Marlin Hotel war ganz nett, die Zimmer sauber und sehr hübsch. Hellhörig war es ein wenig und in den Fluren bitterkalt. Auch die Klima pustete in unserem Zimmer direkt übers Bett hinweg, so dass wir sie ausmachen mussten. Im Bad gab es im Steinboden komische "Auswüchse", es sah aus wie Borsten, keine Ahnung woher... aber egal. Augen zu und durch. Der Rest war wirklich sauber, kann man nichts sagen. Ansonsten eignet sich dieses Hotel eher für Pärchen denn für Familien, würde ich sagen. Bezahlt habe ich pro Nacht $199, was sich im Nachhinein als zu teuer herausstellte, kurz vorher waren die Zimmer für $130 zu haben. Naja, Lehrgeld. Ich buche nichts mehr unstornierbar.


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    Auf geht es zu Publix, noch ein paar Kofferfüller besorgen und von dort aus ordere ich eine Peperoni-Pizza bei Papa Johns, die wir mit kurzem Umweg in Coral Gables auf dem Weg nach Key Biscayne abholen. Es ist herrlichstes Wetter und wir fahren direkt am Hobie Island Beach Park ran um uns unser fettiges unnachahmliches Mittag schmecken zu lassen. Derweil texten wir mit den Kindern, die sich noch gut an die Pizza erinnern können und nach einem kurzen "Fuß reinhalten" geht es weiter zum Bill Baggs Cape Florida State Park.

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    Wir parken und wollen ein wenig spazieren aber es sind derart viele Libellen am Wasser parallel zum Robin Birdings Trail, dass mir die Laune vergeht. So schlagen wir den Weg Richtung Leuchtturm ein und staunen über die Waschbären, die so gar keine Berührungsängste zu haben scheinen. Auf dem Pfad zum Leuchtturm begegnet uns an exakt der gleichen Stelle wie im Juni ein Einsiedlerkrebs (vielleicht war es ja derselbe).


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    Wir genießen dann noch eine halbe Stunde den Strand und legen dann einen Pepsi-Stop im Lighthouse Cafe ein. Da ich noch keinen einzigen Leguan gesehen habe in diesem Urlaub, ist mein Bedürfnis groß. Wir halten noch einmal weiter nördlich und laufen durch einen Park, aber auch dort sind wir nicht erfolgreich. Ein bisschen schmolle ich. Aber hilft ja nix.


    Auf geht es zu unserem letzten Hotel, dem Hampton Inn Miami Midtown, in direkter Laufdistanz zu "The Shops at Midtown". Das Hotel ist ziemlich neu und wurde von mir vormerklich aufgrund der Walking distance zu Five Guys und dem Waschraum ausgewählt. Ich wollte vor der Abreise noch alles durchwaschen.

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    Ich stapfe noch kurz zu 7 Eleven rüber, einen Straw-ber-rita für den Pool holen. Dort chillen wir noch ein paar Minuten und machen uns zur Abendessenzeit auf Richtung Five Guys. Mein gedachter "kürzerer" Weg, der von Google Maps einfach nicht angezeigt wurde entpuppt sich auch als Sackgasse, zwischen uns und dem Five Guys lagen Bahngleise, die unüberwindbar waren, also alles wieder zurück gelatscht... Aber wir stellen ja eh einen Schrittrekord auf so ohne maulende Kinder. Der Shake zum Burger muss ja auch verdient werden.


    Wir lassen uns einen Little Bacon Burger schmecken in meiner Lieblingskombi (Mayo, Hot Sauce, Lettuce, Pickles, Grilled Onions, Grilled Mushrooms) und laufen dann zurück ins Hotel, wo wir noch ein süßes Gesöff trinken und dann in unsere Kissen sinken.
     
