Tja, und dann war es so weit, der letzte Tag
Wir sind nochmal ins "Café Al Fresco" in Dunedin gegangen, dieses Mal zum Frühstück.
Dunedin selbst ist ganz niedlich, es gibt auch ein kleines Railroad Museum und außen steht ein alter Waggon, der als Snackbude umfunktioniert wurde.
Kleine Nebengeschichte: Ich hatte Annette "Mozart Kugeln" mitgebracht. Die sie am Sonntag endlich mal probierte. Sie kam also mit der Dose in mein Zimmer und fragte "How are they called in English?" Tja, wie übersetzt man das? Richtig
Sie meinte danach nur "I don't care whatever could be a better translation, they'll always be Mozarts balls for me now... and I like them!!" und ist lachend abmarschiert.
Danach hieß es also Koffer packen und Abschied nehmen, was natürlich immer auch ein bissi traurig ist...
Ich bin gegen Mittag Richtung Miami losgefahren und habe unterwegs nochmals einen kleinen Stopp in Sawgrass Mills eingelegt (ein letzter Auftrag).
Auf dem Weg hatte ich auch noch eine kostenlose Flugschau. Irgendwo auf der Strecke sah ich auf einmal diese merkwürdig geformten Wolken, die dann doch keine waren. Kurz darauf kam auch nochmal ein Flieger und hat flotte Runden gedreht, was dann auch die "Wolken" erklärte.
Was genau uns diese Formation sagen möchte, konnte ich nicht erschließen
Wahrscheinlich nix, ich weiß.
Zum Hard Rock Hotel musste ich leider auch noch
Es sieht im Dunkeln schon nicht schlampig aus.
Auf dem Weg vom Parkhaus in den Shop läuft man durchs Casino, da war echt viel los, aber das ganze Geratter ist mir selbst beim Durchlaufen schon zu viel gewesen, sodass ich quasi im Stechschritt zum Shop marschiert bin.
Cool fand ich allerdings diese Installation:
Und natürlich schaut man sich dann doch immer mal den einen oder anderen Schaukasten an, sind ja auch ganz interessante Sachen dabei (also zumindest für mich).
Ich habe mir das Homewood Suites by Hilton Miami - Airport West
als Flughafenhotel ausgeguckt. An sich schien es ok zu sein (lt. Bewertungen), aber diese Dusche geht gar nicht. Der Duschkopf mit Schlauch ist völlig undicht und heißes Wasser hatte ich auch nach längerem Laufenlassen nicht wirklich. Lauwarm musste reichen, ich hatte keinen Bock, auf einen Zimmerwechsel oder Handwerker oder so.
Von den Fliegern hört man ab und zu mal etwas, ist aber ok soweit.
Empfehlen würde ich es also nur sehr bedingt.
Morgens gibt es hier auch Frühstück, Hotelkram halt, also Waffle Maker, Toaster, ein paar Cereals und Kaffee etc. Nichts dolles, aber reichte mir.
Ich habe das mit der Dusche an der Rezeption gesagt, aber um ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass die junge Dame sich auch nur ansatzweise dafür interessierte.
Das ist mir nun in den vergangenen Jahren immer mehr aufgefallen. Ich kenne USA seit 1980 (Schulbesuch in California) und war immer völlig geflasht vom Kundenservice und der Freundlichkeit. Das hat sich in den letzten Jahren allerdings völlig geändert. Sehr traurig und schade.
Als ich bei Dillard's von einer älteren Dame bedient wurde, fiel es mir nochmal so richtig extrem auf, da sie absolut vom alten Schlag war. Mega nett, super hilfreich, dabei kein falsch aufgesetztes Lächeln und auch noch sehr zurückhaltend ehrlich in der Meinung ("Honey, you look marvellous, but this shirt just is not the right color for you, I'll find you something more flattering...") So süß!!!
Auch meine Familie hat diesen Eindruck bzgl. Kundenservice etc., Zitat "this went down the drain..."
In Deutschland ist es auch nicht besser, nicht falsch verstehen. Es war nun eben in den USA immer einen ganzen Schlag besser, also früher...
Wir haben uns tatsächlich auch sehr lange über die gesamte Situation drüben unterhalten; Jobs, Wohnsituationen, Kosten, etc. pp. Und natürlich auch über den Unnötigen, der sich gerade neben seinen Prozessen auf seine Wiederwahl vorbereitet. Oder eben die Prozesse schon als Wahlwerbung nutzt... Gruselig.
Die Mietwagenrückgabe (auch hier nur kurzes Schulterzucken beim Hinweis auf den Reifendruck, der mal geprüft werden sollte) und der Check-in liefen völlig unspektakulär. Beim Security Check war man mehr als tiefenentspannt, ich musste außer Elektronik nicht viel auspacken, also deutlich unkomplizierter als in Deutschland.
Anmerkung (hat vielleicht nicht jede(r) auf dem Schirm): Der Sprit (regular) hat zwischen 2,99$ (sehr günstig bei WAWA) und 3,29$ pro Gallone gekostet.
Direkt am Flughafen lag der Preis dann bei 4,99$!!! Ich dachte erst, ich hätte mich verguckt
Zum Glück hatte ich schon vorher irgendwo getankt...
Die Flüge waren auch rundum in Ordnung, alles pünktlich, alles ok. Es war nur wieder mega kalt im Flug nach FRA, weiß der Gully, warum das bei AA so ist, hatte ich echt noch nie sonst so dermaßen kalt.
So, zum Abschluss noch ein paar Bildchen, einfach, weil ich sie witzig fand bzw. für mich so sehr typisch für USA oder Florida sind
Achja, Operation "Smokey Bones" ist auch glatt gelaufen, alles bestens in Deutschland angekommen
Ihr Hilfreichen und Mitlesende, ich hoffe, es hat euch wenigstens ein bisschen gefallen, auch wenn es eben keine riesige Reise war. Vielleicht waren ja ein paar nützliche Infos dabei, das würde mich sehr freuen.
Ich lese ja auch oft leise mit und freue mich über so manches, was ich dabei für mich entdecke, daher auf diesem Weg auch noch ein Danke von mir an alle Beteiligten hier. Dieses Forum ist mir immer wieder eine Hilfe und die freundliche Art und die Hilfsbereitschaft habe ich sonst nur selten so erlebt!