Hemmi
FLI-Silver-Member
- Thread Starter
- #41
So, jetzt geht es endlich weiter!
Dienstag, 21.06.2011
Mensch, die Zeit verflog in diesem Urlaub, es war nicht zu glauben. Nur noch ein Park stand aus: Aquatica. Im Vorfeld hatten wir lang überlegt, gegoogelt und im Forum hin- und hergelesen, welcher Wasserpark wohl für uns der Bessere sei. Letzendlich hatte Aquatica die Nase vorn, denn die meisten haben ihn für den "Familientauglicheren" gehalten.
Da uns auch empfohlen worden ist, möglichst früh dazusein, sind wir mal wieder etwas zeitiger aus den Betten gekrochen und haben uns dann zügig zuerst in Richtung "Koralle", dann in Richtung SeaWorld auf den Weg gemacht. Unser Navi war an diesem Tag leider nicht zu gebrauchen, denn mit der Adresse von Aquatica konnte es nichts anfangen. Hätten wir wohl doch das Update zu Hause machen sollen....aber wir haben es auch so gefunden , ohne uns zu verfahren, im übrigen
Auf dem Parkplatz war tatsächlich noch nicht viel los, super! Schnell rein und dann zielstrebig Richtung Strandbereich. Dort haben wir uns dann taktisch klug (Wo steht die Sonne jetzt? Wo wird sie in 4h stehen?) einen Sonnenschirm + Liegen rausgesucht und meine 2 sind - nachdem sie eingecremt waren - sofort Richtung "Dolphin Plunge" verschwunden. Ich war noch nicht fertig, denn jetzt musste ich mich erstmal eincremen. Ich bin dann hinterher und wollte eigentlich ein Bild machen, wenn sie durch die Röhre unter Wasser schießen, aber das ging in die Hose. Als Brillenträger ist man in solchen Parks natürlich etwas gehandicapt. Brille auf der Nase lassen - scharfe Sicht, aber die Gefahr, die Brille in irgendeiner Rutsche zu verlieren, ist groß. Auf die Brille verzichten - tja, da muss ich persönlich schon starke Abstriche in der Sehleistung machen. Aus diesem Grund habe ich auch meine 2 in der Rutsche schlichtweg nicht erkannt Da wäre nun natürlich ein Brillenband genau richtig gewesen! Hatte ich aber nicht und die Wucherpreise im Park wolle ich auch nicht dafür zahlen. Dann lieber etwas blind
Es war zu diesem Zeitpunkt (ca. 10 Uhr) wirklich noch erfreulich wenig los. Daher beschlossen wir, möglichst viele Rutschen gleich hintereinander zu machen:
1) Taumata Racer: Auf einer Matte rutscht man mit 6 anderen gleichzeitig auf dem Bauch zuerst durch ein paar Röhren und dann sehr steil (man hebt ein kleines bisschen ab) in einer offenen Rutsche bergab. Macht tierisch Spaß, es lupft einem immer ein wenig den Magen, ist aber mega anstrengend, da man sehr, sehr viele Treppen nach oben muss.
2) Omaka Rocka: Hier rutscht man einzeln auf großen Ringen. Gleich am Anfang wird man automatisch gedreht, so daß man immer rückwärts rutschen muss. Auch klasse
3) Whanau Way: Hier kann man zu zweit oder einzeln rutschen. Die verschiedenen Bahnen haben unterschiedliche Ausläufe, wir hatten durch Zufall den steilsten verwischt - Spitzenmäßig!
4) Tassies Twister: Auch hier kann man einzeln oder zu zweit an den Start gehen. Nach ein paar Kurven in der Röhre wird man in einem rießengroßen Trichter ausgespuckt, den man nach einigen Umrundungen wieder in der Mitte durch einen kleinen Ausgang verläßt. Wir waren wohl zu langsam oder zu leicht, keine Ahnung, auf jeden Fall musste ich hier etwas nachhelfen. Auch gut, aber die anderen waren besser.
Nach dieser Rutsche kann man sich noch gemütlich auf seinem Ring durch die "Loggerhead Lane" treiben lassen, ist auch ganz schön. Inzwischen wurde es spürbar voller, bei der Dolphin Plunge staute es sich nun schon die gesamte Treppe hinauf.
Bis dahin war Janina noch ohne Schwimmweste unterwegs, sie kann ja auch gut schwimmen. Bei "Roa's Rapid" war es jedoch für sie Pflicht und sie war - glaube ich - im Nachhinein gar nicht so unglücklich darüber. "Roa's Rapid" ist nämlich ein sehr langer Stömungskanal und so konnte sie sich einfach in die Fluten stürzen und treiben lassen - dank Schwimmweste musste sie nur lenken, mehr nicht. Janina war dann so schnell (ist ja auch so ein Fliegengewicht), dass wir kaum hinterherkamen. Nach einer Runde sind wir erstmal raus, da wir Bürohengste doch schon etwas erschöpft waren. Ohne Weste muss man nämlich schon ganz schön paddeln!
