14. Oktober 2007
Orlando – Cocoa Beach – Mariner of the Seas
Heute haben wir bis 07.30 Uhr geschlafen. Wir lassen es ruhig angehen und machen uns in Ruhe fertig. Um 8.15 Uhr checken wir aus.
Gefrühstückt wird heute woanders
Wir fahren zu Einstein Bros. Bagels. Am Parkplatz angekommen sehen wir erstmal Polizei. Bei einer Frau ist am Auto die Scheibe eingeschlagen worden. Wir überlegen kurz ob wir bleiben oder weiterfahren…denn mit all unserem Gepäck im Kofferraum ist uns etwas mulmig, aber da ja die Polizei gerade da ist wird schon nix passieren.
Also rein in den Shop. Oh man …so viele Bagels und Sandwiches. Da kann ich mich nur schwer entscheiden. Letztendlich entscheide ich mich für ein Panini mit Ei, Käse und Spinat…Suuuuper lecker…Einfach nur genial. Schade, dass der Shop nicht um die Ecke ist…sonst wären wir hier mit Sicherheit öfters hingegangen. Und ein Foto hab ich leider leider nicht gemacht vom Panini und Thommy´s Bagel…
So..nun heißt es aber weiterfahren…Auf der I-95 geht’s nach Cocoa Beach. Denn bevor wir unser Auto bei Hertz am Port Canaveral abgeben machen wir noch nen Zwischenstop bei Ron Jon. Thommy brauch noch gaaaanz dringend ein Shirt….genau
Nach ner guten Stunde Autofahrt sind wir auch schon da. Wir stöbern durch den Laden und werden fündig. Ein Basecap und ein Shirt ohne Ärmel wandert in unsere Tüte. Das Shirt wollte Thommy unbedingt haben, damit er sein neues Tattoo präsentieren kann *gg*
So gegen 10.30 Uhr sind wir dann bereits bei Hertz. Hier klappt alles problemlos mit der Rückgabe. Der Shuttlebus bringt uns dann direkt zum Hafen wo man bereits die „Mariner of the Seas“ sehen kann.
Die „Mariner of the Seas“ gehört zur Voyager Klasse der Royal Caribbean Cruise. Die Voyager Klasse sind die größten und am besten ausgestatteten Kreuzfahrtschiffe, die je gebaut wurden. Sie verfügen über einige Einrichtungen die einmalig auf Kreuzfahrtschiffen sind: die erste Eislaufbahn auf See, die erste Kletterwand, ein Basketball- und Volleyball-Feld, Inlineskating-Bahn, Minigolfanlage, Fitnesscenter mit modernsten Geräten und einem Wellnessbereich mit Schönheitsfarm.
Kaum zu übersehen ist die revolutionäre Royal Promenade mit einer Höhe von vier Decks und einer Länge von zwei Fußballfeldern, auf der die Gäste rund um die Uhr essen, sich unterhalten lassen, einkaufen und Straßenkünstlern zusehen können. Einige Innenkabinen haben sogar einen Ausblick auf die Royal Promenade. Zu weiteren Highlights gehören ein spektakulärer, dreigeschossiger Speisesaal, wo man das Essen in intimer Atmosphäre genießen kann.
Was soll man dazu noch sagen…
Wir steigen aus und geben unsere Koffer beim Abgabeplatz ab. Sieht zwar nicht gerade vertrauenserweckend aus, aber gut…wird schon schief gehen. Unsere Zimmernummer klebt jedenfalls am Koffer dran. Ein Jamaicaner mit Rastazöpfen, langen Haaren und Hawaiihemd nimmt unsere Koffer entgegen und schmeisst sie mit auf den Stapel anderer Koffer…Ob das gut geht..
Dann geht’s los, ab durch die Sicherheitskontrolle. In der Eingangshalle werden wir dann gebeten noch ein Visum für die Bahamas auszufüllen. Danach reihen wir uns ein und kommen, dank des Seapasses schnell ran. Hier checken wir ein und bekommen unsere Boardkarte.
Nun heißt es noch mal ca. 30 min warten bis wir endlich aufs Schiff dürfen.
Um 12 Uhr ist es soweit. Wir setzen zum ersten Mal unsere Füße aufs Schiff.
Jetzt dürfen wir uns noch ne Stunde umsehen bevor wir um 13 Uhr auf unser Zimmer dürfen.
Das ist echt toll und schwer zu beschreiben wie das Gefühl ist. Das Schiff ist wirklich sooo riesig. Wir wissen gar nicht wo wir anfangen sollen. Über Deck 4 werden an Board gelassen.