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    Irving

    Irving

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    Dann will ich mal noch diesen Bericht zum Ende bringen.... :sun:

    Freitag, 1.12.2017

    Wir schlafen bis 7 Uhr und genießen im vollkommen auf Eisschrank herunter gekühlten Frühstücksraum das letzte Mal die leckeren Hamtpon Inn Waffeln... die werden mir fehlen! (Ich weiß, da scheiden sich die Geister). Mit vollen Bäuchen machen wir uns danach auf den Weg - natürlich zu Fuß - zu den nur etwas über einen Kilometer entfernten Wynwood Walls. Googlemaps warnt mich, es wäre noch nicht "geöffnet". Ich denke: Die Murals sind doch überall, was soll das mit den Öffnungszeiten? und laufe los.


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    Der Spaziergang dorthin ist jetzt nicht der allerschönste, aber auch nicht ganz schrecklich. Überall wird wie verrückt gebaut, das ist wirklich enorm. In Wynwood angekommen bestaunen wir die verschiedenen Wandbilder, laufen auch bei CrossFit Wynwood vorbei und sofort werde ich hibbelig. Ich würde so gern für ein DropIn vorbeischauen, aber wir haben keine Zeit....

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    Als wir den "Eingang" zu den Walls dann finden, müssen wir feststellen, dass es tatsächlich Öffnungszeiten gibt. Wie ärgerlich. Aber gut, dann verpassen die Kinder wenigstens nichts und wir müssen im Juli nochmal her (dass wir im Juli fliegen, wissen wir zu dem Zeitpunkt zwar nicht, aber DASS wir 2018 wieder fliegen, ist klar).

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    Wir laufen zurück zum Hotel und beschließen noch eine Poolstunde einzulegen, duschen wollen wir vor dem Flug ohnehin nochmal, wir haben bei unserem "Spaziergang" viel zu doll geschwitzt, es ist nämlich mörderheiß heute. Angeblich "nur" 27 Grad, aber es fühlt sich heißer an.


    Noch ein bisschen mit Oma und den Kindern geschrieben und dann gehen wir ins Zimmer, duschen, packen, auschecken. Wir fahren noch rüber zu Target, kaufen den Rest bis zur Freigepäckgrenze und essen einen Abschiedsburger bei 5 Guys.

    Dann fahren wir neben den Mautstraßen zum Flughafen (abenteuerlich) und die Dinge gehen ihren Gang.

    Auf dem Rückflug sitzt in unserer unmittelbaren Nachbarschaft eine furchtbar egoistische herrische Mitpassagierin, die allen das Leben schwer macht (ihr wisst schon, der Typ, der für alles einen unterstützenden Begleitservice hat, seine Medikamente im Ziplock mit Weißwein einnimmt und dann, wenn es zum Verbindungsflug knapp wird, wie durch ein Wunder wieder problemlos gehen/rennen kann). Mein Mann erträgt die Alte (sorry) mit stoischer Ruhe, erst bei den Erzählungen bei der Familie zu Hause merke ich, wie sehr sie ihn aufgeregt hat. Ich habe meine Antipathie direkt im Flieger noch rausgelassen. :giggle:



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    Der Flug mit Swiss ist sehr angenehm, blöderweise hat es unser Gepäck in Zürich nicht in den Flieger nach Berlin geschafft, so müssen wir uns beim Lost & Found in Berlin noch mit einer unmotivierten Mitarbeiterin rumschlagen... Bevor wir das aber dürfen, müssen wir noch 40 Minuten warten... und ich will doch sooooo sehr zu meinen Kindern. Aber es hat was, wir können ohne Koffer mit den Öffis fahren, das geht dann auch nochmal schneller. Blöd nur, dass wir zu Hause nichts zum auspacken haben. Der Service ist dann aber wirklich gut, abends um 21 Uhr haben wir unsere Koffer an die Haustür geliefert bekommen. Mein neuer Koffer ist an der Stange kaputt, aber auch das hat problemlos repariert werden können, das geht über die Webseite bei Swiss wirklich gut und unkompliziert.

    Ihr Lieben, das war es. Ich danke euch fürs Mitreisen und freue mich JETZT schon, wenn ich im Juli über 19 Tage Florida mit Mann und Kindern berichten darf. Noch 129 Tage!
    :whistle:
     
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