Wir machten uns in Richtung Wellen auf den Weg.
Wellen - das kennen kennen wir auch von unserem Wellenbad zu Hause in Deutschland, aber die hier waren natürlich viel schöner!
Wir tobten noch etwas in den Wellen herum und legten dann mal eine Pause ein. Unser Refillbecher aus Seaworld war auch hier gültig, das war echt praktisch. Nach der Pause machten Janina und ich uns auf den Weg zu "Wakabaout Waters". Wie will man das am Besten beschreiben? Ein rießiger Kinderspielplatz, wo es überall von oben tropft, schüttet, gießt? 3 oder 4 Rutschen mit unterschiedlichen Graden sind noch integriert, viele Spritzpistolen,Eimer zum runterschütten usw. Kinder können sich hier locker flockig Stunden aufhalten. Da uns aber langsam der Hunger plagte, haben wir alle Rutschen ausprobiert und sind dann wieder zurück. Es war jetzt kurz nach 13 Uhr und tierisch heiß. Der Boden glühte regelrecht und da wir ohne Badeschlappen unterwegs waren, haben wir probiert, möglichst nur im Nassen zu laufen. Das geht meistens ganz gut, aber nicht an allen Strecken. Daher kann ich eigentlich nur empfehlen, mit Schlappen zu gehen und die eben vor den Rutschen in die Sammelauffangstationen zu stecken, ansonsten verbrennt man sich echt die Füße. Wir haben es nicht gemacht, da wir befürchteten, dass unsere Schuhe dann Junge kriegen Dafür glühten die Sohlen am Schluss.
So, wo nun was Essen? Der "Waterstone Grill" bot sich an, also ab zum Anstehen! Der "bottleneck" ist in diesem Laden eindeutig die Kasse, da gibt es nämlich nur eine auf jeder Seite. Das Personal hinter der Futtertheke ist super flott, an denen hatte es nicht gelegen. Na ja, nach gut 20 min hatte ich dann endlich unser Essen, es war sogar ganz gut.
Danach wollte Janina unbedingt nochmal in den Strömungskanal. Diesmal nahmen aber auch wir Großen eine Schwimmweste und das war eine Spitzenentscheidung. Nun konnte ich mich ganz gemütlich auf den Rücken legen, Beine hoch und treiben lassen. Die Hände dienten nur noch zum Lenken, es war klasse! Ich weiß gar nicht, wieviele Runden wir gedreht haben, 6 waren es mindestens. Irgendwann waren wir auch dann alle wieder auf einem Haufen und sind dann raus.
An den Rutschen hatte man nun fast keine Chance mehr. Bei den Reifenrutschen warteten die Leute schon unten in einer ersten Schlange auf den nächsten freien Reifen, um sich dann in der nächsten Schlange mit Reifen anzustellen, bei den anderen Rutschen konnten wir die Schlangen auf den Treppen beobachten. Daher beschlossen wir, bereits gegen 15 Uhr unsere Zelte abzubrechen und uns lieber noch an den heimischen Pool zu schmeißen.
Mein guter Mann wurde auch schon - trotz eifrigem Cremens und Sprühen - immer röter am Rücken, man ist halt doch die ganze Zeit in der prallen Sonne und überall ist Wasser! Also, gesagt getan - Sachen zusammengepackt und auf dem Parkplatz sahen wir dann dieses Schätzchen:
Zuhause waren wir noch gute 2 Stunden am Pool im Schatten auf der Liege, Janina natürlich im Wasser! Ihre neuen Freunde aus der Anlage kamen auch kurze Zeit später (die schwitzten an diesem Tag in Magic Kingdom) und so ging der Spaß für sie nahtlos weiter.
Zum Abendessen waren wir dann mal wieder bei Denny's zu Gast - lecker hoch drei!
Als Fazit kann ich nur sagen: Wer Kinder hat, die gerade mal die 48" Grenze erreichen oder kleiner sind , der ist in Aquatica super aufgehoben. Es gibt dort nur eine Rutsche, die für diese Größe verboten ist, alle anderen dürfen gerutscht werden. Da meine Kleine zu den absolut Unerschrockenen gehört, wäre sie in Wild'n Wet bestimmt traurig gewesen, wenn sie an den gaaaaaanz tollen Rutschen nur zuschauen hätte dürfen. So war das aber genau richtig.
