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Skydiver1985
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21.09.2018: Der Boyd Lake ruft
Nach dem tollen Wetter der letzten Tage ist es nun grau draußen, vom Regen scheinen wir jedoch heute noch verschont zu bleiben. Wolfgang schlägt beim Frühstück vor seine Lieblingstour zum 5km entfernten Boyd Lake zu reiten und wir stimmen zu. Es ist heute kalt, etwa 9°C. Wir packen uns dick ein, denn wir werden etwa drei Stunden unterwegs sein.
Nach dem vorbereiten der Pferde verlassen wir die Ranch durch das westliche Tor, das öffnen und schließen vom Pferd aus beherrschen wir mittlerweile tadellos. Wir reiten entlang der uns mittlerweile bekannten Seenlandschaft bis zur Pipeline. Die Western Pembina Pipeline transportiert Gas und Öl durch Kanada und verläuft wenige Meter unter der Erde. So entsteht eine rund 30 Meter breite Schneise in der sonst meist unberührten Vegetation, die nicht umzäunt ist und einen parallel zur Pipeline laufenden Schotterweg bietet. Auf diesem kann man per Pferd recht flott unterwegs sein. Über die Pipeline geht es etwa drei Kilometer nach Süden, bevor wir wieder ins Dickicht der Wälder abbiegen. Schon bald eröffnete sich ein wunderschönes Panorama über den Boyd Lake. Wir reiten hinauf auf einen kleinen Hügel um die Perspektive zu verbessern, genießen den Ausblick und versuchen die Eindrücke (irgendwie mäßig erfolgreich) auf Fotos festzuhalten. Wie schön muss es hier bloß bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein sein?!
Nachdem wir die Eindrücke geistig und elektronisch gespeichert haben treten wir den Rückweg, diesmal der Abwechslung halber teileweise über einen anderen Trail, an. Getreu dem Motto „Wo es nicht glatt ist kann gelaufen werden“ gibt Wolfgang mit seinem Führungspferd ordentlich Gas. Der Rückweg hat einige ebene und steinfreie Galoppstrecken zu bieten, die wir natürlich gerne nutzen um die schnellste Gangart der Pferde zu genießen. Nachdem ich mich die ersten Tage im Galopp noch nicht ganz sicher im Sattel fühlte und ich mit Wolfgang täglich an der Technik gearbeitet hatte machte es nun einen riesen Spaß und auch die Pferde haben spürbar Lust darauf.
Nach einer Gesamtzeit von 3:10 Stunden und 13,5 Kilometern Strecke erreichen wir wieder die Ranch. Am Nachmittag beginnt es zu regnen, wir verbringen des restlichen Tag relativ faul und entspannen.
Die Karawane zieht weiter...
Angekommen am Boyd Lake genießen wir die Aussicht
Der Versuch eines Panoramas
Der Rückweg erinnert uns, wo wir unterwegs sind
Nach dem tollen Wetter der letzten Tage ist es nun grau draußen, vom Regen scheinen wir jedoch heute noch verschont zu bleiben. Wolfgang schlägt beim Frühstück vor seine Lieblingstour zum 5km entfernten Boyd Lake zu reiten und wir stimmen zu. Es ist heute kalt, etwa 9°C. Wir packen uns dick ein, denn wir werden etwa drei Stunden unterwegs sein.
Nach dem vorbereiten der Pferde verlassen wir die Ranch durch das westliche Tor, das öffnen und schließen vom Pferd aus beherrschen wir mittlerweile tadellos. Wir reiten entlang der uns mittlerweile bekannten Seenlandschaft bis zur Pipeline. Die Western Pembina Pipeline transportiert Gas und Öl durch Kanada und verläuft wenige Meter unter der Erde. So entsteht eine rund 30 Meter breite Schneise in der sonst meist unberührten Vegetation, die nicht umzäunt ist und einen parallel zur Pipeline laufenden Schotterweg bietet. Auf diesem kann man per Pferd recht flott unterwegs sein. Über die Pipeline geht es etwa drei Kilometer nach Süden, bevor wir wieder ins Dickicht der Wälder abbiegen. Schon bald eröffnete sich ein wunderschönes Panorama über den Boyd Lake. Wir reiten hinauf auf einen kleinen Hügel um die Perspektive zu verbessern, genießen den Ausblick und versuchen die Eindrücke (irgendwie mäßig erfolgreich) auf Fotos festzuhalten. Wie schön muss es hier bloß bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein sein?!
Nachdem wir die Eindrücke geistig und elektronisch gespeichert haben treten wir den Rückweg, diesmal der Abwechslung halber teileweise über einen anderen Trail, an. Getreu dem Motto „Wo es nicht glatt ist kann gelaufen werden“ gibt Wolfgang mit seinem Führungspferd ordentlich Gas. Der Rückweg hat einige ebene und steinfreie Galoppstrecken zu bieten, die wir natürlich gerne nutzen um die schnellste Gangart der Pferde zu genießen. Nachdem ich mich die ersten Tage im Galopp noch nicht ganz sicher im Sattel fühlte und ich mit Wolfgang täglich an der Technik gearbeitet hatte machte es nun einen riesen Spaß und auch die Pferde haben spürbar Lust darauf.
Nach einer Gesamtzeit von 3:10 Stunden und 13,5 Kilometern Strecke erreichen wir wieder die Ranch. Am Nachmittag beginnt es zu regnen, wir verbringen des restlichen Tag relativ faul und entspannen.
Die Karawane zieht weiter...
Angekommen am Boyd Lake genießen wir die Aussicht
Der Versuch eines Panoramas
Der Rückweg erinnert uns, wo wir unterwegs sind