pajas
FLI-Bronze-Member
bin auch dabei - darfst sehr gerne loslegen!!
Ja auf jeden Fall kam es noch. Die Zeit vor dem Urlaub war einfach sehr anstrengend und ich habe tatsächlich wesentlich länger gebraucht um runter zu kommen. Außerdem hat sich die Art wie wir Urlaub machen wollen auch verändert. Das haben wir aber erst im Urlaub gemerkt. Im Nachhinein würde ich sagen, dass Florida und wir uns erst wieder annähern mussten. Es hat aber unserer Liebe zu Florida definitiv keinen Abbruch getan. Also noch kurz aushalten bitte. Die große Gefühle kommen noch!Ich steige auch noch schnell zu. Ich hoffe, dass ein gewisses "Glücksgefühl" bei euch doch noch aufgekommen ist.
Wahnsinn. Genauso habe ich es tatsächlich auch erlebt. Jetzt denke ich, unserer Erwartung waren so groß, nach zwei Jahren wieder den "perfekten" Urlaub zu erleben. Oder den Urlaub von 2019 noch toppen zu wollen. Das hätte tatsächlich nie erfüllt werden können. Der Druck war einfach zu groß und so auf Knopfdruck funktioniert so etwas sowieso nie. Gegen Ende des Urlaubs, als ich dann nur noch am genießen und entspannen war, habe ich mich wirklich über mich selbst geärgert. Aber vielleicht hat da corona und der ganze Verzicht auch eine große Rolle gespielt. Auch wenn das Gefühl blöd war, ist es schön zu wissen, dass man damit nicht alleine ist.Oh das „wieder nichts - leer“ Gefühl hatte ich auch…. 😞🥹
Erstaunlich, dass Du das auch erlebt hast. Es war so völlig anders als die Jahre zuvor. Es hat ewig gedauert, bis ich „da war“ - als hätte mich - zack - jemand in die Kulisse gestellt….. an mehreren, geliebten Orten…. vielleicht müssen wir da alle einmal durch?
Ich fahre weiter freudig mit und schreibe unsere Reise morgen auch weiter 😊
Ach übrigens - Du weisst schon, dass Dein Grosser wie der ganz junge Leo DiCaprio ausschaut 😃😎
Stehe ich gerade auf dem Schlauch? Oder hab ich den Witz nicht verstanden?.....
Den Weg zur Immigration haben wir dann im Laufschritt bewältigt. Dieser Geruch von Florida, der Run zur Immigration, dieses Gefühl jetzt tatsächlich nach zwei langen Jahren da zu sein, war in diesem Augenblick überwältigend. Ich musste mich echt zusammenreißen, nicht loszuheulen.
Angekommen in der Halle war die Schlange auch nicht all zu lange. Es wäre wahrscheinlich auch viel schneller gegangen, aber manche Leute haben sich auch etwas, sagen wir mal umständlich, angestellt. In den Unterlagen rumgesucht, sich halb mit dem Personal angelegt und einfach viel Zeit in Anspruch genommen. Dafür ging es dann, als wir an der Reihe waren, ganz schnell. Die nette Dame hat nur gefragt, was wir vorhaben. Wir haben dann die Route aufgezählt und sie meinte nur „nice trip“. Fingerabdrücke mussten wir keine abgeben und die Fotos waren auch schnell gemacht. Und schwupp waren wir eingereist. Die Koffer kamen dann auch überraschend schnell. Und wir haben den Weg Richtung Alamo eingeschlagen.
Selbstverständlich musste dann ein Foto bei den Lieblingsfenstern gemacht werden.
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(im Metro Mover)
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Bei Alamo konnten wir leider den Kiosk nicht nutzen, da eine Fehlermeldung kam. Aber der Sachbearbeiter war total freundlich und wollte uns auch keinen Schmarrn andrehen. Lief echt reibungslos und schnell.
