20.09.2012
Heute schliefen wir schon etwas länger und näherten uns langsam den normalen Aufstehzeiten.
Im Hotel gab es ein tolles Frühstück mit Rührei, Speck, Würstchen, fertigem Outmeal, Waffeln, Bageln, frischen kleingeschnittenen Früchten, usw.
Nach dem Frühstück fuhren wir gleich zur Boonhall Plantation. Der Eintritt kostete mit AAA-Karte 17,- $ pro Person, ohne 19,50 $.
Die Eichenallee ist wirklich sehenswert. Ich war ganz begeistert. Wir fuhren dort ganz langsam entlang.
Dann ging es zum Parkplatz, wo noch viel Platz war und wir ordnungsgemäß in einer Reihe neben den bereits parkenden Autos parkten. Aber dazu später mehr.
Der Termin für unsere Hausführung begann erst in einer 3/4 Stunde und so schauten wir uns erst die Sklavenhäuser an.
In jedem Haus konnte man viel über die Geschichte der Sklaven erfahren. Natürlich weiß man das eigentlich schon, aber es ist schon sehr aufwühlend, das alles noch mal zu lesen und das Gefühl zu haben, das ist alles genau hier passiert, wo ich gerade stehe.
Hier die Scheune in der gefeiert wurde.
Dann war es Zeit für die Hausführung. Es wurde nur das Untergeschoss gezeigt und es durften keine Fotos gemacht werden. Ich hatte mir ein bisschen mehr erhofft, aber es war ganz interessant.
Danach erkundeten wir noch den großen Garten
Ein Schmetterlingshaus gab es auch
Beim Hinausgehen entdeckte Andreas diese scheußliche Spinne
Baumwollfelder
Mittlerweile war es 11.30 Uhr und wir wollten wieder los. Auf dem Parkplatz dann die Überraschung. Es wurde vor und hinter unserer Autoreihe noch eine Reihe aufgemacht, so dass wir (alle in der mittleren Reihe) komplett eingeparkt waren.
Obwohl noch genügend andere Parkfläche vorhanden war.
Ich ging zu der Frau, die die Termine für die Führungen vergibt und erklärte ihr unser Dilemma. Sie sagte nur, dass sie uns leider nicht helfen kann, da das Gelände sehr groß ist und die Leute ja überall sein könnten. Sie regte sich zwar etwas auf, wie die Leute so etwas machen können, obwohl noch genug Parkplätze frei waren. Das half uns aber auch nicht weiter. So schrieben wir Kennzeichen und Automarke des Fahrzeugs auf, das hinter uns parkte und sprachen alle möglichen Leute an, wir unterbrachen sogar eine Hausführung und liessen dort nachfragen, ob irgendjemandem dieses Auto gehört. Aber es gehörte niemandem. Wir sahen ein, dass es bei diesem großen Gelände keinen Sinn hatte eine Person zu suchen und gingen dann wieder zurück zum Parkplatz in der Hoffnung, dass das Auto inzwischen weg war. War aber natürlich nicht. Inzwischen war es auch wieder sehr warm geworden und die Sonne brannte. Ich ärgerte mich wirklich, jetzt mussten wir bei so tollem Wetter hier beim Auto bleiben und warten. Wir hatten doch noch so viel vor.
Irgendwann kam jemand, aber nicht zu dem Auto hinter uns, sondern zwei daneben und fuhr weg. 10 Minuten später kamen die Leute, die direkt neben uns geparkt hatten. Es war eine kleine Lücke entstanden, durch die sie nach ca. 50 mal vor und zurück auch durchkamen. So konnten wir dann auch endlich durch diese Lücke entwischen. Mittlerweile war es schon 13.00 Uhr. Eigentlich wollten wir noch andere Plantagen anschauen, aber irgendwie hatten wir dann keine Lust mehr. Charleston wollten wir ja auch noch sehen und so fuhren wir nach Historic Charleston.
Wir parkten irgendwo am Straßenrand und erkundeten die Stadt zu Fuß.
Es gibt dort auch einige historische Häuser die man besichtigen kann.
Es hat uns dort sehr gut gefallen, es war alles sehr gepflegt. Gegessen haben wir bei Bubba Gump:
Leider hatte die Bank keine Schuhe davor stehen und auch keinen Koffer.
Nachdem wir genug gesehen hatten, fuhren wir zum Hotel uns etwas ausruhen. Abends ging es dann noch mal zum shoppen. Gegessen haben wir im Golden Corral (zum ersten mal). Ich fand die Auswahl gigantisch, aber meinem Mann gefiel die Atmosphäre dort nicht so, und so blieb es für den Urlaub bei diesem einen Besuch.
Dann ging es zum Hotel, am nächsten Tag hatten wir wieder eine lange Strecke vor uns.