Unsere Tipps:
- Wirklich früh dasein und dann gleich alles ausnutzen. Am Mittag wird es brechend voll und die Warteschlagen dann unerträglich
- Mit Badeschlappen laufen, ansonsten gibt es heiße Füße
- in den Strömungskanal mit Schwimmweste, auch als Erwachsener. Macht tierisch Spaß
Dienstag, 21.06.2011
Mensch, die Zeit verflog in diesem Urlaub, es war nicht zu glauben. Nur noch ein Park stand aus: Aquatica. Im Vorfeld hatten wir lang überlegt, gegoogelt und im Forum hin- und hergelesen, welcher Wasserpark wohl für uns der Bessere sei. Letzendlich hatte Aquatica die Nase vorn, denn die meisten haben ihn für den "Familientauglicheren" gehalten.
Da uns auch empfohlen worden ist, möglichst früh dazusein, sind wir mal wieder etwas zeitiger aus den Betten gekrochen und haben uns dann zügig zuerst in Richtung "Koralle", dann in Richtung SeaWorld auf den Weg gemacht. Unser Navi war an diesem Tag leider nicht zu gebrauchen, denn mit der Adresse von Aquatica konnte es nichts anfangen. Hätten wir wohl doch das Update zu Hause machen sollen....aber wir haben es auch so gefunden , ohne uns zu verfahren, im übrigen
Auf dem Parkplatz war tatsächlich noch nicht viel los, super! Schnell rein und dann zielstrebig Richtung Strandbereich. Dort haben wir uns dann taktisch klug (Wo steht die Sonne jetzt? Wo wird sie in 4h stehen?) einen Sonnenschirm + Liegen rausgesucht und meine 2 sind - nachdem sie eingecremt waren - sofort Richtung "Dolphin Plunge" verschwunden. Ich war noch nicht fertig, denn jetzt musste ich mich erstmal eincremen. Ich bin dann hinterher und wollte eigentlich ein Bild machen, wenn sie durch die Röhre unter Wasser schießen, aber das ging in die Hose. Als Brillenträger ist man in solchen Parks natürlich etwas gehandicapt. Brille auf der Nase lassen - scharfe Sicht, aber die Gefahr, die Brille in irgendeiner Rutsche zu verlieren, ist groß. Auf die Brille verzichten - tja, da muss ich persönlich schon starke Abstriche in der Sehleistung machen. Aus diesem Grund habe ich auch meine 2 in der Rutsche schlichtweg nicht erkannt Da wäre nun natürlich ein Brillenband genau richtig gewesen! Hatte ich aber nicht und die Wucherpreise im Park wolle ich auch nicht dafür zahlen. Dann lieber etwas blind
Es war zu diesem Zeitpunkt (ca. 10 Uhr) wirklich noch erfreulich wenig los. Daher beschlossen wir, möglichst viele Rutschen gleich hintereinander zu machen:
1) Taumata Racer: Auf einer Matte rutscht man mit 6 anderen gleichzeitig auf dem Bauch zuerst durch ein paar Röhren und dann sehr steil (man hebt ein kleines bisschen ab) in einer offenen Rutsche bergab. Macht tierisch Spaß, es lupft einem immer ein wenig den Magen, ist aber mega anstrengend, da man sehr, sehr viele Treppen nach oben muss.
2) Omaka Rocka: Hier rutscht man einzeln auf großen Ringen. Gleich am Anfang wird man automatisch gedreht, so daß man immer rückwärts rutschen muss. Auch klasse
3) Whanau Way: Hier kann man zu zweit oder einzeln rutschen. Die verschiedenen Bahnen haben unterschiedliche Ausläufe, wir hatten durch Zufall den steilsten verwischt - Spitzenmäßig!
4) Tassies Twister: Auch hier kann man einzeln oder zu zweit an den Start gehen. Nach ein paar Kurven in der Röhre wird man in einem rießengroßen Trichter ausgespuckt, den man nach einigen Umrundungen wieder in der Mitte durch einen kleinen Ausgang verläßt. Wir waren wohl zu langsam oder zu leicht, keine Ahnung, auf jeden Fall musste ich hier etwas nachhelfen. Auch gut, aber die anderen waren besser.
Nach dieser Rutsche kann man sich noch gemütlich auf seinem Ring durch die "Loggerhead Lane" treiben lassen, ist auch ganz schön. Inzwischen wurde es spürbar voller, bei der Dolphin Plunge staute es sich nun schon die gesamte Treppe hinauf.
Bis dahin war Janina noch ohne Schwimmweste unterwegs, sie kann ja auch gut schwimmen. Bei "Roa's Rapid" war es jedoch für sie Pflicht und sie war - glaube ich - im Nachhinein gar nicht so unglücklich darüber. "Roa's Rapid" ist nämlich ein sehr langer Stömungskanal und so konnte sie sich einfach in die Fluten stürzen und treiben lassen - dank Schwimmweste musste sie nur lenken, mehr nicht. Janina war dann so schnell (ist ja auch so ein Fliegengewicht), dass wir kaum hinterherkamen. Nach einer Runde sind wir erstmal raus, da wir Bürohengste doch schon etwas erschöpft waren. Ohne Weste muss man nämlich schon ganz schön paddeln!