Und zack waren wir auch schon bei den Autos gestanden. In unserer Kategorie SFAR gab es dann nur drei Autos. Ein roter Toyota 4Runner, der schon von einer anderen Familie belagert wurde, ein GMC Terrain mit Kennzeichen aus Minnesota und ein Chevrolet Equinox mit Kennzeichen aus New Hampshire. Tja wir kamen dann wohl aus New Hampshire. Die ersten Minuten war ich ja nicht so begeistert kein Florida Kennzeichen zu bekommen, aber den Spruch auf dem Kennzeichen fand ich dann doch wieder cool irgendwie (das offizielle Motto des US-Bundesstaats). Wer hätte zu diesem Zeitpunkt gedacht, dass wir dann doch schneller als gewünscht wieder mit einem Florida Kennzeichen unterwegs sein würden.
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Schnell noch die Google offline Karten angemacht und auf ging es Richtung Sanibel. Miami hat uns dann gleich mal mit dichten Verkehr und Regen begrüßt. Ich habe dann immer schon zu meinem Mann gesagt, ich sehe auf der Karte schon wo es besser wird. Also der Verkehr. Das Wetter wurde es auch. Miami war echt zäh, aber wir haben es tatsächlich ohne weitere Vorfälle raus aus dem Trubel geschafft. Ich persönlich freue mich jedes Mal, wenn wir Miami hinter uns gelassen haben (sorry für alle Miami Fans!).
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Es war schon fast surreal auf den Straßen Floridas wieder unterwegs zu sein. Mein Mann, Raphael und ich waren hellwach. Paul hat es auf halber Strecke dann zerbröselt und er ist nach ein paar Zuckungen in einem Tiefschlaf gefallen. Mein Mann dagegen meinte auf halber Strecke „Ja so richtig flasht mich dass jetzt hier nicht“ und merkwürdigerweise habe ich komplett das gleiche empfunden. Diese ganze Euphorie nach dem Aussteigen aus dem Flugzeug war wie weggeblasen. Keine Ahnung was da los war. Da wartet man so lange, plant, sehnt sich und dann empfindet man gar nichts?! Ich habe uns in diesem Augenblick selbst nicht verstanden.
Aber das Gefühl Richtung Sanibel zu kommen, war dann doch unbeschreiblich!
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Gegen 19.15 Uhr sind wir dann auf Sanibel im Sunset Beach Inn angekommen und haben erst einmal eingecheckt. Und da gab es gleich eine ganz lustige Überraschung. Gail hat uns empfangen. Es war genau die gleiche Dame, die 2019 im Seaside Inn gearbeitet hat und uns während des Stromausfalls betreut hatte. Wir hatten somit gleich einen Grund zum Lachen. Wir haben noch etwas geratscht und sie hat mich ermahnt mir gleich was gegen die bösen no see ums mitzunehmen. Sie meinte, an die kann ich mich sicherlich noch gut erinnern. Konnte ich zwar noch sehr gut, aber anscheinend nicht gut genug. Ich habe nämlich die Warnung einfach mal in den Wind geschlagen. So nach dem Motto „so schlimm wird es wohl nicht werden“.
Sie hat uns dann noch berichtet, dass der Pool derzeit geschlossen ist, weil es Probleme mit der Pumpe gibt. Sie gehen aber davon aus, dass die Probleme bald behoben sind.
Die Kinder haben erst einmal lange Gesichter gezogen. Aber wer braucht schon einen Pool, wenn er das Meer vor der Haustüre hat?
Wir haben dann schnell noch unsere Koffer aufs Zimmer gebracht und einen ersten Abstecher zum Meer gemacht. Auf diesem Augenblick hatte ich mich sooooo sehr gefreut. In meinen Träumen und in den letzten Tagen zu Hause, habe ich diesen Moment immer und immer wieder gedanklich durchgespielt. Und dann bin ich dort gestanden und wieder nichts. Was passiert denn hier gerade? Haben wir uns so sehr verändert? Hat sich Florida verändert? Wo ist das Gefühl von 2019? Am liebsten hätte ich wieder geheult. Aber nicht aus Freude.