Wir fahren erstmal auf Deck 11 wo sich Pool und Bar befinden. Das Wetter ist herrlich und so beschliessen wir erstmal, zur Feier des Tages, nen Cocktail zu trinken. Thommy nimmt nen White Russian und ich einen Planters Punch. Und das um 12 Uhr mittags…das geht ja gut los...Prost
Dank der Boardkarten, wo unsere Kreditkartennummer gespeichert ist, kann man hier überall problemlos zahlen. Hauptsache man verliert nicht den Überblick ?!?
Danach fahren wir mit einem der insgesamt 16 Fahrstühle wieder runter. Wir laufen über die Promenade zum Casino und zum Restaurant. Hier machen wir schon mal unseren Tisch ausfindig. Nr. 269 ist unserer.
Und dann ist es soweit…die Zimmer sind fertig. Unsere Kabine befindet sich auf Deck 8.
Na nun sind wir gespannt….wir haben uns für eine Balkonkabine entschieden und das war auch gut so…wie man sehen kann.
Also eine Innenkabine wäre ja gar nicht gegangen…so ohne Tageslicht…So ist es schöner.
Wir packen ein wenig aus und beobachten das Verladen der Koffer….
Dann geht’s erstmal zurück auf Deck 11…zum Windjammer Restaurant. Aber glaubt mal nicht, dass wir die einzigen hier sind…
Im Gegenteil, man hat fast Probleme nen freien Tisch zu finden.
Der erste selbtgemachte Burger landet in Thommys Magen…
Danach schauen wir uns noch die Hochzeitskapelle an...
Jetzt müssen wir erstmal zurück in unsere Kabine…fertig machen für die Rettungsübung. Wir holen unsere Schwimmwesten und begeben uns auf Deck 4, wo diese stattfindet.
Ganz schön warm unter den Westen...Puh..*schwitz*
Aber wir sind ja nicht die einzigen die so komisch aussehen…hihi…ist schon witzig das mal mitzumachen…
Und dann geht’s auch schon los…um Punkt 16.30 legen wir ab und fahren raus aufs Meer.
Auf dem Bildschirm in unserem Zimmer kann man genau erkennen wo wir lang fahren und mit wie viel Knoten man unterwegs ist.
Danach trödeln wir noch ein wenig rum und hoffe, dass unsere Koffer pünktlich vor unserer Kabine stehen, denn um 18 Uhr geht’s ja schon ab zum Abendessen.
Aber wir haben Glück. Um 17.15 Uhr haben wir unsere Koffer und können uns fertig machen. Kaum zu glaube bei diesem Kofferchaos.
Pünktlich um 18 Uhr treffen wir dann im Restaurant „Rhapsody in Blue“ ein.
Das Restaurant ist echt gigantisch mit einem Touch von der Titanic...
Wir werden zu unserem Tisch gebracht, wo bereits ein junges amerikanisches Pärchen sitzt. Ganz nett denke ich und plaudere gleich los. Wir erfahren, dass die beiden Danny und Ashley heißen und 22 und 24 Jahre alt sind und vor einem Tag geheiratet haben. Natürlich kann man so ein Gespräch nicht so führen wie in Deutsch, denn alle Vokabeln haben wir auch nicht parat, aber dennoch ist es ganz nett…denken WIR.
Wie man eben so ist, als höflicher Deutscher entschuldigen wir uns, dass wir zwischendurch auch mal auf Deutsch reden.
Das erste Essen ist super. Als Vorspeise gibt es einen Cesars Salat. Als Hauptspeise entscheide ich mich für Ravioli mit Hummersoße, Thommy nimmt Huhn. Und als Nachspeise gibt es Eis. Dann verabschieden wir uns von den beiden und sagen, dass wir uns morgen wiedersehen beim Essen. Darauf hin kam aber keine Reaktion. Na gut denken wir. Kurz nachdem die beiden aufgestanden sind machen wir uns auch auf den Weg und sehen Danny mit dem Oberkellner reden. Oh…wahrscheinlich wollen sie einen neuen Tisch denken wir uns. Wir sind gespannt auf morgen ob sie dann wieder an unseren Tisch sitzen oder nicht….abwarten..
Nach dem Essen drehen wir noch ne Runde auf dem Schiff…und es ist suuuuper windig…seht selbst. Dann kommt auch schon die Durchsagen vom Kapitän, dass wir morgen nicht wie geplant zu den Bahamas fahren, da dort gerad ein Hurricane durchmarschiert. Na gut denken wir…dann lieber nicht. Dafür geht es am Dienstag nach Puerto Rico und morgen haben wir dann einen Seetag.
Wir gehen noch in die „19th Hole Bar“ und trinken was…mal wieder…
Bevor wir zurück aufs Zimmer gehen drehen wir noch ne Runde an DEck und werden fast weggeweht..vor lauter Wind..aber seht selbst..
Ich hatte übrigens nen Rock an und keine Hose...
So geht der erste Abend auf der Mariner of the Seas zu Ende.