Wir machten uns in Richtung Wellen auf den Weg.
Wellen - das kennen kennen wir auch von unserem Wellenbad zu Hause in Deutschland, aber die hier waren natürlich viel schöner!
Wir tobten noch etwas in den Wellen herum und legten dann mal eine Pause ein. Unser Refillbecher aus Seaworld war auch hier gültig, das war echt praktisch. Nach der Pause machten Janina und ich uns auf den Weg zu "Wakabaout Waters". Wie will man das am Besten beschreiben? Ein rießiger Kinderspielplatz, wo es überall von oben tropft, schüttet, gießt? 3 oder 4 Rutschen mit unterschiedlichen Graden sind noch integriert, viele Spritzpistolen,Eimer zum runterschütten usw. Kinder können sich hier locker flockig Stunden aufhalten. Da uns aber langsam der Hunger plagte, haben wir alle Rutschen ausprobiert und sind dann wieder zurück. Es war jetzt kurz nach 13 Uhr und tierisch heiß. Der Boden glühte regelrecht und da wir ohne Badeschlappen unterwegs waren, haben wir probiert, möglichst nur im Nassen zu laufen. Das geht meistens ganz gut, aber nicht an allen Strecken. Daher kann ich eigentlich nur empfehlen, mit Schlappen zu gehen und die eben vor den Rutschen in die Sammelauffangstationen zu stecken, ansonsten verbrennt man sich echt die Füße. Wir haben es nicht gemacht, da wir befürchteten, dass unsere Schuhe dann Junge kriegen Dafür glühten die Sohlen am Schluss.
So, wo nun was Essen? Der "Waterstone Grill" bot sich an, also ab zum Anstehen! Der "bottleneck" ist in diesem Laden eindeutig die Kasse, da gibt es nämlich nur eine auf jeder Seite. Das Personal hinter der Futtertheke ist super flott, an denen hatte es nicht gelegen. Na ja, nach gut 20 min hatte ich dann endlich unser Essen, es war sogar ganz gut.
Danach wollte Janina unbedingt nochmal in den Strömungskanal. Diesmal nahmen aber auch wir Großen eine Schwimmweste und das war eine Spitzenentscheidung. Nun konnte ich mich ganz gemütlich auf den Rücken legen, Beine hoch und treiben lassen. Die Hände dienten nur noch zum Lenken, es war klasse! Ich weiß gar nicht, wieviele Runden wir gedreht haben, 6 waren es mindestens. Irgendwann waren wir auch dann alle wieder auf einem Haufen und sind dann raus.
An den Rutschen hatte man nun fast keine Chance mehr. Bei den Reifenrutschen warteten die Leute schon unten in einer ersten Schlange auf den nächsten freien Reifen, um sich dann in der nächsten Schlange mit Reifen anzustellen, bei den anderen Rutschen konnten wir die Schlangen auf den Treppen beobachten. Daher beschlossen wir, bereits gegen 15 Uhr unsere Zelte abzubrechen und uns lieber noch an den heimischen Pool zu schmeißen.
Mein guter Mann wurde auch schon - trotz eifrigem Cremens und Sprühen - immer röter am Rücken, man ist halt doch die ganze Zeit in der prallen Sonne und überall ist Wasser! Also, gesagt getan - Sachen zusammengepackt und auf dem Parkplatz sahen wir dann dieses Schätzchen:
Zuhause waren wir noch gute 2 Stunden am Pool im Schatten auf der Liege, Janina natürlich im Wasser! Ihre neuen Freunde aus der Anlage kamen auch kurze Zeit später (die schwitzten an diesem Tag in Magic Kingdom) und so ging der Spaß für sie nahtlos weiter.
Zum Abendessen waren wir dann mal wieder bei Denny's zu Gast - lecker hoch drei!
Als Fazit kann ich nur sagen: Wer Kinder hat, die gerade mal die 48" Grenze erreichen oder kleiner sind , der ist in Aquatica super aufgehoben. Es gibt dort nur eine Rutsche, die für diese Größe verboten ist, alle anderen dürfen gerutscht werden. Da meine Kleine zu den absolut Unerschrockenen gehört, wäre sie in Wild'n Wet bestimmt traurig gewesen, wenn sie an den gaaaaaanz tollen Rutschen nur zuschauen hätte dürfen. So war das aber genau richtig.
Unsere Tipps:
- Wirklich früh dasein und dann gleich alles ausnutzen. Am Mittag wird es brechend voll und die Warteschlagen dann unerträglich
- Mit Badeschlappen laufen, ansonsten gibt es heiße Füße
- in den Strömungskanal mit Schwimmweste, auch als Erwachsener. Macht tierisch Spaß