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(Im Sunset Beach ist alles schon in die Jahre gekommen, aber wir mögen diesen besonderen Charme hier sehr gerne)
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Die letzte Fahrt des Tages ging dann zu Jerry´s Supermarkt um noch kurz ein wenig Essen und Trinken einzukaufen.
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(wie hatte ich mich auf den leckeren Sun Harvest Saft gefreut!!!)
Zurück im Hotel haben wir dann nur noch eine Kleinigkeit gegessen und sind dann total erschöpft eingeschlafen.
Oh da bin ich ja mal gespannt, wie es bei mir in gut 2 Wochen sein wird.Oh das „wieder nichts - leer“ Gefühl hatte ich auch…. 😞🥹
Erstaunlich, dass Du das auch erlebt hast. Es war so völlig anders als die Jahre zuvor. Es hat ewig gedauert, bis ich „da war“ - als hätte mich - zack - jemand in die Kulisse gestellt….. an mehreren, geliebten Orten…. vielleicht müssen wir da alle einmal durch?
Ich fahre weiter freudig mit und schreibe unsere Reise morgen auch weiter 😊
Ach übrigens - Du weisst schon, dass Dein Grosser wie der ganz junge Leo DiCaprio ausschaut 😃😎
Ich auch 😊❤️Oh da bin ich ja mal gespannt, wie es bei mir in gut 2 Wochen sein wird.
Geht mir genau so. Dedshalb dieses Jahr FRA-JFK-FLL. Da gefällt es mir wesentlich besser.Ich persönlich freue mich jedes Mal, wenn wir Miami hinter uns gelassen haben (sorry für alle Miami Fans!).
Sorry da habe ich mich blöd ausgedrückt. Natürlich kann man den Verkehr nicht sehen, aber ich wusste wenn wir erst einmal die Alligator Alley erreicht haben, dann wird das Fahren entspannter. Und so war es auch. Zuvor fast durchgehend Stop and go und plötzlich fast alleine auf der StraßeStehe ich gerade auf dem Schlauch? Oder hab ich den Witz nicht verstanden?
Auf Offline Karten kann man den Verkehr doch nicht sehen oder?
Wahnsinn, was ihr noch alles gemacht habt und das nach 430 Uhr aufstehen.
So weit könnte ich niemals mehr fahren.
Wir bleiben ja auch immer lange auf. Aber mein 1. Mal Florida sind wir auch in Miami angekommen, dann mit dem Auto weiter nach Orlando und ich war glücklich, nicht fahren zu müssen, denn ich bin nach 15 Minuten auf dem Rücksitz eingeschlafen. 🤣Sorry da habe ich mich blöd ausgedrückt. Natürlich kann man den Verkehr nicht sehen, aber ich wusste wenn wir erst einmal die Alligator Alley erreicht haben, dann wird das Fahren entspannter. Und so war es auch. Zuvor fast durchgehend Stop and go und plötzlich fast alleine auf der Straße
Mein Mann wollte dieses Jahr keine Nacht verschwenden und hat das super gemeistert. Er würde die Fahrt aber auch jederzeit so wieder machen.
Durch das frühe aufstehen und die lange Reise, sind wir völlig erschöpft ins Bett gefallen. Somit haben wir aber so gut und lange geschlafen, dass wir dieses Jahr so gut wie keinen Jetlag hatten. Sind sanft in unseren gewöhnlichen Rhythmus gelitten.
Dieser Geruch von Florida, der Run zur Immigration, dieses Gefühl jetzt tatsächlich nach zwei langen Jahren da zu sein, war in diesem Augenblick überwältigend. Ich musste mich echt zusammenreißen, nicht loszuheulen.